Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 2.061 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. Juli 2010 um 16:46) ist von Christian.

  • Tja, da hat sich einer eine illegale, weil nachträglich zerlegbar gemachte Waffe gebastelt - was glaubst du, warum der in der "Saure Gurken"-Zeit seinen ach so tollen Twinny verkauft? - Mit Sicherheit sitzt der Bolzen nicht mehr richtig fest und kann beim Schiessen rausfallen.

  • Hallo,

    erstmal es ist kein Twinny.

    Dies ist ein Twi Nine der letzten Serie.
    Da gab es schon eine verstiftung, diese war aber wie man ja sieht noch nicht sehr halbar. Anders wie später beim Twinny, was auch ein Grund war das es ja schon bald nach dem 550 einen 599 PTB mässig gab.
    Das da sieht so aus als währe dieser Stift einfach raus gedrückt worden.
    Rechtilch sicher bedenklich aber man wird keine strafbare handlung nachweisen können, denn ich kanne zumindest einen Fall wo der Stift nach jahren von allein locker worde. Aber das sieht man da dem rest der Waffe nicht an...

    Also kaufen würde ich ihn schon deshalb nicht weil das bestimmt nicht mehr richtig fest wird.
    Also Finger weg, meine Meinung.

    Gruß Christian

    P.S. und sagt nicht Twinny und Twi Nine sind doch das selbe... bei weitem nicht auch wenn sie fast gleich aussehen so hat sich auch der Rahmen verändert...
    Derringer .380: Noris Twinny
    Derringer .380: Noris Twi-Nine

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    Einmal editiert, zuletzt von Christian (16. Juli 2010 um 12:30)

  • siehe:

    http://www.muzzle.de/N4/Schreckschu…ine_derrin.html

    unter diesem Link stößt man auf einen interessanten Artikel zum Derringer. U. a. wird auch auf eine verstiftete PTB276-Variante hingewiesen, bei der der Stift mittels Federring fixiert wird, was auch die Nut im Stift erklärt. Hätte damals die PTB schon eine untrennbare Verbindung von Griffstück und Laufbündel gefordert, wäre diese Variante wohl kaum genehmigt worden. Wenn also der entsprechende Federring noch vorhanden ist, sollte sich die Waffe m. E. auch weiterhin problemlos zerlegen und wieder zusammenbauen lassen.

    Gruß

    Dieter

    Einmal editiert, zuletzt von Blaumann (16. Juli 2010 um 19:53)

  • Die Änderung auf Verstiftung statt der Verschraubung hatte ihren Grund doch darin, daß der Lauf laut Zulassungsbestimmung der PTB untrennbar mit dem Griffstück verbunden sein muß. Daher ist ein Trennen von Laufbündel und Griffstück laut Zulassung schon nicht zulässig!
    Was jemand mittels Basteln hinbekommt oder nicht, ändert nicht an dem Verbot Lauf und Griffstück trennbar zu machen - daher halte ich den hier besprochenden Twi Nine für illegal.

  • Der Federring war für einmalige Einrastung konzipiert.
    Zusammenbauen - fest.

    Das änderte aber nichts an der Tatsache, dass sich bei einigen Exemplaren der Bolzen wohl gelöst hat (vgl. NM84, wenn auch komplett anderes Konstrukt).

    Die Bolzenversion der PTB276 ist auch nicht allzu häufig, ich gehe daher davon aus, dass Röhm dieses Problem sehr schnell erkannt hat und die PTB 550 auflegte.

    Deren Bolzen sind m.W. übrigens ebenso nur mit Federringen gesichert, allerdings sind sie so konstruiert, dass keinerlei Druckkraft auf die Halteringe ausgeübt werden konnte.
    Hat aber offensichtlich auch nicht geholfen.

    Mit der PTB 599 kam dann der vernietete Bolzen, der nun hoffentlich endfest und damit bastlersicher sitzt.
    Nicht falsch verstehen, die Schraublösung gefällt mir immer noch am besten, da ist das Gelenk wenigstens ordentlich sauberzuhalten und durch Schmierung vor Korrosion zu schützen.
    Aber sie zog einfach zu viele Bastler an, genauso wie die nur ringgesicherten Bolzen.


    Stefan
    Stefan


  • Die Bolzenversion der PTB276 ist auch nicht allzu häufig, ich gehe daher davon aus, dass Röhm dieses Problem sehr schnell erkannt hat und die PTB 550 auflegte....

    Ein für mich absolut interessanter Hinweis. Ich habe 3 Stück PTB276, die Alle über diesen Bolzen verfügen. Bisher dachte ich immer, dass diese Ausführung in relativ grossen Stückzahlen gefertigt wurde, während die "Schraubversion" in nur geringen Stückzahlen hergestellt worden ist.

    Gruss
    Alfred

  • Hi,

    so weit ich weis wurden die Twi Nine mit Bolzen erst kurz vor dem Twinny 550 gebaut.
    Es sollte also mehr mit Schraube geben.
    Bei eGun ist auch der mit Schraube am häufigsten.
    Allerdings sin min. 50% aller Twi Nine verbastelt die bei eGun rein kommen. Also zumindest nach dem was ich bisher so sah.

    Ich denke mal das ein riesiger Teil der armen Kleinen bis Heute den bastlern zum Opfer viel... leider.
    SO werden sehr viele mit Schraube nun auf dem Müll liegen...

    Gruß Christian

    P.S. könnte mir einer von euch die ihr den mit Bolzen habt mal ein Bild ohne Griffschale von der Seite machen wo die Feder im Griffstück ist? Währe echt nett!
    Ausserdem eventuell ein Bild vom Bolzen also vom Scharnier.

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  • Jetzt verstehe ich auch, warum Röhm vor einigen Jahren meinen PTB 276er Twi Nine behalten wollte.

    Ich hatte Röhm angemailt, weil mein Twi Nine die PTB 276 mit der Verstiftung hatte. Durch eGun-Beobachtungen bei dieser PTB war ich auf die geschraubte Version aufmerksam geworden, die scheinbar viel häufiger verbreitet war. Ich wollte eigentlich nur wissen, ob meine Version Seltenheitswert hat. Daraufhin bat mich Röhm die Waffe an sie einzuschicken. Kurz darauf bekam ich eine eMail, dass Röhm die Waffe gerne behalten möchte. Man machte mir das Angebot mir einen nagelneuen Twinny (PTB 550) im Tausch ohne Mehrpreis zu schicken. Da mein eingeschickter Twi Nine schon einige Gebrauchsspuren hatte und auch schonmal runtergefallen war, ging ich auf den Tausch ein. Ich bekam sogar die Nickel-Variante.

    Vermutlich war bei meinem alten Schätzchen der Stift entfernbar - was ich nicht wusste - und somit das Laufbündel abnehmbar. ?(

    Bier trinken macht Bauch - Bauch bringt Ansehen - Ansehen bringt Geld - für Geld gibt's Bier ... ein echter Teufelskreis :thumbsup:

  • Danke!

    Auch wenn mir die oben schon reichten.
    Ich wollte sehen ob die da schon das Twinny Griffstück hatten, das ist aber nicht der Fall.

    Gruß Christian

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