Innenoberfläche Systemhülse

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 567 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. Januar 2012 um 14:12) ist von bln.mmm.

  • Mahlzeit,
    hab nach längerer Zeit mal wieder ein Luftgewehr gekauft, offenbar hab ich mich etwas übers Ohr hauen lassen. Keine Munition zum Testen da gewesen. Leerschuß zum Testen, ließ sich normal spannen, Sicherung, Abzug, Knall - alles normal, wobei -der Knall war etwas lahm / schwach. Zu Hause ausprobiert - kein Schuß, Diabolo blieb in Ladewalze. Abend noch zerlegt - in der Systemhülse lagen ca. 30 platte Diabolos und Punktkugeln zu einer ca. 1 cm dicken Platte zusammengestanzt rum, es püsterte nur noch leise. Der Müll ist jetzt raus, die Manschette sieht noch ganz gut aus. Allerdings ist die Systemhülse innen total riefig, sieht aus, wie ein Gewinde, jedenfalls entfernte Ähnlichkeit. Sollte das nicht eigentlich glatt sein? Die Bleikugeln könnten den Stahl eigentlich nicht so bearbeitet haben, es schliff sonst auch nix.

    Grüße Matthias

  • Hi,

    ... kenne das Problem...
    habe hier ein Krico und ein altes Haenel wieder weitgehend reanimiert. Beim Krico fand ich fest eingestanzte Holzschraubenteile, beim Haenel Nägel.
    ... muß wohl besonderen Spaß damit bereiten ?(

    Diese "Geschosse" können ( bei meinen zum Glück nur wenig ) natürlich die Systemhülse von innen schön verdrietnageln, insbesondere wenn sie fest in der Lederkolbendichtung eingestanzt sind und dadurch wunderbar in der Hülse bewegt werden können.

    ...alternativ durch den Kolben auch möglich

    Wobei normale Geschosse in der Systemhülse... denke da könnte einer die Luftzuführung zum Lauf frisiert haben ( aufgebohrt? )
    ... und wer sowas macht, der macht auch eventuell s.o.
    Gruß
    Jürgen

    Einmal editiert, zuletzt von AW93 (13. Januar 2012 um 13:21)

  • Bedenkliche Kratzer wären gerade. Die spiralförmigen flachen Riefen sind extra in die Systemhülse geschliffen worden. Anscheinend hilft das einen gleichmäßigen Ölfilm zum Abdichten der Lederkolbendichtung aufzubauen.

    Bei meinem Haenel waren auch ein Dutzend kleine Nägel in der Kolbendichtung. Wer macht denn soetwas?

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Bei Waffen mit Ladewalze in Cal. 5,5 kann sowas leich passieren wenn man 4,5er Mun verwendet. Ansonsten sollte sowas eigendlich vorkommen. Da müsste man wirklich erstmal wissen um was für eine Waffe es sich handelt.

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

  • für die Antworten. Da bin ich zunächst beruhigt, hatte mich über die spiralförmigen Riefen gewundert. Aber da sie sich über die gesamte Oberfläche hinziehen, hatte ich mir schon gedacht, dass sie nicht von falscher Befüllung stammen können. Ich denke mal, die haben mit Punktkugeln gearbeitet und die in die Ladewalze gesteckt, die sind dann in das System gezogen worden. Mir ist bloß schleierhaft, wie die diese Menge da reinbekommen haben. Nägel oder anderer Eisenschrott war zum Glück nicht dabei. Werde dem Teil eine neue Manschette gönnen, muß sowieso die Madenschraube für die Manschettenschraube bestellen. Und dann muß ich es bloß noch wieder zusammen bekommen...

    Ach so, es ist übrigens ein Haenel 311, komplett und bis auf wenige Pickel und zwei Stellen (Lack und eine Druckstelle) am Schaft recht gut erhalten.

    Fotos zeigen den Bleischrott, hab noch eines von den Riefen rangehängt.