ZitatOriginal von Lanam
Abgesehen von Floppyks Vorschlag mit der Fundsache -
Vorschlag? Die Meldung über den Fund einer erlaubnispflichtigen Waffe ist gesetzliche Pflicht.
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ZitatOriginal von Lanam
Abgesehen von Floppyks Vorschlag mit der Fundsache -
Vorschlag? Die Meldung über den Fund einer erlaubnispflichtigen Waffe ist gesetzliche Pflicht.
ZitatOriginal von Lanam
Sicher kann hier jemand sagen, ob sich der Umbau/Verkauf (sofern über den BüMa legal) lohnt
Wenn dann wird vielleicht der Verkauf erwünscht sein, denn ich glaube kaum dass die gute Frau sich ein Dekogewehr an die Wand hängen will.
Ich werd halt mal anfragen ob sie bereit wären das Ding in der behördlich gesetzten Pflicht zerflexen zu lassen, und die freien Teile günstig an mich abgeben.
Naja mal schauen wie sich die Sache entwickelt. Ich befürchte bloß fast dass das ein "ganz" illegales Gewehr ist, soll heißen evtl. von Opi aus dem Krieg mitgebracht. Denn wäre das Gewehr per WBK bezogen worden würde es wohl kaum auf dem Dachboden liegen oder? Wobei mir fällt grad ein: Bis zu den 70ern waren die ja noch ohne WBK zu haben. Brauchte man da dann auch keine Sicherheitsschränke? Wäre das Gewehr also vor der entsprechenden Waffengesetzänderung auf dem Dachboden gelandet würde die Sache wieder Sinn ergeben.
ZitatOriginal von Floppyk
Vorschlag? Die Meldung über den Fund einer erlaubnispflichtigen Waffe ist gesetzliche Pflicht.
Ja, man muss schon verdammt auf passen mit der Wortwahl... ich werde es ändern!
ZitatOriginal von Paul_Baeumer
Bis zu den 70ern waren die ja noch ohne WBK zu haben. Brauchte man da dann auch keine Sicherheitsschränke? Wäre das Gewehr also vor der entsprechenden Waffengesetzänderung auf dem Dachboden gelandet würde die Sache wieder Sinn ergeben.
Ganz sicher, das die Gewehre frei waren? Das wäre mir neu.
Ich weiß nur das KK´s frei ab 18 waren.
Alles andere würde mich wundert, gut ich war damals erst 5 und habe mich eher für Knallplätzchen Waffen begeistern können aber eventuell kann uns jemand darüber auf klären.
Joachim
Bis, ich meine 1970 war der Besitz von Feuerwaffen frei und nicht strafbar.
Sowohl Gewehre als auch Revolver/Pistolen.
Ungeachtet Kaliber.
Besitz und Erwerb von Munition jeglichen Kalibers war frei.
Erwerb von Gewehren jeglichen Kalibers war frei.
Ausnahmen hat es wahrscheinlich gegeben, sind mir aber nicht bekannt.
Für den Erwerb von Pistolen/Revolvern benötigt man eine behördliche Bescheinigung.
Für die Aufbewahrung gab es keine Vorschriften. Darum hatten viele Schützen ihre Gewehre einfach am Garderobehaken hängen.
Trotz dieser Handhabung hat es nur sehr wenige Fälle von Schusswaffenmißbrauch gegeben.
Man darf dabei aber nicht vergessen das sich die Mentalität der Bevölkerung in den letzten 40 / 50 Jahren gewaltig geändert hat.
Nur ein kleines Beispiel dazu: wenn in meiner Jugend bei einer Schulhofrauferei der Gegner am Boden lag war die Sache erledigt.
Heute dagegen kommen noch einige Schüler dazu und verkaufen "liebevoll"dem Opfer noch ein paar Fußtritte.
Obba Gerrit
Das KK-Gewehre frei waren,wusste ich aber GK-waffen!Das ist mir neu,na gut bin Baujahr '84 war also lang vor meiner Zeit.Das mussten ja Gesetze wie in den USA sein!
Die Gesellschaft hat sich eigentlich erst in den letzten 10 Jahren so dermaßen zum Negativen geändert.Wenn ich mich an meine Schulzeit zurück Erinnere(1990-2000),da wurde sich in den Pausen auch mal Geschlagen,aber wenn jemand auf dem Boden lag war die sache erledigt und man half dem Verlierer wieder auf.Das war die Zeit wo jeder Junge in meiner Klasse mit den damals so populären Butterfly Messern in die Schule kamen,mit denen wurde damals in den Pausen oder nach der Schule dann Gespielt(und sich in die Finger geschnitten*lol*),aber es kam niemand auf die Idee einen anderen damit "Abzustechen".
So ändern sich die Zeiten!
ZitatOriginal von Christian 1984
So ändern sich die Zeiten!
Du hast die Respektlosigkeit vergessen. Als uns damals ein "großer" was gesagt hat, hat man drauf gehört und nicht einfach frech "nö" gesagt und weiter gemacht.
In der Oberstufenzeit mussten wir uns einen Gang mit einer 5. Klasse teilen - das ging dann so weit, dass Freundinnen von mir regelrecht "angegriffen" wurden. Auch auf unsere Klassenkameraden wurde nicht gehört, bis dann einer mal einen 5. Klässler am Kragen hat. Gebracht hatte das dann allerdings auch nicht.
Die Gesellschaft verändert sich sehr schnell, ob das nur in eine Richtung der Fall ist kann ich selbst nicht sagen, dazu ist mein "Baujahr" deinem zu ähnlich. Aber diese Entwicklungen ist wohl schon länger im Gang. Man denke nur an die "Halbstarken" mit dem Schmieröl in den Haaren und den Lederjacken (gab da mal einen Film mit Heinz Rühmann). Bleibt nur die Frage, woher diese Entwicklung kommt. Immerhin Fernsehen in der Form wie heute (die grausig ist) gab es damals noch nicht.
Zum Thema:
Dass zumindest KK-Waffen frei waren erzählte mir mein Großvater oft genug - und auch von der Rattenjagd im Garten damit. Aber GK? Ist mir auch neu.
Wenn man allerdings sieht, wie sorglos manche Menschen mit freien Waffen umgehen (SSW im Suff verloren etc.), dann finde ich es besser, dass man heutzutage sowas nicht mehr "einfach so" kaufen kann. Klar sind so die Hürden für verantwortungsbewusste Waffenfreunde höher, allerdings leben diese dadurch auch indirekt sicherer.
Ums zu klären. Damals waren alte Gewehre frei, da man sagte, dass dafür eh keine Munition zu kaufen gibt und somit hingen die oft im Wohnzimmer über dem Sofa. - Spricht ja auch nix gegen wenn man es so will.
Doch irgendwann gabs ja auch die Leute, die sich Wiederlader nannten und in den 70iger Jahren konnte man die in seine WBK einschreiben lassen.
@ Jery Ryan Fan:
Nicht ganz richtig.
Bis 1973 (?) waren alle Langwaffen, ausgenommen Vollautomaten, frei zu erwerben.
Alle Munition fuer Lang- und Kurzwaffen war ebenfalls frei. Hohlspitzmunition u. a. waren grundsaetzlich verboten.
Fuer Faustfeuerwaffen brauchte man eine Erwerbsberechtigung.
Gruss
pak9
Ich habe es gerade in einer " Die Zeit " Ausgabe von 1972 nach gelesen. ( Klick mich )
War tatsächlich so.
Hat eventuell einer ein Zeitmaschine ? Ich will zurück
Joachim
ZitatOriginal von pupsnase
Ich habe es gerade in einer " Die Zeit " Ausgabe von 1972 nach gelesen. ( Klick mich )
War tatsächlich so.
Hat eventuell einer ein Zeitmaschine ? Ich will zurück
Joachim
Frag mal bei Galileo an, die können dir sicher helfen
ZitatOriginal von pupsnase
................Hat eventuell einer ein Zeitmaschine ? Ich will zurück
Joachim
Ja, ich wäre auch so gerne noch mal zwanzig.
Aber mit der Erfahrung und dem Geld von heute.
Obba Gerrit
In meiner alten Heimat hat mein Nachbar mal russische Munition aus dem letzten Krieg auf seinem Hof gefunden.
Als pflichtbewußter Bürger hat er natürlich den Fund gemeldet .
Zur Belohnung hat ihm der Munitionsbergungsdienst das halbe Grundstück umgeraben.
Also zerschneidet das gute Stück und weg damit.
ZitatOriginal von HEW2307
In meiner alten Heimat hat mein Nachbar mal russische Munition aus dem letzten Krieg auf seinem Hof gefunden.
Als pflichtbewußter Bürger hat er natürlich den Fund gemeldet .
Zur Belohnung hat ihm der Munitionsbergungsdienst das halbe Grundstück umgeraben.
Also wenn ich mal jemanden brauch, der meinen garten umgräbt, mal eben ein Paar alte Patronen abgeben
ZitatOriginal von GabberSepp
Also wenn ich mal jemanden brauch, der meinen garten umgräbt, mal eben ein Paar alte Patronen abgeben
Das wuerde ich mir doch stark ueberlegen. In D muss in der Regel der Grundstueckseigentuemer die Kosten tragen! Billig wird so etwas nicht.
Gruss
pak9
ZitatOriginal von HEW2307
Also zerschneidet das gute Stück und weg damit.
Es sollte einen Paragraphen der "Vorsätzlichen Waffenquälung" geben.
Mein Tip: Beim BüMa anrufen und klären, ggf. wennde sagst " bekommste geschenkt" holt er den Nagant bei dir ab.
Und wenn ers haben will,... nunja ob das Ding nun bei dir zuhause illegal liegt oder ob du die kurze Autofahrt unternimmst das sollte denke ich gleich sein.
Wenn er keine deutschen Beschuss hat kann er sich den für um die 40€ holen und das Stück alter Wertarbeit kann einen neuen Liebhaber finden, der sich drum kümmert und der ihn pflegt.
Ist das Ding eh schon halb weggerostet dann machste ihn klein und gut ist es.
Und wie erklärt der Büma, wo das Teil herkommt? Der kann ja nicht einfach soetwas aus der Tasche zaubern.
Du, ich bin kein Büchsenmacher und kann es dir nicht sagen.
Es kann ja auch sein, dass der BüMa auch Kniffe kennt, die man nicht öffentlich schreiben sollte um daraus wieder was legales zu machen auf Karte.
Denn wie soll der Büchsenmacher eine Waffe erklären, die er machte?
Naja wie gesagt ich kann da auch nur spekulieren und würde halt wie gesagt erstmal anrufen und mit ihm sprechen.
ZitatOriginal von Jeri Ryan Fan
Mein Tip:[...]
ZitatOriginal von Jeri Ryan Fan
Du, ich bin kein Büchsenmacher und kann es dir nicht sagen.
[...]
Naja wie gesagt ich kann da auch nur spekulieren und würde halt wie gesagt erstmal anrufen und mit ihm sprechen.
Dein Tipp ist also, lieber weiterhin eine Waffe illegal zu besitzen in der Hoffnung auf irgendwelche ultrageheimen Tricks vom Büchsenmacher, bloß um eine alte Allerweltswaffe zu bewahren?
Super Ratschlag