Defragmentierprogramm

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 1.948 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. Dezember 2009 um 16:48) ist von HWJunkie.

  • Hallo
    Ich wollte gestern meine Festplatte (160 GB) defragmentieren unter Vista. Nach mehreren Stunden habe ich entnervt abgebrochen. Was mich besonders nervte war die Tatsache, daß ich außer der Meldung

    "Die Defragmentierung läuft, dieser Vorgang kann einige Minuten bis einige Stunden daueren",

    keinerlei Hinweise erhalten habe.
    Unter Win98 oder XP bekam ich immer so eine Statusanzeige wieviel bereits defragmentiert war, so daß man davon auf die Restzeit schließen konnte.

    Was für ein Proramm kann man sonst zum defragmentieren benutzen. Es sollte natürlich gut sein, schnell sein und so eine Art Satusanzeige haben. Wenn das ganze dann noch Freeware wäre, wäre es ideal.

    Ein Umstieg auf Linux ist für mich nicht akzeptabel.

    Gruß und Dank
    Doly

  • Guten morgen!


    Also das Beste kostenlose was ich so kenn, und bin aus da Branche,
    ist meiner Meinung nach Defraggler von Piriform!

    Link:
    http://www.chip.de/downloads/Defraggler_31219094.html

    Hat alles von dir gewünschte und ist Meilenweit gründlicher als Windows Defrag!


    mfg

  • Ui, schon so schnell ne Antwort. Danke.
    Hat es eigentlih einen Einfluß auf die Geschwindigkeit, ob ich während des defragmentierens im Internet surfe oder nicht? Andere Anwendungen als der Browser und Messenger würden nicht laufen.

    Gruß und Dank
    Doly

  • Ja meine kleine Tochter hat mich schon liebevoll geweckt:
    :direx:"Paaaaaaaaaaapaaaaaaaaaaaa AUFSTEEEEEHEEEEEEEN!!!!!"
    Was willst da dann sonst machen als zu gehorchen? :nuts:

    Ne so gut wie garnicht!

    Nur wenn du gleichzeitig irgendwelche andren grossen Programme laufen lässt die auch die Festplatte in Anspruch nehmen dann wird Defrag langsam!

    Virenscanner sind solche Progs!

    Surfen,Office-Anwendungen und solche Sachen sind egal!

  • Jaja. Die lieben Kleinen.

    "Aber wenn sie dich einmal anlächeln, kriegst du alles 1000-fach zurück"

    Gruß und Dank
    Doly

    P.S. Ist "dein" Programm denn auch schneller? Oder muß ich da wirklich die Kiste stundenlang rödeln lassen?

  • 160 GigaByte sind ja auch "schon mal was".
    Ich nehme an, daß für Betriebssystem und Daten schon
    getrennte Partionen bestehen? (Sonst "rödelt" defrag
    für ein paar winzige Lücken nämlich alles um ...)
    Dann habe ich die Daten-Partition noch einmal auf-
    geteilt, um die Daten von "D:" nach "E:" zu kopieren,
    "D:" zu formatieren - und die Daten wieder zurück zu
    schieben (und da ich Linux benutze, hänge ich "E:"
    anschließend wieder vom Datei-System ab :) )
    Defragmentieren? Wozu?
    Bei sehr großen Datenmengen ist übrigens eine zweite
    (physikalische) Festplatte eine echte Verbesserung,
    da beim Umkopieren die Schreib-Lese-Kopf-Bewegungen
    auf ein Mindestmaß beschränkt werden.
    Letzte Verbesserung: Eine dritte Festplatte, die
    abwechselnd zur zweiten eingesetzt wird.
    So kann immer eine "blitzschlag-geschützt" im
    "Faraday-Käfig" liegen! :)

    Gruß Wolfgang
    ("Takuan")

    ernsthafter Freizeitschütze

  • Zitat

    So kann immer eine "blitzschlag-geschützt" im
    "Faraday-Käfig" liegen!

    :laugh: :knast:

    Der Sperrt Festplatten ein! Die Armen.

    Gruß C.C.

    Zeige einem schlauen Menschen einen Fehler und er bedankt sich.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen!

  • Tja mit den PArtitionen habe ich es nicht so. Das habe ich beim Neukauf verpennt und einfach alles draufgespielt was ich so brauchte. Kann man eigentlich noch nachträglich PArtitionen erstellen, oder muß man dafür alles neu installieren?

    Gruß und Dank
    Doly

  • Das geht nachträglich nicht mehr.
    Es gibt zwar Programme die das einem vorlügen, aber das sind dann nur Anscheinspartitionen.

    Aber so eine kleine Platte würde ich eh nicht mehr aufteilen, bei 500GB oder 1TB macht das Sinn aber bei "nur" 160GB? Das war früher mal.

    Gruß C.C.

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  • Ja, ich kann so gemein sein (und eine Platte einsperren) :)
    Schon klar, daß heutzutage größere Platten angeboten werden,
    aber - wie man sieht - kann eine Defragmentierung lästig
    lange dauern.
    Da zur Zeit das "Windows 7" seinen Weg auf die Rechner findet,
    schlage ich vor, eine weitere günstige Platte anzuschaffen, die
    mit 2 Partitionen einzurichten (System, Daten), die mit dem
    neuen "Windows 7" (oder eben noch mit dem alten System)
    einzurichten. Dann ließe sich die vorhandene Platte entsprechend
    zum Umkopieren (Sicherung/Vermeidung von defrag) einsetzen.
    Bin nebenbei auch ganz gespannt auf den ersten "Windows 7"-Nutzer
    in meiner Umgebung, damit ich es mir mal anschauen kann. :)

    Gruß Wolfgang
    ("Takuan")

    ernsthafter Freizeitschütze

  • Naja, ich warte gerade das dieses Windows kommt.
    Ich will mir dann warscheinlich einen neuen Rechner kaufen, vorher lohnt nicht.

    Ich habe nur meine beiden großen Datenplatten aufgeteilt. So nach dem was drauf ist. Also Spiele, Ablage, Musik und Video. Diese Platte habe ich dann 2 mal und gleiche sie jede Woche ein mal ab.
    Das System habe ich auf einer kleinen 80GB wo sonst nichts drauf ist davon mache ich immer nach einer neuinstallation eines Programms ein Backup auf DVD so das ich das System auf der Platte immer wieder herstellen kann.

    Gruß C.C.

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  • Das könnte man auch mit nem Raid1 bzw Raid5 machen und müsste net dauernd brennen und kopieren! *lol*

    Auch Programme wie Norton Ghost legen dir Backups zb. auf externen oder USB-Sticks an!

    Defrag ist seit Vista nicht mehr zu vermeiden da sowohl Vista als auch dann Windows7 sofort das Defragmentieren anfangen sobald das System es zulässt! :nuts:

    mfg

    PS: Seit Vista ist es auch während des Betriebes möglich noch weiter Partitionen anzulegen!

  • Platten werden bei mir nach Möglichkeit nicht mehr aufgeteilt.

    Nachdem ich schon ein paar Mal erlebt habe, dass dann die eine oder andere Partition zu klein für ihre Daten wurde und eine risikobehaftete Größenänderung nötig wurde, waren mir feste Partitionen zu aufwendig.

    In Sachen Geschwindigkeit bringen sie auch kaum etwas, da immer noch nur eine Physik vorliegt.
    Die Köpfe können gleichzeitig nur an einer Stelle sein, egal in wieviel Partitionen sie gerade zu schreiben haben.


    Und genau daher trauere ich kleinen Platten hinterher.
    Ideal wäre eine sauschnelle 20-40GB-Platte für System, Programme und Auslagerung.
    Der gesamte Rest, Bilder, Sounds, Videos, Filme und was weiß ich noch alles kommt dann auf die Speicherriesen.
    Aber wo bekommt man aktuell eine bezahlbare 40er, die wirklich schnell ist?

    Naja, vielleicht tut sich mal irgendwas im Solid-State-Bereich.


    Stefan

  • Bezahlbar mal aussen vor aber da könntest ja dann auf SSD umsteigen da die in der hinsicht das maximum bitten!

    Alternativ die Velociraptor von WD! Die schnellste normale Festplatte!

    Hab selbst den Vorgänger, also die Raptor, und die is halt wirklich auch schon sauschnell!

    Wenn du gute Shops brauchst dann sag mit bescheid! :nuts:

    mfg

    PS: Sorry das mit SSD habe überlesen!

  • Ist (knapp ein halbes Jahr später) DEFRAGGLER von Piriform immer noch das empfehlenswerteste Programm?

    Ich möchte meine PC Performance (noch unter XP) mal ein wenig optimieren.

    Danke.

    Fördermitglied des VDB.

  • Hmm das mit dem "lästig lange dauern" kann ich so nicht nachvollziehen...

    Ich mache das immer an, kurz bevor ich zu Bett gehe...und morgens isses dann fertig :)

    "Es mangelt an Harmonie, Zusammenhalt und Größe. Das wird euer Untergang sein!"
    Seven-of-Nine, Borg

  • Mindestens drei Dinge fallen mir ein, die beim Defragmentieren stören:
    1. fast volle Platte. Da während des Defragmentiervorganges Dateien ausgelagert werden, sollte Platz dafür vorhanden sein.

    2. Zusätzliche Programme abschalten, die schreibend auf die Platte zugreifen. Denn dann muss das Defragprogramm die Dateizuordnungstabelle immer wieder neu einlesen. Das bremst ungemein.

    3. Virenscanner abschalten. Scannt ein resistenter Schutz beim lesen und schreiben einer Datei, wird jede Datei zigmal auf Viren geprüft. Da während des Defragmentieren der PC ohnehin in Ruhe gelassen werden soll und keine neuen Dateien auf der Platte kommen, kann der Virenschutz ohne Bedenken für die Zeit des Defragmentiervorganges abgeschaltet werden.

  • ^^ Bei den kostenlosen so ziemlich ja.

    In der Firma benutzen benutzen wir O&O Defrag.
    Find ich persönlich ganz toll - hab aber keine Ahnung was das kostet.

    edit: Aus Interesse mal grade geschaut: Da gibts auch ne 30 Tage Version, wo man sich das mal angucken kann. Das volle Programm kostet 50 Euro.

  • Ich empfehle für alle solchen Aktionen (Festplatte defrag, Registry defrag, PC Opimieren usw.) eigentlich immer Tune Up. Link dazu:

    http://www.tuneup.de/products/tuneup-utilities/

    Auch da gibt es eine 30 Tage Testversion.... Ich finde das Programm alles in allem sehr nützlich. Ist zwar keine Eierlegende Wollmilchsau, aber ganz funktional und selbsterklärend.

    Fliegen ist eine Kunst. Oder vielmehr ein Trick. Der Trick besteht darin sich auf den Boden zu werfen. Aber daneben.