Kleine Pistole zum Abschuss von Pfeffermunition

Es gibt 209 Antworten in diesem Thema, welches 22.836 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. März 2010 um 19:45) ist von ALFHA1802.

  • Danke. Die Polzei hier war gar nicht negativ auf das Thema Waffe und Hund zu sprechen. Ich wurde durchaus ermutigt mit Pfeffer zuzulangen. Wie gesagt hörte ich aber dort auch, dass es leider doch immer wieder passiert, dass Lebewesen dagegen immun sind. Das wird dann bei Menschen für die Jungs offenbar sehr gefährlich, weil die dann direkt zu scharfer Waffe greifen, während die Polizei noch mit ihren sanften Mitteln da steht.

    Deshalb würde ich im Ernstfall einen Hund gerne töten können, so übel das klingt. Wenn ich die Pfefferkanone abfeuere, dann gehts wirklich um die Gesundheit. Denn die Polizei wird danach sicher kommen. So oder so. Denn cih selbst würde die rufen. Wenn ich die Waffe legal tragen darf, kann ruhig jeder Beamte holen. Ich habe ja nichts zu befürchten.
    Mir gehts einfach um die Einschüchterung. Die Halterin heute war derart menschenverachtend, dass mir im Nachhinein richtig übel wird. Wer weiß, ob da nicht nachher noch ein Herrchen (mit Messer) angreift. So eine JPX dürfte zu jeder Zeit eine friedliche Lösung des Disputs möglich machen, eben bis die Polizei eintrifft. Denn so die Polizei: "Pfeffermunition hinterlässt keine bleibenden Schäden."

    2 Mal editiert, zuletzt von nachtlaeufer (14. Februar 2010 um 22:42)

  • Zitat

    Original von nachtlaeufer
    [....]

    Wie stehen denn die Piexon Sachen bei der Wirksamkeit im Vergleich zu SSW? [...]

    Anders als bei den Piexonsachen hättest Du heute mit einer SSW im Fall der Fälle Deine Haut noch mit aufgesetzten Schüssen retten können, ich erwähne nur den unsäglichen, aber immer wieder gerne gezeigten, aufgesetzten Schuß auf die Wassermelone. Und wie iwan wasiitsch im anderen Thread schreibt - seine Hunde reagieren schon auf den leisen Knall einer 6mm Flobertpatrone.

    Nachteil bei Pfeffermunition - windanfällig.

    Gruß
    Thorsten

  • Der Wind ist auch meine größte Angst. Polizei meinte, dass man bei hochwertigen Strahlen mit ordentlich Druck keine Sorge haben müsste. Wobei ich bei diesen Pflatschen aus der Piexon ebenfalls Angst hätte, das im Nahkampf selbst abzubekommen. Denn meist ist der Hund ja doch recht nah dran, wenn man die Waffe abfeuert. Sonst könnte man ja auch schreien...
    Was sagt einem das in Bezug auf: SSW vs. Piexon?

    Einmal editiert, zuletzt von nachtlaeufer (14. Februar 2010 um 22:45)

  • Zitat

    Original von Floppyk


    Absoluter Blödsinn.
    Für die es nicht wissen: Eine Saufeder ist ein ca. 1,80 - 2 m lange Speerwaffe. Sie ist als Tötungswerkzeug für Jäger gedacht um wehrhaftes Schwarzwild zu erlegen, wenn er die Schusswaffe nicht einsetzten kann (z.B. wenn das Schwarzwild den Hund angenommen hat). Weiterhin ist fraglich, ob eine Saufeder einer Waffe im Sinne des WaffG ist und demnach dem Führverbot von § 42a WaffG unterliegt.
    Letztlich dürfte eine Person, die von dem Pächter im Wald mit einer Saufeder erwischt wird große Probleme bekommen. Dann steht schnell der Vorwurf der Wilderei im Raum.

    so sehr ich auch deine meinung schätze, aber mir wäre lieber die saufeder weiterhin als werkzeug anzusehen wie in der alten durchführungverordnung vorgesehen, mit dem wort speerwaffe kann ich mich als bekennender saufederfreund auch nicht anfreunden, weil eine saufeder meiner meinung nach ihrem wesen nach eher eine lanze ist!
    genauso gut oder schlecht wie du mit einer saufeder der wilderei verdächtigt werden kannst, könnte man dich mit einer ssw der nötigung verdächtigen. vor falschen verdächtigungen bist du auch ohne saufeder nicht sicher!

    bildung ist das, was übrig bleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat. werner heisenberg

  • Zumal sich die äußerst kompakte und leichte Saufeder besonders durch ihre Eignung für Jogger/Läufer/Sportler auszeichnet...


    [SIZE=7](Im Posting können Spuren von Ironie enthalten sein)[/SIZE]

    2 Mal editiert, zuletzt von TheDuke (14. Februar 2010 um 22:58)

  • Ist mir schon klar das jetzt ein entsetzter Aufschrei durch die Runde geht wenn ich noch mal schreibe:
    Ein Hund, solange er nicht grob fehlerzogen oder krank ist, greift nie jemand nur mal so an
    Er folgt seinem Instinkt und zeigt dem Schwächeren,wos langgeht . Der Hund spürt Unsicherheit seines Gegenübers und riecht tatsächlich Angst.
    Erst jetzt wirds kritisch. Warum wird ein so böser Hund vor einem ausgebildetem Hundeführer der Polizei z.b. den Respekt zollen? Weil er in seinen Hundeaugen der Unterlegene ist!
    Fast alle Menschen haben- auch instinktiv- Angst vor Hunden .
    Und weil diese das gnadenlos ausnutzen werden, muß man eben wenn man sich bedrängt fühlt ,energischst entgegentreten . Erst wenn dieses ,anerzogen durch Fehlerziehung beim Hund , nicht mehr fruchtet, ist Gewalt eine Option. Der Situation angemessen.

    So, nun lacht oder schimpft.
    Ich werde nie gebissen.

  • Zitat

    Original von TheDuke
    Zumal sich die äußerst kompakte und leichte Saufeder besonders durch ihre Eignung für Jogger/Läufer/Sportler auszeichnet...


    [SIZE=7](Im Posting können Spuren von Ironie enthalten sein)[/SIZE]


    mit einer leichten und kompakten saufeder für jogger würde man vielleicht wirklich eine marktlücke finden!
    ansonsten ist eine saufeder für läufer ideal und sportlich sollte man auch sein.
    iwan, ich gebe dir recht, wenn man zb. mit einer saufeder in der hand einem hund begegnet kommt man sich auch viel selbstsicherer vor, ich jedenfalls wurde auch noch nie von einem hund angegriffen wenn ich meine saufeder dabei hatte!

    bildung ist das, was übrig bleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat. werner heisenberg

  • Baumstamm: Knüppel würde reichen!

    aber ich werde ne Saufeder konstruieren ,einziehbar wie das Laserschwert von Dark Father
    Gruß iwan
    .

  • ich fürchte, wenn ich nicht mehr der einzige bin der eine saufeder hat, bestimmt bald ein führverbot diskutiert wird, man kann nie wissen, die welt ist krank.....

    bildung ist das, was übrig bleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat. werner heisenberg

  • baustamm,

    haben wir es so langsam?

    Auf der Stange steckt eine beideitig geschliffene Klinge, und das ist nach Defination des WaffG. ein Dolch - unterliegt also dem Führverbot.

    Was ein Jäger in seinem Revier führt, ist seine Sache und Verantwortung, aber dem Nichtjäger ist es verboten, Hieb- und Stichwaffen mit zweischneidiger Klinge zu führen ( und dabei ist es völlig egal, ob der Griff 5 cm oder 200 cm lang ist! ).
    :new16:

  • Zitat

    Original von iwan wasiitsch
    Baumstamm: Knüppel würde reichen!

    ....

    Noch einfacher, ein Spazierstock....wobei sowas heute aus der Mode ist, nur bei den Anhängern der Gothic-Kultur findet man sowas heute noch. Also, passendes Outfit an und schon passts wieder.

    Gibt übrigens in Frankreich eine Kampfsportart mit langer Tradition, den Kampf mit eben so einem Gehstock...


    http://de.wikipedia.org/wiki/Canne_(Canne_de_Combat)

    Zumal ist es dann später wenn die Polizei kommt wahrscheinlicher das man keinen Ärger bekommt als wenn dann eine Waffe auftaucht...schließlich ist ja nur ein Gehstock für die Verteidigung genutzt worden...

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Da kann man auch gleich eine Hellebarde mitnehmen, ist wohl in etwa gleich handlich, und man hat genauso die Blicke auf seiner Seite wenn man durchs Ort marschiert....

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Die Angstthese ist sicher korrekt. Die trifft bei mir aber sicher nicht zu. Habe es, glaube ich, hier schonmal geschrieben. ich habe sehr schlechte Kindheitserinnerungen mit Hunden und daher gesunden Respekt. Aber keine Angst. Sylvester habe ich zusammen mit einem Boxer von nachbarn gefeiert und mit dem Tier ca. 2 Stunden Kräftemessen gespielt. Das Tier hatte mit seiner Schnauze fast so viel Kraft wie ich im Arm, wenn wir beide am Spielknochen gezogen haben. Mit Angst hätte ich mich auch heute sicher nicht versucht auf den Hund zu stürzen.

    Die beiden Situationen bei mir waren grundverschieden. Im ersten Fall hat der Hund völlig unmotiviert angegriffen. Ob das nun ein gewissermaßen geisteskrank verzogener/verkreuzter Kampfhund war oder der einfach krank war (Tollwut) weiß ich nicht. Das Verhalten war aber atypisch. Kein Hund prescht normaler Weise 200m quer durch den Wald, um irgendwas anzugreifen.

    Der Hund heute wollte wohl sein Herrchen beschützen. Dem Tier selbst würde ich gar keinen Vorwurf machen wollen. Schuld ist der Führer, der den Hund nicht anleint bzw. Maulkorb verpasst. Nicht umsonst gibt es hier rechtliche Vorgaben und Empfehlungen. Da ist der Mensch in der Verantwortung. Im Ernstfall muss ich aber nicht gegen das Herrchen kämpfen, sondern gegen den Hund, auch wenn der vielleicht nur gute Absichten hat.
    ==> Das war ein Hohlweg, durch Schnee weiter verengt. Ich musste also relativ nah am Hund und Halter vorbei. Ich bin dabei in den Augen des Hundes vermutlich zu zielstrebig auf den Halter zugekommen. Also attackierte er.

    Wie dem auch sei. Es kann nicht sein, dass etwa ein verängstigtes Kind von einem Hund verletzt wird. Das darf einfach nicht sein. Man stelle sich eine Kindergartengruppe vor, die just dort sehr häufig spazieren gehen. Das war diesmal nicht mitten im Wald, sondern auf einem normalen Waldweg, auf dem viele Rentner und Familien ihren Spaziergang machen.


    Back to topic: Darf ich mit KWS einen Schlagstock bzw. Jagdmesser führen? Ich habe heute instinktiv nicht unbedingt eine Schusswaffe in Händen halten wollen, sondern hätte mir im Moment eine Hieb.- oder Stichwaffe gewünscht. (Stock war wegen Schneedecke und Moder leider nicht verfügbar. Der Hudn gab mir auch keine Zeit, erst noch nach was zu suchen. ;) )
    Dachte an sowas:
    http://www.frankonia.de/204808/167638/…leNumber=142267
    Darf ich denn die Klinge einer Saufeder führen, bzw. darf ich einen Dolch mit KWS führen?
    Etwa: http://www.frankonia.de/204936/134661/productdetail.html

    Und noch mal von meiner Warte: Ich bin Waffen nicht abgeneigt, finde gewisse Gesetze aber hierzulande ganz gut, da es zu viele Spinner gibt, die keine psychische Reife zum Führen einer Waffe besitzen. Leider haben die Spinner auch heute noch ihre illegalen Ballermänner, während gesetzestreue Bürger unbewaffnet sein müssen. Einen angreifenden Hund mit einer scharfen Schusswaffe abzuwehren, halte ich persönlich für nicht sonderlich ungewöhnlich. Ich empfinde es eher als befremdlich, dass man eher Rentner und Kinder in Gefahr bringen soll. Ich halte Zurückhaltung hier eher wider der Menschenrechte. Wenn ich heute die Reaktion der Polizei sehe, ist diese Vorstellung auch juristisch nicht sondelrich falsch. Es geht ja nicht darum, Jagd auf Hunde zu machen!

    2 Mal editiert, zuletzt von nachtlaeufer (15. Februar 2010 um 01:21)

  • Zitat

    Original von nachtlaeufer
    Darf ich mit KWS einen Schlagstock bzw. Jagdmesser führen?

    Ausschließlich ,,Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen mit PTB-Zeichen im Kreis"
    Nichts anderes.


    Edit:
    Schlagstöcke unterliegen einem Führverbot, und die Idee mit der Saufeder vergiss mal ganz schnell wieder.
    Absolut ungeeignet, da gesetzlich nicht 100% abgesichert, zu groß und einfach... sinnlos

    2 Mal editiert, zuletzt von TheDuke (15. Februar 2010 um 01:25)

  • Ab wann ist eine Waffe denn ein Dolch?

    Ich finds ehrlich etwas pervers. Wenn man mal von den nicht ganz unproblematischen Pfeffersachen absieht, darf ich mich also nicht verteidigen? Wenn solche Gesetze bestehen, dass muss aber auch die Gesetzeslage so sein, dass sie Gefährdungen einschränkt bzw. die Exekutive dies durchsetzen.

    Ich habe mir eben mal mein kleines Pfefferspray rausgesucht, dass ich für Ernstfälle eingelagert hatte. Dort ist extra vermerkt, dass man das Ding nicht unter 1m Entfernung zum Ziel betätigen soll. Für die Piexon Sachen wird das noch mehr gelten. Der Polizist heute warnte mich ebenfalls: Er habe schon genug, wenn er mit Pfeffermunition beschossene Leute später befragen müsse. Mit der Wirkung sei an sich nicht zu spaßen.
    Sind die Pfefferwaffen überhaupt für einen Nahkampf geeignet, auf den es hier ja ankommt? (In Produktvideos werden die Waffen ebenfalls meist aus sicherer Entfernung ab 5 Meter abgefeuert.)

  • Zitat

    Original von nachtlaeufer


    Back to topic: Darf ich mit KWS einen Schlagstock bzw. Jagdmesser führen?

    Darf ich denn die Klinge einer Saufeder führen, bzw. darf ich einen Dolch mit KWS führen?

    Nein. Der KWS berechtigt nur zum Führen von Schreckschusswaffen und sonst nichts.

    Das Führen von Hieb-& Stichwaffen sowie Teleskopschlagstöcken ist gemäß der freiheitlich-demokratischen Grundordnung der BRD - wie könnte es wohl anders sein - natürlich verboten.

    Das Führen von SSWs mit dem KWS ist meiner Einschätzung nach auch nur noch einer Frage der Zeit.