Schaltung für Lautsprecher

Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 2.884 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. Juli 2009 um 10:54) ist von jangei.

  • Hallo zusammen,

    ich stehe vor einem Problem und zwar geht es um folgendes:
    Ich habe 12 Lautsprecher und 2 Subwoofer. Diese muss ich so verschalten, dass ich eine Impendanz von 4 Ohm herausbekomme.
    Ich habe bereits eine Schaltung, welche aber sehr kompliziert und unsymmetrisch ist.

    Nun würde ich euch gerne um bessere Vorschläge bitten.

    Die technischen Daten:
    12x Magnat Symbol Pro 130 - 80Watt Nennleistung, 4-8 Ohm
    2x Yamaha YST-SW800 Aktiv-Subwoofer - 800Watt (Aktiv!), 6 Ohm

    Wie gesagt, es sollen 4 Ohm Gesamtimpendanz dabei rauskommen.

    So, ich brauche eine Schaltung dazu und die Gesamtleistung, zur dimensionierung der Endstufe. Wäre toll wenn mir einer von euch ein Bildchen malen könnte. Skizze reicht natürlich.


    Vielen besten Dank im Voraus!!!!


    Gruß, Jan

    Einmal editiert, zuletzt von jangei (21. Juli 2009 um 18:45)

  • Auf genau 4 Ohm kommste damit nicht.

  • Hi ,
    frag mal im : hifi forum nach !
    Da sitzen einige Experten !
    Gruß Legolas

    Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du .
    M. Gandhi

    Macht mit beim Fernwettkampf :thumbsup:

  • Danke, dann bin ich schonmal weiter :-). Ich hatte die Subwoofer auf 4 Ohm gerechnet, deshalb gings bei mir. Ernüchterung beim Nachsehen.

    OK, ich hatte die Dynacord SL1800 als Endstufe ins Auge gefasst. Diese kann runter bis 2 Ohm. Genaue Daten:

    2x 900W/4 Ohm
    2x 550W/8 Ohm
    2x 1250W/2 Ohm

    Hat dafür jemand ne Idee?

  • Zitat

    Original von jangei
    Danke, dann bin ich schonmal weiter :-). Ich hatte die Subwoofer auf 4 Ohm gerechnet, deshalb gings bei mir. Ernüchterung beim Nachsehen.

    OK, ich hatte die Dynacord SL1800 als Endstufe ins Auge gefasst. Diese kann runter bis 2 Ohm. Genaue Daten:

    2x 900W/4 Ohm
    2x 550W/8 Ohm
    2x 1250W/2 Ohm

    Hat dafür jemand ne Idee?

    Die Magnat 2 je in reihe, dann 6 mal parallel.

    12 Stuck mit 2 Ohm, wenn man 6 Ohm pro Chassis annimmt.

  • Ja gut, das ist nicht das Problem. Um die Endstufe zu schonen könnte ich auch 4x3 in Reihe und das ganze Parallel. Wären dann 4,5 Ohm. Aber wie bau ich die 2x 6 Ohm Subs ein??? Ich würd gern auf irgendwas zwischen 4 und 8 Ohm kommen, um die Endstufe zu schonen.

  • Zitat

    Original von jangei
    Ja gut, das ist nicht das Problem. Um die Endstufe zu schonen könnte ich auch 4x3 in Reihe und das ganze Parallel. Wären dann 4,5 Ohm. Aber wie bau ich die 2x 6 Ohm Subs ein??? Ich würd gern auf irgendwas zwischen 4 und 8 Ohm kommen, um die Endstufe zu schonen.

    Die Subs sind doch aktiv?

    warum müssen die dabei sein?

  • Ja, das ist mir auch ein Rätsel. Sie sind zwar aktiv, aber haben ja trotzdem eine Impendanz von 6 Ohm, oder? Sie brauchen zwar kaum eine Leistung, haben ja aber trotzdem einen Widerstand. Oder irre ich mich da?

  • Zitat

    Original von jangei
    Ja, das ist mir auch ein Rätsel. Sie sind zwar aktiv, aber haben ja trotzdem eine Impendanz von 6 Ohm, oder? Sie brauchen zwar kaum eine Leistung, haben ja aber trotzdem einen Widerstand. Oder irre ich mich da?

    Was für eine Eingangsspannung dürfen die Subs den maximal haben?

    Kann schon sein, dass du dei an einem Endverstärker "zerschiessen" kannst...

  • Zerschießen nicht. Da wird schon ein VDR oder was in der Art drin sein. Die Subs werden ganz normal über den Lautsprecherausgang angeschlossen.

    Allerdings mit zwei Kanälen pro Sub!

  • Zitat

    Original von jangei
    Zerschießen nicht. Da wird schon ein VDR oder was in der Art drin sein. Die Subs werden ganz normal über den Lautsprecherausgang angeschlossen.

    Allerdings mit zwei Kanälen pro Sub!

    Den VDR wirst du aber bei zu hoher eingangsspannung zerkochen!!

    Normalerweise müsstest du auf dem Sub irgendwo die Info "max Eingangsleistung" oder "Max. Eingangsspannung" finden. das würde uns weiterhelfen!

  • ich nochmal beim hifi forum gibt es ein unter forum car hifi !

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  • Die Angabe "4-8 Ohm" sind eher 4 Ohm....und man sollte auch berücksichtigen dass die Impedanz abhängig ist von der Frequenz. Leider geben die Hersteller den Impedanzverlauf ihrer Boxen nicht an, aber es gibt sehr wohl 8 Ohm-Boxen die auf bis zu zwei Ohm runtergehen...

    Und wenn ich mal fragen darf, was soll das bringen? Die Boxen sind Billigheimer....und die Anlage ist eine PA (Public Adress)-Anlage zur Beschallung von einer größeren Party...

    Ob die diese Leistung wirklich bringt, naja, weiß der Geier...und 1% THD ist schon nicht gerade wenig! Da geht bei meinem Receiver schon die rote Overdrive-Lampe an....und von da dauerts nicht mehr lange und die Boxen sind Gulasch, denn der Verstärker fängt erst an zu clippen und dann haut er Gleichspannung raus. Und schon ist Feierabend, mindestens für die Hochtöner.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Ja, der Impedanzverlauf ist leider nicht angegeben und ich weiß auch nicht so recht, welchen Wert ich zum berechnen nehmen soll. Weil 4-8 Ohm Lautsprecher können im Extremfall auch 2 Ohm haben. ich geh einfach mal von 4 ohm aus.

    Die Boxen sind billigheimer, das ist richtig. Es geht um eine Bar mit Kegelbahn und Biergarten. Hier läuft eigentlich nur Hintergrundberieselung wofür die Lautsprecher völlig ausreichen.
    Nun wurde aber umgebaut und es soll am Wochenende auch mal bisschen getanzt werden. Dafür hab ich jetzt ein AllenHeath Xone 92, 2 Decks, Midicontroller von Vestax und einige andere Dinge bestellt. Boxen werden von HK sein. Also nichts schlechtes. Das ganze wird eine PA-Anlage werden. Nur soll unter der Woche die Endstufe umschaltbar sein, so dass die 12 vorhanden Magnat-Lautsprecher genutzt werden können. Es sind 12, weil der Raum recht groß ist und in der Kegelbahn und im Biergarten auch Lautsprecher sind.
    Ich kenne mich mit Lautsprechern und PA-Anlagen schon ein bisschen aus. Nur seither habe ich mit PA-Lautsprechern gearbeitet, die an mehrere Endstufen angeschlossen waren. Da war die Verschaltung kein Problem.
    Das Ganze hier mit 12 Boxen, 2 Subwoofern in Abhängigkeit der räumlichen Trennung mit einer sinnvollen Schaltung zu verbinden stellt mich allerdings vor eine Denksportaufgabe. Und vielleicht haben andere Leute bessere Ideen.

    Und PS: Eine Dynacord kennt das Wort Gleichspannung am Ausgang nicht ;)

    legolas: "ich nochmal beim hifi forum gibt es ein unter forum car hifi ! "

    Es geht hier nicht um Car-Hifi. Trotzdem danke für den Tipp mit dem Hifi-Forum.

    2 Mal editiert, zuletzt von jangei (21. Juli 2009 um 21:20)

  • Zitat

    Original von germi
    Die Angabe "4-8 Ohm" sind eher 4 Ohm....und man sollte auch berücksichtigen dass die Impedanz abhängig ist von der Frequenz. Leider geben die Hersteller den Impedanzverlauf ihrer Boxen nicht an, aber es gibt sehr wohl 8 Ohm-Boxen die auf bis zu zwei Ohm runtergehen...

    Und wenn ich mal fragen darf, was soll das bringen? Die Boxen sind Billigheimer....und die Anlage ist eine PA (Public Adress)-Anlage zur Beschallung von einer größeren Party...

    Ob die diese Leistung wirklich bringt, naja, weiß der Geier...und 1% THD ist schon nicht gerade wenig! Da geht bei meinem Receiver schon die rote Overdrive-Lampe an....und von da dauerts nicht mehr lange und die Boxen sind Gulasch, denn der Verstärker fängt erst an zu clippen und dann haut er Gleichspannung raus. Und schon ist Feierabend, mindestens für die Hochtöner.

    Daher baut der Kluge Mann ja auch frequenzqweichen ein.

  • Die Magnat Boxen mit ihren 4-8 Ohm nehmen wir mal als 4 Ohm an... Und wie Germi schon sagte wird es mit Sicherheit gerade im Bassbereich Frequenzen geben, wo die 4 Ohm noch locker und großzügig unterboten werden... also alles kein Problem.

    Die 12 Boxen gleichen Typs könnte man in 4 x 3er Arrays aufteilen, also immer 3 in Reihe = ca 12 Ohm so ganz grob pro 3er Block. Ich gehe mal davon aus es soll Stereo wiedergegeben werden.

    In dem Fall finden sich nun pro Kanal (L+R) je 2 Blöcke à 3 Boxen welche in Reihe geschaltet sind. Damit ergeben sich ca 12 Ohm pro 3er Block. Schaltet man 2 dieser 3er Blöcke parallel, so landet man bei ca 6 Ohm je Seite. Effektiv wird sich also nachher diese Geschichte zu 6 Ohm pro Seite zusammenschalten lassen, was völlig ok ist. Die Impedanz eines LS ist sowieso nur ein ganz grober Richtwert. Gerade bei höheren Frequenzen werden da auch aus 4 Ohm schnell mal 10 und mehr.

    Aber nimm dicke und kurze Kabel, sonst bleibt vom Dämpfungsfaktor der Endstufe gar nichts mehr übrig und die Geschichte wird die Impulsivität und Dynamik eines Telefons haben :D

    Die Subs brauchst Du nicht berücksichtigen wenn sie wirklich aktiv sind. Im Falle eines echten Aktiv Woofers ist die IMpedanz von 6 Ohm unerheblich - damit muß sich der eingebaute Verstärker rumärgern, nicht Dein Problem. Optimalerweise sollten die Subs als echte Aktiv Woofer auch nur über Line (-10dBV) oder Hochpegel-Eingänge (+4dbU) verfügen.

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Ja, das mit den Subs habe ich geklärt. Werde sie vom Mischpult über Chinch ansteuern.
    Bleibt das Problem mit der Verschaltung. Im Hifi-Forum wurde mir geraten, LS nicht in Reihe zu schließen, da dies klanglich eher suboptimal ist.
    Ich tendiere mittlerweile zur Mehrkanalendstufe.
    Nun brauche ich also eine Parallelschaltung der LS für eine 2 Ohm-Sichere 4-Kanal-Endstufe.
    Wenn ich allerdings von einer Impedanz von ~6 Ohm ausgehe, habe ich bei 2 LS Parallel schon 3 Ohm. Das wäre noch im Rahmen des Möglichen, allerdings komme ich so nur auf 8 LS.
    Zusätzlich könnte noch eine kleiner Amp für den Biergarten und die Kegelbahn gekauft werden, auf dem die anderen 4 LS parallel geschaltet werden. Hätte den Vorteil, dass man diese extra regeln könnte.
    OK, dann wäre dieses Problem mit finanziellem Mehraufwand gelöst.

    Nächstes Problem: Mein AllenHeath-Mischpult hat nur einen XLR-Ausgang. gibt es eine gute Möglichkeit, 2 Ausgänge daraus zu machen (als gut zähle ich keinen Y-Verteiler)?

    Danke euch schonmal!

  • Zitat

    Original von jangei
    Im Hifi-Forum wurde mir geraten, LS nicht in Reihe zu schließen, da dies klanglich eher suboptimal ist.

    Was hat Kneipen/Biergarten Beschallung mit Klang zutun ? Abgesehen davon kann ich mich an einige Bauvorschläge mit Preiswerten LS Chasis erinnern wo die Serien und Parallel Schaltung genutzt wurde um den Freuquenzgang zu normalisieren und und Fehler einzelder Chasis zu Eleminieren.

    Aber zu deiner anderen Frage : Wäre das etwas für dich > Hol mich hier raus, ich bin ein Link


    Joachim

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

  • Irgendwie komische Konstellation.
    So wie ich das verstanden habe, dient das eher zur Hintergrundberieselung, nicht um anständig Krach, äh Sound zu machen.
    Wenn das so ist, sind die Subwoofer m.A. fehl am Platze. Denn bei leiser Hintergrundmusik passt ein fetter und dann wahrscheinlich überdimensionierter Bass nicht.
    Da reichen Auto-Bretbandbandlautsprecher völlig aus. Dann alle gleich wählen und durch geschickte Reihen- und Parallelschaltung für richtige Impendanz sorgen.

    Nebenbei: Da die Lautsprecher bei sowas eher im Bereich von wenigen Watt Leistung betrieben werden, auch solche kaufen. Denn große Lautsprecher brauchen eine gewisse Mindestleistung, um "frei" zu werden. So hört sich ein 20 W Lautsprecher bei geringer Leistung meist besser an, als der fette 200 W Speaker. Zudem lassen sich kleine Boxen bzw. Einbaulautsprecher immer besser hinstellen bzw. einbauen. Dazu vor dem Einbau unbedingt die räumliche Schallverteilung durch provisorische Anordnung prüfen.

    Sollte mein Gedanke falsch sein und es geht eher in Bereich Discobeschallung, würde ich eine Profi hinzuziehen. Denn das kann ohne Fachwissen nur in die Hose gehen und das klingt dann einfach nicht und macht nur Krach.

    Als letztes: Diese Subwoofertechnik nutzt einen akustischen Trick aus. Man kann sehr tiefe Töne nicht mit dem Gehör orten. Daher kann man kleine Satelitenlautsprecher für den räumlichen Klangeindruck nehmen und stellt (fast) irgendwo eine Sub hin. Der Bass in jeder der früher herkömmlichen Boxen trägt zum Stereo nicht oder kaum bei.
    Der "Trick" mit dem Sub klappt aber nicht, wenn ein Nebenraum oder NRaumnsche mit davon profitieren soll. Dan hört sich eine Ecke völlig anders wie die andere an.
    Überhaupt kann man bei Musikberieselung auf Stereo völlig verzichten.