unsere Schätze

Es gibt 102 Antworten in diesem Thema, welches 15.491 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. August 2010 um 13:46) ist von Morty01.

  • Zitat

    Original von Lennoxman
    Hallo Stefan,

    schöner Bogen :lol:

    Hast du schon die Kugeln vom Baum geschossen? ;)

    Ich danke dir!

    Ich hab mir eigentlich einen Hoyt Alphamaxx oder den Bowtech Sentinel gewünscht, aber man nimmt was man kriegen kann. (:)

    @Merlin13

    Am 2.Januar haben wir erst wieder Training, dann kann ich den Bogen richtig austesten. Hab bisher bei mir auf´m Dachboden ein paar Pfeile fliegen lassen.

  • Echt stark, da sind nochn paar Spitzen bei, die hab ich noch nicht.
    Von links nach rechts No 1, 2, und 4.
    Frage was soll No4 denn darstellen, das Teil hab ich ja noch nie gesehen ???
    Gruß Bruder

  • Ja Jungs,

    die sind wirklich klasse :n1:

    Bruder,

    Nr 4 ist eine Brandspitze, da wurde ein Stückchen Kohle in einem Lappen eingewickelt und reingesteckt :nuts:

  • Also ne reine Bogenspitze
    ich denk nicht das man damals sowas mit ner AB verschossen hat, da die Bolzen meist kürzer waren als die Schiene, oder zumindest nicht länger,
    und bei dem ganzen Wax für s einbinden des Bogens, wäre aus der AB schnell ne Kerze/Fackel geworden

    Einmal editiert, zuletzt von Bruder (29. Dezember 2009 um 16:12)

  • Zitat

    Original von Bruder
    Frage was soll No4 denn darstellen, das Teil hab ich ja noch nie gesehen ???


    Das stimmt, ist eine Feuer-Pfeilspitze in die - glaub ich ein mit Lampenöl getränkter Lappen gestopft wird, dann anzünden, fix abwerfen, freuen (wenn man auf der richtigen Seite steht).

  • moin, x-bow .
    und schon ist der brandpfeil wieder aus.
    da muß was glühendes rein wie ein stück kohle oder zunder und brennmaterial, damit es sich nach dem auftreffen entzündet, die meisten brandpfeile gehen durch den luitzug aus-ausser im film.

    gruß rabe

    ps. Schöne pfeile übrigens, lennoxman.

  • Mag sein, aber kommt nicht ein ordentlich brennbares Mittelchen in ausreichender Menge diesem gleich, bzw. meinst du das ein kräftiger Brandbeschleuniger in der Luft auch ausgeht?

    (Ich lasse mich da natürlich gern belehren, und bei einem mit Stroh gedeckten Dach tut es mit Sicherheit ein Stück Kohle.. Im übrigen wüßte ich jetzt nicht in welchem Film ich sowas gesehen haben sollte, ich steh mehr so auf Geballer mit Hightechwaffen im Film ;) ich meinte das auf einer Mittelalter-Bogensport-Seite gelesen zu haben, liegt aber schon ein Weilchen zurück).

  • Der Bereich wo die Kohle reinkommt, ist nicht besonders gross und ein normaler Lappen mit Brennstoff, geht durch den Luftzug 100% aus.
    Diese Spitzen wurden ja auch eigentlich genommen um Strohdächer in Brand zu schiessen, da ist etwas lange glühendes auf jeden fall besser

    Vorallem wird die glühende Kohle durch den Pfeilflug noch angefacht

    Einmal editiert, zuletzt von Lennoxman (29. Dezember 2009 um 23:19)

  • Das mit der Kohle beim Strohdach leuchtet natürlich ein. Ich hab hier mal die oben gemeinte Quelle gefunden wo es jedoch auch nochmal anders beschrieben wurde.

    Zitat

    Brandpfeile
    Ein Brandpfeil ist ein beliebiger Pfeil, der unterhalb der Spitze mit einem Lumpen aus Hanf (oder ein Reisig- bzw. Strohbündel), welcher in eine brennbare pechhaltige oder schwerölige Flüssigkeit getaucht wurde, umwickelt ist. Jeder Flugpfeil kann so mit geringem Aufwand in einen Brandpfeil verwandelt werden. Der Lappen wird angezündet, bevor der Pfeil verschossen wird; er brennt nach dem Aufschlag auch einige Zeit weiter. Brennende Pfeile können brennbares Material in Brand setzen, und sie sind eben dazu gedacht. Man kann sie aber auch des nachts als Signal verwenden. Der Brandpfeil ist jedoch etwas unzuverlässig, und es besteht jeweils die Möglichkeit sowohl beim Abschuß als auch beim Aufschlag, daß das Feuer verlöscht. Außerdem ist seine Flugbahn wegen des zusätzlichen Gewichts, der ungleichmäßigen Anbringung des Brandkörpers und des hohen Luftwiderstandes instabil. Es wird kaum gelingen, das Tuch wirklich gut an dem Pfeil zu befestigen. Erstens darf die Befestigung nicht zu früh verbrennen, so daß das Tuch schon unterwegs den Halt verliert und irgendwo anders landet als der Pfeil, zweitens muß es möglichst gleichmäßig angebracht werden, da jede Veränderung der Ausgewogenheit und des Schwerpunktes die Flugbahn eines Pfeils einigermaßen unberechenbar macht. Schon allein der Moment, in dem der Pfeil von der Sehne schnellt, ist eine Situation, die nur eine wirklich gründliche Befestigung übersteht. Deswegen gibt es spezielle Brandpfeile, die wirklich nur dafür da sind. Hinter der Spitze, die gerade lang genug ist, um in Holz oder Leder steckenzubleiben, aber kaum eine tödliche Verwundung verursachen kann, ist der Pfeil in eine Art rundes Körbchen aus Metall aufgespaltet, in dem der getränkte Stoff oder auch Zunder einigermaßen sicher und ausgewogen untergebracht werden kann. Diese speziellen Brandpfeile sind zwar wesentlich günstiger zu handhaben als die improvisierten Brandsätze, aber es läßt sich nicht vermeiden, daß sie in Reichweite und Zielgenauigkeit unter der eines guten Jagd- oder Kriegspfeiles liegen. Es ist nicht besonders leicht, mit improvisierten Brandpfeilen umzugehen. Die Reichweite solcher Projektile ist gegenüber anderen Pfeilen reduziert und die Flugbahn sehr schwer vorauszubestimmen.


    Quelle: medievalsteel.de (Absatz: Brandpfeile)

  • Ja,

    aber man liest ja auch, das sie sehr unzuverlässig waren.
    Ich denke, das war nur ein Notbehelf. Für Massenbeschuss, wo von 30 Pfeilen, 10 treffen und davon waren schon 6 aus :nuts:
    Und je nachdem wie er gewickelt wurde, war dat Dingen so unwuchtig, das man von einem gezielten Schuss, kaum reden kann.

  • Zitat

    Original von xbow-n00b
    Im übrigen wüßte ich jetzt nicht in welchem Film ich sowas gesehen haben sollte, ich steh mehr so auf Geballer mit Hightechwaffen im Film ;) ich meinte das auf einer Mittelalter-Bogensport-Seite gelesen zu haben, liegt aber schon ein Weilchen zurück).

    zum Beispiel Der erste Ritter oder Gladiator oder Kingdom of Heaven oder oder oder :lol:

    Gruß

    Carsten :rolleyes:

  • Zitat

    Original von Lennoxman

    Diese Spitzen wurden ja auch eigentlich genommen um Strohdächer in Brand

    Eigentlich alles mögliche Belagerungstürme, Steinschleudern, Zelte der Belagerer, und von den Belagerern über die Mauern in die Städte wie Akon, Jerusalem, um nur Einige zu nennen, hinweg die Dächer der Häuser.

    Ich wußte nur nicht wie so ein Pfeil ausschaut, ich hab da immer nur die Western Filme im Kopf, wo der normale Indianer Pfeil mit Stroh, oder Lappen und in Öl getränkt ist, und dann hinter der Spitze festgetüddelt ist/war,..
    Hollywood eben
    Gruß Bruder

  • :nuts: - und wenn man mit besagten BRANDPFEILEN eventuell noch auf die Benzintanks der feindlichen Autos geschossen hat, dann muss das doch ne Mordswirkung gewesen sein ! :nuts:

  • der moderne Brandpfeil wird mit 10 Wunderkerzen ( mit dem freien Drahtende um den Schaft wickeln und Auszugslänge natürlich 10 cm länger ) geschossen. Geht nicht aus, gibt eine tolle Leuchtspur in den Himmel, leider wie alle Brandpfeile nur einmal verwendbar. :cry:

    Gruß

    Carsten :rolleyes: