Es gibt 7.168 Antworten in diesem Thema, welches 1.336.561 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (23. Mai 2024 um 18:59) ist von Pedro.

  • Ich habe eine HW100 die ich schon komplett(!) zerlegt habe

    Aha ahso,jetzt wird mir auch klar warum deine Schlagstückfeder eine gewisse Vorspannung hat :rolleyes: !

    Ich würde an deiner stelle nochmal nachdenken oder nachschauen ob die wirklich unter Vorspannung steht,vertuhen kann sich ja jeder mal,
    man wird nämlich schnell in diesem Forum als Schwätzer hingestellt!
    Aber vielleicht antwortet ja rbe902 nochmal!

    Ein Stock im Ar3ch hat nix mit Rückrad zu tuhen! ^^

  • Bitte kein Stress wegen meiner Plempe! Ich habe Meinungen einholen wollen und bin ganz sicher NICHT davon ausgegangen, dass einer hier ALLES weiß!!!

    Ich habe die HW100 vorher ohne Probleme seit 2 Jahren geschossen. Die Leistung lag immer zwischen 6.5 und 7J respektive 160-180m/s (abhängig vom Dia). Allerdings habe ich schon im Mai diesen Jahres einen stärker werdenden
    "drop" bemerkt, da ich das ZF immer mal wieder nachstellen musste (meine Stammentfernung ist 20m). Allerdings habe ich es immer auf's ZF geschoben bzw auf meine Tagesform und verrissene Schüsse.
    Den Combro habe ich erst gestern bekommen, daher kann ich nur sagen, dass bis Mai alles (gefühlt!) i.O. war.. Davor habe ich 3x den Chrony von einem Bekannten benutzt. Da war noch alles gut - das letzte Mal
    jetzt aber auch schon fast ein Jahr her.

    Den Deckel hinten habe ich jetzt mal abgeschraubt und vorsichtig hineingeschaut. Da ist eine Schraube (Imbus 5mm?) in dem Zylinder und von unten eine gaaaaanz kleine Made (1,5mm?). Keine Verklebung, keine mechanische Verformung.
    Da ich aber auch nicht ganz doof bin, werde ich den Teufel tun und da herumdrehen.  :thumbdown: Das soll der BüMa machen. Der kann dafür gerade stehen, wenn er was verstellt und es danach GANZ kaputt ist. :rolleyes:

    Ich werde morgen mal bei meinem BüMa vorstellig werden, ihm das Ding auf den Tisch knallen und sagen "Kaputt. Mach wieder ganz!"  :D

    "Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden." [Sokrates.]

  • Hallo rbe902, meine hat halt das selbe Spiel und die schießt gerade eben so zufriedenstellend,also daran muss es wirklich bei deiner Kanone nicht liegen.
    So ein starker Leistungsabfall ist zumindest aus der Ferne schwer zu diagnostizieren,ist denn dein Lauf feste oder lässt der sich leicht drehen?

    Ein Stock im Ar3ch hat nix mit Rückrad zu tuhen! ^^

  • Lauf ist fest und das Ventil dicht. Keinerlei Druckverlust beim Schuss aus irgendwelchen undichten Stellen (da ich Raucher bin, kann man das prima testen, wenn man das System kurz vorm Schuss etwas "einnebelt" ;)

    EDIT: Da ich den FSB-Lauf habe, läßt der sich eh nicht drehen, da er (anders als der normale Lauf) keine umlaufende Nut hat. Bei meinem kann der Lauf nur in einer Stellung mit der Madenschraube fixiert werden.

    "Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden." [Sokrates.]

  • @rbe: gib dann mal bitte durch, was der BüMa festgestellt hat. Danke.

    McNature: meine Schlagstückfeder hat kein Spiel. Im abgeschlagenen Zustand lässt sie sich nicht verschieben. Daher sie ist unter Spannung. Das war auch vor meinem Zerlegen so. Meine Inbusschraube ist verklebt und der Kopf wurde mechanisch bearbeitet. Baujahr Ende 2012.
    Schön, dass Du andere Meinung im Forum akzeptierst und nicht sofort Schwätzertum vermutest.

    Gute Nacht.

    HW 100 T SD - Konus M30 8,5-32x52 - Rowan-Rad - Eigenbau-Hamster
    Field Target im SC ernsdorf


  • McNature: meine Schlagstückfeder hat kein Spiel. Im abgeschlagenen Zustand lässt sie sich nicht verschieben. Daher sie ist unter Spannung.


    So, die Feder hat also im nicht gespanten zustand Spannung. Wie wird die denn Erzeugt? Also auf einer Seite drück die Stellschraube gegen die Feder und auf der andern der Hammer, dieser ist aber im nicht gespannten zustand nicht fixiert, also würde er von der Feder auf das Ventil gedrückt. Wie soll das funktionieren? Verstehst du überhaupt was ich zu erklären versuche?

  • Hoffen wir mal das der Büma schnall von Presslüftern hat und das es nur ne Kleinigkeit ist wie zb.Systemdruck zu gering oder nicht genügend Federkraft am Schnlagstück!
    Aber Du kannst ja mal schauen ob die kleinen Inbusschrauben in der Spannhülse feste sind,weil wenn die locker sind das wäre schon mal ein indiz.


    Ich schreibe deshalb immer so spät zurück,weil mein Inet mich zur Zeit ständig rausschmeisst


    Ps.Die fehlenden 70m/sec sind maximal 2 umdrehungen an der Schraube für die Vorspannung und das ist Feingewinde,da würde noch genügend Luft vorm Schlagstück bleiben!

    Ein Stock im Ar3ch hat nix mit Rückrad zu tuhen! ^^

    Einmal editiert, zuletzt von McNature (2. August 2014 um 00:30)

  • Sooooo...

    Vorweg: Ja, DIESER BüMa hat Ahnung von Presslüftern und anderen Luftgewehren, da der Laden nicht (wie der andere den ich mal erwähnte) reinweg auf Jagd ausgelegt ist und eine recht große Abteilung für Luftwaffen (auch Softair) hat.

    Es lag tatsächlich an der Imbusschraube der Vorspannhülse und der kleinen Made. Ich erwähnte ja, dass nirgendwo irgendwelche Verklebungen oder mechanische Verformungen zu sehen waren. DAS war der Grund. Die Made hatte sich gelockert
    und ist ein Stück herrausgerutscht und hat somit das Gewinde der Imbusschraube entlastet. Da sich die Feder bei jedem Schuss leicht um die eigene Achse dreht, hat sie, Stück für Stück, die Imbusschraube "herausgedreht".
    Was ihn selber stutzig gemacht hat, war die Tatsache, dass keinerlei Sicherungen an beiden (!) Schrauben zu finden waren. Er erwähnte, dass normalerweise mindestens die Imbusschraube gegen Verdrehen, mit
    einem Schraubensicherungsmittel, gesichert sein muss. Das hat er nun nachgeholt  ;^) Er hat auch direkt eine neue Schraube verbaut, da das Gewinde von der gelockerten Madenschraube auf 3 vollen Umdrehungen
    ziemlich "verknaddelt" war.  :S (ich denke, die Tatsache, dass er Ersatzteile für die Waffe vorhält, sagt wohl schon einiges über den Laden aus - es sei denn, er hat die Schraube selber nachgedreht. Mit DER Werkstatt dort ist das durchaus denkbar)
    Auf die Idee mit der Federdrehung kam er, da die Imbusschraube am Sitz der Feder kreisrund verkratzt war - und zwar massiv. Er sagte, das Bild kenne er von Federdruckgewehren, die eine gleiche Charakteristik nach vielen Schüssen
    aufweisen. Dort dreht sich die Feder auch bei jedem Schuss ein Stück wenn sie sich entspannt bzw auch schon beim Spannen. Davon hab ich leider keine Ahnung, da mein HW97 wegen anderer Gründe vorerst zurückgestellt ist.


    Im Keller hat er dann noch einen kleinen Schusstest auf 20m gemacht und dabei die v0 gemessen die nun bei 168m/s (min) und 177m/s (max) liegt. Anbei das Ergebniss. Einen Ausdruck der Werte konnte er mit leider nicht machen,
    da der Drucker keine Papierrolle hatte  X( - Das hab ich gerne: Ersatzteile für mein Gewehr im Lager aber kein Druckerpapier!

    Der ganze Spaß hat mich 70 Euro gekostet (incl der Schraube).
    EDIT: (Naja, eigentlich hat mich der "Spaß" 300 Euro gekostet, da ich zwischendurch im nahegelegenen Einkaufzentrum shoppen war. Merke: Schießsport wird erst richtig teuer, wenn er nicht stattfindet!)  :D


    MfG Michael


    EDIT: Bevor ich's vergesse: Er sagte dass etwas Fett ok ist, da der Abrieb bei der Federarbeit sonst sehr hoch wäre. Allerdings hatte ich es wohl etwas übertrieben. Er hat den hinteren Systemblock mit einer Luftpistole ausgeblasen und meinte,
    das was jetzt noch an vorhandenem Fettfilm vorhanden wäre, würde völlig ausreichen. An der Abzugeinheit darf dafür an einigen Stellen ruhig ein kleines "Fettlager" vorhanden sein.
    Er sagte, dass man über den Daumen sagen könnte: Alle Teile, die sich so schnell bewegen, dass man es mit dem bloßem Auge nicht sieht, sollten sparsam gefettet sein, da das Fett sonst zu sehr "herumgeschleudert" wird und sich an Bereichen
    absetzt, die evtl. gar kein Fett brauchen/haben dürfen.

    Bilder

    "Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden." [Sokrates.]

    5 Mal editiert, zuletzt von rbe902 (2. August 2014 um 12:41) aus folgendem Grund: Rechtschreibkorrektur

  • Nachtrag: Ich habe meine 3 "Restpelletsorten" mal durchgeschossen.

    Ergebnisse beziehen sich auf jeweils 2 volle Magazine.

    RWS Super-H-Point - 0,45g (meine Standartpellets)
    low: 174,1 m/s
    high: 181,3 m/s

    JSB Exact - 0,547g (0,55g im Combro)
    low: 171,3 m/s
    high: 177,1 m/s

    H&N Baracuda Hunter - 0,67g
    low: 155,3 m/s
    high: 159,3 m/s

    Ich denke, damit kann man ganz zufrieden sein  :D Das Spiel vom Schlagstück ist jetzt wieder auf ein Minimum reduziert, sprich: es "klappert" ca. 1-1.5mm vor dem Ventil hin und her ;^)

    "Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden." [Sokrates.]

  • Bei V0 schwankungen von +- 3 m/s und mehr, wäre ich nicht zufrieden

    Einmal editiert, zuletzt von jollyhoker (2. August 2014 um 19:05)

  • @ jollyhoker
    Zum Technischen:
    Ob die Schlagstückfeder anliegt oder etwas Vorspannung hat im abgeschlagenen Zustand, ist dem Ventil vollkommen egal, das Ventil wird durch den Systemdruck (hier 60bar) geschlossen.
    Die kleine Schlagstückfeder kann das Ventil statisch nicht aufdrücken, bei 60bar wirken aufgrund der Ventilfläche schon recht große Kräfte, die das Ventil gegen den Ventilblockeinsatz (konische Fläche) drücken.
    Das Ventil wird nur durch den Impuls des Schlaghammers geöffnet, also aus der von der Feder beschleunigten Masse.

    Davon mal abgesehen habe ich auch einen Leerweg/Spiel von etwa 1mm zwischen Hammer und Ventil

  • Wie gesagt ich sprach von meinem FX cutlas, dort ist die Ventielebeschaffenheit wohl etwas anders. Dort ist das absolut nicht vorgesehen. Würde ich dort die Feder mit Vorspannung einbauen würde das in unkonstanter und niedriger V0 einhergehen.
    Es ging mir darum das gesagt wurde das eine Schlagfeder"immer" mit vorspannung eingebaut sein soll, und das ist eben Nonsens.
    Es ist eben nicht von vorteil wenn der Ventielstösel beim Schließen wider auf den wenn auch nur leicht vorgespanten Hammer trifft. Oder anders ausgedrück, je weniger Facktoren das schließen des Ventiels beeinflusst desto widerhohlgenauer schließt es was für eine konstante V0 nur vorteilhaft ist.

    2 Mal editiert, zuletzt von jollyhoker (3. August 2014 um 23:37)

  • Kann eine unkonstante v0 auch hierdurch hervorgerufen werden wenn der Bolzen 2 oder mehrmals ins Ventil eintaucht und mehrmals Luft in den Lauf strömt (z.B. während das DIA noch im Lauf ist) ?

    Hammer bounce

    Hat jemand eine Kamera, mit der man sowas kontrollieren bzw. die eine erhöhte FPS aufnehmen kann?

    "Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden." [Sokrates.]

  • Kann eine unkonstante v0 auch hierdurch hervorgerufen werden wenn der Bolzen 2 oder mehrmals ins Ventil eintaucht und mehrmals Luft in den Lauf strömt (z.B. während das DIA noch im Lauf


    Aber sicher, davon rede ich doch die ganze Zeit.

  • Ich würde ja zu gerne mal wissen ,wie es zu den hohen Differenzen bei den Abständen zwischen Schlagstück und Ventil kommt,wie ich schon erwähnte habe ich rund 1cm Spiel dazwischen ?(


    Gruß Marcus

    PS. Hat sich erledigt!!

    Ein Stock im Ar3ch hat nix mit Rückrad zu tuhen! ^^

    Einmal editiert, zuletzt von McNature (4. August 2014 um 12:27)

  • Du kannst den Hammer bei geschlossenem Spannhebel wirklich 10mm nach hinten bewegen?

    Der Hammerbounce sollte bei der geringen Federspannung und Rate der F-version kaum eine Rolle spielen, ein sauber eingestelltes System vorrausgesetzt.

  • .. konnte ich bisher nichts zu meinem Anliegen finden, und habe auch nicht die Lust, alles durchzulesen. Ergo ..

    - Ich las irgendwo (ging es um CO2-Kartuschen), dass ständiger Fülldruck an der Waffe die Dichtungen müde macht. Verhält es sich bei Pressluft (z.B. am HW100) genauso?

    Most civilization is based on cowardice. It's so easy to civilize by teaching cowardice. You water down the standards which would lead to bravery. You restrain the will. You regulate the appetites. You fence in the horizons. You make a law for every movement. You deny the existence of chaos. You teach even the children to breathe slowly. You tame.

    - The Stolen Journals

  • - Ich las irgendwo (ging es um CO2-Kartuschen), dass ständiger Fülldruck an der Waffe die Dichtungen müde macht. Verhält es sich bei Pressluft (z.B. am HW100) genauso?


    Die Pressluftkartusche des HW 100 hat ein Ventil. Du kannst daher die Pressluftkartusche etwas aus dem Gewehr herausdrehen, dann schließt sich das Ventil der Kartusche und das Gewehr ist druckfrei.