Munition 9mm revolver

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 1.738 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (23. Dezember 2002 um 20:35) ist von m-pax.

  • Mit Zinkdruckguss ist das Material der Waffe gemeint, bei meiner P22 ist das nur der Schlitten+Lauf, aber bei einem Revolver meistens alles bis auf die Griffschalen oder?

    Ich tu meine Munition nicht einfetten, wüsste nicht warum.
    Aber da ich mein Magazin eingeölt habe (die Lippen oben) sind meine Patronen immer fettig.

    cya

    5x Silvester? ------------------------> :dafuer:

  • Nein einfetten ist nicht so günstig und absolut unnötig. Alle Gaswaffen bestehen seit einigen Jahren nur noch aus Zinkdruckguss.

    "Eins von tausend! Ich habe schon viel davon gehört, aber das ist die erste die ich sehe." (aus Winchester '73)

  • Zinkdruckguss ist unter hohem Druck in eine Spritzform gespresstes Zink (in flüssiger Form natürlich). Das Material ist sehr fließfähig und füllt die Giessformen gut aus.

    Zinkdruckguss wird verwendet um das Verschiessen scharfer Patronen zu verhindern, die Waffe würde dem hohen Gasdruck nicht standhalten. Leider gibt es immer wieder Bastler, die Gaswaffen umgebaut haben, so dass die scharfe Patronen verschiessen konnten. Deshalb sind die Auflagen mittlerweile so hoch.

    Außerdem ist Zinkdruckguss in Massenfertigung billiger als gefräste Griffstücke aus Stahl. Und das Material ist stabil genug für die verwendete Munition.

    "Eins von tausend! Ich habe schon viel davon gehört, aber das ist die erste die ich sehe." (aus Winchester '73)

  • Es wurde, glaube ich, vorgeschrieben, das Gaspistolen nur noch aus so "weichem" Material sein dürfen, nicht wie die Originale aus Stahl.

    hier mal was zum Material Zinkdruckguss:

    Zinkdruckguß
    Der Druckguss von Zink ist ein bewährtes Verfahren mit seit langem etablierten Anwendungen. Lange Standzeiten der Werkzeuge und ein gutes Formfüllungsvermögen erlauben den Präzisionsguss anspruchsvoller Geometrien. Neue Entwicklungen sowohl in der Gießtechnik als auch in der Oberflächenbehandlung zeigen, dass noch längst nicht alle Möglichkeiten des Werkstoffs Zink ausgeschöpft sind. Dabei sind es vor allem die folgenden Eigenschaften, die Zink für den Druckguss besonders qualifizieren:

    -ein niedriger Schmelzpunkt (419,5 °C),
    gute Gießeigenschaften: enge Toleranzen des Rohgusses und damit lange Standzeiten der Formen,
    hohes Widerstandspotential gegen interkristalline Korrosion,
    -gute elektrische und elektromagnetische Abschirmung,
    -gute Voraussetzungen für Oberflächenbehandlungen und
    mechanische Festigkeit

    mehr dazu hier

    cya


    /¤ war wieder einer schneller *g

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    Einmal editiert, zuletzt von m-pax (22. Dezember 2002 um 22:27)

  • Zitat

    Original von m-pax
    Mit Zinkdruckguss ist das Material der Waffe gemeint, bei meiner P22 ist das nur der Schlitten+Lauf, aber bei einem Revolver meistens alles bis auf die Griffschalen oder?

    Es gibt auch noch revolver aus alluminium und welche mit stahltrommel.
    Hehehe, mein revolver ist KOMPLETT aus stahl. Jaja, 1977 waren noch andere zeiten.

    1984 is NOT a how-to

  • Ok, so genau kenn ich mich mit den "19 Hundert-vorm-Krieg" Modellen nicht aus. Deswegen ja auch das "oder?". Und ich interessier mich eher für Pistolen, deswegen beschäftige ich mich net wirklich damit ob Trommeln aus Stahl oder Zinkdruckguss sind. Aso die Schrauben sind auch aus Stahl :lol: .
    Aber Danke für den Hinweis.
    cu

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