P22 - erster Schuss löst nicht aus

Es gibt 22 Antworten in diesem Thema, welches 3.291 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. Juni 2011 um 20:10) ist von Saalach.

  • Hallo,

    ich habe eine P22PAK. Wenn ich das Magazin einstecke und den Schlitten nach hinten ziehe, wird der Hahn gespannt. Löse ich den Schuss aus, wird die Kartusche nicht gezündet. Das heisst, es passiert nichts. Wenn ich dann aber ganz normal mittels Zeigefinger den Hahn spanne und auslöse, oder auch mehrere hintereinander, dann funktioniert die P22 einwandfrei.

    Hm, ist das normal?

    Danke und Gruß,

    raupe

    Einmal editiert, zuletzt von raupe (15. Mai 2011 um 15:51)

  • Vergleiche doch mal, an welcher Position der Hahn einrastet - ein Mal nach dem "manuellen" Spannen und ein Mal nach dem Spannen per Verschluss.

    Dabei sollte es keinen Unterschied geben.

    Übrigens: Falls die boardinterne Suchfunktion nicht das gewünschte Ergebnis liefert, versucht es einfach mal mit der seitenspezifischen Google-Suche

    ▪▪▪ E V I G I L A T E

  • Vergleiche doch mal, an welcher Position der Hahn einrastet - ein Mal nach dem "manuellen" Spannen und ein Mal nach dem Spannen per Verschluss.

    Dabei sollte es keinen Unterschied geben.

    Es ist kein Unterschied in der Position vom Hahn bei den beiden Möglichkeiten des spannens, beide Positionen sind dieselben.

  • Lässt Du den Hahn nach vorne " Schnalzen " oder vorsichtig nach vorne gleiten ?
    Lade die Waffe mal bis nach hinten durch und lasse dann den Schlitten einfach los.


    Joachim

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

  • Also, ich mach es folgendermaßen:

    Ich ziehe den Schlitten nach dem Einlegen des Magazins nach hinten. Ich führe den Schlitten nach vorne, lass ihn aber nicht nach vorne schnalzen. Der Hahn ist nun gespannt. Wenn ich nun den Hahn zum Schuss löse, nichts. Drücke ich jetzt weiter mit dem Zeigefinger auf schießen, funktioniert das alles einwandfrei.

    Gruß, raupe

    edit: Ich werde das demnächst mal versuchen, nach dem Spannen über den Schlitten diesen einfach loszulassen. Aber, ist es denn ein Unterschied? Ich meine, der Hahn ist in der selben gespannten Position und trifft doch dann auch mit der selben Kraft auf, oder?

    Einmal editiert, zuletzt von raupe (15. Mai 2011 um 19:37)

  • Aber Eventuell wird die Patrone nicht sauber zugeführt wenn Du den Schlitten nach vorne führst.


    Joachim

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

  • Vielen dank für Eure Antworten, prima.

    Ich werde bei nächster Gelegenheit (kann aber zwei Wochen dauern) das mal so ausprobieren wie vorgeschlagen.

    Ich habe nicht oft die Möglichkeit zu schießen. In jedem Fall, wenn ich es dann so ausprobiert habe, gibt es ein Feedback von mir, selbstredent.

    Lieben Gruß, raupe

  • Mal als Tipp wie ich die Funktion von Schlagbolzen teste:

    Ich drehe mir aus Alufolie kleine Würste in Patronenform zurecht, stecke die ins Lager und drücke am. In der Alufolie sieht man nun genau ob der Schlagbolzen gut funktioniert.

  • Lässt Du den Hahn nach vorne " Schnalzen " oder vorsichtig nach vorne gleiten ?
    Lade die Waffe mal bis nach hinten durch und lasse dann den Schlitten einfach los.


    Joachim

    Jeep, habe ich gemacht.

    In der Tat, die Zuführung der Kartusche ist nur nach dem nach vorne schnalzen gewährleistet. Nur dann löst sich der Schuss beim ersten lösen. Führe ich den Schlitten langsam nach vorne, löst sich zunächst kein Schuss, erst beim erneuten Abschießen gibt es eine Zündung.

    Gruß, raupe

  • Hallöchen,ist Schlagbolzeneindruck auf d.Zündhütchen?

    Wenn ja,wie stark?Ansonsten hat der kollege recht,dass der Verschluß

    nicht ganz geschlossen ist.Ist dann aber nur eine Milimeterfrage,da sonst der Unterbrecher

    den Abzug leerlaufen lassen würde.Ansonsten,bei Fertigladen nie den Verschluß mit der Hand begleiten.

    Nur bei leerer Waffe,also ohne Kartuschen.

    Ach ja,noch was.Ist Dir die Walter PP/PPK macke mit den Sicherungsflügel bekannt?

    Wäre eine noch mögliche Ursache,die dann allerdings deiner Hndhabung geschuldet ist.

    Versehntlich die Sicherung ein/Zwei Millimeter betätigt beim Durchladen-sehr leichtgänginger

    Sicherungsflügel? ;(

    Eddi

    5 Mal editiert, zuletzt von Eddi (5. Juni 2011 um 01:51)

  • ...,bei Fertigladen nie den Verschluß mit der Hand begleiten.

    Genau, das war das Problem. Also, Schlitten nach vorne schnellen lassen, "ohne Handbegleitung". Was im Dateil die Fehlerursache ist interessiert mich weniger. Mich interessiert nur, dass es funktioniert ;)

    Danke und Gruß,

    raupe

  • Denk doch mal an die Gemeinschaft. Wir profitieren alle wenn die Fehlerursache bekannt ist.^^

    Wie bitte, was soll denn das jetzt?

    Ich bin kein Waffenmechaniker. Patrone wird beim Rückführen per Hand nicht richtig zugeführt - das ist die Fehlerursache. Es wurde übrigens in diesem thread auch schon darauf hingewiesen.

    Gruß

  • Wir profitieren alle wenn die Fehlerursache bekannt ist


    Wenn obige Beschreibung vom TS nicht reicht:

    Es fehlte an Schwung beim Zuführen.

    Dass man loslassen muss müsste auch so in der Bedienungsanleitung stehen.

    Übrigens: Falls die boardinterne Suchfunktion nicht das gewünschte Ergebnis liefert, versucht es einfach mal mit der seitenspezifischen Google-Suche

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  • Würde sagen, die Auszieherkralle hakt sich nicht richig in die Hülsennut ein, sondern liegt nur davor auf.
    Wohl eine zu starke Feder drin.
    Mach mal folgendes: Zieh den Verschluss zurück, begleite ihn wieder mit den Händen, wie du es vorher auch schon getan hast, und versuche zu schießen. Wenns net geht, drück von hinten nochmal mit der Hand gegen den Verschluss, das die Kralle greifen kann.

    Wenn die Auszieherkralle nicht richtig einhakt, ist die Waffe auch nicht Verriegelt , es kann sich also kein Schuss lösen.
    Wenn du das erste mal schießt, schlägt der Hahn auf den Verschluss und die Kralle kann einhaken.
    Das würde wiederum erklären, warum der Schuss beim 2. mal dann auslöst.

    SSW-Waffen : Walther P22Q, P99, PK380, Röhm RG96
    CO2-Waffen : Umarex HK P30
    Luftdruckwaffen: Feinwerkbau 601, Diana 75

  • Mit der Auszieherkralle hast Du nicht ganz unrecht,aber durch das Abremsen des Beschleunigungsmoment d.Verschlusses kann diese

    auch nicht sauber an die Hülsenrille eingreifen wenn er mit der Hand mitfährt.

    Kannst mir ruhig glauben,bin Berufswaffenträger mit über 25 jahren Erfahrung.Darüberhinaus in einen Rüstungsbetrieb einmal

    meinen Gesellenbrief abgelegt.


  • Mit der Auszieherkralle hast Du nicht ganz unrecht,aber durch das Abremsen des Beschleunigungsmoment d.Verschlusses kann diese

    auch nicht sauber an die Hülsenrille eingreifen wenn er mit der Hand mitfährt.

    Mein ich doch :D Lies nochmal :)

    SSW-Waffen : Walther P22Q, P99, PK380, Röhm RG96
    CO2-Waffen : Umarex HK P30
    Luftdruckwaffen: Feinwerkbau 601, Diana 75