Zwei Fragen bezüglich der RG600

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 1.087 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. November 2010 um 21:16) ist von Mister-L.

  • Hallo

    Da mir die 9mm PAK zu teuer geworden sind steige ich nun auf 6mm/22.lang um.
    Die RG 600 kann ja bekannter weise sowohl 6mm Flobbert als auch cal.22 lang verschießen. Nun habe ich in einer Rzension im online Laden Sportwaffen Schneider gelesen das diese Waffe keinen Silvesterabend durchhält.

    Ist das so oder ist das schwachsinn?
    So eine Waffe wär ja nicht wirklich zu gebrauchen.

    2. Frage

    Worin besteht der Unterschied zwischen RG600 und RG300


    grüße und danke im voraus Ökto

    :laola:

  • Huhu,

    meine Erfahrungen zu der RG 600 habe ich schon Mal ausführlich dargelegt:
    (es handelt sich bei mir um eine RG 600 aus original Produktion von Röhm)

    Sehr geehrte Interessenten,

    da ich die Waffe nun auf Herz und Nieren getestet habe möchte ich Sie kurz über die RG 600 informieren.
    Die Waffe kommt in einem schönen blauen Karton und ist in ein rotes Filztuch eingewickelt (keine extra Plastiktüte) anbei liegen eine bürste und natürlich die Bedienungsanleitung sowie der Pyro-Abschussbecher.
    Ich habe die Waffe natürlich erst mal von außen beäugt. Dabei konnte ich gleich einige Grade vom Zinkdruckguss finden, die Brünierung war jedoch für eine Waffe aus diesem Preissegment sehr gut.
    Der Magazinschacht der RG 600 ist sehr sauber verarbeitet. Der Lauf jedoch ist innen nicht einwandfrei. Er ist extrem rau und schmutzig, obwohl ich die Waffe noch nie benutzt habe.
    Somit machte ich mich gleich daran, die Waffe zu "reinigen", die Schraube ließ sich leicht entfernen, jedoch den hinteren Teil des Laufs letztendlich herauszubekommen war schwierig.

    Wie in der Bedienungsanleitung zu lesen MUSS die Waffe nach 50!! Schuss gereinigt werden, sonst erhält man keine Garantie.

    Ich dachte mir erst, QUATSCH. Doch nach einem ersten Schusstest von 10 Schuss war klar warum. Die Waffe hat ein sehr helles und weit reichendes Mündungsfeuer, also für Pyros sehr gut geeignet. Doch es folgt dadurch eine extreme Verschmutzung, da die .22 lang eine Schwarzpulver Ladung haben.

    Weiterhin ist zu benennen, dass der Abzug sehr schwergängig ist, mit 4,2 kg Abzugswiderstand recht viel. Da schmerzen Silvester schnell die kalten Finger.

    Das Hahnimmitat am hinteren Teil der Waffe ist gleichzeitig der Auswurfschacht des Magazins, diese Klappe geht leicht auf, fällt aber auch zig mal sofort wieder zu, dies ist auch ein wenig nervig zum Teil.

    Kurz:
    pro:
    - handlich und klein
    - perfekt für die Zündung von Pyro- Munition
    - preislich akzeptabel
    - hohe Magazinkapazität (10 Schuss)
    - einfache Bedienung
    - Munition preiswert
    - Magazine einfach zu be- / entladen.

    kontra:
    - teilweise schlechte Verarbeitung (Lauf)
    - schwer, aufwendig und zu oft zu reinigen
    - extreme Verschmutzung durch die Schwarzpulvermunition (Magazine etc. = schwarze Finger)
    - hoher Abzugswiderstand
    - Patronenausstoßer am Boden zu kurz für .22 lang Kartuschen

    Fazit:
    Die Waffe eignet sich für Leute, die an Silvester ein paar Effekte zünden wollen, jedoch als Hauptwaffe für den Abend oder Dauereinsatz nicht geeignet.
    Für die Waffe 3 Sterne auf Grund der benannten Dinge.

    So nun nochmal auf deine frage bezugnehmend:

    Abhängig von der Anzahl der Effekte die du hochschießen willst kommt es halt dann drauf an, ob die Waffe den "ganzen" Abend übersteht. wenn du nur um die 100 Effekte, sprich 100 Schuss abfeuerst dann sollte das gut möglich sein.
    Wenn du dir jedoch mehr vorgenommen hast, dann müsstest du eine Zwischenreinigung durchführen und mal den Lauf sowie den Magazinschacht ausbürsten.

    zu 2. Ich hatte bisher mit mit meiner RG 600 keinerlei Probleme als ich 6mm Flobert Patronen benutzt habe, außer dann später beim Magazinreinigen xD :D . Aber die Pyros haben soweit ich das getestet habe immer zuverlässig gezündet, sowohl mit Umarex Munition als auch mit RWS und SK Schönebeck. Also ich empfinde 6mm nicht als Nachteil. Die Waffe verschmutzt auch wesentlich weniger als bei .22 lang Patronen. Was du halt berücksichtigen musst ist, dass du ein nicht so tolles Mündungsfeuer wie bei den 22. lang haben wirst.

    Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen

    The_General

    "Wir können heute über den Ozean fliegen, sehen und hören. Doch der Weg zu uns selbst und unseren Nächsten ist sternenweit."

  • Mit .22Knall verdreckt sie halt recht schnell, was irgendwann zu Klemmern führt.
    Mit 6mmFlobPl. dauert das wesentlich länger.

    2.Frage:
    Die 600er ist etwas höher, weil die Patronenlager länger sind.
    Und die 600er (jedenfalls die alten) haben einen entfernbaren Rohrabschluss (mit Umlenkschräge), was sie leichter zu reinigen macht.
    Ansonsten sind sie identisch.


    Wer nur Effekte zünden möchte, der sollte zur RG300 oder RG3 greifen, 6mmFlobPl reicht völlig aus.
    Die .22Knall bringen auch nicht mehr Steighöhe, kosten aber dennoch mehr.
    Und für wirklich Lärm sind sie wiederum zu schwach.


    Stefan

  • Zu erst , die Rg300 kann nur mit 6mm Platzpatronen geschossen und auch beladen werden.
    Die Rg600 hingegen kann sowohl mit 6mm als auch mit 22er long Platzpatronen geladen und geschossen werden.

    Die Waffen halten Silvester , ich denke der jenige meinte damit was die Verdreckung angeht.
    Denn die RG300/600 verdrecken durch die Platzpatronen doch schon relativ Schnell, bei mein Kumpel war es so (Rg600) das er bereits nach vlt 50-100 nichtmal mehr ein Pyro in den Becher bekam bzw der Pyro nur noch ganz wenig und schief drin hang so war er zum Reinigen gezwungen .

  • Hi,

    Vom verdrecken mal abgesehen... zum "warm" werden an Silvester, macht sie riesen Spass. Der Knall der .22 ist für mich perfekt. Satt, aber nicht so extrem wie 9mm. Kein Ohr zuhalten beim schießen etc.

    Mach auch immer so 40/50 Schuss, aber dann steige ich auf die 9mm um. 8)

  • Jo danke für die antworten

    aber ich wollte sie als hauptwaffe einsetzten was wohl nicht geht
    schade das die waffe keinen abend durchält
    wäre sonst perfekt gewesen

    :laola:

  • Da du ja keine 9mm Waffe willst, obwohl es 9mm PAK Munition bereits ab 8,20€ (50 Schuss) gibt, könnte ich dir den Rg46 ans Herz legen oder den Rg56 was aber auch kein sinn machen würde denn..

    Beide verschiessen nur 6mm, was natürlich auch weniger verdreckt.
    Aber logischerweise kannst du mit der RG300/600 auch 6mm verschiessen.

    Somit ein Teufelskreiss :D

    Eigtl sind nur die 22er long die wirklichen Dreck macher denke ich, bei den 6mm sollte das doch noch deutlich länger dauern.
    Ich hab noch nie Silvester damit gefeiert, aber wiegesagt mein Kumpel und nach 50/100 Schuss 22er Long war der Becher richtig zu.

    Aber den RG46 hatte ich und hab ihn oft geschossen der ist super.

  • Kauf dir einen Röhm RG77. Am besten das Modell mit dem intigrierten Abschussbecher. Habe selber 2 Stück und die sind echt TOP. Der RG77 verschießt 22 lang und wenn du kein Bock mehr hast kannst du auch auf 6mm umsteigen. Der einzige Nachteil ist das es die neu nichtmehr gibt. Aber bei eGun sind zur Zeit einige drin im guten Zustand. Mit diesem Revolver machst du echt nichts falsch und er sieht auch noch besser aus als eine RG300 / RG600 finde ich.

  • Mein Tipp: RG3 mit genug (evtl. RG300)Ersatzmagazinen.
    Ich habe auch einen RG46 Revolver und bin ziemlich überzeugt davon. Der Nachteil ist einfach, dass du an Silvester dann abends die kleinen 6mm Murmeln in die Trommel fummeln musst. Das stelle ich mir schon mittelschwer ätzend vor!

    Bei der RG3 schiebst du einfach das nächste Magazin nach und gut ist.

    Wenn dir die RG3 zu klein ist, nimm die RG300. Wie schon geschrieben wurde, ist sie mit der RG600 bis auf ein paar Kleinigkeiten aufgrund des anderen Kalibers, identisch.

    Die längeren RG300 Magazine passen übrigens auch in die RG3 (stehen dann aber etwas über).

  • Hallo,also ich hau jeden Sylvesterabend 150-200 .22er Schuss durch meine RG600 die packt das bisher ohne Probleme.
    Merkt man dann den steigenden Verschmutzungsgrad beim Transport,kurz mal mit einer Messingbürste durch die Transportöffnung und weiter gehts.

    Für die RG 600 und auch für die RG 300 habe ich je 20 Magazine,und ich muss sagen das ich lieber mit der .22er schiesse, meine Freundin hingegen lieber mit der RG 300.

    Das ist einfach problemlos mit vorgeladenen Magazinen,kein Gefummel wie mit dem Revolver und lange nicht so teuer wie 9mm Munition.

    9mm schiesse ich dann noch mit der RG 96 und der CP1 mit jeweils 10 vorgeladenen Magazinen. :thumbup:

    Revolver benutze ich nur noch für die Vierfachbecher und den Rotostar,einfach zu lästig beim Nachladen. :thumbdown:

    Mein Fazit ist jedenfalls definitv Pro Rg 600. :thumbsup:

    StGB §328, Absatz 2.3

    Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.