Anfänger Luftgewehr (Hobby, Wettkampf)

Es gibt 22 Antworten in diesem Thema, welches 8.400 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. Juli 2011 um 19:55) ist von deldock.

  • Hallo

    Bin neu hier, weil mir eine Frage unter den Nägeln brennt :D

    Damals, als ich noch im Alter von 13-14 war, war ich im örtlichen Schützenverein und hab dort mit nem Luftgewehr geschossen.
    Ich hab trainiert und auch bei Wettbewerben mitgemacht, allerdings mit keinem eigenen Gewehr, sondern mit so alten Gewehren vom Schützenverein.
    Leider hab ich dann wegen Zeitmangel mit dem Schießen aufgehört.

    Jetzt, ca. 10 Jahre später, reizt es mich, wieder damit anzufangen, diesmal aber mit eigenem Gewehr usw.
    Ich bin also sozusagen ein Wiedereinsteiger :)


    Jetzt weiß ich allerdings nicht, welches Luftgewehr geeignet wäre.

    Ich suche eins, das bis 250€ geht, mit dem ich auf ca. 30m auch noch treffe und mit dem ich auch an Wettbewerben teilnehmen kann. (ich kenne da die RIchtlinien nicht )
    Ich bräuchte auch eines, das nicht zu klein ist, da ich mit meinen 1,95m recht groß bin und ein angemessenes Gewehr bräuchte.
    Jetzt habe ich schon einiges gutes über das Weihrauch HW30s gelesen, weiß aber nicht, ob das was taugt.
    Weiterhin hab ich mir mal das Weihrauch HW57 näher betrachtet und bin von diesem fast mehr überzeugt.
    Welches würdet ihr mir empfehlen ?

    Außerdem überlege ich, ob ich nicht gleich auf Kleinkaliber umsteigen sollte.
    Was müsste man denn machen um für Kleinkaliber eine Erlaubnis zu bekommen und ein eigenes Gewehr besitzen zu dürfen ?
    Was würde ein Kleinkalibergewehr für Wettbewerbe und Hobby-Schießen kosten ?

    Was wären Vorteile Kleinkaliber <-> Luftgewehr ?

  • Gute Luftgewehre für den preis sind u.a.

    Diana 75

    FWB 300s

    Passen beide in dein Buget.

    Für Klein Kaliber (KK) brauchst du eine EWB, soll heißen Sachkunde, 1 Jahr in einen Verein.. Aber wenn du eine eigene Waffe im KK willst, würde alleine Schon der Tresor den du brauchst dein Budget von 250€ sprengen, geschweige denn die Waffe für die du, wenn es eine gute sein soll noch mal mit leichtigekit das 4-5 Fache hinlegen musst, noch dazu Vereinsbeitrag, Bearbeitungsgebühren von der WBK, Munitionskosten, regelmäßige Überprüfungen,...... mit Waffe und allem drumm und drann wirds auf jeden Fall ein vierstelliger Betrag...

    Gruß

    "Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht."

    Treffen sich zwei Jäger,- beide tot....

  • Das HW30 bzw. HW57 sind Freizeitluftgewehre da hast du bei Wettkämpfen nicht die geringste Chance!Dort wird mit Pressluft LG's geschossen die 1000€ und mehr kosten!Luftgewehr wird im Verein auf 10m Geschossen.
    KK (wird auf 50m Geschossen) sind richtige Waffen für die du ein Bedürfnis brauchst (z.b. Sportschütze) wie bereits gesagt brauchst du dann einen Safe,ach ja und Vorbestaft darfst du auch nicht sein sonst wird das mit der WBK nichts!

    2 Mal editiert, zuletzt von Christian 1984 (8. Juli 2011 um 17:57)

  • Ah, ok, vielen Dank schon mal.

    D.h. wenn ich an Wettkämpfen teilnehmen wollte, hätte ich in der Preisklasse keine Chance ;( , oder könnte ich da mit dem FWB 300s bzw. Diana 75 mithalten ?

    Aber ich weiß nicht, wo dann der Reiz bleibt, wenn man nicht an Wettkämpfen teilnimmt.

    Jetzt weiß ich auch, warum ich damals kein eigenes Gewehr hatte xD

    Ok, KK ist dann eindeutig zu teuer.

  • Mit sowas wird Heutzutage im Verein geschossen!
    http://www.schuetzenwelt.de/shop/1/waffen/…700_alu_rechts/

    das KK Gewehr der gleichen Marke ist nochmal um bis zu 800€ teurer als das LG ;)
    Man kann aber auch locker 3500€ für eins Ausgeben ;)

    Wo der Reiz bleibt?Die meisten schiessen hier Hobbymäßig auf Scheiben und Dosen bei sich zu Hause im Keller oder dem Dachboden!
    Da reicht ein HW völlig aus aber auf einem Wettkampf im Verein ist es so als wolltest du mit deinem VW Polo in der Formel 1 mitfahren und gewinnen *lol*

    2 Mal editiert, zuletzt von Christian 1984 (8. Juli 2011 um 18:13)

  • Mit sowas wird Heutzutage im Verein geschossen!
    http://www.schuetzenwelt.de/shop/1/waffen/…700_alu_rechts/

    das KK Gewehr der gleichen Marke ist nochmal um bis zu 800€ teurer als das LG ;)
    Man kann aber auch locker 3500€ für eins Ausgeben ;)


    Krass, also damals hab ich solche Gewehre gar nicht gesehen xD

    Hm.... vielleicht sollte ich also ein günstigeres kaufen, also z.b. das Weihrauch 57 um es zum trainieren zu nutzen und der Schützenverein wird ja sicherlich solche Profidinger zum Ausleihen haben, oder meint ihr, dass dieses Vorhaben dann auch Schwachsinn ist und ich einfach nur Hobby-mäßig schießen sollte ?

  • moin moin


    Die Gewehre die du genannt hast von weihrauch sind ansich mehr hobby gewehre. wenn du wirklich auf wettkämpfen schießen möchtest würde ich dir eher zu einem FWB 600 oder besser raten.

    Ein FWB 300 liegt vermutlich noch in deinem budget, je nachdem wie gerade die preise bei egun sind, allerdings ist das dann auch schon etwas älter, aber nicht unbedingt schlecht.

    villeicht solltest du dir erstmal einen verein suchen und mal ein bisschen ausprobieren was die da für gewehre haben ;) und wenn dir dann ein model wirklich gut gefällt kann man ja villeicht auch drauf hin sparen.

    Edit: lese gerade noch, das weihrauch zum training bringt ncihts, du musst mit der wettkampfwaffe trainieren ;)
    allerdings kommt es auch auf den verein an, wenn es eher ein kleiner ist kannst du dich da mit einem FWB 600 durchaus sehen lassen, habe für meins 450 € bezahlt.
    Wir haben bei uns im verein keins von diesen orthopädischen krückstöcken ;)


  • Krass, also damals hab ich solche Gewehre gar nicht gesehen xD

    Hm.... vielleicht sollte ich also ein günstigeres kaufen, also z.b. das Weihrauch 57 um es zum trainieren zu nutzen und der Schützenverein wird ja sicherlich solche Profidinger zum Ausleihen haben, oder meint ihr, dass dieses Vorhaben dann auch Schwachsinn ist und ich einfach nur Hobby-mäßig schießen sollte ?


    Im Verein kann man mit sogenannten Vereinswaffen schiessen!Das kannst du machen und/oder Hobby mäßig eben ein HW kaufen und zu Hause spaß haben (Gesetze diesbezüglich bitte Beachten)

  • Mit sowas wird Heutzutage im Verein geschossen!
    http://www.schuetzenwelt.de/shop/1/waffen/…700_alu_rechts/ ..................


    Und nur mit so etwas trifft man auch.
    Und gehört damit zur Elite.
    Und bis zur DM oder WM ist es nicht mehr weit.

    Denken viele.

    Bis sie dahinter kommen das man mehr braucht als nur teure Waffen.
    Das geht meistens sehr schnell.
    Und dann verrostet solch ein Gerät auf dem Dachboden.

    Obba Gerrit


  • Im Verein kann man mit sogenannten Vereinswaffen schiessen!Das kannst du machen und/oder Hobby mäßig eben ein HW kaufen und zu Hause spaß haben (Gesetze diesbezüglich bitte Beachten)

    Zu Hause Spaß haben geht leider nicht, ich müsste wenn dann auf die Schießstände, was aber auch kein Problem wäre .
    Vereinbeiträge und dann ein eigenes Gewehr .

    Wenns eher Hobbymäßig sein soll, zu welchem würdet ihr mir dann raten, gleiche Bedingungen wie im 1. Post. ?

  • Hallo und Willkommen erstmal!

    Es ist richtig, dass die meisten Schützen heute mit modernen Pressluftgewehren schießen. Aber, es spricht nichts dagegen, dass Du erstmal mit einem gebrauchten Feinwerkbau 300s wieder einsteigst. Gut erhaltene Modelle bekommt man um die 200,-€ bei egun.

    Das FWB300s ist ein Matchgewehr und schießt auch so. Für jemanden der nicht so viel Geld ausgeben kann/will ist das doch ideal. Von der Präzision her steht es den modernen Waffen kaum nach. Wenn Du bei dem Sport bleibst, kannst Du Dir später immer noch ein modernes Pressluftgewehr anschaffen.

    Etwas moderner, aber auch ein wenig teurer wäre ein Vorkomprimierer wie das FWB601. Dafür musst Du gebraucht um die 350,- - 400,- Euro einplanen.

    Die modernen Pressluftgewehre gehen in der tat dann erst bei 700,-€ für das Einsteigermodell von Hämmerli los.


    Eine weitere Möglichkeit wäre: Im Verein gibt es eigentlich immer Leihwaffen. Oftmals sind das auch ältere Feinwerkbaumodelle mit Federdruck oder Vorkompression.

  • @ Alph@:

    Ich kann mich den Worten von Drangdüwel nur anschließen. Auch ältere Matchwaffen wie z.B. das Feinwerkbau 300, Diana 75 oder Hanel 312 taugen noch für den Wettkampfsport. Sie dürfte alle in dem von Dir genannten Preislimit sein.
    Etwas besser und bequemer sind die Vorkomprimierer (FWB 600, 601, 602 usw., ebenso diverse Anschütz- und Steyr-Modelle). Allerdings kosten sie auch gebraucht ein wenig mehr. Präzisionsmäßig stehen sie den teuren Preßluftmodellen nicht nach.

    Wenn Du ein reines Freizeit-LG suchst, kann ich nur zu den Modellen von Weihrauch raten.

    Suum cuique.
    "Blessed are those who, in the face of death, think only about the front sight." - Jeff Cooper

  • Danke für die vielen und schnellen Antworten.

    Ich denke es wird eher auf Hobby hinauslaufen, da ich mir das andere als Student nicht leisten kann :whistling:

    Ich muss erstmal wieder bei meinem alten Verein vorbeischaun und mich informieren, ich weiß nur, dass ich damals als Jugendlicher so stinknormale, schwere Gewehre geliehen bekommen hab, so wie man sie von der Schießbude kennt, nur eben mit Seitenspanner ^^ . Waren auch schon ziemlich abgenutzt.


    Aber wenns aufs Hobby hinausläuft, gefällt mir das HW 57 sehr gut.

  • Am Anfang möchte man am liebsten alles, aber für nix ... :thumbsup:

    Im Ernst:

    Die FWB 300s ist für den Hobby-Bereich mehr als so manches, was man für mehr Geld bei den "Freizeit-Luftgewehren" bekommt.

    Sollte man damit in einem Verein auftauchen, wird man zwar sicher angelächelt, aber mit ihr wurden Meisterschaften und Weltmeisterschaften ausgeschossen.

    Klar ist heute mehr Hightech am Start, aber wenn man 150 bis 250 Euro angelegt hat, kann man schnuppern ohne gleich ein Vermögen zu investieren.

    Als nächstes würde ich mir mal die AR 20 von Umarex anschauen, welche als Pressluftwaffe für den noch erschwinglichen Einstieg ins 10 Meter schießen konzipiert ist.

    ( Die kann aber auch gut im FT bis 25m / 50m treffen, was nachzulesen ist. )

    Wer mal teuer schnuppern will, dem sei eine aktuelle FWB oder Anschütz oder Walther empfohlen.

    Allerdings stehen dann, bei Nichtgefallen, nicht 250 oder 800 Euro, sondern 1400 oder 1600 Euro nutzlos in der Ecke rum ...

    Gruß Willy und herzlich wilkommen im Forum

    FWR-Mitglied 26256 ...und Du? :deal: -+- Field Target -Mitglied im DFTC2000 -+- Co2-Mehrdistanz.de

    Alles, was ist, dauert 3 Sekunden: Eine für vorher, eine für nachher und eine für mittendrin ...

  • moin


    fahr doch erstmal wieder zum verein und gucke mal was da so los ist waffentechnisch ;)


    bei uns haben wir auch noch FWB 300er als vereinswaffen teilweise

  • Ich kann nur empfehlen ersteinmal einen normalen Schützenverein in der Näghe aufzusuchen und erstmal gar kein eigenes Gewehr zu kaufen. Man geht ja kein Risiko ein und lernt an 2 - 3 Schießanenden was die Unterschiede vom Freizeit-LG zum Match-LG sind. Um ein paar Male als Gast zur Probe mitzuschießen, braucht man auch kein Mitglied zu sein. Je nach Möglichkeiten kann man dann auch sicher mal KK schießen.

    Ob man nun zu Hause freizeitmäßig oder im Verein mit einem LG schießt. Für beides sind gewisse Voraussetzungen zu erfüllen. Im Verein kann man das ohne große Kosten und ohne Fehlinvestitionen testen.

  • Hallo,

    mit einem FWB 60X oder einem Steyer LG 1/10 bzw Anschütz 2002,
    kannst du heutzutag noch gut mithalten.
    Wenn du 195 groß und Kräftig bist ist das spannen kein Problem.
    Ich vermisse das ab und an nach einem schlechten Schuß mal zu spannen. ;)

    Auf meiner Youtube seite stelle ich Matchgewehre von 1974 bis heute vor,
    also nur die die ich besitze.
    http://www.youtube.com/user/LepusVideo

    Ein Feinwerkbau 600 ist meist für 300-400 Euro zu haben
    und das geht nicht kaputt oder so.
    Die Sicherung der Feinwerkbau 601++ wird überbewertet
    und der "Absorber" der 603 ist ein Witz.
    Ein echter Geheimtipp für um die 500 Euro ist das Steyer LG 10.
    Es lässt sich leicher spannen als alle andere Matchgewehre
    und der Stabilisator ist besser als bei einer FWB 700.
    (ich verkaufe meine Steyer LG 10 nicht also keine Angst und nicht anschreiben)

    Mit einer HW was auch immer wirst du im Verein auf keinen Fall mithalten können.
    Auch wenn man die Gewehre nur Hobbymässig nutzt sind "alte" Matchgewehre
    viel bessser als neue Freizeitplempen.

    Geh in einen Verein vieleicht verkauft auch gerade einer
    seinen alten seitenspanner weil er was neues hat.

    mfg Lepus

  • Hallo Alph@

    Ich kenne deinen Schützenverein nicht.
    In meinem jetzigen gibt es bei über 250 Mitglieder keine LG Mannschaft mehr. Bei LP sind es auch nur noch wenige. Unser 10 Meter Stand ist fast ausschließlich nur noch für die Jugendlichen.
    Wenn dein Schützenverein mit BDS,BDMP, oder DSU Anschluß ist hast du eine wesentlich größere und spannendere Auswahl an Langwaffen die überwigend im GK Bereich angesiedelt sind. Bei Egun kannst du wirklich gute Schnäppchen machen. Meine P226 war für unter 300 Euro zu kriegen und schießt einwandfrei. Mit dem 22er Wechselsystem und Restpostenmunition bin ich mit unter 2 Euro Muitionskosten für 50 Schuss wirklich günstig ;) .
    Bei meinem Avatar warte ich noch auf einen versprochenen Restposten :S denn da ist die Munition schon ein bischen teurer aber der SPAS Faktor höher :D

  • Jep, dann werde ich demnächst, wenn ich mal ein bisschen Zeit hab, im Verein vorbeischaun.
    Mal schaun, was die so rumliegen haben.

  • In den beiden Schützenvereinen wo ich Mitglied bin ist es üblich, dass "Schnupperschießen" mit LG die ersten paar Male zum Kennenlernen kostenlos ist. Für Schüler ist das auch als Mitglied weitgehend kostenlos. Sie zahlen nur 50 ct pro Abend für Dias und Scheiben. Alle Vereine haben auch Vereins-LG, die für Mitglieder oder zum Kennenlernen zur Ausleihe kostenlos sind. Für KK erhöht sich die Standgebühr auf 1,50 € plus die Schachtel KK zu 5 - 6,50 €. In "meinen" beiden Vereinen fällt auch da keine Gebühr für das Gewehr an.

    Überhaupt wird niemand genötigt sich eigene Waffen zu kaufen. Das ergibt sich irgendwann von selbst, wenn man sich genug geärgert hat, dass wieder jemand anders an dem Diopter gefummelt hat.

    Wer mit Gedanken an einer WBK schwanger geht, sollte sich einen Verein mit mindestens KK-Schießständen (oder anderen erlaubnispflichtigen Waffen) suchen. Das Training mit freien Waffen wird zum Training für den Bedürfnisantrag nicht angerechnet.