Es gibt 52 Antworten in diesem Thema, welches 10.553 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. Dezember 2012 um 20:18) ist von Raziel.

  • Die "Orginalen" sind so leicht weil die Armbrust damit eine höhere Reichweite und die Flugbahn etwas gestreckter ist.Wenn Du deine Excal um einiges schwerer machst wirst du feststellen das du auch mit den leichteren Pfeilen besser gruppieren kannst.Allerdings sollte man bei Recurvearmbrusten den FOC nie außer acht lassen-deshalb gruppieren die schwereren Pfeile trotzdem wahrscheinlich immer noch besser wie die etwas leichteren.
    Die Fertigpfeile sind auch nicht schlecht meistens,allerdings hängt das immer von der Entfernung ab auf die man sie nutzen will.Über 60m bringt die große 4"Befiederung eigentlich nichts mehr,da kostet sie nur zusätzlichen Drop.
    Mehr als ein Sonntagsbeschleuniger bin ich leider auch nicht,denn leider erreiche ich immer noch nicht jeden Tag die für mich interessanten Ergebnisse! :D
    Zu Pfeilen gibt's hier allerdings schon ein paar ältere Threads,kannst ja mal nachlesen.

  • Wie ist eigentlich die Qualität von Barnett??

    Ist diese so wie bei Excalibur und Ten Point??

    Denn ich finde diese AB's von der Optik echt ansprechend, aber auf die Qualität kommt es halt an.

  • Sie treffen,haben aber zumindest teilweise keinen Kabelgleiter und weitere Problemchen.Von der Qualität her gibt's definitiv bessere,aber auch diese sind nie perfekt!
    Bisher schlampt jeder Hersteller bei irgend etwas,aber mit Darton,Tenpoint oder Excalibur ist man immer gut beraten.

  • Raziel kannst du denn mal die pros und contras von Barnett, Darton, Excalibur und Ten Point aufzählen?

    Also was an denen besonders gut ist (manche haben ja partente auf bestimmte Sachen) und wo die mängel liegen.

    Dann kann man sich ein besseres Bild von all dem machen.

  • Das würde den Rahmen sprengen und wurde hier auch schon in großen Teilen in andern Threads aufgearbeitet.Wenn überhaupt könnte ich dir die Vor- und Nachteile meiner momentanen Lieblingsarmbrust mitteilen,aber das würde Dich nicht wirklich weiter bringen.
    AIA ist der Händler in Deutschland bei dem Du fast alles was auf dem Armbrustmarkt gut ist anschauen und eventuell auch probieren kannst.Egal wie oft man hier Vor- und Nachteile erklärt,davon weiß der jenige der sich etwas neues zulegen möchte immer noch nicht ob es das ist was er will oder nicht.
    Armbruste sind zwar technische Geräte mit bestimmten Spezifikationen,aber man muß sich mit seiner Entscheidung wohl fühlen.
    Vorteile meiner Serpend sind ein schöner weicher Abzug,ein völlig unspektakuläres Abschußverhalten und eine dadurch verbesserte Fehler verzeihende Auslösecharakteristik.Aber zu den Nachteilen zählen für mich der nur mäßig arbeitende Kabelgleiter,ein Pistolengriff der ungünstig geformt zu nah am Abzug ist und eine viel zu niedrige Schaftbacke.Diese sorgt dafür das es schwer ist wiederholgenau und zügig immer wieder hinters Zielfernrohr zu kommen.Dann ist die Weaverschiene zu hoch angebracht was den Schwerpunkt leider weiter nach oben drückt und so das ausbalancieren in Waage erschwert.
    Hilfreich für Sportler wären Montagebasen für Stabilisatoren am Schaft(unter anderem um den Schwerpunkt wieder nach unten zu bringen),ein Schaft mit höhenverstellbarer Schaftbacke und einer höhenverstellbaren und seitlich kippbaren Schaftkappe. :whistling: Aber das sind Dinge die eine amerikanische Firma,die eigentlich zur Jagd produziert,nicht interessieren. :whistling: Dafür sind es zu wenige die es haben wollen würden.
    Wie Du siehst ist das für mich interessante an einer Armbrust schon viel! ;^) Und das war nur grob angerissen was es an Vor-und Nachteilen geben kann.

  • Der Grund warum ich frage ist halt das mir die Barnett Ghost 400 optisch gut gefällt mit dem schwarz und dem Carbon vorne bei den Wurfarmen. Jedoch findet man im Internet wenig über die Qualität von Barnett.

    Und ich habe keine Lust mir eine 1000 Euro + Armbrust zu kaufen die dann nach kurzer Zeit schon defekt ist oder so.


    Jetzt wird denk ich mal der TRipp kommen das ich zu einem Laden gehen kann und die Armbrüste selber testen soll.

    Nur das Problem ist das es solche Läden bei mir im Umkreis nicht gibt. Der nächste wäre ca 6 Stunden fahrt weit entfernt. Deshalb versuche ich so viele Details wie möglich über das Internet herauszufinden, damit ich mir ein besseres Bild von den Armbrüsten machen kann.

  • Es kommt darauf an wofür sie sein soll!
    Sie hat so mir bekannt keinen Kabelgleiter,aber sie trifft und hier postete schon mal jemand davon das der Schaft auch nicht sonderlich fest angebracht wäre.Bei 1000,-Euro würde ich schon mal ein Stück fahren.Und sei es nur zu einem anderen Armbruster wo man zumindest das testen kann was dieser hat. ;^)

  • Was würdest du denn empfehlen wenn man eine AB sucht die kein Camo muster hat sondern eher schwarz Carbonmäßig ist??


    Ich weiß das diese Armbrüste alle für die Jagd gefertigt werden und dadurch auch fast alle eine Camo besitzen.

  • Was würdest du denn empfehlen wenn man eine AB sucht die kein Camo muster hat sondern eher schwarz Carbonmäßig ist?

    Sicher ist es nicht sinnvoll, sich in der angestrebten Preisklasse von maßgeblich von der Farbe leiten zu lassen. Wenn Du soviel Geld ausgeben möchtest, würde ich statt der Barnett eines der genannten Fabrikate und in Bezug auf den Farbwunsch eine Dose Autolack in der Wunschfarbe empfehlen. (Das ist problemlos möglich, wenn es nur um den Schaft und Wurfarme geht.)

    Tatsächlich gibt es sogar bei den übrigen Herstellern einige Camo-freie Ausführungen. Die TenPoint Phantom bekommst Du mit schönem Schichtholzschaft und wahlweise auch mit Carbonschiene (leider hochpreisig). Von Excalibur gibt es die Relayer mit Schichtholzschaft (moderater Preis). Bei Arrow In Apple gibt es die Darton Serpent LTD II in schwarz und auch Great Lakes als kundenspezifische Sport-Ausführungen mit Carbon- oder Wurzelholzoptik.

    Die Vixen Pink erwähne ich nur der Vollständigkeit halber :D

    Erfahrungsberichte zur Qualität von Barnett findest Du bei archerytalk.com reichlich. --- Barnett lebt viel von der Bekanntheit aus alten Tagen und schneidert die Modelle geschickt auf martialisch High-Tech-Optik zu. Jüngere Modelle sind eher mittelmäßige oder mäßig gute Massenware. Aus der Nähe betrachtet wirken viele Teile billig, und die Schlösser haben keinen guten Ruf. Bei jüngsten Neuerscheinungen ist jedoch anzuerkennen, daß sich qualitativ einiges getan hat. Für den Preis bieten andere Anbieter aber immer noch um eine Klasse bessere Qualität.


    Viele Grüße

    Andreas

  • Ich geh natürlich nicht nur von der Farbe aus. Aber hätte ja sein können das es ein Modell gibt welches in diesen Farben produziert wird.

    In der engeren Auswahl stehen auch diese 2:

    http://www.arrowinapple.de/armbrust/tenpointstealthxlt/

    http://www.arrowinapple.de/armbrust/carbonelitexlt/

    Kann mir wer hir die größten unterschiede erklären??

    Auf der Seite kann ich nur entlesen das die Elite um 4 m/s schneller ist und halt ein 400 gramm leichter ist.

  • Der größte Unterschied besteht in der Führungsschiene.Sie ist etwas leichter als die sonst baugleiche Turbo XLT II,würde aber die Stealth XLT vorziehen.Auch wenn sie noch die etwas langsameren Vorgängerwurfarme haben sollte.Das etwas höhere Gewicht macht es etwas leichter genauer zu beschleunigen.Und die Alu-Schiene sieht auch mit ein bissel Abrieb noch ganz gut aus.Die Camo-Folie und auch die Carbonschiene sehen schon nach wenigen 100 Beschleunigungen nicht mehr so toll aus.Außerdem bezahlt man die geringe Gewichtsersparnis nicht nur mit mehr Aufwand für das selbe Ergebnis,nein in bar macht es sich auch bemerkbar! ;^)
    Bei Excalibur gab's glaube ich auch noch eine Carbonversion .

  • So, heute war ich wieder mal ein bischen 3d Schiessen auf unserer Bahn, und unter den ganzen Bogenschützen die mich schon des öfteren wegen meiner Armbrust schief angesehen haben, war ich heute nicht der einzige. Und man wirds kaum glauben, ein Junger Bursch war mit einer Barnett Ghost 350 unterwegs. Deshalb auch hier in diesen Thread rein, weil ich konnte schiessen, und das Teil begutachten, und so einen kurzen wenn auch nur Laienhaften und Subjektiven Bericht abgeben.

    Also, wie einige von euch wissen, schiesse ich eine Excalibur Equinox. Deshalb kann ich die Ghost mit dieser jetzt auch mal vergleichen.

    Ersteindruck der Ghost, sehr bullig im Design. In den Anschlag genommen fühlt sie sich subjektiv schwerer wie meine Excalibur an, allerdings ist die Gewichtsverteilung gelungen. Macht einen Sympathischen Eindruck. Danach durfte ich schiessen. Der Abzug ist sicherlich einen Tick schlechter wie bei meiner Excalibur, aber wo die Barnett einiges wet macht, ist vom Prellschlag der hier deutlich geringer Ausfällt. Nicht nur geringer, sondern auch smoother... Aber liegt wahrscheinlich auch daran, dass die Ghost ja eine Compound ist.... Habe zu anderen Compound keinen Vergleich...

    Der Pfeilspeed, bzw die Energie ist gewaltig, so gewaltig, dass ich sie zum 3d Schiessen nicht mehr verwenden würde, weil die Pfeile aus den Tieren zu ziehen, ist schon mehr eine Aufgabe als eine nötige Erledigung. Da wo die Pfeile meiner Excalibur schon sehr fest stecken und nur mit mühe zu ziehen sind, ist es mit der Ghost schier unmöglich. Erst nach 3 bis 4 mal häftigen mit aller kraft anziehen wird der Pfeil locker, und geht langsam Raus.

    Zur verarbeitung ist mir aufgefallen, dass die Armbrust eines sehr Stabilen eindruck hinterlässt. Es dürfte hier sehr solide gearbeitet worden sein, allerdings lässt das oberflächen Finish zu wünschen übrig. Am Ende des Schaftes hat es so ausgesehen, als ob beim Giesen des Schaftes ein Rand übrig geblieben währe, und auch der Raiser hatte 2 komische Einschlüsse, oder was imma das war. An der Stelle wo die hilfskabel sich kreuzen waren die Kabel ein wenig aufgeschäuert. Der Bursch meinnte, er hätte ca. 500 Schuss auf der Armbrust drauf. Bei meiner Excalibur habe ich jetzt gut 1000 Schuss auf meiner Dyna Flight Sehne drauf, und bis auch die Mittenwicklung die ich schon mehrmals erneuert habe sieht die Sehne wie neu aus.

    Alles in allem ist die Armbrust meiner Meinung nach sicherlich gut, und für einen Hobby Schützen der gelegentlich mal beschläunigt auch sicher zu empfehlen. Jeder der Power will, und damit noch Treffen will, hat sicher Spaß. (bis 50 Meter hatten wir geschossen und etwa gleiche Ergebnisse mit meiner excal...) allerdings finde ich ist die Armbrust viel zu Teuer. Ich würde mich in dieser Preisklasse schon eher bei Darton oder Tenpoint umsehen, obwohl ich beide noch nicht geschossen habe.

    So das wars, ich hoffe ich konnte ein wenig helfen.

    Gruß Peter

  • Mit Aluminium Pfeilen hat man eigentlich nur selten Probleme an 3d Zielen,zumindest wenn man sie sauber hält und ab und zu mal etwas Gleitmittel oder Silikonöl ran macht.Dann sind auch Pfeile einer Darton Lightning oder Fireforce kein größeres Problem beim ziehen.