Beiträge von Nicki_CH

    So einigermassen doch. Ich weiss noch nicht alles. Aber ich habs begriffen, was Du meinst.
    Ja von dem Easton ST Epic rede ich, richtig. Hätte ich vielleicht genauer definieren sollen. Sorry.

    Ich habe einen Auszug von 27,5" und ziehe mit 50 lbs. Und laut dem Berechnungstool und wie mein Fachhändler auch berechnet hat, habe ich den richtigen Pfeil für mich. Der liegt schon an der Grenze.

    Und ja Du hast recht. Nach dem ich auch mal mit den Daten von donar82, die ich nun einfach mal so angenommen habe rumgespielt habe, sind die von mir genannten Pfeile nicht günstig, das ist so.
    Da sind Deine Vorgaben schon deutlich die Richtigeren. Ich habe es vorher nicht berechnet, mein Fehler.
    Aber ich bin ja auch noch am lernen und lasse mich gerne beraten.
    Dafür ist das Forum gut geeignet.

    So Euch ein schönes Wochenende. Werde mich mehr zurückhalten und den Wissenden den Vortritt lassen.

    Gruss Nicki

    Joachim wenn Du das Du die Werte durch Dein Rechenprogramm gejagt hast und donar82 Jagdpfeile verwendet dann ist das völlig o.k. und ja auch die bessere Empfehlung.
    Ich habe noch einmal alles nachgemessen. Pfeillänge 28 Zoll, Spitzengewicht 8 Gramm (123,5 grains) gesamt 22 Gramm. Spine 500.
    Gold ist zu 98 prozent garantiert und hohe Entfernungen sicher handhabbar. Es ist definitv der EASTON hp inserts 500 St Epic . Und der wiegt mit allem drumm und dran 22 Gramm (das sinn etwa 339 grains)
    Ja jetzt ist mir klar geworden, wo es gerade an uns vorbeigegangen ist, Joachim Du sprichst in Grains und ich in der deutschen Masseinheit Gramm. Daher das Missverstädnis, auch ich verwende ein Brechnungsprogramm und zwar das von Easton direkt. Das lässt nichts aus. Du gibst Deine Grunddaten ein und bekommst das komplette Resultat, auch den genauen Balancepunkt kannst Du so bestimmen etc
    Ich habe die Werte von donar82 nicht, daher kann ich auch nichts genaues sagen..
    Diese Daten wurden auf mich berechnet.


    http://www.eastonarchery.com/products/hunting/nfused da findest du den Pfeiltyp.

    Hoy Joachim,
    nun wie soll ich es sagen.
    Ich habe definitiv den Easton Hpi nserts 500 Carbon Pfeilschaft. Der Schaft wiegt leer nur etwa 13 Gramm, dann die Federn und meine Pfeilspitze da komm ich auf 22 Gramm. Ja also 192 Gramm Pfeilespitze Gewicht des Pfeiles ?????
    Nein, jetzt wird mir es klar, ihr schiesst mit Jagdspitzen, die wiegen natürlich mindestens das 10 fache. Die brauchen auch ganz andere Schäfte, das ist klar.

    Gut ich schiesse ja nur mit den Sportspitzen.
    Da sind Spitzen und Schäfte um ein vielfaches leichter.
    ch habe top Ergebnisses mi dieser Konfektionierung.
    Selbst meine Alupfeile wiegen nur 44 Gramm.

    Ich spreche von dem gewogenen Gewicht der Spitzen und Pfeile (Also meiner Sportpfeile.). Die Jagdpfeile(mit schweren 3d Spitzen) haben einen härteren Spine.und brauchen diesen auch.
    Und gegenüber unserem Nationalkader habe ich noch echt schwere Pfeile. Der X 10 wiegt mit Wolfram-Spitze vieleicht nur noch 15 - 17 Gramm mehr nicht.

    Hallo donar82

    Also so so, ich bin auch ein ehemaliger Berliner und mich hats in die schöne Schweiz verschlagen, die Liebe meine eigene Firma.
    Für das was Du machen willst, ist das was Du ausgesucht hast aussreichend und o.k..
    Mit den Pfeilen ist es so, es gibt keine auf dem Auszugsmass vorgefertigten Pfeile. (Na ja mir ist jedenfalls kein Hänndler bekannt).
    Wenn Du Spine 500 nimmst und das Spitzengewicht von etwa 8,0 - 12,5 Gramm solltest Du gut hinkommen.
    Wenn Du Deine Auszugslänge ,nimmst, bei Deiner Grösse gejhe ich von 30" aus. Dann sollten die Pfeile für Hobbyschützen so 2-3 Zoll länger sein, als Deine Auszugslänge als etwa 32-33 Zoll.(also bei Dir dann so um die 80-85 cm lang, wenn Deine Auszugslänge 30 Zoll ist 1 Zoll = 2,54 cm)
    Sportschützen gehen maximal etwa nur mit einem Zoll über die Auszugslänge. Aber wir nehmen da eher noch weniger als ein Zoll, also meistens nur 1/2 Zoll über das Auszugsmass.
    Mein Pfeil zum Beispiel ist mit Spitze nur 22 gramm schwer / leicht.
    Es ist ein Easton hp 500 mit einer 8 Gramm Spitze (Den lasse ich aber erst auf mich abgestimmt zusammenbauen, wenn ich neue brauche. Ist also nicht serienmässig.
    Der Pfeil ist nur um o,5cm länger als mein Auszug. Nun gut ich schiesse schon am Tag so etwa 200 -300 Pfeile.
    Wenn Du also das alles bei Deinem Händler angeben kannst, dann solltest Du einigermassen gute Pfeile bekommen.
    Also Gebe
    die Länge an (merke etwa 2 Zoll mehr als deine Auszugslänge), dann den Spine von 500, das ist die gute Mitte.
    Spitzengewicht etwa 12,5 Gramm
    (ist für Hobbyschützen bestens geeignet) der Compi kommt mit schwereren Pfeilen besser klar, wenn man nicht so trainiert ist.
    Carbonpfeile sind schneller und nicht so windanfällig und im Durchmesser geringer. Etwas teurer zwar, aber die halten länger.
    ein guter konfektionierter Carbonpfeil kostet etwa 12-15 Euro das Stück.
    No Name sind biliger .

    Gruss an einem Landsmann
    Nicki

    Also ein gutes handgebundenes Loop (CartFish) hält ganz locker die Zugkraft von 70 lbs und mehr. Der Schnürsenkel kann das auch ab. Es kommt wirklich darauf an, wie man dieses Loop an der Sehne befestigt hat. Das mit dem Release ist ein guter Hinweis. Der darf an keiner Stelle scharfkantig sein, wenn das so, ist must Du ihn ganz sauber entgraten. Der muss glatt sein wie ein Kinderpopo.
    Von den aufschraubbaren Loops halte ich auch nichts, die quetschen nur die Sehne und machen diese an den gequetschten Stellen schwächer.

    Nach dem Dialakt zu urteilen kommst dobnar82 Du aus dem Berliner/Brandenburger Raum oder? Die sollten sogar mehrere gute Bogenschützenvereine haben.

    Das True Ball Loop ist wirklich gut und empfehlenswert das habe ich auch. Und es kann so einiges vertragen.

    Wenn die Pfeile jetzt schon krumm sind, dann waren die nicht für den Compoundbogen ausgelegt. Ich denke da war ein falsche Spine die Ursache. (Zu hart). Wenn Du dir neue Pfeile kuafst, lasse sie Dir von Deinem Händler gleich auf Dein Auszugsmass bringen der Spin sollte zwischen 400 und 700 liegen.
    Die Leitfeder sollte andersfarbig sein. Der Pfeil darf auch nicht direkt auf der Pfeilauflage liegen sondern auf die gefederte Pfeilführung. Sonst schlägt die Leitfeder gegen den Querträger der Pfeilauflage. Deine Pfeile werden so abgelenkt. (Eher nach unten). Treffergenauigkeit sehr schlecht. Ergo neue und vernünftige Pfeilauflage aus Metallsegmenten.

    Also ich schiesse mit dem Carter - Release Revolution 2000 an einem D - Loop. Wenn das nach 8 Schuss bei Dir schon weggerissen ist, dann war das D - Loop nicht gut montiert. Man kann jedes Release auch ohne D - Loop verwenden. Das D - Loop schont halt nur die Sehne enorm.
    Richtig donar82, aus diesem Grunde kaufe ich auch keine gebrauchten, auch wenn es teurer ist, die Investition lohnt sich auf jeden fall, wenn man so wie ich und viele Bogensportfreunde den Sport als ein wirklich interessantes Hobby zur Enspannung ansieht und ausübt.

    Gruss Nicki

    Hallo Lennoxman,

    Da muss man nicht irritiert sein. Jeder Bogen hat nun mal seinen Preis und das Zubehör auch. Der Bogensport ist nicht unbedingt die preiswerteste Sportart, was die Ausrüstung und das Zubehör betrifft, das ist schon so.
    Das Zubehör ist halt so teuer. Selbst wenn man sich einen Gebrauchtbogen kauft und kein vernünftiges Zubehör dazu ist, wirst Du genauso viel bezahlen. Und man bekommt auch keinen neuen Bogen mit zuverlässigen Zubehör, zumal jeder andere Wünsche und Ansprüche hat.

    Gruss Nicki

    Der Chaser ist ein sehr guter Einsteigerbogen, nur das Zubehör was im Set mitgeliefert wird taugt nichts. Wer einen sehr guten Einsteigerbogen sucht, sollte sich den Chaser einzeln kaufen und dann das Zubehör dazu.

    Zum Thema Gebrauchtbogen. Man kann solche kaufen sicher, aber ich würde es auch nur bei meinem Händler tun. Da weiss ich das er noch in Ordnung ist und bei Ebay naja. Da habe ich nicht die besten Erfahrungen gemacht.

    Nicki

    Ja das geht mir auch so.
    Ist ja auch klar beim Recourve gibt es ja auch kein Let off und das Visier ist ein anderes.
    Du hast ja das volle Zuggewicht auch am Ankerpunkt anliegen.
    Beim Compi hast Du, wenn Du ausgezogen hast durch das Let Off nur noch etwa 35 % vom Zuggweicht zu halten, dadurch kann man mit dem Compi länger zielen.
    Ja man kann den Compi auch mit der Hand auslösen. Da der Winkel der Sehne am Nockpunkt aber viel kleiner ist, ist das Auslösen zum einen schwieriger und ohne Fingerschutz auch deutlich schmerzhafter.
    Meinen Recurve löse ich nur mit der Hand aus (Fingerschutz habe ich aber an).

    Nicki

    Hallo Joachim,

    Nee ist schon klar, nicht jeder hat aus beruflichen Gründen Zeit mit einem Trainer zu trainieren. Und ich habe auch beide Bögen.
    Wenn Du dennoch gute Schiessergebnisse erzielst ist das doch Bestens. Wichtig ist das die Technik immer wieder gleich ist.

    Für Parcour (3D) nehme ich auch einen Recourvebogen. Die Schiesstechik sind bei beiden fast gleich, nur das ankern unterscheidet sich von einander und beim Recourve gibt es keine WAND. Man löst beim Recourve auch nur mit der Hand aus (Handrecurve).

    Ron, ich empfehle die ein Release zu kaufen, welches Du in den Fingern einklemmst. (z.B. einen Carter Revolution 2000) oder ähnliche.
    Damit fährst Du tausendmal nesser, als mit dem selbstgebastelten. Das ist bei Deiner Körpergrösse angebrachter. Ich selbst habe so ein Release und es ist auch viel besser (präziseres Auslösen) als das Handgelenkrelease. Um mehr über Schiesstechnicken zu erfahren gibt es auch in Deutschland einige Vereine, die auf IHren Homis gute Darstellungen dazu liefern. Zum Beispiel pfeilschuss,de, da beschreibt man recht gut, die Handhabung von Bögen und auch die Schiesstechniken und das Feintuning.


    Nicki

    Und Merlin13, ich pflichte Dir absolut bei. Nichts geht über einen sehr guten Trainer.
    Zum Handgelenkrelease der mitgeliefert wurde nur soviel, auch ich habe das Teil ausprobiert und mir fast das Gebiss rausmontiert. Es ist beim ZIehen aufgegangen. Das Teil ist Vollschrott.
    Jede Zugewichtsveränderung nach oben, bedeutet neu anfangen, weil man sich neu einstellen muss. Das Halten des Bogens wird doch schwerer mit jedem Pfund das ich erhöhe. Daran muss man sich doch erst gewöhnen. Bei mir geht das aber sehr schnell, eben weil ich die Grundtechniken des Schoessen von meinem sehr erfolgreichen Trainer begebracht bekommen habe.

    Hallo Ron,

    also ich kann den Anderen Kollegen nur beipflichten. Die Zugstärke ist eindeutig zu hoch. Auch wenn Du selbst 1,90 m und Kanuleistungssportler warst.


    Bei dieser Vorkonfiguration hast Du Probleme den Bogen sauber auszuziehen und das ist, was die Schiesstechnik betrifft, für einen Anfänger wie Dich ohne jegliches Basiswissen doch wohl eher fraglich, das Du diese Technik schon beherrschst.
    Ich selber mache seit mehr als 30 Jahren Kampfsport, selbst ich habe mit 46 lbs angefangen und es war richtig so.
    Du musst erst die Schiesstechnik erlernen. Es ist ja nicht nur das Stehen zum Ziel, sonder auch das Ankern und Atmen. Du musst also bei voll ausgezogenem Zustand die Sehne auf der Nasenspitze und dem Mundwinkelspüren und die Zughand sollte seitlich am Unterkieferknochen anliegen und Du musst dabei die Wand (also eine weiterziehen des Bogens ist nicht möglich) deutlich wahrnehmen.
    Wenn Du dann ohne Deinen Kopf zuverdrehen, Dein Ziel durch das PeekSigth und dem Scope deutlich erkennen kannst, dann hast Du den richtigen Ankerpunkt getroffen. Diesen musst Du immer wieder gleich machen, nur so erreicht man ein kontinuierliches gutes Ergebnis.
    Die Fussstellung, die Körperhaltung und das richtige Atmen sind nicht ganz unwesentlich, wenn man etwas mehr erreichen will, als nur mal so Pfeile auf Ziel zu bringen. (Spätestens auf grössere Entfernungen wirst Du es dann brauchen).
    Das mitgelieferte Handrelease ist nicht gut. Es ist hakelig und absolut unzuverlässig.

    Wenn Du, so wie Du schreibst, wirklich ein abs
    oluter Neuling bist, dann pflichte ich dem Rat den man Dir gegeben hat absolut bei. Gehe zu einem versierten Fachhändler und lasse Dir Deinen Bogen von Ihm genau auf Dich einstellen. Ich kenne keinen Link der den Chaser und seine Einstellungen genau beschreibt. Das Feintuning ist sehr wichtig. Die Pfeilauflage Antelope ist Schrott. Beim Compi, egal welcher, sind eine gute Sehne, ein gutes Visier, eine gute einstellbare Pfeilauflage und auch ein gutes Release, sowie auf Dich abgestimmte Pfeile das A und O. Da sollte man eher nicht sparen.
    Und mal ganz ehrlich, 30 Zoll 65 lbs. ist zweifellos zuviel für einen Anfänger.
    Eine saubere Schiesstechnik kannst Du nur erreichen, wenn der Bogen in der Auszugslänge und im Zuggewicht auf Dich genau eingestellt ist, dazu das Feintuning und erst dann wirst Du Spass am Bogensport haben! Beim Anfänger gilt was das Zugegweicht betrifft, "Weniger ist mehr", doch schon sehr viel.
    Ohne diese Einstellungen hast Du absolut keine Chance sauber zu ankern und gute Ergebnisse zu erzielen!
    Zum Thema Pfeile habe ich ja schon auch einiges geschrieben. Die mitgelieferten Pfeile kannst Du eigentlich vergessen. Pfeile sollten einen guten Spine haben und auf Deine Auszugslänge abgelängt werden.
    Ich selbst habe Easton500 Carbonpfeile.
    Man muss beim Bogenschiessen, seinen Stil finden, das ist so. Aber bevor man diesen finden kann, sollte man erst einmal das saubere Ankern und Auslösen erlernen. Jeder Bogensportler entwickelt im Laufe der Zeit seinen eigenen Stil, aber die Grundtechnicken bleiben bei Jedem gleich.
    Schau mal in meinem langen Artikel, da habe ich ein paar grundsätzliche Empfehlungen für Neueinsteiger drin.
    Im Google findest Du dann auch einen Fachhändler in Deiner Näher. Meiner ist auch etwa 100 km weg. Aber in der Schweiz gibt es auch nicht so viele wie in Deutschland.

    Gruss Nicki

    Ja das ist schon richtig, was Du schreibts predatorbow.
    Aber für Neueinsteiger ohne handwerkliche Erfahrungen nicht ratsam!!!

    Man kann durch Lösen der Limbs (Wurfarme) den Bogen entspannen. Das ist so.
    Nur Du schreibst es völlig richtig.
    Erstens sehr vorsichtig und unbedingt wechselseitig die Schrauben rausdrehen.
    Zweitens richtig ist auch, das machst Du nicht allzu oft, eben weil das Gewinde sehr stark durch gewaltige Kräfte in Mitleidenschaft gezogen wird.
    Und wenn der Ansatz der Schrauben nur ein mal falsch ist und diese dennoch eingeschraubt werden, dann ist das Gewinde hin und man braucht viel mehr Aufwand um den Bogen dann wieder hinzukriegen.
    Der Chaser hat nicht unbedingt mit der besten Metallegierung versehen, da geht es ziemlich schnell mit einem zerstörten Gewinde.

    Also wie predatorbow schon völlig richtig schreibt, wer es dennoch wagen will selbst ohne Hilfsmittel den Chaser zu entspannen und wieder zu spannen, dann aber wirklich vorsichtig arbeiten und vor allem vor dem Einschrauben die Bolzen gut mit Kupferpaster oder Teflonfett, oder Grafitfett einschmieren.
    Nehmt vor allen Dingen das richtige Werkzeug dazu! Es müssen zollige Imbussschlüssel sein und nicht die normalen. Die zolligen Imbussschlüssel weich ganz minimal von den Standarts ab.
    Die im Set beigelegten Schlüssel sind keine Zollimbussschlüssel. Deswegen verjackt man auch ganz schnell die Schrauben am Chaser.
    Ein Torx als Ersatz empfehle ich nicht.

    Als dann viel Glück beim Selbstversuch. Ich selbst benutze die Bogenpresse und viele Verein haben solch ein Teil auch. Daher sollte man den sicheren Weg gehen. (Nur meine persönliche Meinung mehr nicht)
    Deswegen habe ich für Neueinsteiger und Personen mit wenig handwerklichem Geschick den Rat gegeben, es nur mit der Bogenpresse zu machen.
    Das ist der sicherste Weg.
    Denn ein beschädigter Bogen ist eine Gefahr für sich selbst und andere.

    Bei meinem exquisiten Fachhändler gibt es den passenden Imbusschlüsselsatz in Zoll. Torx ist eigentlich kein Imbuss. Ergo nicht wirklich geeignet, aber als Notlösung denkbar.
    Gruss Nicki

    Das Zugewicht wird auf 40 lbs wie folgt eingestellt.
    Zunächst den Bogen mit einer Bogenpresse und nur so bitte, entspannen. Die Kabelaugen bei beiden Cams von C auf A umhängen und den Bogen wieder spannen.

    Dann die Camposition, wenn Du in Schussrichtung schaus ist es die linke Seite der Cams, von 5 auf 1, die zweite Einstellung, ist folglich auf der rechten Seite der Cams, von 6G auf 8G bei 27 Zoll, 6H bei 27,5 Zoll und 7F bei 28 Zoll Auszugslänge! Du musst die letzte also bei 28 Zoll auf 7F Einstellung vornehmen.
    Dann musst Du unbedingt die Tiller prüfen und sehr wahrscheinlich einstellen. Das geht nur mit dem Tillermesslinieal.
    Oberer Tiller sollte etwa 2 -3 mm mehr haben als der untere zusammengenommen dann eine Abweichung von 0. Das geht beim Chaser sehr gut einzustellen.
    Die einfachste Variante ist, wenn DU ein absoluter Neuling in diesem Sport bist, Du gehst wirklich und das meine ich ernst zum Fachhändler und lässt Dir Deinen Bogen auf Dich feintunen.
    Das ist keine Schande, das machen sogar noch einige der länger Aktiven so.
    Macht bitte keine Versuche den Chaser nur über die Wurfarmschrauben oder gar mit Spanngurten entspannen zu wollen das ist gefährlich!
    Also Hände weg davon!

    Sportliche Grüsse

    Hoy Merlin13,

    ich selbst habe reichlich berufliche Erfahrungen mit alles was ein Visier hat oder auch nicht. Ich selbst bin der Ansicht, das man wirklich gerade als Anfänger nichts an einem Compi schrauben sollte, wenn man nicht weiss, um was es dabei geht und was ich damit bezwecken kann.
    Es wird auch mal Zeit, das man hier auch mal so ein bisschen Tacheles über das eine oder andere Angebot von BSW redet. Wie gesagt der Chaser ist sehr gut, aber mit dem BSW - Zubehör im Set nichts aber auch gar nichts wert, weil man damit so absolut nicht schiessen kann.

    Deswegen habe ich versucht mal hier einen kleinen Ratgeber für Neueinsteiger zu geben, der ein bisschen umfangreicher ist. Ich denke Neueinsteiger müssen einfach begreifen, das man einen Compi ohne Fachwissen gar nicht wirklich auf sich tunen kann.

    Erstens kriegt man die Einstellungen nicht ohne Hilfe eines Profis / Trainers hin und zweitens kann das mitunter auch gefährlich werden, wenn man so einige nicht gerade günstige Tipps im I-Net befolgt. Deswegen mein Ratgeber und Testbericht. Ich habe den Chaser so geschossen mit dem Zubehör wie er von BSW geliefert wurde. Drei Pfeile und dann habe ich den ganzen Zubehörsch.... inklusive der Sehne geschmissen und meinen Chaser bei meinem Profi neu aufgerüstet und von ihm feintunen lassen.
    Jetzt sieht mein Chaser, also ich, sehr gute Gruppen und ohne Probleme auch Gold.

    Der Compi ist wirklich sehr gut. Habe von Toxonics ein Visier und ein Beitelscope. Stabi ist ein X-7 Alu, Pfeile sind von EASTON, selbstverständlich handgeschnitzt .-) . Die baut mir mein Profihändler nach meinen Vorgaben vor Ort zusammen. Ich sehe es ja, wenn er die zusammen setzt.
    Den Stabi tausche ich jetzt aber gegen ein Stabiset aus Carbon.

    Auch ich habe hier in der Schweiz einen absoluten Top - Profi an meiner Seite, der mich berät und mit dem ich das Feintuning mache. Ich sehe es als eine wertvolle Bereicherung für mich an, weil ich so dermassen viel über die Wirkungsweise des Compi erfahren kann.
    Weiteren Rat hole ich mir von unseren absoluten Top - Nationalkadern der Schweiz. Habe ich das doch Glück einen sehr kleinen aber feinen Verein kennen gelernt zu haben, der 4 national und international erfolgreiche Nationalkader hat.
    Wie gesagt ich habe nun den Chaser um gerüstet und fahre damit sehr gut um wieder in diesen schönen Sport rein zu kommen. Im Outdoor habe ich dann meinen HOYT, mit ausschliesslich nur Beitel Zubehör. Also Visier, Scope, Stabis etc. JA und Bienenwachs ist das Beste, es ist so.

    ja und völlig richtig was Du zu dem Tiller schreibst. Jede Zuggewichtsveränderung muss eine Tillerkontrolle nach sich ziehen. Das ist so.
    Ich rate jedem Schützen der noch nicht die Erfahrungen hat, sich an seinem Trainer zu wenden. Der Bogensport ist eine Sportart, wo man noch gegenseitige Achtung hat und man deswegen immer auf hilfsbereite Menschen trifft.

    Lieben Gruss an Euch
    Nicki

    Hallo liebe Bogensportfreunde,
    Hier mal ein kleiner etwas ausführlicher Bericht zum von BogenSportWelt angebotenen Einsteigerset Compoundbogen "CHASER" und einigen vielleicht hilfreichen kleinen Tipps für Neueinsteiger im Bogensport.

    Ich bin ein Wiedereinsteiger und habe nun auch den Compoundbogen für mich entdeckt. Es ist lange her (Mehr als 10 Jahre), wo ich noch mit dem traditionellen Langbogen geschossen haben und sehe mich also auch wieder etwas mehr am Anfang. Dennoch möchte ich einen Erfahrungsbericht zum Compoundbogen Chaser abgeben. Es könnte doch für den Einen oder Anderen hilfreich sein.

    Ich habe mir einen Compoundbogenset "Chaser" zugetan, der von BogenSportWelt zusammengestellt worden ist. Entweder, die Damen und Herren haben keine wirkliche Bogensporterfahrung oder sie wollen ihren nicht wirklich brauchbaren Schrott los werden.
    Lehre Nummer 1: KAUFE NIEMALS EIN BOGENSET VIA INTERNET!

    Der Bogen Chaser selbst ist dennoch sehr gut, wenn man das Zubehör und die montierte Sehne von BSW wegschmeisst (bis auf das Alu - PeepSight das wirklich sehr gut und brauchbar ist) und noch einmal etwa 500 - 600 CHF, für das brauchbare Einsteigerzubehör (Sehne, vernünftiges Release, ein Compoundvisier, ein doch recht gutes Scope, 6 massgeschneiderte Carbonpfeile, Peep - Straffer, Stabilisator X 7, Köcher, Zollimbussschlüsselssatz, Pfeilzughilfe und Bogenständer) investiert.
    Ich habe genau das gemacht, also das BSW Zubehör in die Tonne getreten und neu wie beschrieben investiert und kann sagen, dass ich mit der jezigen Konfiguration meines Bogens mit den Ergebnissen sehr zufrieden bin. Es hat sich wirklich gelohnt diesen Schritt zu gehen.

    Also hier meinen wirklich gut gemeinten Rat:
    Kauft den "Chaser" einzeln und rüstet diesen nach Euren Wünschen auf. Da habt Ihr viel mehr Freude dran und verliert nicht gleich wieder die Lust an dem schönen Bogensport.

    Ha Auszug des Bogens bei Lieferzustand geht nicht? Hi Hi Hi,(Nicht böse gemeint)
    Das ging mir auch so.
    Obwohl ich doch recht gut trainiert bin, habe ich den Bogen nach der Lieferung (Auszugslänge ist auch auf 30 Zoll das Zugewicht auf 65 lbs voreingestellt) absolut auch nicht ausziehen können. Daher ist ein Setup absolut wichtig!
    Wenn Du den wirklich sehr guten Bogen im SET von BSW bestellt hast, dann schmeisse das Zubehör, samt der schlecht verarbeiteten Kabel gleich in die Ecke.
    Dieses mitgelieferte Zubehör ist absolut ungeeignet für Compoundbögen und gelinde gesagt einfach nur billigster Schrott.
    (Das ist meine ganz persönliche Meinung aus der Erfahrung, die ich leider mit diesem Set von BSW gemacht habe. Darüber bin ich doch recht verärgert.).

    Du verlierst sehr schnell die Lust an diesem wirklich sehr schönen Sport. Die Sehne stellte an meinem Bogen sogar ein Sicherheitsrisko dar. (War bei der Anlieferung schon beschädigt.) Das vermeintliche Visier von "Cartel" ist eine absolut billige Imitation und zudem noch nicht mal ein Ganzes eigenständiges Visier, sondern aus mehreren verschiedenen No - Name - Produkten zusammengesetztes Visier! Es ist nicht das was man auf dem von BSW eingestellten Bild sieht! Es fehlen am Visier und auch an der Feststellschraube das darauf angebrachte Cartel - Logo. (Im Original auf jedem Cartel - Visier aufgebracht!). Im Bild des Onlineshops von BSW.de sieht man beides sehr deutlich an dem dort angepriesenen Visier! Irreführung der Kunden? Eindeutig ein JA von mir. Wie gesagt, das ist meine ganz persönliche Auffassung. Wenn ich etwas bestelle, erwarte ich das auch das da drin ist, was ich bestellt habe. Dem ist aber bei diesem Set von BSW nicht so!

    Also wenn ich diese Ratschläge für Neueinsteiger mitgeben darf:
    1.)
    Als aller Erstes vorweg:

    Wenn Du noch nie einen Compoundbogen besessen und noch nie ein Setup selbst gemacht hast, empfehle ich Dir dringend einen Profi aufzusuchen mit dem Du dann gemeinsam das Setup Deines Bogens machst. Der braucht etwa 1-2 Stunden und dann hast Du einen Bogen der ganz sicher auf Dich eingestellt ist. Nur dann wird der Sport Dir auch richtig Spass machen! Alleine sollte das richtige personenbezogene Setup für einen Neueinsteiger ohne Erfahrungen auf diesem Gebiet fast unmöglich sein.


    2.)
    Zum Thema Zuggewicht einige kleine Gedanken:
    Dass drehen an den Wurfarmschrauben in der Originaleinhängung C vermindert das Zugwewicht bei vollsmöglichem Rausdrehen auf 53 lbs.! Merke Dir wirklich bitte, nie mehr als eine viertel Umdrehung auf einmal bei beiden Wurfarmen machen. Das reicht für Anfänger dann eh nicht aus.
    Nach jeder Zuggewichtsveränderung musst Du den Tiller überprüfen und gegebenenfalls korrigieren!

    Neueinsteiger haben eine noch geringere Einstellung des Zuggewichtes, also unter 53 lbs. Und das geht nur mit Umhängen das kabels auf beiden Cams von C auf B oder A.
    Du musst also an beiden Cams das Kabel (Sehne) von C auf A oder B umhängen (Anfänger eher A).
    Denke daran ohne Hilfsmittel, wie die Bogenpresse oder Spannseil geht es eh nicht und es müssen beide Cams die gleiche Aufhängung des Kabels aufweisen!.
    So nun ist alles richtig umgehangen. Das Zugewicht wird nach dem Feintuning bzw. während des Feintunings an den Wurfarmen noch einmal richtig eingestellt.

    Achtung! Spanngurtvariante ist machbar, aber für Ungeübte Neueinsteiger gefährlich und bei TwinLimbs sowie so nicht machbar!

    Auch die mitgelieferte in englisch abgefasste Kurzbeschreibung / Tabelle ist für absolute Neueinsteiger etwas undurchsichtig bzw. ungünstig abgefasst.
    Jeder Buchstaben- und Zahlenwert (Das sind auch die Ziffern und Buchstaben, die man an den Cams lesen kann) hat eine bestimmte Zuordnung für die Auszugslänge und die auch Gewichtsveränderungen mit sich bringt. Man muss also genau wissen, welche Zahlen und Buchstaben zu welchen Einstellpunkten der Cams gehören und was diese Einstellungsveränderungen bewirken. Das ist in der englischen Beschreibung nicht wirklich gut ersichtlich.

    BEACHTE DAHER UNBEDINGT!!!!
    Du hast einen Compoundbogen! Der ist immer mit dem Zugewicht vorgespannt, wie er eingestellt ist! Also bei einem neu geliferten 65 lbs.!

    Beim Recurve kann ich die Wurfarme bedenkenlos abschrauben, da passiert nicht viel, da ich den Bogen vorher ohne jedes Hilfsmittel entspannen und spannen kann.

    Wenn Du die Wurfarmschrauben beim Compoundbogen (Egal welcher es ist) im NICHT entspannten Bogen völlig rausgedrehst und da reicht eine Seite, dann kann es passieren, dass Dir der Bogen um die Ohren fliegt, also Vorsicht beim Drehen, das tut dann höllisch weh und kann Dich schwer verletzen.
    Es sind maximal 4 Umdrehungen der Wurfarmschrauben möglich. Wenn Du weiter drehst, dann hast Du es erlebt, das mit dem Schmerz meine ich.
    Der Bogen CHASER ist werkseitig mit 65 lbs. vorgespannt.
    Ist Dein Bogen einmal entspannt kriegst Du den ohne Hilfsmittel (Bogenspannseil oder besser Bogenpresse nicht wieder gespannt.
    MERKE ABER FOLGENDES!
    Ohne Entspannen ist ein Umhängen des Kabels an den Cams Deines Bogens von C auf B oder A nicht möglich! Das ist so!

    Garanten für ein mit Spass garantiertes erfolgreiches Schiessen sind:
    1.)
    Der Bogen muss auf Dich und Deiner körperlichen Konstitution und Deinem realen Kraftvermögen abgestimmt werden. Ergo Auszugslänge, Zuggewicht, etc. müssen geanau auf Dich eingestellt werden. Lass es vom Profi machen, wenn Du ein absoluetr Neuling bist. Das ist absolut richtig und keine Schande.

    2.)
    Männliche erwachsende Anfänger sollten zwischen 40 und 46 lbs, anfangen. Bei Frauen etwa 10 lbs. weniger.
    Wenn Du 10 Auszüge hintereinander bis zum Ankerpunkt schaffst, ohne das Dir dannach die Arme abgefallen sind und der Auszug dennoch nicht zu leicht geht (nicht schwammig Widerstand muss gut spürbar sein), dann hast Du Dein richtiges Anfängerzuggewicht.

    3.)
    Die Auszugslänge muss absolut sauber eingestellt werden (Sonst ist absolut kein sauberes Ankern und Ausziehen bis zur "Bogen - Wand" möglich!)
    Zu kurz eingestellte Auszugslänge:
    Du kannst nicht sauber Ankern (Kabel kommt nicht an die Nase und auch nicht an den Mund). Ein Überziehen, dazu brauchst Du aber etwas Kraft, über die "WAND" HINAUS KANN ZU BRÜCHEN DER WURFARME FÜHREN!
    Ist die Auszugslänge zu lang, wirst Du nie sauber Ankern können. Deine Schiessergebnisse werden es Dir dann in negativer Hinsicht beweisen.


    4.) Das Visier (PeepSight und Scope)
    Compoundbögen sind die einzigsten Bögen mit einem Vollvisier! Das heisst also einem PeepSight und einem Scope (zusammen eine Art des Dioptervisiers und vergleichbar mit der Kimme und dem Korn bei einer Handfeuerwaffe).
    Recurvebögen hingegen, (die einzigsten Bögen mit Olympiazulassung) haben nur ein Teilvisier (Eine Vordere Zielhilfe wie das Korn bei der Handfeuerwaffe) welches ähnlich wie beim Compoundbogen am Visierträger angebracht ist.
    Das ist auch einer der wesentliche Unterschiede, nebst der Kabelführung und Kraftumsetzung dieser Bögen.

    Hierzu einige kleine Tipps:
    Das Peep muss in der richtigen Höhe auf der Auslösesehne angebracht werden (dazu wird die Sehne an der Stelle aufgespleisst und das Peep eingebunden), das Visier muss eingerichtet werden.
    Diese Einstellung kann nur richtig im geankerten also mit der ausgezogenen Sehne bis zum Ankerpunkt vorgenommen werden.
    Das Scope musst Du während des Schioessens einrichten. (Höhen und Seitenverstellung bei Bedarf korrigieren).
    Beides zusammen wäre richtig eingestellt, wenn Du beim sauberen Ankern und ohne den Kopf zu verrenken, durch das Peep über das Scope Dein Ziel gut erkennen kannst.
    Zum Peep sei Dir ein Alu - Peep empfohlen (Das im Zubehör von BSW ist erstaunlicher Weise recht gut und verwendbar).
    Achte beim Visier darauf, dass es für Compoundbögen geeignet ist.
    Es sollte sehr stabil und feinjustierbar in Höhe und Seite sein (Rasterstellsysteme).
    Ein gutes Visier und das ohne Scope wird so für Einsteiger nicht unter 150 Stutz kosten.
    Das Peep - Ausrichtungsgummi muss richtig angebracht sein. Es ist im Set von BSW gar nicht enthalten aber absolut notwendig, denn ohne diesen kann das Peep beim Auszug nicht gerade in die richtige Augenzielposition gestellt werden.

    Das Scope (Vorderes Visierzubehör) kann sehr verschieden sein. Es gibt diese mit sogenannten Leuchtdots in verschiedenen Farben, oder als Korn oder als Fadenkreuz. da musst Du schauen was Dir da zusagt. Desto ausgefeilter ein Scope ist, desto teurer wird es.
    Ein Top Scope mit so einigen Raffinessen dran kann gut und gerne die 600 Franken Marke übersteigen.
    Solltest Du Dir ein Scope mit Lupe (es gibt auch Scopes, wo diese Lupen austauschbar sind) zulegen wollen, kostet Dir in der besseren Einsteigervariante so ein Scope auch schon locker 250 - 300 Stutz. Nimm als Anfänger eine Lupe mit einer Vergrösserung, wo Du noch die ganze Scheibe zu sehen kannst (Also 4-6 fache Vergrösserung). Alles andere wäre zunächst nicht wirklich gut.
    Nur dem Profi gelingt es mit höheren Vergrösserungen in das X zu treffen. (Er sieht mit dieser Vergrösserung nur noch das Gold der Scheibe)
    Die Wasserwage im Scope ist ein sehr nützliches Hilfsmittel zum senktrechten Ausrichten Deines Bogens.
    Ein Top Visier wird in der Regel etwa so teuer sein wie ein guter Bogen ohne Ausstattung selbst. (Etwa 1000 Stutz und mehr).

    Ergo, das im Set mitgelieferte "Visier" von BogenSportWelt ist gelinde ausgedrückt Vollschrott und überhaupt nicht für einen Compoundschützen geeignet.

    5.) Der Nockpunkt
    Die Nockpunkte müssen absolut richtig gesetzt werden. Das ist auf der Sehne die Markierung für den Einhängepunkt (Nocke) des Pfeils wichtig. Nur so kann man den Pfeil gerade (waagerecht) aus dem Bogen auslösen.


    5.a. Das D - Loop - Kit
    Wenn Du mit einem D - Loop - Kit schiessen willst (Das schont die Sehne ungemein), dann muss dieses richtig eingebunden werden (Ersetzt in der Regel auch den Nockpunkt (kleine Messingringe oder farbige Fadenumwicklung auf der Sehen).
    Dieses Kit wird zwar im Set mit angeboten, ich selbst habe es aber nie erhalten!

    06. Das Release
    Zum Release noch folgendes.
    Ein gutes Release ist wichtig für einen sicheren sauberen Auszug und ein sauberes verzugsfreies Auslösen des Pfeils.
    Ein hakliges unsicheres Release führt zum Verreissen des Bogens. Ergo schlechte Trefferergebnisse.
    Deswegen kannst Du das Release, welches Du im BSW - Set beigelegt bekommen hast ganz getrost wegschmeissen. Es taugt schlichtweg nichts. Die Gefahr von Fehlauslösungen ist sehr hoch und stellt gerade für Neueinsteiger ein doch beachtliches Sicherheitsrisiko dar..

    07. Die Pfeilauflage
    Die Pfeilauflage sollte stabil, und ohne grossen Aufwand in Höhe und Seite verstellbar und in der Federkraft sein. Diese Auflage gibt den Pfeil seine Pflugbahn.
    Ergo schlechte Pfeilauflage gleich schlechte Zielergebnisse.
    Die billige Pfeilauflage im BSW - Set ist Schrott und hält nicht lange. Die Pfeilführung ist aus Kunststoff und bricht doch recht schnell weg. Mit beschädigter Pfeilauflage ist ein kontrolliertes gezieltes Schiessen unmöglich und somit ein Sicherheitsrisiko.

    08. Pfeile:
    Es ist wie mit Deinem Bogen. Ein schlecht abgestimmter Pfeil ist der Garant für den Misserfolg. Es muss nicht der teuerste und "BESTE" wie der X 10 sein, er muss nur top konfektioniert und der richtige für Deinen Bogen sein! EASTON zum Beispiel hat sehr gute und erschwingliche
    Carbon - Pfeile mit doch recht guten Eigenschaften.

    Du solltest also unbedingt die Pfeile, genau wie Deinen Bogen, auf Dich konfektionieren. Das heisst konkret:
    Die Pfeile sollten Deiner Auszugslänge angepasst werden. Am Besten ist es, Du kaufst Dir Rohlingsschäfte und baust die Deine Pfeile selber, wenn Du das nicht kannst, dann gehe zu einem Profi und lasse Sie Dir konfektionieren. Wichtig ist auch, dass der Pfeil den richtigen Spine aufweist. Ein zu harter Pfeil kann nicht um das Bogenfenster herum, bleibt also hängen und kommt nicht da an wo Du es willst. Ein zu weicher Pfeil kann zwar um das Bogenfenster herum, würde aber zu stark gestaucht, ergo kein sauberes Zielergebnis.
    Ein guter Fachhändler wird Dich dazu bestens beraten.

    Es bleibt Dir überlassen, ob Du mit Alu- oder Carbonpfeilen schiessen willst.
    Carbonpfeile sind im Durchmesser wesentlich dünner und schneller und sind nicht so windanfällig. Allerdings kosten diese dann auch etwas mehr.
    Alu - Pfeile eignen sich gut für Indoor - Schiessen (18m). Sie sind aber deutlich langsamer und windanfälliger, wenn Du im Freien schiesst.

    Eine Pfeilzughilfe aus Gummi wäre gerade bei Carbonpfeilen, aber auch bei Alu - Pfeilen sehr zu empfehlen. Die Pfeile werden auf kurze Distanzen locker, durch die hohe Geschwindigkeit des Compoundbogens (Auch der Chaser mit den Anfängereinstellungen schafft das ganz locker), bis zur Schafthälfte im Zielscheibenmaterial versenkt und sind mit blosser Handkraft oft nur schwerlich rauszuziehen.

    Ein X 10- Carbonpfeil musst Du nicht unbedingt haben, schon gar nicht als Newcomer.
    Damit schiessen i.d.R. unsere Kaderschützen und diese X 10 sind dazu noch sehr teuer. Ein X 10 kostet soviel wie 12 gute "normale" Carbonpfeile von Easton. Also locker mal so um die 100 Stutz.
    Tipp:
    Kaufe immer einen Satz von 12 Pfeilen aus einer Charge und konfektioniere diese genau gleich. Damit gehts Du sicher, dass diese Pfeile auch alle recht gleiche Eigenschaften aufweisen.

    Und jetzt ist es Zeit für das Feintuning. (Anfänger sollten das nur mit einem Erfahrenen Profi tun. Gute Fachhändler haben diesen Service)


    09. Das Feintuning
    Nun habe ich ja so einiges über eine verwendbare gute Grundausstattung Deines Bogens "Chaser" geschrieben. Nachdem also das sogenannte Grobtuning, also das Anbauen aller Teile, einstellen der Wurfarme und das Umhängen des Kabels von C auf B oder A abgeschlossen ist, hier noch einige Anmerkungen zum Feintuning für Anfängerschützen.

    Dieses Tuning machst Du an den Cams mit den dort befindlichen Imbussschrauben. Bei Auslieferungszustand musst Du den Bogen sowie so entspannen, weil Du sonnst gar nicht an den in der Position 5 angebrachten Imbusschraube kommst. Und Du musst diese Einstellung verändern, sonst geht es nicht mit den Anfängereinstellungen.

    Hier ein Beispiel für ein Feintuning:
    Ausgangsituation ist:
    Grösse des Schützen 170 cm, erwachsener Mann, Anfänger

    Die Einstellungen sind hier etwa so:
    - Wurfarmeinstellungen (Denke daran beide müssen gleich eingestellt werden!)
    Wurfarmschrauben 1 1/2 mal rausgedreht.

    - CAMS -Einstellungen

    Seheneinhängpunkt an beiden Cams
    von C auf A,

    Exentereinstellungen von G8 - auf zum Beispiel F6 oder F7.
    Maximale Zugewichtsgrenze auf 2.

    Das entspricht dann etwa einer Auszugslänge von 27,5 Zoll und einem Zugewicht von etwa 46 lbs.

    So werden die Auszugslängen und das Gewicht im passendes Verhältnis zueinander genau eingestellt. Die Cams müssen beide genau gleich eingestellt werden, da diese sonst nicht syncron laufen.

    Die letzten Werte sind von Dir, Deiner Grösse, Deiner Erfahrung ja und auch Deiner Kondi abhängig.

    Tipp für Neueinsteiger von einem Wiedereinsteiger:

    Übertreibe es nicht als Anfänger mit den Zugewichten und den Willen immer ins Gold also die 10 treffen zu wollen. Du wirst doch sehr bald merken wie wichtig ausreichende Kraft und Fitness in diesem Sport sind.
    Anfänger neigen dazu gleich den Super Erfolg haben zu müssen. Auch ich schliesse mich da gar nicht aus, als ich wieder mit diesem Sport angefangen habe. Aber ich habe mich im Kopf schon umgestellt ohne dabei meine Ziele aus den Augen zu verlieren.
    Auch ich hatte erst eine andere Vorstellung vom Bogensport der modernen Zeit. -:)
    Dass mit dem sofortigen Erfolg, jedes mal die 10 zu treffen, wird mit Sicherheit nicht gleich so werden.
    Denke darum immer daran:
    Rom wurde nicht an einem Tag erbaut und der Erfolgt kommt auch nur durch hartes selbstdiszipliniertes Training seiner eigenen Person.
    Der Kopf,. also das Mentale, ist im Bogensport absolut der Grundstock für ein schönes erfolgreiches Hobby.
    Und hier gilt wirklich Step by Step. Du musst mindestens tausendmal fehlerfrei die Technik des Schiessens gemacht haben um diese zu beherrschen (Automatismus) und diese Technik ständig trainieren.

    Dafür bedarf es jahrelanges intensives Training.
    Der Bogensport sieht beim Zuschauen viel leichter aus als er ist.
    Fitness, positive Einstellung zum Leben und zum Sport und (für Personen die keine schwere körperliche Betätigung haben und sonst auch nichts sportliches in Ihrer Freizeit machen) Krafttraining
    sind wichtige Komponenten für diesen herrlichen Sport.
    Man braucht eine gute Kondition und Fitness. z.B. ein FITA - Wettkampsschütze mit mittler Bogen - Einstellung bewegt an einem Wettkampftag locker etwa 4,3 Tonnen an Gewicht und läuft etwa 4 km! Beim Training ist es gut und gerne die Hälfte bei Anfängern und bei Aktiven Sportlern genauso viel wie im Wettkampf!
    Also, der Bogensport ist definitiv ein sehr schöner Sport, mit dem man wirklich für sich in positiver Hinsicht etwas tun kann. Es ist Enspannung pur, wenn man sich an das hält, was Profis einem vermitteln.
    Am Besten ist es, man besucht als Neueinsteiger einen Einsteigerkurs den die meisten guten Vereine anbieten.
    Ich spreche da absolut aus Erfahrungen.

    EIN LETZTER SEHR WICHTIGER HINWEIS IN SACHEN SICHERHEIT SEI MIR NOCH GESTATTET:

    MACHE NIEMALS LEERSCHÜSSE MIT DEM BOGEN.
    DAS HEISST, NIE OHNE PFEIL SCHIESSEN.
    DAS ZERSTÖRT DEN BOGEN UND KANN BÖSE VERLETZUNGEN MIT SICH BRINGEN!
    RICHTE DEN BOGEN NIE AUF LEBENDE ZIELE, EGAL OB EIN PFEIL IM BOGEN IST ODER NICHT!


    KONTROLLIERE GRUNDSÄTZLICH VOR JEDEM SCHIESSEN DEN FESTEN SITZ ALLER IMBUSSCHRAUBEN AN DEINEM BOGEN UND DEINER ANBAUTEILE (z.B.: VISIER UND STABIS). DU WIRST FESTSTELLEN, DASS DIESE SICH NACH EINEM TRAININGSTAG ODER WETTKAMPFTAG TEILWEISE GELÖST HABEN KÖNNEN.
    DAS IST KEIN ZEICHEN DER SCHLECHTEN VERARBEITUNG DEINES BOGENS, SONDERN DER TATSACHE GESCHULDET WIE STARK DEIN BOGEN SELBST NOCH MIT STABIS (ICH BENUTZE EIN STABISYSTEM) VIRBRIERT UND SCHWINGT!

    KONTROLLIERE EBENSO VOR JEDEM SCHIESSEN ALLE KABEL UND TEILE AN DEINEM BOGEN AUF SCHÄDEN.
    SCHIESSE NIE MIT EINEM BESCHÄDIGTEN BOGEN, DAS KANN FÜR DICH UND INSBESONDERE AUCH FÜR ANDERE LEBENSGEFÄHRLICH WERDEN.

    FÜR DAS FESTZIEHEN DER IMBUSSSCHRAUBEN BRAUCHST DU ZWINGEND EINEN ZOLL-IMBUSSSCHLÜSSELSATZ! DEN BEKOMMST DU BEI DEINEM FACHHÄNDLER GANZ BESTIMMT.

    NOCH EINE REGEL, DIE ABSOLUT WICHTIG IST!!!
    WENN DU IN EINEM VEREIN DAS ERSTE MAL BIST (ZUM BEISPIEL EINSTEIGERKURS).

    NIMM NIE UNGEFRAGT EINEN BOGEN, EGAL WAS FÜR EINER DAS IST, VON EINEM ANDEREN SCHÜTZEN IN DIE HAND UND ZIEHE IHN VIELLEICHT NOCH AUS!!!!
    DU KANNST DEN BOGEN BESCHÄDIGEN UND DAS SETUP DES SCHÜTZEN ZERSTÖREN!!!
    ES IST AUCH EINE FRAGE DES ANTSTANDES UND DES RESPEKTES DEM ANDEREN SPORTKAMERADEN GEGENÜBER!
    FRAGE DEN SPORTKAMERADEN ERST OB DU DEN BOGEN ANFASSEN DARFST!
    WENN ER DIR ES ERLAUBT UND ER DIE AUCH DAS AUSZUZIEHEN ERLAUBT, ERST DANN DARFST DU!!!

    Ich stimme dem Predatorbow zu:
    Der Compoundbogen "Chaser" ist kein Bogen wie z.B.: der HOYT Avantage oder andere von dieser Marke (der Kostet nur in seiner Grundkonfiguration ohne alles schon mal locker gut und gerne 2200 Stutz).
    Ergo der Chaser ist kein Profibogen, sondern ein sehr guter und preiswerter Einsteigerbogen.

    Aber das tut der Freude am Sport und somit einem wunderbaren Hobby keinen Abbruch. Das ist für mich ein sehr entscheidenes Kriterium für Neueinsteiger.
    Was der Bogen Chaser bei einem guten Setup und dem richtigen Zubehör und neuer besserer Sehne leistet, ist für seine Verhältnisse absolut Top.
    Ich selbst habe schon nach dem Anschiessen (1. Trainingstag mit diesem von mir neu aufgerüsteten und vom Profi getunten Bogen), also des Einstellen des Visieres beim Schiessen selbst, sehr gute Gruppen hinlegen können und auch locker mehrfach Gold gesehen.

    Klar ist eines ganz sicher, mit einem guten Zubehör, was man leider nicht im Set von BogenSportWelt erhält und dem richtigen Feintuning (bei Anfängern wirklich am besten durch einen Profi gemacht) kann man wirklich sehr erfreuliche und motivierende Ergebnisse erzielen.

    FAZIT:
    DER BOGEN "CHASER", vorausgesetzt man hat ihn selbst ausgerüstet und getunt, ist ein sehr gutmütiger robuster Bogen für Einsteiger, der einem Neueinsteiger gute Resultate präsentiert und mit dem es wirklich Spass macht zu schiessen.
    Nur mal so und absolut nicht zum Nachmachen empfohlen, er hält auch mal einen Leerschuss aus. Ich habe diesen Bogen echt getestet, weil ich wissen wollte ob die bisherigen guten Kritiken wirklich berechtigt sind. JA sie sind durchweg so berechtigt, wenn man selbst das Zubehör kauft und den Bogen entsprechend umrüstet und tunt!
    Ich selbst besitze noch einen Bogen von HOYT, eben der etwas Teurere. Wenn also der Chaser gebrochen wäre hätte ich keinen Ausfall des Trainings gehabt. -:) Aber er ist nicht gebrochen und hat mir schon sehr viel Freude bereitet.

    Ich kann diesen Bogen auf jeden Fall Newcomern und Hobbyschützen, die keine Wettkämpfe machen, aber dennoch einen einen preiswerten und zugleich guten Compound - Einsteigerbogen haben wollen, sehr empfehlen.

    Also in diesem Sinne
    Viel Erfolg mit Eurem neuen Chaser

    Mit sportlichen Gruss

    Nicki

    PS:
    Eines noch in Sachen Zuggewicht von mehr als 65 lbs. beim Chaser:
    Kommt nicht auf die glorreiche Idee das Zuggewicht beim Chaser über 65 lbs. einstellen zu wollen. Der ist dafür nicht ausgelegt!
    Also solche charmanten Tipps wie,`"UNTERLEGER" unter den Wurfarmschrauben packen und alles wieder zusammen Schrauben ist nicht gerade sinnvoll. Lasst es einfach, es bringt nämlich nichts im sportlichen Sinne.

    Ausserdem sollte man erst einmal die 65 lbs sauber ankern können. Die meisten Anfänger, ohne vorheriges Krafttraining oder entsprechender physischer Voraussetzung, können nicht einmal wirklich 46 lbs sauber ziehen und ankern, ohne das bei einer Serie von 200 Pfeilen (und das sollte bei einem ernsthaften Training schon kommen) die Arme auf dem Trainingsplatz liegen bleiben. :)
    Ist nicht böse gemeint, nur eine annehmbare Erkenntnis beruhend auf Tatsachen. Ich kann mehr als 46 lbs ziehen, weil ich andere vorhandene sportliche Voraussetzungen mitbringe.
    Bei einem Unfall kann das Ganze dann mächtig nach hinten losgehen, was den Versicherungsschutz im Verein betrifft.
    Das wäre faktisch eine Manipulation über das geprüfte und abgenommene zulässige Höchstgewicht des Bogens hinaus, den man dann selbst zu verantworten hat und nicht der Verein oder gar der Hersteller, was dann auch in meinen Augen richtig ist!
    Im Wettkampf sind für Compis eh bloss 60 lbs (FITA / FAAS) Höchstzuggewicht zugelassen. Profis haben genau deswegen Ihre Bögen auch nur auf 59,5 lbs eingestellt.
    Mehr ist im sportlichen Rahmen auch in meinem Augen Blödsinn.