Benelli Nova Kaliber 12/89 Schießstand ab 14 oder 18 ?!

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 1.935 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. Januar 2011 um 10:16) ist von Duncan.

  • Hallo,

    ich wollte gern mal wissen ab wann ich mit Kailber 12/89 Sportschießen darf.
    also auf einem Schießstand mit leihwaffen (Rifle Ranch) (Nicht im Schützenverein)


    KK Schießen ist ab 14 mit schriftlichem Einverständnis der Eltern erlaubt. :thumbsup:
    aber was ist mit Flinte bis Kal. 12 ? . Kann ich leider nichts auf der Seite zu finden

    :D ps.War schonmal jemand auf der Rifle Ranch und wenn wie war der erste Eindruck.??


  • Ich glaube ab 18, bin mir aber nicht 100%-tig sicher ;)

    Im Urlaub in Italy durfe mein kleiner Bruder (17) nicht...

  • nur ein solches Kaliber kenne ich aber noch nicht .

    Das Kaliber (habe ich schon als "Super Magnum" beworben gesehen) gibt es, Benelli stellt(e) einige Waffen in diesem Kaliber her: http://de.wikipedia.org/wiki/Benelli_%28Waffenhersteller%29

    Ich weiß nur nicht, wozu ein Jugendlicher eine Waffe diesen Kalibers schießen muss, wenn selbst altgediente Schützen dazu sagen, dass Waffen in diesem Kaliber einen heftigen Rückstoß haben und schwer kontrollierbar sind.

    Will da jemand ganz cool sein? 8) :rolleyes:

  • ich wollte gern mal wissen ab wann ich mit Kailber 12/89 Sportschießen darf.
    also auf einem Schießstand mit leihwaffen (Rifle Ranch) (Nicht im Schützenverein)


    Langsam - prinzipiell ist das Schießen mit Flinte ab 14 auf dafür zugelassenen Schießständen mit geeigneter Jugendaufsicht zulässig.
    Jedoch muss die Flinte ein Einzellader sein. Pumpguns, wie die Benelli Nova oder andere halbautomatische Flinten sind davon ausgenommen. Die darfst Du erst am 18 schießen.

    KK Schießen ist ab 14 mit schriftlichem Einverständnis der Eltern erlaubt.
    aber was ist mit Flinte bis Kal. 12 ? . Kann ich leider nichts auf der Seite zu finden


    Siehe § 27 WaffG:
    http://bundesrecht.juris.de/waffg_2002/__27.html

  • Die 12/70 reicht völlig


    Sagen wir mal so - üblicherweise werden für das Trap und Skeet max 2,8 mm Schrote verwendet. Das sind dann Patronen 12/65 bis 12/70. 12/76 oder gar die sündhaft teuren 12/89 gibt es gar nicht für das sportliche Wurfscheibenschießen. Jedoch kann man die kürzeren Patronen durchaus in einer 12/89 Flinter verschießen.
    Bei Slugs mag das ein bisschen anderes aussehen, aber auch da gilt der Preis. Der Sportschütze wird kaum 2 € pro Schuss zahlen, wenn der Durchlauf 30 Schuss verlangt und das vielleicht mehrmals am Tag.
    Simple Sportpatronen bewegen sich so um die 20 ct. pro Schuss.

    Diese Magnunschrotpatronen 12/76 und 12/89 haben einen anderen Zweck. Sie bringen bei der Jagd viel einzelne Bleikörner pro Schuss in die Luft, was die Deckung erheblich bessert. So hat eine 12/70 Patrone rundweg 36 Gramm Blei das sich dann auf 300 Körner bei 2,8 mm aufteilt. Eine 12/76 hat 52 Gramm, was dann 450 Körner macht usw. (Kornzahlen sind von mir angenommen) Eine 12/89 eben dann halt noch mehr.

    An die Schrotanfänger - man darf gewiss sein, dass übliche 12/70 mit den max zugelassenen 2,8 mm und 28 Gramm Vorlage absolut ausreicht, um den Anfänger die Schulter blau zu schlagen. Daher wird man die Gedanken an noch stärkere Ladungen schnell wieder vergessen. So ab dem 20 Schuss ist dass dann nur noch Quälerei. Glaubt es mir.

  • Ein Kamerad vom SV lies mich mal mit ner Flinte schießen..

    "Pass auf die hat nen ordentlichen "wumms"."

    Naja, ich halt der "Coole" 8) kein Problem...
    Nach 10 Schuss hab ich freiwillig aufgehört ;(

  • 12/89 wuerd ich auch net freiwillig schiessen,dazu bin ich nicht masochistisch genug veranlagt.Die normale 12/70haut einem ja schon die Schulter blau,beim Trap ist bei mir allerspaetestens nach 100Schuss Feierabend...ehr frueher...

    Wenn der STAAT seinen Bürgern die Waffen nimmt,bedeutet das nur,das er Angst vor der Demokratie hat!

  • Medjay: sooo stark ist die 12/89 gar nicht, zeigt dir aber Anschlagsfeher unerbittlich.
    Wie auch FloppyK oben schon erklärt hat, ist ihre Zweckbestimmung auch nie der Schießstand mit hohen Schusszahlen gewesen.
    Sie ist eine rein jagdl. ausgelegte Patrone, insbesondere zur Jagd mit hohen Vorlagen z.b. auf Gänse. (nahezu ausschließlich auf Gänse).
    Insbesondere im Zusammenhang mit bleifreien Schrotpatronen.
    Rein sportlich reicht eine 20/67 vollkommen, die in den meisten Wettbewerben vorgeschriebenen 24g zu max. 2,2 oder 2,4mm bekommt die spielend hin. (das die 12er dominiert hat in erster Linie Preisgründe).
    Meine Lieblingsschrotpatrone ist übrigens eine 20/70. ;)

    Diese Männer, sanfter als Lämmer,
    sind wilder als Löwen.
    Bernhard von Clairvaux - De Laude Novae Militiae ad milites templi