Haenel 310 kugeln rollen aus dem lauf

Es gibt 57 Antworten in diesem Thema, welches 11.597 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. Mai 2022 um 09:36) ist von Wauwi.

  • Ich benutze bisher erfolgreich "Punktkugeln Nr.9 für Haenel-LG" von "InnoMar" Kohren-Salis vom örtlichen Waffenhändler. Läuft und werde ich wohl wieder kaufen, sind nicht verkupferte Bleikugeln ziemlich ordentlicher Qualität.

    Grüße

  • Zitat

    Original von Ersma
    w00t:
    Wie schon gesagt, einfach mal verschiedene Kugeln ausprobieren.


    Genau, probieren geht über studieren ;)
    Aber bitte nur verschiedene Bleikugelsorten probieren und KEINE Stahlkugelversionen!
    Übrigens, wenn es gar nicht anders geht, es gibt Kal. 4,4 Bleirundkugel auch mit Übermaß, allerdings sind die dann auch teurer.

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

  • entschuldigt nochmal die störung..
    aber seit grad zieht das gewehr einfach keine kugeln mehr ein..hab mittlerweile 10 mal durchgeladen aber es kommt immer nur "dampf" raus aber die kugeln ausm magazin werden nciht mehr eingezogen...
    was kann ich tun??
    mfg

  • Zitat

    Original von w00t
    gut dann werd ich erstma bei den 4,4mm bleiben..leider kann man ja nich in den lauf so einfach reinschaun wie beim knicker um zu sehen ob er noch gut gezogen ist...


    Doch, kannst Du!
    Du nimmst das Magazin heraus und spannst das Gewehr. Dann leuchtest Du z.B. mit einer LED-Lampe in den Magazinschacht.
    Nun schaust Du von vorne in den Lauf und kannst die Züge gut erkennen.
    ACHTUNG, nur im gesicherten Zustand und natürlich ohne Kugel im Lauf!
    Wenn Du schon mit der Lampe in den Magazinschacht leuchtest, solltest Du dort eine kleine Senkung im Lauf erkennen in der die Kugel vor der Schußabgabe ruht und durch die Federkraft des Magazins festgehalten wird. Manchmal kann es vorkommen, daß diese "Mulde" mit Bleiabrieb verlegt ist.

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

  • okay glaube hab es herausgefunden.. hab mal unten ohne magazin reingesehen und gespannt...scheint als müsse ich den spannhebel nicht nur soweit ziehen bis er einrastet sondern noch ganz doll weiter bis zum ende sodass das röhrchen auch hinter die kugel kommt...

    2. ist es normal, dass ich den spannhebel nach vorne drücken muss um ihn umzulegen? wenn das gewehr einach im ungespannten zustand liegt ist der spannhebel nicht genau auf der höhe der seitlichen bohrung worein man ihn umlegt, sondern ich muss ihn erst noch 0,5 cm nach vorne drücken damit ich ihn umlegen kann.. (hoffe das war verständlich) es ist als ob das ganze innenleben des kolbens eigentlich nen halben cm mehr nach vorn gehört


    so edit:

    ich habe eine these aufgestellt und zwar:

    wenn ich das gewehr spanne, den spannhebel loslasse und ins magazinloch schaue, versperrt das röhrchen den weg für die kugeln.wenn ich aber jetz den spannhebel mit mühen noch ca. 0,6cm weiter nach hinten ziehe sehe ich wie das röhrchen soweit nach hinten geht, dass theoretisch eine kugel rein kann.wenn ich dann den spannhebel wieder loslasse geht er natürlich auch wieder diese 0,6cm nach vorne. dies sorgt dafür dass die kugel nicht mehr von der feder des magazins in position gehalten wird, sondern dass sie schon in den lauf gedrückt wird durch den sie dann rollen kann (problem 1).
    wenn mein technisches verständnis nicht falsch liegt, sollte das röhrchen beim einrasten genau soweit hinten sein, um eine kugel in den lauf zu lassen aber beim loslassen nicht schon nach vorne drücken.
    da der spannhebel auch zu weit hinten ist drängt sich mir der gedanke auf, dass da komplette innenleben zu weit hinten und das röhrchen zu lang ist.
    ich habe gelesen, dass manchmal neue dichtungen dazu führen können, dass das röhrchen zu lang ist da sie zu dick sind...

    so jetzt seid ihr wieder dran. any ideas??

    mfg

    3 Mal editiert, zuletzt von w00t (9. April 2010 um 04:02)

  • Zitat

    Original von w00t
    2. ist es normal, dass ich den spannhebel nach vorne drücken muss um ihn umzulegen? wenn das gewehr einach im ungespannten zustand liegt ist der spannhebel nicht genau auf der höhe der seitlichen bohrung worein man ihn umlegt, sondern ich muss ihn erst noch 0,5 cm nach vorne drücken damit ich ihn umlegen kann.. (hoffe das war verständlich) es ist als ob das ganze innenleben des kolbens eigentlich nen halben cm mehr nach vorn gehört


    Das ist richtig und gehört so!

    Zitat

    Original von w00t
    ... ich habe gelesen, dass manchmal neue dichtungen dazu führen können, dass das röhrchen zu lang ist da sie zu dick sind...


    Das ist durchaus möglich. 0,6cm Überspann kommt mir aber doch sehr viel vor. Es könnte durchaus sein, daß sich das Stoßröhrchen gelockert hat und deshalb so weit nach vorne steht.
    Wenn man in die Magazinöffnung leuchtet, sollte man im gespannten Zustand normal vom Stoßröhrchen nichts, oder max. 0,5mm sehen können.
    Es wird Dir nichts anderes übrig bleiben, als das Gewehr zu einem Büchsenmacher zu bringen, oder es selbst zu reparieren. Jedenfalls muß die Kolbeneinheit samt Schlagfeder raus um das zu korrigieren.
    Wie weit Du Dir das zutraust weiß ich nicht. Ohne entsprechendes Werkzeug ist es ein Gemurkse, vorallem beim Zusammenbauen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Rifleman (9. April 2010 um 08:02)

  • das luftgewehr ohne magazin spannen und in die magazinöffnung mit einer taschenlampe leuchten. dann kannst du von der mündung aus den laufzustand betrachten.

    vita brevis, ars longa

  • ist normal vor allem die verkupferten Rundkugeln von H+N,

    und auch Inno-Mar Bleikukel 4,4mm sind stark untermaßig.


    probier mal den 600er Pack aus Tschechien..die sind zwar billig aber passen besser (habe ich gute Erfahrungen mit gemacht)

  • ja diese kugeln habe ich auch! trotzdem rollen sie...

    also im gespannten zustand bedekt das röhrchen 2/3 des lochs und 1/3 sind frei...
    ist zwar nervig aber deshalb für teures geld zum büchsenmacher??

    mfg

  • Zitat

    Original von w00t
    also im gespannten zustand bedekt das röhrchen 2/3 des lochs und 1/3 sind frei...
    ist zwar nervig aber deshalb für teures geld zum büchsenmacher??


    1/3 ist zuviel, das siehst Du ja selbst. Da kann die Kugel nicht nachgeladen werden.
    Wenn sonst alles okay ist bei dem Gewehr, ist das keine sooo teure Reparatur. Aber da Du schreibst, daß die Kugeln von alleine der Erdanziehung durch den Lauf entgegenrollen, vermute ich, daß Dein 310er sowieso in einem schlechten Allgemeinzustand ist und der Weg zum Büchsenmacher vielleicht mehr kostet, als das Ding wert ist? :confused2:
    Mach mal ein paar Fotos von Deinem Haenel, vielleicht hilft Dir hier ein Spezialist weiter. Ferndiagnosen sind leider nur sehr beschränkt möglich.

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  • Hier sieht man "gut", dass der glänzende teil (2/3) im gespannten zustand den schacht versperren

    Hier der Spannhebel der im ungespannten zustand wohl (extra) nicht ganz mit der seitenbohrung abschließt

    Hier noch 2 normale ansichten des (wie ich finde) schönen Kolbens und Laufs


    Nur das Holz stinkt leider nen bisschen nach Museum oder alten Menschen :D

    mfg

    4 Mal editiert, zuletzt von w00t (9. April 2010 um 16:06)

  • Hallo,
    wie rifleman bin ich auch der Meinung das mit dem Stoßrörchen was nicht stimmt.
    Vieleicht ist es einfach nur nicht mehr richtig festgeschraubt ??? Wenn sich die Schraube gelockert hat reicht eine Drehung um diesen "Überstand" zu erzeugen.
    Also ich würde den Fehler auf alle Fälle beheben. Macht doch viel mehr Spaß wenn alles funktioniert...
    Ob du es für teures Geld zum Büchsenmacher bringst, hängt von deinem Geschick ab. Das Gewehr ist recht übersichtlich aufgebaut.
    Wenn es Probleme gibt kann dir sicher hier jemand weiterhelfen. Im downloadbereich gibts auch alle nötigen Zeichnungen...

    Grüßle
    Ersma

    :direx: ichhattestreitmitmeinerleertasteundjetztredenwirnichtmehrmiteinander... X(

  • Nachdem ersten Bild zu urteilen, muß das 310er sicher zerlegt werden.
    Das Stoßröhrchen ist eindeutig zu weit vorne und nachdem das Problem erst später auftrat nehme ich an, daß es sich vom Kolben gelockert hat.
    Das passiert meist beim unsachgemäßen einsetzen einer neuen Manschette oder/und des Stoßröhrchens.
    Nach all den Fotos, ist anzunehmen, daß da zuvor mal ein "Murkser" am Werk war. Bitte verzeih, aber den Eindruck habe ich nun mal.
    Das Aufpolieren des Systems mögen manche für schön halten, es ist halt Geschmacksache.
    Über den Zustand des Schaftes möchte ich keine Worte verlieren. :(
    Mit dem Ding zum Büchsenmacher zu gehen, würde ich nicht, es lohnt sich nicht. Vielleicht findest Du jemand in Deiner Nähe, der Dir mit etwas mechanischen Geschick, das Problem mit dem Stoßröhrchen lösen kann. Für die durchrollenden Kugeln würde ich übermaßige Bleikugeln Kal. 4,4 empfehlen. Wie groß das Übermaß sein soll, kann man nur durchprobieren.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Rifleman (9. April 2010 um 16:27)

  • Ich schätze mal wenn das Stoßröhrchen wieder dort sitzt wo es hingehört
    hat sich das Problem mit dem durchrollen auch gelöst. :new16:
    Im jetzigen Zustand werden die Kugeln aus dem Magazin gedrückt und werden nicht mehr von der Magazinfeder festgeklemmt.
    Wenn das Röhrchen hinten bleibt, bleibt auch die Kugel dort wo sie hin soll.

    Grüßle
    Ersma

    :direx: ichhattestreitmitmeinerleertasteundjetztredenwirnichtmehrmiteinander... X(

  • richtig ersma, das ist auch was ich denke!!
    gut dann werde ich mich mal mit dem reparieren versuchen bin technisch einigermaßen geschickt...anleitungen habe ich hier ja schon gefunden!!was mache ich wenn ich das röhrchen nicht weiter reinschrauben kann??wie kürzt man es zur not??
    mfg

  • Servus,
    schau erst mal nach warum es so weit vorne steht. Vieleicht liegt der Fehler ja auch zwischen Kolben und Hülse.
    Wenn das Gewinde defekt ist kannst du das Röhrchen vorne vorsichtig kürzen. Hierzu würde ich dir einen Tremel mit Trennscheibe empfehlen. Vorsicht, das Röhrchen ist extrem empfindlich. Ich will ja keine Schleichwerbung machen aber hier findest du alles an Ersatzteilen...

    Grüßle
    Ersma

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    :direx: ichhattestreitmitmeinerleertasteundjetztredenwirnichtmehrmiteinander... X(

  • brauch ich dieses ganze spezialwerkzeug aus dem thread??
    hab ehrlich gesagt keine lust mir das noch alles zu bauen will ja nur das röhrchen fester machen...

    mfg

  • Also ich hab kein Spezialwerkzeug.
    Ich arbeite mit Schraubzwinge, Hammer usw...

    Mag sein das man sich mit Spezialwerkzeug leichter tut und das es auch schonender für das Material ist.
    Wenn ich mal Lust und Zeit hab werd ich mir mal welches bauen...

    Grüßle
    Ersma

    :direx: ichhattestreitmitmeinerleertasteundjetztredenwirnichtmehrmiteinander... X(

  • okay dann werd ich es auch ma so versuchen. ist es sinnvoll alles auch mal zu säubern und mit frischen öl einzuölen??

    ich glaube ich kriege kopfschmerzen von diesem "öldampf" der bei jedem schuss vorne mit rauskommt...KEIN WITZ!

    mfg

  • säubern lohnt sich immer.
    und wegen dem Öldampf solltest du vieleicht mal über die Menge des Öls nachdenken.
    Versuch es mal mit Balistol (nein, ich will keine Grundsatzdiskussion führen) aber ich habe bei Balistol noch nie von Kopfschmerzen gehört.

    Grüßle
    Ersma

    :direx: ichhattestreitmitmeinerleertasteundjetztredenwirnichtmehrmiteinander... X(