HW97/77-Gemeinschaft (auch die K-Varianten)

Es gibt 1.751 Antworten in diesem Thema, welches 313.414 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. Mai 2024 um 19:08) ist von illuminatus!.

  • Ich habe keine zwei linken Hände, aber halt keine Erfahrung mit Luftgewehren

    Gerade dann sollte man nicht rumbasteln. Wenn du meinst dass das Gewehr vom Zerlegen besser wird kannst du es tun.
    Aber wie oben beschrieben wenn es ordentlich schießt lassen wie es ist.
    Ich hatte an meine HW77 auch eine Schraube an der die Kante etwas eingekerbt war. Das kann bei Schlitzschrauben immer mal passieren.
    Da es die Schraube wie bei dir am Abzug war hat mich das nicht gestört.

    Wenn es dir um die Schrauben geht nimm eine Schlüsselfeile und feile die Kerbe raus und lege die Schraube in Kaltbrünierung sieht aus wie neu

    VG
    Frank

  • Die Garantie hat mich bei Luftgewehren noch nie interessiert. Gerade bei Weihrauch und Co - was soll da passieren? Bei Kleinteilen wäre es mir nicht wert das Teil wegzuschicken, da die Einzelteile nahezu alle im einstelligen Euro Bereich sind. Bei schwerwiegenderen Schäden zeigen sich die meisten Hersteller eh kulant, egal ob das Teil schon mal offen war.

  • Wenn du ein gute Video suchst das von Schlottman ist recht gut ist zwar für die HW77 die unterscheidet sich von der Technik von der HW97 nicht.

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    Gruß
    Frank

  • Nein bloß nicht nach diesem Video zerlegen! Diese Leder-Metallstreifen-Lösung ist einfach bescheiden und eine Laie beschädigt mehr als es bringt.

    Abzug raus, passendes Metallstück einlegen und ein guter Hammerschlag zum Lösen des Gewindestücks.

  • Dazu muss das System nicht eingespannt sein. Der Impuls auf das passende! Metallstück muss kurz und knackig sein. Mit der zweiten Hand das System festhalten. Wenn man den Bogen raus hat, geht das Zerlegen mit verbundenen Augen. Auch die Kraft einer F-Feder ist harmlos. Exportfedern sind sowieso Tabu in D!!! Gewehr mit dem Lauf Richtung Teppich und bei den letzten beiden Windungen Druck gegen den Boden geben. Mach beim Zusammenbau mit den Splinten nicht das Abzugsgehäuse kaputt. Die müssen relativ leicht reinflutschen.

  • Leute, alles gut! Deswegen habe ich ja gefragt. Wenn ihr meint lieber die Finger davon lassen dann lasse ich es halt! Ich werde es jetzt erstmal einfach weiter benutzen.
    Bisher ist mir auch kaum etwas aufgefallen bis auf Kleinigkeiten: Wenn man mit Licht in den Kompensator schaut ist da eine winzig kleine Roststelle wenn ich das richtig sehe und vorne an der Kompressionshülse färbt es sich in der Mitte auch ganz leicht bräunlich. Dazu kommt noch ein ratschendes Geräusch auf den ersten 5mm beim Zurückziehen der Kompressionshülse beim Laden. Das letztere scheinen ja viele im Out-of-BoBox Zustand zu haben.

    Ende der Woche komme ich auch endlich dazu mal auf mehr als 10m schießen zu können. Ich habe mir noch so einen Einschießbock geliehen. Damit wird sich dann ja zeigen ob alles in Ordnung scheint auf 25m.

  • Da die HW77/79 sehr montagefreundlich aufgebaut ist, solltest Du Dich nicht scheuen, es sei denn, Du hast 2x linke Hände.
    Bei einer Diana 75 würde ich definitiv davon abraten. Aber mit den hier genannten Tipps ist es ein leichtes, die Federführung zu verbessern.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (18. Oktober 2017 um 12:16)

  • Nein bloß nicht nach diesem Video zerlegen! Diese Leder-Metallstreifen-Lösung ist einfach bescheiden und eine Laie beschädigt mehr als es bringt.

    Abzug raus, passendes Metallstück einlegen und ein guter Hammerschlag zum Lösen des Gewindestücks.

    Das Video war nicht für das doing gedacht sondern nur aufzuzeigen welche Baugruppen dass es gibt und den Aufwand.
    Ich habe meine HW77 auch nicht mit dem Leder und Blech auf gemacht sondern den Abzug ausgebaut und mit einem Aluklotz das End aufgeschraubt. Von der Export Feder will ich gar nicht reden..

    Gruß
    Frank

  • @RinderRechte, mal so als Anhaltspunkt: auf 25m habe ich mit meiner 97k einen Streukreis in der Größe eines 2 Cent-Stücks. Aber da schieße ich aufgelegt.
    Für diese Distanz empfehle ich dir Rundkopfdiabolos zu kaufen - die fliegen auf diese Entfernung einfach stabiler als Flachkopfdiabolos.
    Weißt du, was mit "Kopfgröße ausschießen" gemeint ist? Wenn nicht, einfach fragen.
    Noch ein Tip: wenn du den Streukreis bestimmen möchtest, verstelle dein Zielfernrohr soweit nach links oder rechts oder oben oder unten, dass die Diabolos einige Zentimeter NEBEN deinem Haltepunkt einschlagen. Wenn du dahin schießt, wo du hin zielst, schießt du dir den Haltepunkt weg und dadurch vergrößert sich automatisch der Streukreis, weil da wo vorher dein Haltepunkt war, nur noch ein mehr oder weniger großes Loch ist.
    Wenn du die Diabolos gefunden hast, die in deiner Waffe am besten laufen, stellst du das ZF wieder auf "Fleck" und kaufst dir 10 Dosen Dias und hast für ein Jahr Vorrat.
    Und falls du Fragen hast: wir helfen gern. :)
    Dias die in der 97 allgemein gut laufen sind Rundköpfe von H&N und von JSB.
    JSB: http://www.sportwaffen-schneider.de/index.php/cPat…_1689_1502_1975
    H&N: http://www.sportwaffen-schneider.de/index.php/cPat…5_1689_797_1973


    Hier geht es zwar um die HW 100 von Weihrauch, aber da kannst du ein Gefühl für die Auswirkung der richtigen oder nicht ganz richtigen Kopfgröße bekommen: Streukreise eingespannte HW 100 mit verschiedenen Dia-Sorten.


    Welche Dias bei dir am besten laufen, musst du leider wirklich selber "ausschießen", weil das bei jedem Lauf anders ist.


    Marcus

    HW 97k, HW 100 KT, FWB 65, Colt M45 CQBP, Beretta Px4 Storm, irgendwas von Pedersoli im Kaliber 45, HK USP COMPACT, Tippmann M4 CQB

  • VIelen Dank für die vielen Tipps! Mit Kopfgröße ausschießen ist gemeint den Streukreis von verschiedenen Kopfdurchmessern auszutesten? Oder bedeutet es etwas anderes? Guter Tipp mit dem versetzten Schuss, ich habe bisher nie richtig verstanden warum dieser Ratschlag gegeben wurde, aber jetzt leuchtet es mir auch ein!

    EDIT: Ich habe mir eine Testpackung von den JSB Exact gekauft und werde damit dann mal ausprobieren.

  • @RinderRechte, das mit der Kopfgröße hast du richtig verstanden.
    Ich habe auch erst JSB geschossen, bin dann aber aus ästhetischen Gründen zu H&N gewechselt.
    Die Dias von JSB sind sehr weich und du hatte ich nach 200 Dias (mit der HW 100) immer ganz verbleite Finger. H&N lässt weniger Bleiabrieb zurück... :D
    Aber das ist jammern auf hohem Niveau.

    HW 97k, HW 100 KT, FWB 65, Colt M45 CQBP, Beretta Px4 Storm, irgendwas von Pedersoli im Kaliber 45, HK USP COMPACT, Tippmann M4 CQB

  • Ist mir tatsächlich auch schon nach den ersten 20 Schüssen aufgefallen, ich dachte aber dass sei bei allen Diabolos so.. Blei halt. Vielleicht probiere ich die H&N dann auch mal.

    Was ich mich gerade noch Frage: Das kleine bisschen Rost im Kompensator, kann das auch auf Rost im Lauf hindeuten? Sollte man den Lauf auch regelmäßig irgendwie ölen? Oder wird das durch die Diabolos die da durch"reiben" eh gelöst.

  • Um beurteilen zu können, wäre ein Foto der entsprechenden Stelle notwendig: am besten bei gutem Licht.
    Ich reibe meine Waffen von außen mit gaaaanz wenig Fluna Tec ab. Fertig.
    Die Läufe selber habe ich vor dem aller ersten Schießen sauber gemacht und dann nie wieder.
    Aber das ist eine Glaubenssache und wird sehr unterschiedlich betrachtet.
    Ich habe mal eine Packung Dias mit Fluna Tec benetzt, weil das kleinere Streukreise bringen sollte. Bei mir sind die Streukreise größer geworden... :D
    Falls du deinen Lauf sauber machst (also von Bleiresten säuberst), solltest du ihn anschließend ölen. Dafür benetzt du einen Pfilzpropfen mit etwas Ballistol (die billigste Variante) oder Fluna Tec (die teure Variante) schiebst ihn in den Lauf und schiebst noch einen Diabolo hinterher (WICHTIG!!!). Ohne Diabole ist der Gegendruck in der Waffe zu gering und der Kolben schlägt ungebremst auf. Davon kann die Feder brechen.
    Wenn du deinen Lauf geölt hast, musst du ihn vor dem ertsen Schießen wieder säubern. trocknen Filzpropfen mit Diabolo durchschießen. Schießen mit öligem Laufinnern schadet der Präzision.
    Zum lagern packst du die Waffe am besten in ein Futteral ohne Noppenschaumstoff. In diesen Schaumstoffpolstern neigen die Knarren zum rosten. Und niemals gespannt stehen lassen. Da leidet nur die Feder drunter.

    HW 97k, HW 100 KT, FWB 65, Colt M45 CQBP, Beretta Px4 Storm, irgendwas von Pedersoli im Kaliber 45, HK USP COMPACT, Tippmann M4 CQB

  • Ich habe eine Weile gebraucht, um das zweite Foto zu verstehen - aber ich bin nur in meinem Kopf falsch abgebogen. Alles wieder gut...
    In der Tat sieht beides nach Rost aus und da stelle ich mir, so wie du, auch die Frage, wie die Knifte von innen aussieht...
    Kann natürlich auch sein, dass sie innen tiptop ist und meine äußerlich gute, von innen vergammelt...

    Wenn es meine wäre, würde ich sie zurück gehen lassen und um Austausch bitten.

    HW 97k, HW 100 KT, FWB 65, Colt M45 CQBP, Beretta Px4 Storm, irgendwas von Pedersoli im Kaliber 45, HK USP COMPACT, Tippmann M4 CQB

  • Zum Einschießbock: wenn er aus Kunststoff ist, kannst den vergessen. Die Dinger wackeln zu sehr. Dann lieber eine 500 Gramm Tüte Reis holen und mit Panzertape umwickeln. Ist eine super Vorderschaftauflage.

    HW 97k, HW 100 KT, FWB 65, Colt M45 CQBP, Beretta Px4 Storm, irgendwas von Pedersoli im Kaliber 45, HK USP COMPACT, Tippmann M4 CQB

  • Also wenn das in deinen Augen ein ausreichender Mangel ist um ein Gewehr zurück zu schicken, dann ist dir nicht mehr zu helfen.
    Und so perfekt ist Weihrauch nun auch wieder nicht.

    @RinderRechte
    Wenn du das Gewehr neu gekauft hast würde ich zumindest innerhalb der Garantiezeit die Flinte zu lassen. Was willst du denn da schon groß Kontrollieren wenn du wie du selbst schreibst keine Ahnung hast.

    Sollte sich dennoch ein Mangel zeigen, riskierst du wenigstens nicht deine Garantie.

    Gruß
    Ralph


    Hallo,


    wenn innerhalb der Garantie eine Reklamation erfolgen sollte und dieses Teil zurück zu Weihrauch kommt, dann wird man dort sofort feststellen, dass laienhaft geschraubt wurde. Bei Weihrauch geht so etwas mit Sicherheit nicht heraus. Wie kulant man dann ist weis heute niemand. Im schlechtesten Fall lehnt man eine Garantiereparatur ab, weil das Teil schon einmal geöffnet worden ist. Ich meine man nichts riskieren.


    Diesen Hinweis wollte ich angebracht haben.


    Hier handelt es sich um eine Büchse und auf keinen Fall um eine Flinte!


    Den Rost, den du im Lauf siehst könnte auch eine andere Verfärbung sein. Es wurde dir bereits empfohlen einen Reinigungspropfen zu verwenden. Möglicherweise sieht man von außen Öl- oder Fettrückstände. Ich kann mir nicht vorstellen, dass im Lauf Rost vorhanden ist bei einen Neuteil.


    Gruss

  • Hallo,


    zu den beiden Bildern.


    Auf dem ersten Bild ist mit einem 44“ Monitor nicht zu erkennen was nach Rost aussieht.


    Allerdings sieht das zweite Bild stark nach Rost aus. Sitzt der Rost nur im Kompensator oder auch wirklich wie du schreibst im Lauf?

    Rost bei einem Neuteil. Das sieht nicht gut aus.

    Wo hast du das Teil gekauft?

    Gruss