Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 956 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. Januar 2010 um 18:49) ist von Tom067.

  • hallo, kürzlich hatte hier im forum jemand darüber berichtet, dass das blow-back system der beretta cx 4 eine erhöhung des gasdrucks z.b. durch ein sogenanntes exportventil ( welches es für diese waffe zur zeit sowieso nicht gibt) eventuell nicht standhalten würde.
    wie wird die cx 4 in anderen ländern verkauft, in welchen die 7,5 joule regelung nicht gilt?
    habe gehört, dass in der schweiz und auch italien mehr erlaubt sind.
    bei mir in lettland sind z.b. 12 joule gesetzlich erlaubt.
    oder würde eine erhöhung der austrittsenergie bei der beretta keinen vorteil bringen, da der lauf zu kurz ist um dies effektiv zu nutzen?
    gruß agro-klag

  • Zitat

    Original von agro-klag
    hallo, kürzlich hatte hier im forum jemand darüber berichtet, dass das blow-back system der beretta cx 4 eine erhöhung des gasdrucks z.b. durch ein sogenanntes exportventil ( welches es für diese waffe zur zeit sowieso nicht gibt) eventuell nicht standhalten würde.


    Das kann nicht sein, da der Gasdruck von CO2 temperaturabhängig ist. Bei 20 Grad liegt dieser Druck immer bei knapp 58bar. Der Druck erhöht sich etwas mit steigender Temperatur, ebenso fällt dieser mit sinkender Temperatur. Diesem Druck muß das System standhalten, allerdings kann es bei gravierendem über- oder unterschreiten des Drucks natürlich zu Funktionsstörungen kommen.

    Zitat


    wie wird die cx 4 in anderen ländern verkauft, in welchen die 7,5 joule regelung nicht gilt?


    Soweit ich weiß ja, aber auch dort leistet die Waffe ihre ca 7,5J. Eine Erhöhung der Energie wäre nur über ein anderes Ventil Timing möglich (längere Öffnungszeiten), allerdings wird man hier recht schnell an die Grenzen des Sinnvollen stoßen, da die Beretta Cx4 ja ohnehin nicht gerade eine Sparsame ist ;) Der Cooldown Effekt ist auch so schon groß genug und die Kapsel mehr als schnell leer. Mit 24g CO2 (2x12g Adapter) läßt sie zb nach meiner Erfahrung nur ca 50 halbwegs konstante Schüsse zu.

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    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Ich habe die Info von einem Umarex-Ingenieur, dass man die CX4 weder in signifikant mehr als 7,5j, als auch Vollauto realisieren könnte. Beides würde wie gesagt das Blowback System über die Maße beanspruchen, bei Testmodellen sei dann das Innenleben weggebröckelt. :crazy2:

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  • Hatte heute die Möglichkeit mein Combro an ein offenes Airmagnum dranzuhängen...........und siehe da die versprochenen 16 Joule werden lange nicht erreicht.
    Wir hatten auf dem Schießstand allerdings auch eine Temperatur von ca. 18 Grad.
    Mein Kumpel ist passionierter Jäger und hat sich das Airmagnum zum üben zugelegt und natürlich auf WBK eintragen lassen.
    Allerdings die Kunststoff Version welche mir nicht besonders gefällt .
    Geschossen haben wir auf einem 50 Meter Schießstand.
    Mein Hunter welches bei der Temperatur immer knapp über 7 Joule lag hatte da allerdings relativ schlechte Karten …..die Treffer lagen um einiges unter dem Anvisierten Punkt.
    Das offene lag etwas besser aber nur etwas...........die Combro Messung ergab 10,48 Joule ….....ist also doch ein wenig eine Mogelpackung.
    Wir haben es danach auf die Heizung gelegt um die Kapsel aufzuwärmen (ca.30 Grad) ….....aber der Maximal gemessene Wert lag bei 13,24 Joule.
    Meiner Meinung nach ist die Technische Grenze einfach erreicht und CO2 Waffen machen oberhalb der 7,5 Joule einfach keinen Sinn mehr.
    Überigens …...als bei meinem Kollegen die Kapsel leer war hatte ich bei meinem Hunter noch weit über 100 Schuss.

    Umarex CPS Sport, Walther CP88 Competition, Walther PPK/S, Beretta PX4 Storm, Beretta M 92 FS XX-Treme, Browning 800 Mag, Noris Twinny SSW, Norconia B3-XS , AirMagnum Hunter, Crosman 1377

    Einmal editiert, zuletzt von Tom067 (17. Januar 2010 um 18:50)