Walther LGR vs. Feinwerkbau 602 oder Feinwerkbau 300s ... ?

Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 10.112 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. September 2011 um 21:22) ist von bossler.

  • Moinsen Allerseits!

    Ich mal wieder mit schwierigen Überlegungen *grins*
    Nachdem ich letztes WE auf dem Schiessstand auch mal mit einem LG geschossen habe (FWB 602), gedenke ich mir nun auch eines zuzulegen. Macht auch Spaß!
    Schwanke zwischen den o.g. Kandidaten und würde mich freue , wenn ihr mir zu den Ergebnissen meiner Leserei eure Meinung sagt:

    - FWB 300s:
    .passable Genauigkeit
    .sehr solide und haltbar
    .einfach zu spannen
    .einigermassen günstig zu bekommen (~200,-€)

    Walther LGR:
    .genauer als FWB300s
    .evtl. anfälliger als FWB? (Dichtung Kolben?!?)
    .umständlich zu spannen
    .preislich wie FWB300s

    FWB 602:
    .noch etwas genauer als Walther LGR (?)
    .solide ja, aber Dichtungen etc.? Anfällig?
    .einfacher zu spannen als LGR
    .teuerer (ca. 400,-€)

    Fehlt was?

    Tendiere eigentlich zum FWB 300s, sollte erstmal reichen.
    Das LGR wäre erste Wahl, wenn ich wüßte wie umständlich denn das spannen nun wirklich ist und ob die Teile bzgl. Kolbendichtung anfällig sind...

    Das 602 wäre dann die "Oberklasse" für's Erste - aber brauch ich das?

    Danke & Gruß,
    Matthias

    Dan Wesson 6" CO2 - RWS C225 CO2 - Zoraki HP-01L - FWB LP65 - FWB 601

  • Hallo

    Statt des FWB602 würde ich lieber auf den Vorgänger 601 bzw den Nachfolger 603 zurückgreifen. Ich meine beim Modell 602 gabs irgendwelche Probleme mit der Systembefestigung? Nagel mich nicht drauf fest, aber irgendwas war da.

    Anschütz 2001 und 2002 fallen mir noch ein.

    Am Besten fährst Du aber mit der FWB. Die Ersatzteilversorgung ist gut und die Waffen sind kaum kaputt zu bekommen.

  • wie kommst du darauf, dass das 300s nur eine "passable Genauigkeit" besitzt? Das FWB 300s ist auch heute noch eine hochpräzise Waffe. Ich möchte mal behaupten, dass, wenn man die verschiedenen Funktionsprinzipien und deren Vor-und Nachteile außer Acht lässt, die FWB 300er ähnlich präzise wie die 600er Reihe ist.
    Zudem sind für das FWB 300s noch nahezu alle Ersatzteile zu bekommen - bei dem Walther hätte ich da evtl. bedenken, da müsste mal jemand von den LGV-Besitzern was zu sagen.

    Das FWB 60x ist natürlich über jedem Zweifel erhaben und ist vom Schießkomfort noch ein ganzes Stück angenehmer als die Federdruckgewehre. Matthes sprach richtigerweise schon evtl. Probleme bei der Systembefestigung des 602's an.
    Das FWB 600 dürfte imho noch interessant für dich sein - idR günstiger als die Nachfolger, hat allerdings keine Sicherung für den Spannhebel, was aber meiner Meinung nach keinen großen Nachteil darstellt.

    Evtl. lohnt, wie Matthes ebenfalls schon angeschnitten hatte, der Blick über den Tellerrand zu den Super Air 2001/2002 Gewehren der Fa. Anschütz, diese arbeiten mit dem selben Prinzip wie die FWB 600,601,602 und 603.
    Ebenfalls hochpräzise und solide Matchwaffen, Ersatzteile dürften imho kein Problem sein.

    Wichtig: Einige Schützen berichteten bei der Super Air 2001 von Druckschwankungen aufgrund einer nicht richtig schließenden Ladeklappe, was der Grund für die relativ geringe Fertigungsdauer war. Dies konnte ich persönlich aber noch nicht feststellen.

    Mein Tipp: Schieße einfach mal ein paar der bereits genannten Gewehre zur Probe, falls möglich. Letztendlich entscheiden sowieso die persönlichen Preferenzen, im Grunde sind alle Gewehre in einem Punkt gleich: Hochpräzise Sportgeräte! :thumbup:

    Gruß,
    King


    " Wir lieben das, was knallt und stinkt und trotzdem keine Leistung bringt " - Schwalbe-Fahrer aus Leidenschaft! :)

  • Die 600 hat keine Rückschlagsicherung für den Spannhebel, was ich nicht schlimm finde. Die 601 hat im Prinzip nur diese, mehr nicht. Die 602 hat eine längenverstellbare Schaftkappe. Die 603 hat alles der Vorgänger, plus Absorber und 3 Systembefestigungsschrauben. Es gab zwischendurch Änderungen an der Laufdichtung, was aber nichts ausmacht.

    Neulich ging im eGun eine 600 für ~200 Euro weg. Für das Geld würde ich mir dann keine 300S kaufen. Für 10m Scheibe würde ich mir heute fast keine 300S mehr antun, da bist du mit der 60x besser dran. Dichtungen sind kein Problem, alle Teile gibt es noch von Feinwerkbau, und das wohl für eine ganze Weile. Wirkliche Fehlkonstruktionen gab es imo von dieser Firma noch nicht, was auch der Grund ist warum ich so gerne von ihnen kaufen.

  • Moinsen auch!

    Tja, das mit dem Thema Ersatzteile & Walther geistert mir auch durch den Kopf. Denke mal, da halte ich eher Abstand.
    Habe ja damals meine Walther LP auch nur abgegeben, weil der Kolben fertig war und sich die Fa. Walther einen Dreck
    darum scheerte, Ersatzteile zu liefern (für den alten Kram, wir haben doch so schöne neue Sachen...).
    Dazu kommt dann noch das umständliche spannen, über welches ich auch viel Gemecker gelesen habe.
    Okay, runter von der Liste. Wobei ich eines in gutem Zustand für <200,-€ kriegen könnte;-)

    KING:
    Passable Genauigkeit natürlich im Vergleich zu den anderen beiden Gewehren meiner "Shortlist".
    Wenn ich sowas lese:
    (Zitat) "Das LGR war von Anfang an ein voller Erfolg. Innerhalb von kurzer Zeit dominierte es die gesamte Wettkampfszene und führte dazu, dass die offizielle Wettkampfscheibe verkleinert wurde. Bis zum Erscheinen anderer Vorkomprimierer galt das LGR als bestes Matchgewehr der Welt." (Zitat Ende)
    ...dann gehe ich schon davon aus, dass es hier einen klitzekleinen Unterschied von 300s zu LGR bzw. 60x gibt;-)

    Leider gibt es bei mir im lokalen Schützenverein herzlich wenig Auswahl. Die haben nicht mal eigene Waffen da...
    Das 602 war halt von einem anderen Schützen. Nen 300s habe ich leider bis dato noch nicht schiessen können,
    um selbst den direkten Vergleich zu haben. Ob Aussagen wie obigem Zitat denke ich aber, ich werde mal ein bisschen nach nem 600 oder
    601 suchen. Das mit der Befestigung beim 602/603 schreckt mich ein wenig ab, allerdings kann ich nicht beurteilen ob die Auswirkungen
    wirklich dramatisch sind. Na ja, die Teile gehen anscheinend eh für an die 600,-€ über'n Tisch, das halte ich für meine Zwecke für übertrieben.

    Also dann mal auf die Suche! Wenn jemand was weiß - ich lausche;-)

    Danek & Gruß,
    Matthias

    P.S.: 360,-€für ein 601 - wäre nen bisschen viel, oder?

    Dan Wesson 6" CO2 - RWS C225 CO2 - Zoraki HP-01L - FWB LP65 - FWB 601

    Einmal editiert, zuletzt von bossler (31. August 2011 um 10:10)

  • In den Lexikoneinträgen zur FWB 600, 601 und 603 findet sich manch hilfreiches. Z.B. Unterschied FWB 601 & 602

    Soll das LG denn zum Match- oder zum Freizeitschießen sein ?

    Die 603 ist deshalb so teuer, weil sie den Separator hat. Vor 1 oder 2 Jahren gehörte sie noch zum FWB-Sortiment.

    Die Vorkomprimierer sind Pi mal Daumen doppelt so teuer wie die 300S, die als High-End-Freizeitwaffe völlig ausreicht.

    Andreas

  • Andreas:
    Danke für den Link - gesehen hatte ich das schon, aber nicht mehr wiedergefunden.
    Da steht ja, dass die dritte Systemhalteschraube "bei ungleichmäßigem Anziehen" Probleme macht.
    Was mir nun nicht ganz klar ist - kann man das Ganze vernünftig montieren und alles ist okay oder
    ist das ein grundsätzliches Problem, welches immer einen negativen Einfluß hat?

    Ach so, Verwendungszweck. Nun, eher auf Scheibe und im Verein denn zum rumplinken auf dem Hof;-)
    Ob ich allerdings das Zeug zum Match-Schiessen haben, muß sich erst mal herausstellen...

    Danke & Gruß,
    Matthias

    Dan Wesson 6" CO2 - RWS C225 CO2 - Zoraki HP-01L - FWB LP65 - FWB 601

    2 Mal editiert, zuletzt von bossler (31. August 2011 um 16:58)

  • Die Unterschiede der Modelle kann ich nicht beurteilen. 602er sind aber seltener angeboten, also einfach ein 601 nehmen.

    Wenn Du noch nie eine FWB 300 geschossen hast, mach besser weiter mit Vereinswaffen und hör Dich dort mal um.
    300er stehen manchmal irgendwo vergessen im Schrank. Dann kanns ein Schnäppchen werden.

    80 % aller schnellen Käufe werden wieder verkauft. Laß Dir etwas Zeit.

    Andreas


  • Hallo Matthias,

    ;^) diese Aussage halte ich für ein Gerücht. Und Gerüchte soll man nicht verbreiten.

    Mein 300 macht mit 10!!! Schuss (richtige Diasorte vorausgesetzt) einen umschlossenen Streukreis von < 6,5 mm

    Gruß
    Roland

  • Tja,

    in dem Verein bei uns haben die leider kein 300... Muß wohl mal woanders hin fahren.
    Wenn ich sehe wie passabel es sich mit meiner FWB LP65 schießt, mag ich durchaus glauben,
    dass mit dem 300s gut zu treffen ist. Ich glaube aber durchaus auch, dass mit Modellen ala FWB 60x
    nochmal bessere Ergebnisse erreichbar sind. Das Wort "passabel" scheint mir hier Emotionen auszulösen -
    dabei ist es doch ein positives Wort und auch so gemeint. Ich wiederhole mich da gern und zitiere mich selbst:
    "Passable Genauigkeit natürlich im Vergleich zu den anderen beiden Gewehren meiner "Shortlist"."

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Walther LGR (und die FWB-Antworten 600/601,...) nicht wirklich besser ist
    als ein 300s - wenn denn doch angeblich nach Einführung der Vorkomprimierer sogar die Scheiben verkleinert wurden.
    Oder stimmt diese Aussage nicht?

    Nun denn. Nach dem 300s suche ich auch noch parallel, logo. Bei eGun habe ich einige Autkionen beobachtet -
    habe aber das deutliche Gefühl, dass da die Preise doch künstlich in die Höhe getrieben werden.
    Momentan liegt der Durchschnittspreis für das 300s aus 9 Autkionen bei 212,-€ - Varianz = 159,- bis 242,-€.
    Ziemliche Spanne... Und wir ich denke deutlich überhöht, oder?

    Gruß,
    Matthias

    Dan Wesson 6" CO2 - RWS C225 CO2 - Zoraki HP-01L - FWB LP65 - FWB 601

  • Hallo bossler,

    obwohl die FWB 300/S die besten 7,5j Luftgewehre mit Kolben und Feder sind, die es gibt.
    Ist es vom Schießgefühl, der Schußentwicklungszeit, dem Abzug und der Genauigkeit nochmal ein
    Quantensprung bis zu FWB 600-603.
    Mit einem FWB 60X, Anschütz 2002, Steyr LG 1/10, kannst du heute noch mit allen Prssluftgeweren mithalten.
    Mit der FWB 300 wurde auch 600/600 bzw 300/300 Ringen geschoßen aber das waren ausnahme Schützen
    und die 10 auf den Scheiben war auch sehr viel größer als heute.
    Natürlich kannst du aufgelegt einen Supersteukreis von unter 7mm schießen aber freihand stehend ist das na andere Sache.

    Andererseits wenn du mit einer FWB 300 schießen kannst, kannst du mit jedem besseren Gewerh besser schießen.
    Da du vom FWB 300 gezwungen wirst "ewig" nachzuhalten... wenn du das aller beiberhälst ist dein Schußablauf sehr gut.

    Ich würde schaun was günstig zu bekommen ist ob es nun nen FWB 600, 601, Anschütz 2002 oder Steyr LG 1 ist ist fast egal.
    Wenn du mit dem spannen Probleme hast, nimm ein Steyr Lg 1/10 die sind am leichtesten zu spannen, dann kommt das Fwb 600...

    Ich hoffe ich konnte etwas weiter helfen.
    mfg Lepus

  • Hallo Lepus, all,

    danke für die vielen Anregungen und Tips!
    In der Tat sollte man manchmal einfach ein bisschen auf die richtige Gelegenheit warten...
    Mir wurde ein 601 angetragen, Bj. 1993. Wurde seitdem zwar regelmäßig geschossen und
    hat demnach auch einiges an Schüssen hinter sich, vor drei Jahren aber neu gedichtet.
    Konnte es schon probeschiessen, für meinen Kenntnisstand super! Aufgelegt auf LG-Scheibe 10m -
    der dritte Schuß saß bereits sauber in der 10. Okay, nicht 100% mittig, aber man ist ja bescheiden;-)
    Frage: Wenn man von regelmäßigem Training und Wettbewerben mit der Waffe ausgeht, über immerhin 18 Jahre...
    ...kommen ja schon einige Meter an Dias zusammen, die da durchgegangen sind. Sind die 601 wirklich so
    robust, dass das nichts weiter macht?

    Macht abgesehen von zahlreichen Wettbewerbsaufklebern einen guten Eindruck - und der Kurs ist günstig!
    Über hundert Euro unter den eGun-Durchschnittspreisen - wo die ja alle min. 350,-€ haben wollen...
    Und da weiß man ja auch nicht, wieviel die wirklich schon "runter" haben. So habe ich noch was über für eine
    gründliche Überholung;-)

    Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage, ob ich das gute Stück gleich mal in die Wartung geben soll oder
    was ich da selbst außer äußerlicher Pflege gutes tun kann. Irgendwas zu schmieren? Kolben?

    Ach ja - weiß jemand im Raum Mainz/Wiesbaden/Frankfurt einen sympathischen Verein, der auch ein V0-Meßgerät hat?
    Würde mich ja schon interessieren, ob das Teil sauber ist - und meine Pistolen könnte ich dann auch gleich mal messen;-)

    Dank & Gruß,
    Matthias

    Dan Wesson 6" CO2 - RWS C225 CO2 - Zoraki HP-01L - FWB LP65 - FWB 601

  • Hallo Bossler,

    eine Feinwerkbau 601 ist so robust das es in 20 Jahren noch schießt, ein Dichtungssatz kostet etwa 20€.
    Ich würde aber nicht gleich was kaufen, dass Gewehr zerlegen...
    und auf keinen fall irgentwie den Lauf mit bürsten bearbeiten.
    Fals sie mal ihren Dienst aufgibt, (kommt so gut wie nie vor) einfach zu Feinwerkbau einschicken kostet nicht die Welt.
    Wir haben letztens einen eingeschickt das wurde der Diopter getauscht, die Dichtungen gewechselt
    und die Schulterkappe erneuert, dass hat zusammen mit einen neuen Schußbild nach dem Wechsel 140€ gekostet.
    Dafür bekommst du die Teile nicht einmal gebraucht.

    Ich würde da keinen Zirkus mit V0 Test oder so machen, wenn es aufgelegt gut trifft ist es perfekt.
    Bis du soweit bist das letzte quentchen aus dem Gewehr rauszuholen hast du schon ein neues. ;)
    300-350€ sind für ein solches Gewehr ein angemessener Preis wenn du was handeln kannst mach es,
    wenn nicht zahlen und freuen.

    mfg Lepus

  • Hallo Lepus,

    vielen Dank für Deine zus. Infos!
    Ich war auch schon so voreilig und habe das Teil nach ein paar Probeschüssen gekauft;-)
    Soweit so gut.
    Nun komme ich nach Hause und wollte natürlich gleich mal ein bisschen schiessen.
    Doch - irgendwas stimmt nicht mehr!
    Spannhebel entriegeln, nach vorn umlegen und es zischt ein wenig.
    Ladeklappe geht auf, wenn der Hebel vorn ist. Spannen - kein Druckaufbau!
    Ladeklappe zu, nochmal. Beim zweiten oder dritten Mal baut es dann Druck auf.
    Schuss - völlig lasch, das Diabolo fällt mehrere cm auf 10 m, ist kaum platt und die Löcher sind unsauber.
    Beim nächsten spannen drückt dann der Hebel kräftig nach vorn und es entweicht Luft(druck).
    Beim Schuss wurde also nicht der gesamte Druck abgefeben.

    Was kann das sein? Habe nix verändert, das Gewehr lag in einer Gewehrtasche im Kofferraum...

    *rätselnd*
    Matthias

    Dan Wesson 6" CO2 - RWS C225 CO2 - Zoraki HP-01L - FWB LP65 - FWB 601

  • Hallo.

    Hast Du drauf geachtet, den Spannhebel ganz zu öffnen, also so dass er vorne anschlägt und erst dann zu schließen? Wenn man den Hebel nicht ganz öffnet klappt das nicht mit dem Komprimieren.

  • Denke schon, dass ich den ganz nach vorn umgelegt habe.
    Sonst würde doch die Ladeklappe nicht aufgehen, oder?

    Gruss,
    Matthias

    Dan Wesson 6" CO2 - RWS C225 CO2 - Zoraki HP-01L - FWB LP65 - FWB 601

  • Hm, hast nochmal probiert?

    Sonst kanns ja nur ne Dichtung sein. aber dass die von einem Moment auf den anderen kaputt geht?

    Probiers nochmal aus. Zum Glück ist ein Dichtungssatz für das 601 nicht teuer.

  • Also grad nochmal probiert.
    Den Hebel ganz bewußt bis ganz nach vorn umgelegt, wenn er an den Anschlag trifft öffnet sich die Ladeklappe.
    Dann komprimieren. Eben ging das komprimieren bereits beim ersten Mal des nach hinten bewegen des Hebels,
    Gegendruck spürbar. Diabolo rein, Ladeklappe zu. Schuß. Ergebnis wie vorher - lascher Schuß, unsauberes Loch,
    Dia zu tief. Spannhebel wieder entriegelt und man spürt, dass er nach vorn drückt. Ungefähr auf halber Strecke
    (Spannhebel ca. im 90°-Winkel zum Gewehr) zischt es dann kräftig und die anscheinend noch vorhandene Luft im
    Kompressionszylinder entweicht.
    Für mich sieht das nicht nach einer Dichtung aus, der Druck wird ja gehalten.
    Kann da etwas "verstellt" sein? Beim Schuß wird ja augenscheinlich nicht der gesamte Druck abgegeben.
    Und beim spannen ist ja anscheinend ab und zu (der Fachmann würde von "intermittierend" sprechen *gg*) wohl
    "irgendein" Ventil nicht geschlossen, so das kein Druck aufgebaut werden kann.

    Rätselhaft. Dabei schoß das Ding auf dem Schiessstand doch so fein;-)

    Dank & Gruß,
    Matthias

    Dan Wesson 6" CO2 - RWS C225 CO2 - Zoraki HP-01L - FWB LP65 - FWB 601