Laufinnenvergütung ?!

Es gibt 79 Antworten in diesem Thema, welches 8.756 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. August 2009 um 16:13) ist von iwan wasiitsch.

  • Wie el barto schon ansprach, kommt es darauf an, was im metall bzw in der Grenzschicht passiert, wenn man auf Langlebigkeit und Präzision aus ist.
    Kaltverfestigung würde ich aus metallurgischen gründen mal ausschlißenen. Ich denke eher, dass die sog. Keramik etwas wie Eisencarbid ist, was an besagter Grenzschicht entsteht.

    interessant ist auch die atsache, dass die Beschichtung an hochbelasteten stellen auftritt und nich, da, wo sie ungestört vor sich herwachsen kann. Also muss das Mittel iwie ins Metall "getrieben" werden um da irgendeine Verbindung einzugehen.

    Hat nich jemand Lust, irgend eine Krücke damit zu behandeln und den Lauf dann zu zersägen? Dann könnte er mir ein Stück schicken, was ich in der Uni mal ins Rasterelektronenmikroskop lege. Dann haben wir gewissheit.

  • Wie Bernard schon sagte, kann Querdenken nie verkehrt sein.
    Aus absolut "bekloppten" Ideen sind schon große Innovationen entstanden.

    ABER, was dieses Thema betrifft, gilt es erstmal eine Frage zu klären: Nämlich, ob diese Beschichtung bzw. Vergütung dauerhaft ist u. sich nicht schnell abnutzt.

    Außerdem ist das bei einem Motor z.B. wieder anders: Dort sind Teile in Bewegung, und das Zeug "arbeitet" und ist ständig im System. Bei einem Lauf wird es nur eingefüllt, für relativ kurze Zeit u. ohne Beanspruchung/Bewegung.

    Naja, in jedem Fall gilt: Versuch macht kluch! ;)

    mfg
    Sascha

    Wer nicht merkt, daß er von Idioten umgeben ist, merkt das aus einem gewissen Grund nicht..... :D

  • Zitat

    Original von iwan wasiitsch
    Bitte lasst mich berichten von einem Versuch,der es vielleicht Wert wäre,vertieft zu werden. Zumal hier sic...


    Ja, sehr gute idee mit "Laufinenbeschichtung" die bereits gute Schmiereigenschaftd er Bleidiabolos weiter zu erhöhen um bessere Leistung zu erreichen.

    Ich hab auch noch einen geheimen Tip der aus einem Schlosserhirne entsprungen ist und den ich waage der gemeinschaft hier auf diesem wege doch unter dem Deckmantel geheimer verschwiegenheit mitzuteilen:

    Jedes 10te Diabolo in Nutella tunken, das verbessert die Treffgenauigkiet enorm!

    Aber nur Markennutella nehmen, keine billige "Nussnugatcreme"!!!

  • Dasist er wieder,mein Freund Markus.
    Das ist schon der zweite Thread,den Du mir unsachlich und dummfrech totquatschen willst.
    Dich muß doch der Selbsthass zerfressen
    Aber: Was juckt es eine Eiche,wenn sich ne Sau drann schuffelt.....

  • iwan wasiitsch

    Kümmer Dich doch einfach nicht um Ihn,
    das müsste ja nun ein Jeder gemerkt haben, das der Markus Dich nicht mag,
    Also einfach garnicht ignorieren.

    In Deinem nächsten Thread wiederholt sich das unsägliche spielchen nur wieder ;)

    Aber zu Thema Beschichtung, das mitden Dias ölen ist glaube ich nur eine Glaubensfrage, ich hab mal ne Dose H&N Sport mit Adinol Synt. Waffenöl geölt, und das einzige Ergebniss war, das ich beim schiessen permanent schmierige Finger hatte, und das es ein wenig nach warmen Öl roch, ich habs dann wieder sein gelassen.

    Ich glaube auch, das der Lauf schon genügend mit Blei durch die Dias beschichtet wird, so in etwa wie Bleihaltiges Benzin, die Ventilsitze in Motoren beschichtet hat, und somit ein einschlagen der Ventile in die Ventilsitz-Ringe verhindert hat.

    Weshalb ich nicht glaube das ein Chemisches Mittel um welche es sich da auch handelt, dem Verschleiß entgegenwirkt, oder auch nur annähernd die Schußleistung verbessern würde.

    Abäär das ist halt meine Einschätzung, und muß ja nicht unbedingt richtig sein.

    Gruß Bruder

    Ps: Ich finde das Deine Beiträge eine Bereicherung sind

  • Zitat

    Original von Bruder
    Also einfach garnicht ignorieren.

    Hier passt was nicht... :))

    Ich persönlich reinige bei jedem Neukauf den Lauf gründlichst (auch mit einem alkoholischen Mittel), fette ihn mit LUPUS und ziehe ihn danach total trocken. Bessere Gleiteigenschaften erhoffe ich mir auf Dauer nicht, da sich ja Bleiabrieb festsetzt. Jedoch verschließe ich ggf. unter dem Bleiabrieb etwas die Poren vom Laufstahl und hemme eine evtl. entstehende Korrosion. Vielleicht sind die Läufe später auch wieder leichter zu reinigen (so alle 500 Schuss).

    Es ist halt eine Glaubensfrage...

  • How,Bruder!
    Hinter meiner Themenüberschrift ist doch auch ein Fragezeichen.Das soll heißen,daß ich nicht den absoluten Wissensanspruch für irgend ein Thema für mich in Anspruch nehmen will.Die von mir eingestellten Themen sind von mir ausprobiert worden und meine Absicht ist es.dazu mehr zu erfahren,dabei anderen Forenfreunden Wissen abzulauschen und in Abwandlung des Sprichwortes "Viele Hirne ‎denken mehr als eins" Sachkenntniss öffendlich zu machen.
    Eine Bitte in eigener Sache:Würde mir ein Forenfreund per P‎N dabei helfen,mein Problem mit der Zitierfunktion zu lösen?
    Dies funktioniert von Anbeginn nicht so richtig,1 X gehts,3x gehts nicht.Mag es sein, daß ich Firefox sowie auch Java-script verwende?Oder hat einfach mein Computermitbenutzer(siehe Avatar) was vermurkst?
    Da ist ein Schlosserhirn einfach überfordert.
    so long- iwan

  • Zitat

    Original von motherbuana
    [quote]Original von Bruder
    Also einfach garnicht ignorieren.

    Hier passt was nicht... :))


    quote]

    Jo da Du hast richtig gelesen, ich dachte das der Spruch allgemein bekannt ist :))


  • Näh ich glaube ich hab das schon richtig verstanden, was Du da geschrieben hast.
    Wie Du aus meinem Profil erkennen kannst, hab ich auch im KFZ bereich gelernt, und mir auch schon Gedanken zu dem Thema gemacht, und mich schon mal gefragt, warum man den Lauf eine LGs oder einer LuPi nicht Nikasil beschichtet, oder Hart verchromt, meinetwegen auch eine Beschichtung mit Keramik,wie die Zylinder Laufbuchsen von einigen Motoren.
    Ich vermute mal das man das bei gezogen Läufen wohl eher schlecht hinbekommt, als bei einem glattem Rohr, zusätzlich wird das wohl auchnoch mit einem nicht zu vertretenen Kosten Aufwand verbunden sein.
    Gruß Bruder

    PS: das mit der Zitierfunktion, haut bei mir auch nicht immer hin mal is Sie Grau hinterlegt, und auch wieder mal nicht siehe meinen vorherigen Post

    Einmal editiert, zuletzt von Bruder (1. August 2009 um 13:03)

  • Hi,Bruder!
    Ich hab schon innen hart verchromte Revolverläufe gesehen im Verein.Da hatte Einer ne Peacemaker Orginal am Stand,der hatte dasDing,weil der Lauf ausgeleiert war,innen verchromen lassen.Züge und Felder waren erhalten.das Ding schoss prächtig.
    Hartverchromen wird ja auch in der Waffenfachliteratur beschrieben.
    Analog dazu kam meine ‎Überlegung.daß Keramikfluoid,wenn es denn erst mal eine Verbindung mit dem Laufstahl eingegangen ist,sogar noch härter als Chrom sein dürfte.Siehe Keramikmesser,kannste Glas schneden.
    Möchte schon noch mal ein paar Meinungen abwarten und dann für mich ein Fazit ziehen
    Gruß iwan

  • Zitat

    Original von Bruder


    [quote]PS: das mit der Zitierfunktion, haut bei mir auch nicht immer hin mal is Sie Grau hinterlegt, und auch wieder mal nicht siehe meinen vorherigen Post

    Ihr müsst nur auf die Klammern achten wenn ihr Teile der vorherigen Anwort
    löschen wollt !! bei deiner vorherigen Antwort fehlt [/ vor dem quote] dann
    hätte es funktioniert. Hab es mal rot markiert.

    Viel Spaß noch...

  • Zitat

    Original von iwan wasiitsch
    Hartverchromen wird ja auch in der Waffenfachliteratur beschrieben.
    Gruß iwan

    Das hab ich allerdings nicht gewußt, ich muß dazu sagen, das mich Waffen mit einem Historischen Hintergrund, mehr interessieren, als das was es heute auf dem Markt so gibt.

    Aber diese Paste könnte ganz interessant sein, ich werd mir bei Gelegenheit mal bei der nächsten Material/Werkzeug Bestellung so eine Tube mitbestellen, ist bestimmt sehr gut für Auspuffschrauben, und wenn Sie sich nicht gerade beim reiben zwischen den Fingen rauh anfühlt, dürfte Sie auch keinen Schaden im Lauf anrichten.

    https://de2-ssl.westfalia.eu/shops/autozube…ste_100_gr_.htm

    Nur möchte ich meine Beiden Neuen nicht als Versuchsratten benutzen, wär mal was für Jemanden, der ne alte LuPi o. ein altes LG zuhaus rumliegen hat, um da noch maln bischen Leistung aus der Krücke raus zu kitzeln :nuts:

    Gruß Bruder

    Edit HW35 besten Dank, im eifer des Gefechtes, kommt sowas schon mal vor, aber nu weis ich wenigsten, wo ich immer den Fehler mache *lol*

    2 Mal editiert, zuletzt von Bruder (1. August 2009 um 14:00)

  • Vielleicht hilft euch das weiter.

    Ich hoffe das Prinzip ist klar. Ihr könnt so viele Zitate in einem Beitrag einbauen wie ihr wollt.

    2 Mal editiert, zuletzt von mistermister (1. August 2009 um 14:23)

  • Zitat

    Original von mistermister
    Vielleicht hilft euch das weiter.

    Ich hoffe das Prinzip ist klar. Ihr könnt so viele Zitate in einem Beitrag einbauen wie ihr wollt.


    Mensch das war ja kinderleicht-danke an alle "Helfer"

  • Zitat

    Original von Markus1000

    Jedes 10te Diabolo in Nutella tunken, das verbessert die Treffgenauigkiet enorm!

    Aber nur Markennutella nehmen, keine billige "Nussnugatcreme"!!!

    Sag mal, was soll denn dein Mist den du da oben Verzapfst? Wenn du nix zum Thema beitragen kannst und alles für lächerlich befindest ist das nicht unser Problem, aber behalt solche aussagslosen Postings einfach für dich und verschone unser Forum davon.

    Gruß
    Thomas (Admin)

  • Hallo,
    also eine richtige Beschichtung wird das nicht werden,da der dazu nötige Druck und die Wärme fehlen die die Keramikpartikel brauchen um sich ins Material einzupressen.Aber ich schmier den Kolben meines HW 77 auch mit SLICK 50.

    Mediamarkt?? Ich bin doch nicht verrückt!!!

  • "Versuch macht klug" hat ja schon jemand weiter oben geschrieben.
    Das Ergebnis würde mich auch interessieren, vor allem das Langzeit-Verhalten.
    Was passiert während der ersten 500/1000 Schuß, was passiert nach Neubehandlung?

    Ich bin eher der Fan von "Never touch a running system."

    Mein HW 100 hat geschätzte 3000..4000 Schuß hinter sich - und noch nie einen Reinigungspfropfen gesehen. Trifft eher besser als schlechter. Dass kann aber auch Übung sein. ;)

    Nachdem ich vor einigen Wochen mal das Laufgewicht abgenommen hatte, war ich entsetzt über die Menge an Bleistaub darin und auch am Laufende. Hab die Dose mit den Pfropfen trotzdem nicht angerührt. ("Never touch...")

    Ich denke, eine langfristig und schön gleichmäßig aufgebaute, sich (hoffentlich) selbst regelnde Blei-Schicht im Lauf ist besser als eine künstliche, (vermutlich) nicht dauerhafte Beschichtung. Ich hätte auch Bedenken bzgl. der Wiederholgenauigkeit der Beschichtung.

    Aber: "Versuch macht klug."
    Von daher bin ich gespannt auf die Ergebnisse.

    Signatur: siehe Rückseite.

  • Zu dem Verchromen bzw beschichten von Läufen im Inneren möchte ich noch was sagen.
    Meiner Meinung nach hängt es zum einen von den Kosten ab. Zum anderen wird ein Material aufgetragen, was härter ist als der Laufstahl und damit höchstwarscheinlich weniger duktil. Der Lauf verformt sich bei jedem Schuss (jedoch im elastischen Bereich). Geht man eine Verbindung mit einem anderen Material ein, verformt sich dieses anders und es treten zum teil erorme Spannungen in der Fügezone bzw dem umliegenden Material auf. das führt im Besten Fall dazu, dass sich ein Teil des Verbundes plastisch verformt und die Wiederholgenauigkeit sinkt. Im Extremfall kann die Beschcihtung abblättern oder das Laufmaterial beschädigen.

    Eine andere Sache währe, dass die Züge zum Teil weniger Tief sind als die aufzubringende Schicht. Darurch müssten die Läufe vorher mit größewrer Zugtiefe gefertigt werden, was wiederum die die Anfälligkeit für Kerbbrüche erhöht und andererseits ein Kostenfaktor ist.

    Zuletzt ist die Waffentechnik/-entwicklung bisher eher konservativ abgelaufen. Getrau nach dem Motto:"never touch a running system"


    Wenn alles klappt wie geplant, bekomme ich von iwan wasiitsch einige behandelte Laufproben, die wir dann metallurgisch untersuchen und mal mit dem REM beleuchten. Dann wird sich zeigen, was da für ein Wunderstoff am Werk ist und ob man sich davon was versprechen kann.

    Optimal aber unbezahlbar währe natürlich ein Langzeittest mit sagen wir mal 100 Waffen aus einer Serie, wovon man von einer Proben im Urzustand nimmt und je 33 einmal unbehandelt, einmal mit einmalig langer Einwirkzeit und einamal nach jedem Schießen mit dem Zeug einölt.
    Das Ganze über nen Zeitraum von 3-5 Jahren, wobei alle Testwaffen unetr gleichen Bedinungen oft geschossen werden und über die Zeit regelmäßig je eine pro Reihe zersägt und getestet wird.
    Aber wie gesagt ist das unbezahlbar und andererseits auch viel zu schade um die Waffen, wenn das Ganze zum schluss sagt: "es bringt rein garnichts".

  • Kerbbruch wegen tieferem Feld-Zug-Profil? Hast du schonmal einen Vorderladerlauf gesehen? Wir reden doch über Luftgewehrläufe, die sind aus billigstem Stahl und müssen nichts aushalten.

    Läufe von Militärwaffen werden aus Haltbarkeitsgründen oft Hartverchromt, der Rüstungsindustrie mangelnde Innovationsfreudigkeit vorzuwerfen ist nicht gerechtfertigt. Werkstofftechnisch ist einfach nicht mehr drin.