Hier mal einige Argumente, warum Linux sicherer ist als Windows. Finde ich ganz interessant. Es liegt nicht nur an der geringen Verbreitung...
http://www.pcwelt.de/forum/pro-cont…er-windows.html
Gruß Matthias
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Hier mal einige Argumente, warum Linux sicherer ist als Windows. Finde ich ganz interessant. Es liegt nicht nur an der geringen Verbreitung...
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Gruß Matthias
Schon interessant wie aus "Virenschutz: Pflicht für alle?" wieder mal ein Krieg der Welten zwischen Windows und einem Berg von Bastlersystemen wird, die man einfach mal alle über einen Kamm schert.
Solange man "Argumente" wie "Kein ActiveX" und Benutzersteuerung anführt und nicht mal merkt das ein Hauptgrund das meine 70-Jährige Oma sicher nie mit einer Linuxdistribution glücklich werden wird, wird das ganze nichts werden.
Wahrscheinlich währen Autos auch viel sicherer zu machen wenn ich 2 verschiedene Zündschlüssel brauche und ich jedes Mal anhalten und den Zündschlüssel wechseln müsste wenn ich auch nur eine neue CD ins Radio einlege, und ich auf 80% der Straßen nicht fahren könnte weil dort ein zu unsicherer Straßenbelag ist.
Nur das sich solche Autos wohl genauso gut verbreiten würden wie Linux - das nehmen die meisten ja auch nicht mal geschenkt!
ZitatOriginal von Drangdüwel
Hier mal einige Argumente, warum Linux sicherer ist als Windows. Finde ich ganz interessant. Es liegt nicht nur an der geringen Verbreitung...
http://www.pcwelt.de/forum/pro-cont…er-windows.html
Gruß Matthias
Artikel aus denen man das heraus lesen will was der eigenen Meinung entspricht gibt es genug.
ZitatOriginal von Erklärbär
Solange [...] meine 70-Jährige Oma sicher nie mit einer Linuxdistribution glücklich werden wird...
(Zitat verkürzt, aber Sinn bleibt)
Stimmt, das ist ein nicht unwichtiger Punkt!
Es gibt einige (relativ) sichere Betriebssysteme u. Virenscanner, Firewalls etc., aber:
Man muß auch damit umgehen können!
Und das ist nicht abwertend gemeint - ich hab´zwar etwas Ahnung, aber noch lange nicht genug!
Man muß nicht unbedingt blöd sein, um durch manche Software einfach nicht mehr durchzusteigen! Vor allem, wenn man das einfach nicht will oder keine Zeit für sowas hat.
Stellt Euch vor, man könnte/müßte "ganz einfach" das Steuergerät im KFZ einstellen/manipulieren (klar kann man das, aber nicht der "Otto-Normal-Verbraucher)". Dann würden max. 5% optimal laufen u. über 50% aller Autos kämen nichtmal mehr aus der Garage.
Und der Vergleich "hinkt" nichtmal: Manche wollen eben einfach nur ihr Auto benutzen u. nicht täglich tunen/ daran rumschrauben. Das Gleiche gilt für PC´s bzw. Software.
mfg
Sascha
Und wo ist das Problem dabei Linux anstatt Windows zu installieren? Bei Linux werden während er Installation bereits alle Treiber geladen und installiert, so dass man gar nichts mehr machen muss. Das ist wesentlich einfacher als Windows würde ich mal sagen.
ZitatOriginal von Drangdüwel
Und wo ist das Problem dabei Linux anstatt Windows zu installieren?
Also mein letzter Linux-Versuch war OpenSuse11. Ja, die Installation an sich war einfach... nur das ich auf 80% meiner Stamm-Internetseiten bis zum entnervten Deinstallieren nach etwa 10 Tagen leider nichts zu sehen bekam weil JPEG nicht angezeigt wurden, Java und ActivX-Module und alles was das Internet seit den 80er Jahren aus macht nicht lief. Fast 8 Stunden brauchte ich eh ich überhaupt erst einmal MP3s abspielen konnte, von AVI, DIVX, MPEG oder gar WMA gar nicht zu reden. Angeblich soll Suse das alles selber suchen, damit landete ich aber immer nur auf einer Kryptischen Seite auf Ausländisch.
Da möchte ich mal die Ü60-Computernutzer bei uns im Verein erleben, wehe da läuft auch nur eins der tollen Tools aus der neuen Computerbild-CD nicht 100%ig unter Linux. Die würden Tagelang den Support von Suse, Computerbild und ihrem PC-Hersteller anrufen bis die freiwillig vorbeikommen und Windows installieren.
Aber ich glaube Du hast eher selten mit echten reinen "Out of the Box" Nutzern zu tun.
Ja Schade. es erfordert natürlich immer ein wenig Umdenken der User, wenn sie etwas neues ausprobieren sollen. Auch das es nicht mehr nötig ist teure Programme beim Mediamarkt zu kaufen passt nicht in den Plan.
"Wie? Software ganz umsonst? Linux kostet nichts? Windows kostet 140 Euro, also muss das doch besser sein... "
Jeder so wie er mag und kann sag ich immer. SUSE ist übrigens das Windows unter Linux finde ich. Probiers mal mit der neusten Version von Ubuntu. Ich bin begeistert. Sogar Windows Programme laufen mit Wine auf Linux.
Gruß Matthias
Ich möchte die Begeisterung für Linux & Co nicht trüben aber das sind Betriebssysteme für Computercracks die in ihrer Freizeit gerne vor dem Computer hocken und daran herumbasteln.
Der durchschnittliche PC Nutzer ist nach kurzer Zeit über Linux einfach nur frustriert weil nichts ordentlich läuft.
Die PC Welt ist nun mal eine Windows-Welt und gut 99% des PC Zubehörs wie Drucker, Webcams, Grafikkarten und ähnliches hat immer einen Windowstreiber auf der Installations-CD dabei.
Linux Systeme werden meist garnicht unterstützt oder man muss mühsam aus dem Internet einen Treiber suchen.
Dumm nur wenn das USB-Modem, Router, W-Lan auch nur mit einem Windows Treiber funktioniert und man es garnicht ins Netz schafft.
Was den Plichtvirenschutz betrifft so finde ich die Idee gar nicht mal so schlecht.
Einige Internetprovider bieten gegen Aufpreis ja sogar einen eigenen Virenschutz an der schon vorab Viren,Trojaner und ähnlichen Müll vorab aussortiert bevor er überhaupt auf den eigenen Computer landet.
Warum sollte man den Internetprovider nicht dazu verpflichten das er diesen Service kostenlos für alle seine Kunden einsetzt?
Und kommt jetzt nicht mit Argumenten a´la BigBrother und Überwachungsstaat daher.
Wenn die Polizei wissen will was ihr euch im Netz anseht dann gehen sie einfach zu eurem Internetanbieter und lassen sich sämtliche Daten aushändigen.
Warum befinden sich wohl die meisten Kinderpornoringe, Briefkastenfirmen, Phishing-Gangster und Internetbetrüger in irgend welchen gesetzlosen Südseestaaten oder in Russland?
Weil dort die deutsche Polizei oder Europol keine Handhabe gegen diese Typen hat.
ZitatEinige Internetprovider bieten gegen Aufpreis ja sogar einen eigenen Virenschutz an der schon vorab Viren,Trojaner und ähnlichen Müll vorab aussortiert bevor er überhaupt auf den eigenen Computer landet.
Warum sollte man den Internetprovider nicht dazu verpflichten das er diesen Service kostenlos für alle seine Kunden einsetzt?
Das wäre ungefähr, als ob ich die Post verpflichten würde, alle meine Briefe zu öffnen, um Werbung auszusortieren. Nee, vielen Dank, meine Briefe bleiben bitte zu!
Die neueren Windows-Versionen inklusive den neuen Security Essentials von Microsoft unterstützen einen eigentlich schon ganz gut dabei, mit kleinem Aufwand sicher zu surfen. Leuten, die sich um das ganze Thema überhaupt keine Sorgen machen wollen, würde ich am ehesten zu einem Mac raten, aber damit kann man wegen der limitierten Hardwareunterstützung und weniger erhältlicher Software dann eben auch nicht alles machen, was mit einem Windows-PC geht.
Grundsätzlich finde ich es ja eigentlich richtig, wenn Internet-Provider reagieren können und müssen, wenn die Rechner ihrer Kunden verseucht sind und deshalb nachweislich Spam- und Phishing-Mails versenden etc. Wer einen verseuchten Rechner betreibt und trotz Hinweisen darauf nichts dagegen tut, könnte meinetwegen schon vom Netz abgeklemmt werden.
ALLERDINGS: Die Infrastruktur, die die Provider aufbauen müssen, um das zu prüfen, ist ein tiefer Eigriff ins "Postgeheimnis" der Internet-Nutzer, und es drängt sich mir der Gedanke auf, dass ähnlich wie beim Thema Kinderporno-Bekämpfung von der Politik ein an sich guter Zweck als Vorwand genommen wird, um gewisse Änderungen am Internet zu forcieren, die der Staat gern hätte, aber viele Internetbenutzer nicht -- nämlich eine anonyme Nutzung des Internet weitgehend unmöglich zu machen und eine Nachvollziehbarkeit zu schaffen, wer wann was im Internet getan hat. Praktisch für die Polizei und die Strafverfolgung, aber eben auch ein feuchter Traum der Geheimdienste auf der ganzen Welt ...
Marcus
ZitatOriginal von Bushwacker
Wenn die Polizei wissen will was ihr euch im Netz anseht dann gehen sie einfach zu eurem Internetanbieter und lassen sich sämtliche Daten aushändigen.
Die Polizei kann sich nur die Daten aushändigen lassen, die die Provider speichern. Was die Provider speichern müssen oder ohne Deine Zustimmung dürfen, ist gesetzlich geregelt. Und um so eine Virenabwehr richtig funktionierend und gerichtssicher einzurichten, muss der Provider viel mehr speichern als bisher.
ZitatOriginal von Old_Surehand
......nämlich eine anonyme Nutzung des Internet weitgehend unmöglich zu machen und eine Nachvollziehbarkeit zu schaffen, wer wann was im Internet getan hat. Praktisch für die Polizei und die Strafverfolgung, aber eben auch ein feuchter Traum der Geheimdienste auf der ganzen Welt ...Marcus
Wer ist den schon wirklich anonym im Internet?
Wenn du nicht gerade einen offenen W-Lan Hotspot oder eine Internet-Prepaidkarte im USB Modem nützt dann wird man alles was man im Internet so an Daten verschickt auch wieder zurück verfolgen können.
Da nützen auch keine Proxyserver oder das lahme TOR-Netzwerk etwas.
Der Überwachungstaat ist doch teilweise bereits Realität.
Wenn jemand wirklich kriminell im Internet unterwegs ist dann wird er früher oder später auch erwischt werden sofern er in Europa oder in Nordamerika zuhause ist.
Was die Computerviren betrifft da bin ich ganz deiner Meinung das ein Internetprovider nach Vorwarnung einen virenverseuchten PC vom Netzt nimmt bis dieser wieder gesäubert ist.
ZitatOriginal von Drangdüwel
Bei Linux werden während er Installation bereits alle Treiber geladen und installiert
Gibts mittlerweile eigentlich endlich einen Treiber für mein Kombigerät Lexmark 5150 ?
Den Treiber hab ich bei Suse, Red Hat, Kubuntu, Fedora, Mandrake und Slax vermisst.... ahja, unter Knoppix konnt ich auch weder Scannen noch Drucken.
Bei der mehrere Stunden langen Suche im Internet kam auch nix bei rum, nur daß Lexmark den Code nicht freigibt.
ZitatOriginal von Old_Surehand
Die Polizei kann sich nur die Daten aushändigen lassen, die die Provider speichern. Was die Provider speichern müssen oder ohne Deine Zustimmung dürfen, ist gesetzlich geregelt.
Tja, schlimme Zeiten, das. Manchmal reicht es aber auch, wenn jemand bis zur Berufsschule, zu den Klassenkameraden, der Fußballmannschaft und seinem Facebook-Profil zurückzuverfolgen ist, praktischerweise gleich mit Fotos. Dann nur noch einen Wirtschaftsdienst einschalten, der liefert einem dann Klarnamen samt Adresse bis zur Wohnung, sagen wir mal Nr. 1a Stg. 4/8 oder sowas, Telefonnummer und Bonität (oder auch nicht) eines Störenfrieds frei Haus.
War jetzt nur so ein Beispiel, klar.
Ein Wink mit dem Zaunpfahl für alle Leuten die auf diversen Internetplattformen ihr ganzes Privatleben zur schau stellen.
Wer seine persönlichen Daten freiwillig ins Netz stellt ist selber schuld wenn er dann auf Facebook oder ähnlichen Plattformen ausspioniert wird.
ZitatOriginal von Bushwacker
Wer seine persönlichen Daten freiwillig ins Netz stellt ist selber schuld wenn er dann auf Facebook oder ähnlichen Plattformen ausspioniert wird.
Wie sagte Michael Niavarani so treffend: "Facebook ist Stasi auf freiwilliger Basis".