Diana 75 Schaft zerbrochen

Es gibt 35 Antworten in diesem Thema, welches 3.420 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. September 2010 um 12:52) ist von wern0r.

  • ... ist alles bereits geschehen, ich lass ihn jetzt paar Tage unter Spannung trocknen, den Holzstab setz ich aber trotzem ein, eben damit es nicht neben der Klebestelle brincht, denn die originale Verstärkung ist ja nun kaputt und damit zumindest in dem Bereich nahe der Bruchstelle nutzlos.

    Ganz so 100%ig schön habe ich es nicht hinbekommen weil eine Kante durch den Transport etwas "umgebogen" wurde, ich werde wahrscheinlich die Punzierung etwas bearbeiten und nochmal Lack drauf machen, damit man es nicht gar so sieht.

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  • Ich würde auch auf einen Holzdübel setzen. Nimm aber blos keinen zu dünnen, 12mm sollten es schon mindestens sein. Das Loch dann aber auch mit einem Holzbohrer bohren und nicht mit einem Stahlbohrer weil kein anderer zur Hand war. Eingespannt schaut das ganze schonmal recht gut aus, brauchst aber nicht über Tage stehen lassen, einer reicht da auch aus bis der Holzleim richtig abgebunden hat.

    Gruß
    Thomas

  • Ich weiß schon, allerdings komm ich erst am Wochenende dazu den Dübel einzusetzen, deswegen kanns ja nicht schaden den Schaft trotzdem eingespannt zu lassen.
    Holzbohrer hab ich etliche da, ich guck mal was so passen könnte und drechsel mir zur Not den Dübel zurecht, ne Drechselbank hab ich ja zum Glück da...

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  • Keinen Holzstab sondern Gewindestange. Mit Zweikomponenten Kleber wie z.B. UHU plus schnellfest einleimen.
    Da bricht nichts mehr, kann sich höchstens noch verbiegen.

    Obba Gerrit

  • Da da schon ein Dübel eingeleimt war wird Holzleim nichts nützen, Leim auf Leim hält nicht. Glasfaser mit Epoxy ist viel biegefester als Holz und bei dem Schaft "arbeitet" eh nichts mehr.

    vita brevis, ars longa

  • Ich muss doch sowieso aufbohren, da ist vom Leim doch nix mehr übrig?!?

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  • Für mich sieht das nach einem alten, schlecht reparierten und wieder gebrochenem Schaden aus

    Nun, ich hab noch keinen Schaft gesehen der von Haus aus schon einen Dübel drinnen gehabt hätte. Ich tippe da auch eher auf eine schlechte Reparatur


    Schaut doch bitte mal ausgeschäftete Dianas oder FWBs an. Der Holzdübel ist da nicht umsonst drinn. Das wurde werksmässig so gemacht und dient der Griffstabilisierung (höhere Belastbarkeit, natürlich nur bis zu einer gewissen Grenze, die in Murrays Fall natürlich überschritten wurde).

    Hi Murray!

    Das ist original so mit dem Holzdübel!

    Wegen den Kosten. Ich hatte so einen ähnlichen Fall und bekam garnichts von DHL! Auch wichtig, der Schaft muss vom Gewehr getrennt sein beim Versand (Auskunft eines DHL Mitarbeiters, sonst hat man von vornherein schlechte Karten bei einer Reklamation). Keine Angst, mit guten Holzleim kriegst Du das schon hin. Wichtig ist alles perfekt zu fixieren nach der Verleimung (ist nicht ganz einfach im Griffbereich). Überquellenden Leim vorsichtig abspülen, sodass man hinterher nahezu keine Rissnaht mehr sieht. Ich hatte mal einen Schaft repariert, bei der selbst ein geübtes Auge sogut wie garnichts vom Riss erkennen konnte. Man kann also mit etwas Mühe und den richtigen Vorarbeiten ein nahezu makelloses Ergebniss bekommen.

  • ... habs jetzt mit nem 16mm starken Buchenholzstab verstärkt, das sollte reichen.

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  • Da du das Gewehr ja nicht mehr mit DHL versenden möchtest,
    reicht ein Holzdübel allemal. Hätt ich auch so gemacht.

    Versand ist immer das größte Risiko im Leben eines alten
    Sammlerstücks. Ich versuch immer die Leute zu überreden,
    System vom Schaft zu trennen. Klappt aber nicht immer.
    Manchmal biete ich sogar an, vorher ein Pelicase zu schicken
    für den sicheren Transport.
    Erst vor wenigen Tagen musste ich ein Gewehr bei der
    Poststation(Schreibladen zwischen Kindergarten und
    Schule) abholen, bei dem der Lauf ca 10 cm aus der Verpackung
    ragte. War nicht so lustig(und auch nicht das erste Mal)...Dachte
    jeden Moment, jetzt kommt das SEK.
    Schaftbruch hatte ich natürlich auch schon bei einem neuwertigen
    Anschütz Matchgewehr. Post hat nicht bezahlt. Ging bestimmt 3
    Monate hin und her( Verzögerungstaktik bis ich die Schnauze voll
    hatte und aufgegeben habe). Einmal war ein Gewehrpaket verschwunden.
    Ich vermute in der Packstation geklaut. Hatte ein anderes Paket erhalten,
    auf dem zwei Aufkleber drauf waren. Der falsche wurde abgescannt,
    und so hatte ich formal erst mal mein Paket erhalten. Beweislage war aber
    sonnenklar und ich und der Versender konnten alles richtigstellen. Dann
    ging es um Schadenersatz, der auch beweisbar war, und alles verzögerte
    sich immer mehr und immer mehr. Als ich dann dachte ich bin nun
    endlich am Ziel und sie keine Ausrede mehr hatten, kam plötzlich mein
    Paket nach über einem halben Jahr. Geöffnet, wortlos ohne irgendwelchen
    Kommentar....ich denk das lag bei irgenjemand solange im Keller und haben
    denjenigen hops genommen.

    Gruß Klaus

  • So, ich habe Gestern Post von DHL bekommen, sie bezahlen das Gewehr komplett, da der Warenwert (157€) geringer ist als der Preis für nen Ersatzschaft (über 300€ bei schneider).
    Somit hab ich meine Diana für 10€ Versand und bisschen Arbeit beim Schaft reparieren bekommen....

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  • Wer sich etwas in der Lagerlogistik und der Hektik bei den Kurierfahrern/ Postfahrern auskennt, weiß, daß gerade lange Gegenstände wie Gewehre besonders sorgfältig und möglichst mit einem Versteifungselement wie einem Brett verpackt werden müssen. Zusätzlich gehört da allseitig ein Zerbrechlich-Aufkleber /-Aufdruck drauf.
    Nur dann wird sorgfältig genug damit umgegangen.

    Fehlt der Zerbrechlichhinweis, wird grundsätzlich davon ausgegangen, daß der Paketinhalt unzerbrechlich ist und das Paket geworfen, getreten, gedrückt, gestaucht werden kann. Und bei tausenden von Paketen in so einer Umschlaghalle kann niemand Rücksicht ein ein normales Paket nehmen. Anders ist es, wenn der Paketinhalt als zerbrechlich gekennzeichnet ist - solche Pakete werden mit Vorsicht gehändelt und gesondert abseits der hektischen Transportwege einer Halle gelagert.

    Der Fehler bei auf dem Transportweg gebrochenen Schäften liegt beim Versender, der das Gewehr nicht ausreichend transportsicher verpackt und gekennzeichnet hat.

  • Zitat

    Zusätzlich gehört da allseitig ein Zerbrechlich-Aufkleber /-Aufdruck drauf.


    Glaub mir, das interessiert weder die automatische Sortieranlage noch den Fahrer wenn da so ein Aufkleber draufklebt. Da hilft wirklich nur wie von Dir beschrieben gut Verpacken!

    airgunsmith.tumblr.com
    "Sportverbände sind von ihrem Wesen her Verbreiter von Unsinn, von Bürokratie und profilierungsgetränkten Wichtigtuern."
    Dieter Hildebrandt, faz.net, 09.07.2012

  • Ja, grundsätzlich liegt es am Versender, allerdings ist da auch DHL schuld indem die Verpackungsrichtlinen zu lasch formuliert sind. Sie haben es ja geprüft und festgestellt, dass es den Richtlinen entspricht. Man könnte doch aber reinschreiben, dass Pakete ab einer bestimmten Länge versteift werden müssen.

    Naja mir solls jetz egal sein, angesichts des Preises von 10€ und dem bisschen gerenne für die Formulare war es trotzdem ein Schäppchen für mich, da kann ich über die Bruchstelle die man noch bisschen sieht wegsehen.

    Wenn ich man Muße dazu hab werde ich die auch noch kaschieren, hab aber noch keinen richtigen Plan wie. Eine idee wäre an dem Bereich mit der Punzierung Epoxy aufzubringen und das schön mit Quarzssand zu behandeln, das sieht gut aus und hat ordentlich Grip.

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  • Zitat

    das interessiert weder die automatische Sortieranlage noch den Fahrer wenn da so ein Aufkleber draufklebt

    Genau das soll der Aufkleber verhindern! Solche Pakete dürfen ab einer bestimmten Größe ( Gewehrlängen gehören dazu ) nicht mehr durch die automatische Sortieranlage laufen und auch die das händelnen Mitarbeiter inklusive Fahrer müssen ein besonderes Augenmerk draufhalten, daß solche Pakete nicht beschädigt werden.
    Ob das bei der Post / DHL so eingehalten wird, weiß ich nicht, aber bei DPD, Hermes und UPS weiß ich es mit Bestimmtheit - im Bereich Spedition gilt dies sogar noch erheblich verschärfter - da fliegt der Mitarbeiter beim 2. Mal von Beschädigung so markierter Güter.

  • Zitat

    Ob das bei der Post / DHL so eingehalten wird, weiß ich nicht, aber bei DPD, Hermes und UPS weiß ich es mit Bestimmtheit


    Sorry, das hätte ich einschränken sollen :) Ich kann aus eigener Erfahrung nur für Post/DHL sprechen. Und dort geht alles, was nicht Sperrgut ist, durch die Sortieranlagen.

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