Drohanruf, weil Silvester vor 24:00 Uhr geböllert wurde

Ich hab keine SSW geschossen. Es flogen Böller und genau eine 3€ Batterie. Nach der Batterie kam der anonyme Anruf.

Keine Ahnung von der Gesetzeslage, feige und zu unhöflich einfach mal nett anzufragen. Ach ...

Der werte Mann arbeitet sein Leben lang auf dem Bau. Ich denke mit Lärm hat er kein Problem ...

Mal davon abgesehen, dass das alles eigentlich keine Rolle spielt. Es gebührt der Anstand sich mit Namen zu melden und höflich seine Bitte darzulegen. Sollte dann kein Verständnis kommen, hat man das hinzunehmen und/oder kann sich immer noch aufregen (je nach Reaktion des Gegenüber).

Anonyme Drohanrufe sind schlich weg asozial und unterste Schublade.

Ich glaube du verkennst die Sachlage etwas. Meine Sammlung wäre nicht weg - wieso auch? Selbst wenn die erst einmal widerrechtlich meine Wohnung durchsuchen und (unrechtmäßig) gegen meinen Willen meine Waffen beschlagnahmen sollten, so würde ich dagegen natürlich Widerspruch einreichen und da ich mir nichts zu schulden kommen lies, die Waffen auch wieder erhalten.
Das mag zwar heute öfters mal vorkommen, bevorzugt in Städten, aber die Regel ist es hoffentlich noch nicht. Bisher konnte man hier mit Polizisten durchaus noch normal reden.

Sollte die Zeitung falsch berichten, würde ich auch dagegen rechtlich vorgehen. Natürlich wäre mein Ruf, sofern die Bildzeitung oder sonst ein Stück bedrucktes Klopapier das aufgreift, total im Eimer, aber die meisten dieser "Dorfgeschichten" dürften auch heute noch ohne Presse ablaufen.

Man merkt das die Medien auch schon sehr an deinem Nervenkostüm genagt haben, leider. Wenn du dich durch mediale Volkshetze derart einschüchtern lässt, kannst du dein Hobby auch gleich an den Nagel hängen. Zudem, was ist denn wenn die Polizei mal bei deinem Kollegen klingelt? Die Unschuldsvermutung greift nach wie vor - woher will der Depp denn "Zeugen" für einen Angriff holen? Es gibt sicherlich etliche, die wissen wo ich zum genannten Tatzeitpunkt wirklich war.

Zumal das nicht nur dreist, sondern kriminell wäre und vor Gericht erst einmal durchkommen müsste. Klar, der Stress wäre unbeschreiblich groß, aber die ganze These ist mehr als unwahrscheinlich.

EDIT:
Und U-Haft? Mal ehrlich, die Zeiten sind zwar aktuell sehr hitzig, aber das gibt es z.G. noch nicht bei Durchsuchung und Beschlagnahmung freier Waffen. Mit welcher Begründung sollte der Staatsanwalt das denn dem Richter vor die Nase legen? Ich mein, besoffene Richter scheint es hier zu lande viele zu geben, aber die kommen z.G. nur selten mal zum Zug (wie beim Oktoberfest wo Studenten "vorsorglich" eingesperrt wurden -_-).

Zwecks Verleumdung: Wenn die restlichen Parteien hier aussagen, dass dem Herr im Vorfeld bekannt war das ich etliche freie Waffen besitze und keine illegalen, darf das im Endeffekt ein Richter entscheiden.

Die Fragen bleiben offen, leider. Aufgrund welcher Rechtsgrundlage sollte man mich denn in "U-Haft" stecken? Das auffinden und beschlagnahmen freier und legal besessener Waffen reicht da zu 100% nicht aus.

Und dann bleibt eben noch die Frage, wie die Polizei meine Waffen einbehalten sollte, wenn es nie zu einer Anklage oder Verurteilung kam. Und dazu würde es nicht kommen, es sei denn der Nachbar wäre intelligent, würde sich Zeitpläne ausdenken, ein Bewegungsprofil von mir anlegen und sich passende, glaubwürdige Zeugen suchen, die für ihn aussagen.

Theoretisch möglich, praktisch z.G. so gut wie ausgeschlossen. Das einzige was im Bereich des Möglichen liegt wäre eine widerrechtliche Durchsuchung aufgrund von Anschuldigen durch ihn. Das wäre sicherlich sehr, sehr ärgerlich und super viel Stress - aber direkte strafrechtliche Konsequenzen hätte das nicht.

Wenn du das anders sehen solltest, kannst du das ja mal sinnvoll begründen. Ich finde den Vorschlag die Waffen wo anders unter zu bringen einfach nur daneben. Ich habe mir nichts zu schulden kommen lassen - gar nichts und dann soll ich mein Hobby aufgeben? Wieso? Weil die Medien ordentliche Ängste schüren und manche sogar anfangen danach zu leben?

Mal eine Frage am Rande: Wie alt bist du?

Dann kann die hier verwendete Forensoftware einfach nichts. Mit VBB kann man entsprechende Beiträge einfach in einem Schritt markieren, zusammenfassen und ausschneiden lassen, auch über zig Seiten hinweg.

Zumal bei VBB sogar die vorab aktive Mailbenachrichtigung für das alte Thema einfach in das neue übernommen wird. Alle User bzw. deren Posts, die also in das neue Thema übernommen wurden, bekommen bei einer neuen Antwort im neuen Thema erneut eine Benachrichtigungsmail und wissen spätestens dann, dass das Thema ausgeschnitten wurde.

Wenn das hier alles nicht möglich ist, ist das schade, aber wohl nicht zu ändern. Dann wäre es aber vielleicht ganz sinnvoll zumindest den neuen "Themenstarter" darüber zu informieren, damit dieser davon überhaupt Kenntnis erlangt und auf ggf. neue Antwort eingehen kann. An mir ging dieses Thema ja längere Zeit vorbei und mit etwas Pech hätte ich es gar nicht gesehen, was sehr schade gewesen wäre.

Gegen das Ausschneiden an sich habe und hatte ich nichts einzuwenden. Das war sogar sehr gut, da sich daraus ja tatsächlich eine eigenständige Diskussion entwickelt hat. Seht es einfach als konstruktive Kritik bzw. als Verbesserungsvorschlag.