Welche Armbrust nur?

ich kann nicht aus Erfahrung sprechen da ich zwar noch keine AB habe aber mir eine im nächsten Jahr anschaffen möchte. Ich kann nur soviel sagen das deine Auswahl nur absolute Topmarken enthält. Ich glaub das du mit keiner schlecht beraten bist. Die stärkste mir bekannte AB ist diese: Darton Lighting

die equinox soll sehr gut sein,habe mir kürzlich die excalibur exocet gekauft,da ich keine 100 m zur verfügung habe,brauchte ich nicht gleich den dampfhammer.ich mag auch mehr die altmodische schulterstütze.aber ich denke was präzision und wartung angeht,bist du da bestens beraten mit der equinox,bzw mit den excals allgemein.

http://www.cacciaebalestra.altervista.org/INGLESE/testsfrecce.html <--- recht interessant und aufschlußreich =)

gruß

marc

Wenn du weit genug drüber hältst dann sind die 400m net so unrealistisch!
Die Parabel muss halt passen!

Zitat von skeletor2

Hätte mich jetzt auch nur noch zwischen der Leopro oder der equinox entschieden, da beide leicht zu warten sind. Da aber die Equinox ein bischen stärker und günstiger ist als die Leopro wird die es woll werden. Der einzige vorteil den die Leopro bietet, ist das sie handlicher bzw kleiner ist.

Wie weit kannst du den mit deiner Exocet schießen, ich meine jetzt ein grader schuss bevor der Pfeil in den Sinkflug geht? Und einmal mit Sinkflug? Ich könnte bei mir auch übrigens bis zu 400m schießen, aber glaube nicht das eine Armbrust soweit kommt?

Der Pfeil kann, je nach Modell, weit über 500 m fliegen, aber gezielt geschossen wird typischerweise bis etwa 60 m.

Bei leistungsfähigen Modellen sind auch Weitschüsse über 100 m möglich, aber wer macht das schon regelmäßig?

Die Leistung spielt für die Treffsicherheit nur bedingt eine Rolle. Da gibt es eine Menge Wechselwirkungen zwischen Stärke, Präzision und Beherrschbarkeit.

Wartung und Sehnenwechsel sollte man nicht überschätzen, denn selbst beim regelmäßigem Training ist eigentlich nur die Wicklung gelegentlich zu erneuern. Kabel- oder Sehenenwechseln steht vielleicht alle 1-2 Jahre an und ist im örtlichen Bogenverein oder Fachhandel dann auch an einer Bogenpresse machbar, die man auch als Compoundschütze nicht selbst haben muß. --- Insofern mußt Du Dir die Modellauswahl nicht unnötig einschränken, denn es gibt einige komfortabel zu schießende Compoundmodelle, aktuell beispielsweise die Darton Serpent-Modelle.

Mit einer Equinox liegt Du trotzdem nicht falsch, wenn Dir das Spann- und Schußverhalten liegt.

viele Spaß beim Einstieg

Andreas

Zitat von skeletor2

Obwohl ich glaube das die Pse - tac 15i, Twinbow2 und Phantom CLS schon mal wegfallen da man dort zur Wartung spezial Werkzeug braucht und eine Bogenpresse.

Die Twinbow2 ist vom Prizip her eine Recurvearmbrust. Für den Sehnenwechel benötigst Du keine stationäre Bogenpresse.
Gruß Leuchte

Zitat von skeletor2

Ist es den möglich auf 100m eine Zigarettenschachtel zu treffen. Ich meine wenn man bei aufgelegter Armbrust durchs Zielfernrohr kuckt und die Zielvorrichtung genau auf die Schachtel zeigt? Oder wird der Pfeil da schon im Sinkflug sein und unter der Schachtel treffen? Und wenn es nicht geht, ab wieviel Meter würde es dan gehen?

Der Pfeil fällt ab, sobald er die Schiene verläßt, so eine ausgeprägte ballistische Kurve schon auf den ersten Dezimetern erkennbar ist und durch erhöhten Abschußwinkel kompensiert werden muß.

Beim waagerechten Schuß mit einem der fraglichen Modelle fällt der Pfeil zwischen 4-6 m auf 100 m ab.

Bei dieser ballistischen Kurve ist ein handelsübliches Zielfernrohr "auf Fleck" typischerweise schon bei 50-60 m am Ende des verfügbaren Verstellbereiches, sofern man keine ausgewählte Optik oder (wie in dem Video) eine höhenverstellbare Montage verwendet.

Mit Tactical Look aufgeblähten Armbrüsten und besonderen Zielfernrohren hat das eher wenig zu tun. --- Wenn ich Weitschüsse mache, würde ich eher auf eine schnelle Darton und ein Druckjagdglas oder Reflexvisier mit hohem Verstellbereich setzen. Damit kann man dann liegend auf kleine FITA-Scheibenauflagen schießen, und freihändig stehend muß man erstmal den "Würfel" treffen, ohne allzuviele Pfeile im Staub zu versenken.

Von der Erwartung her würde ich die Streichholzspalterei einfach mal begraben und erstmal schauen, was Du als Schütze über 60-70 m auf normale FITA-Scheibenauflagen hinbekommst. --- Armbrüste sind vom Prinzip her keine Gewehre, sondern Bögen.

viele Grüße

Andreas