Ja das ist schon richtig, was Du schreibts predatorbow.
Aber für Neueinsteiger ohne handwerkliche Erfahrungen nicht ratsam!!!
Man kann durch Lösen der Limbs (Wurfarme) den Bogen entspannen. Das ist so.
Nur Du schreibst es völlig richtig.
Erstens sehr vorsichtig und unbedingt wechselseitig die Schrauben rausdrehen.
Zweitens richtig ist auch, das machst Du nicht allzu oft, eben weil das Gewinde sehr stark durch gewaltige Kräfte in Mitleidenschaft gezogen wird.
Und wenn der Ansatz der Schrauben nur ein mal falsch ist und diese dennoch eingeschraubt werden, dann ist das Gewinde hin und man braucht viel mehr Aufwand um den Bogen dann wieder hinzukriegen.
Der Chaser hat nicht unbedingt mit der besten Metallegierung versehen, da geht es ziemlich schnell mit einem zerstörten Gewinde.
Also wie predatorbow schon völlig richtig schreibt, wer es dennoch wagen will selbst ohne Hilfsmittel den Chaser zu entspannen und wieder zu spannen, dann aber wirklich vorsichtig arbeiten und vor allem vor dem Einschrauben die Bolzen gut mit Kupferpaster oder Teflonfett, oder Grafitfett einschmieren.
Nehmt vor allen Dingen das richtige Werkzeug dazu! Es müssen zollige Imbussschlüssel sein und nicht die normalen. Die zolligen Imbussschlüssel weich ganz minimal von den Standarts ab.
Die im Set beigelegten Schlüssel sind keine Zollimbussschlüssel. Deswegen verjackt man auch ganz schnell die Schrauben am Chaser.
Ein Torx als Ersatz empfehle ich nicht.
Als dann viel Glück beim Selbstversuch. Ich selbst benutze die Bogenpresse und viele Verein haben solch ein Teil auch. Daher sollte man den sicheren Weg gehen. (Nur meine persönliche Meinung mehr nicht)
Deswegen habe ich für Neueinsteiger und Personen mit wenig handwerklichem Geschick den Rat gegeben, es nur mit der Bogenpresse zu machen.
Das ist der sicherste Weg.
Denn ein beschädigter Bogen ist eine Gefahr für sich selbst und andere.