Diana 48 - Abzug löst nicht mehr aus

Es gibt 41 Antworten in diesem Thema, welches 7.581 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. Oktober 2014 um 09:50) ist von Justinian.

  • Bloodhound, wahrscheinlich ist Dein Abzug in Ordnung, nur die Mechanik verklemmt. Der ideale Moment, Dein Projekt durchzuziehen... ;)

  • Für mich sieht die Federführung gebrochen aus (Führung und Teller auseinander). Typische Ursache für: "Gewehr lässt sich nicht mehr spannen".

    Also ist Dein Abzug wahrscheinlich nicht defekt.

    EDIT: Hatte ich mal bei meiner Airking. Neue Führung rein, Feder aus Prinzip (weil krumm) ebenfalls neu - Problem behoben. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von nomaam (15. Oktober 2009 um 21:14)

  • Die starke Feder belastet die Federführung nach meiner Erfahrung stärker als die "F". Das Teil ist ja auch nur aus Kunststoff.

    Falls Du also keine bestimmte Verwendung für die starke Feder hast, wäre mein Rat, wieder eine "F" einzubauen... ;)

  • Ist das Ende dr Feder so bei Diana normal?
    Das sieht ja genauso schlimm aus wie die gekürzten Federn bei Weihrauch. Also rein richtig angelegtes Federende ist was anderes.

    EDIT:
    Bei v-mach gibt es auch das vom HW97 Tuning bekannte Set mit besser Feder, Federführubg Kolbendichtung u.s.w passend für die Diana
    Da kommt beim einbau natürlich wieder WBG/Büma ins Spiel

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

    2 Mal editiert, zuletzt von LEP FAN (15. Oktober 2009 um 21:53)

  • Die Feder ist so nicht original!
    Da scheint die angelegte und geschliffene Windung weggebrochen zu sein.
    Nimm unbedingt den Abzug auseinander und kontrolliere das mal.
    Durch den Bruch (und das spannen danach) hat sich die Federführung verabschiedet und ein Stück der Feder hat sich vielleicht im Abzug verklemmt.

    Gruß
    Michel

  • Ich denke eher dass da an der Feder was weggeflext wurde...

    Den Vorbesitzer kann ich leider nicht mehr fragen, denn der ist mittlerweile tot...darum hab ich das Gewehr ja auch geschenkt bekommen. Naja, geschenktem Gaul ..und so weiter. kommt ja eh ne neue Feder rein ...

    Ich überlege ob ich mir die Federführung nicht aus Metall nachdrehen lasse.. sowas aus Plaste ist ja nun nicht gerade das Wahre bei so ner Belastung...

  • Das sieht wirklich nach geflext aus. Kann man ja machen, aber dann sollte man das Federende auch anlegen und Planschleifen.

    Ich denke die Federführung würde halten wenn die Feder vernünftig ist.
    Es sieht eher so aus als ob die verbogene Feder die Führung und den Metallscheibe zerstört hat.
    Aber wenn Du die möglichkeit hast dir das ganze Drehen zu lassen warum nicht ?


    Joachim

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

  • Zitat

    Original von pupsnase
    Ich denke die Federführung würde halten wenn die Feder vernünftig ist.
    Es sieht eher so aus als ob die verbogene Feder die Führung und den Metallscheibe zerstört hat.

    Ja und nein. Die Feder ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erst durch die zerstörte Federführung verbogen worden (wandernder Führungszylinder, hatte ich schon mal selbst), aber die punktuelle Belastung des abgeflexten Federendes dürfte die Federführung zerschlissen haben.

    Falls wieder eine (angelegte) "F"-Feder reinkommt, sehe ich genau wie Joachim keine Notwendigkeit für eine Metallfederführung. Aber cool wär's bestimmt, obwohl die Balance nach hinten wandern könnte...

  • Hallo,

    Da die Feder krumm ist, ist sie hinüber und müsste getauscht werden.

    Die originale Führung aus Plastik ist ganz gut und taugt auch in offene Versionen. Wenn ich mich korrekt erinnere, sind die Führungen bei z.B. Tuning-Kits von Maccari aus Plastik. Aber wenn du eine neue Führung aus Metall drehen/drehen lassen kannst, warum nicht.

    Bei Wiedereinbau sind dann die normale Massnahmen vernünftig - den Kolben leicht fetten, die Aussenseite der Feder mit Federteer streichen usw.

    Wenn ich selbst ein gedrosseltes 48/52 schiessen müsste, würde ich versuchen einen Kurzhubkolben zu finden. Der Kolbenhub ist standard enorm lang und mit gedrosselter Feder fühlt das Gewehr sicher relativ träg beim Schiessen (das 46 mit F das ich hatte war recht träg).

    Grüsse aus Finnland,

    -Topi

  • Zitat

    Original von Bloodhound

    Ich überlege ob ich mir die Federführung nicht aus Metall nachdrehen lasse.. sowas aus Plaste ist ja nun nicht gerade das Wahre bei so ner Belastung...

    Sieht dann so aus:


    Kann in England auch fertig bestellt werden...muss ich noch mal suchen....

    Gruß
    Michel

  • ja aber da muss ich nicht nur warzen sondern auch was für bezahlen...
    so muss ich nur paar tage warten und kriegs gratis :)

    Ich hab mir jetzt ne neue feder und das plastikführungsdings bestellt, werd das erstmal einbauen. wenn ich irgendwann mal ne WBK-Feder einbauen lasse, kommt dann das stahlteil mit dran.

    hab heute morgen gegen 11 uhr bei schneider bestellt.per sofortüberweisung bezahlt, status ist jetzt "ware im versand" vllt isses morgen ja schon da :nuts:

  • Ich denke aber , dass diese Diana "Kunststoff-Federführungen" normalerweise ausreichen sollten, auch mit der "Original Exportfeder".

    Ich hörte aber mal, dass diese "Metall-Federführungen" ein leichtes "Klappern bzw. Scheppern" verursachen sollen. Ist dem so?

    Man erklärte das durch das "Nachschwingen" der Feder. Gibt es dazu vielleicht Erfahrungswerte?

    Gruss

    steinadler

    "DENN SIE :W:ISSEN NICHT, :W:AS SIE TUN!"

  • Natürlich reichen die originalen aus Kunststoff!
    Die "Nachgebaute" ist in den Abmessungen genau wie die Originale Federführung.
    Sie klingt tatsächlich etwas heller, scheppern würde ich das nicht nennen.

    Vielleicht hätte ich den Durchmesser des Rohres exakt dem Innendurchmesser anpassen sollen...hätte...

    Da ist die Kombination Stahlführung + Kunststoff die erheblich bessere Lösung.
    Habe ich in meiner 52 und 54er verbaut, schießt sich ruhiger....

    Gruß
    Michel

  • Danke für die Info, omega.

    Hmm ... allerdings ziehe ich bei den "mechanischen Innenteilen", fast immer das Original vor.

    Weil ich der Meinung bin, dass diese auf das System eben speziell abgestimmt sind.
    Mal abgesehen von Abzugsmechanismen, da liegt meist das größte Potenzial, bei einer Anpassung.
    So ... meine ich das zumindest, ist nur so ... ein Erfahrungswert von mir.

    Gruss

    steinadler

    "DENN SIE :W:ISSEN NICHT, :W:AS SIE TUN!"

  • habe auch die metall federführung aus england bestellt eingebaut, leider war der durchlass für die kolbeneinraststange zu klein (um ca. 1 mm, vlt für eine andere ausgabe). musste ich aufbohren und so erweitern. die plastikversion sowie die metall unterlegscheibe haben sich beide verformt. kann die metallversion nur empfehlen, da diese nicht verformbar ist.

    leider habe ich noch das problem, dass wenn ich diese mit der vorderen federführung (FAC) einbaue, das die kolbeneinraststange um ca. 1 cm zu kurz ist ;( und nicht mehr einrastet. habe also die vordere federführung wieder ausgebaut und funzt super.

    um gewissheit zu bekommen (da ich auch hier in irgendeinem thread gelesen habe, das es kolben mit längeren einraststangen gibt, glaube das wäre der t06 kolben), habe ich diana und versandhaus schneider mal angeschrieben welcher kolben länger ist.