Liebe Gemeinde, durch einen netten Zufall ist mir eine hochinteressante Blankwaffe in die Hände gekommen:
Eine Granford Bruks "Wikinger" Axt.
http://www.gransfors.com/htm_ger/index.html
Es handelt sich dabei um ein Replikat auf Museumsniveau einer Waffe aus der Zeit um das 10. Jahrundert.
Die Waffe wurde dabei nicht nur zum Schlagen verwendet, sondern auch in den Schilden der Gegner eingehakt dazu verwendet, eine Schlachtreihe aufzubrechen.
Bei der vorliegenden Axt wurde die Klinge im Dreilagenverfahren mit harter Innenschicht aufgebaut. Das Holz ist geschnitzt, so dass man trotz der glatt wirkenden Oberfläche aufgrund der einzelnen Abschnitzungen die Waffe gut in der Hand halten kann. Zum Schutz ist die Stange in einer Art Öl getränkt worden, das ganz in das Holz eingzeogen ist.
Die starke Vorderlastigkeit begünstigt natürlich Hiebe - die Klinge ist aber auch so scharf, dass ich mich beim ersten Schärfetest mit dem Daumen geschnitten habe (Äxte sind eigentlich stumpf .....)
Einfach ist der Umgang nicht, denn durch die weit vorne liegende Schnittkante ist die Gewichtsverteilung so, dass sich die Waffe auch gerne in den Händen dreht. Mit einer Hand (das Schild in der Anderen) würde ich mit dem Gerät nciht klarkommen.
Aber zum Glück reicht es ja heute normalerweise aus zu zeigen, was man so dabei hat.
Bitte hier unterschreiben, fest aufdrücken, drei Durchschläge ......