welches RedDot Visir

Es gibt 33 Antworten in diesem Thema, welches 5.844 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. August 2009 um 15:45) ist von Bruder.

  • Da ich für meine AB demnächst gerne noch ein RedDot Visir haben möchte bräuchte ich einen Tip für ein gutes, nicht allzu teures RedDot-Visir.
    - 1 oder 2 fache vergrößerung
    - Dämmerungstauglich
    - Prellschlagfest

    Kann mir da jemand etwas empfehlen?

  • Ich will mich da nicht festlegen, aber so weit ichweis, kommt die Schiene Extra, zumindest haben sich diverse Leute schon drüber aufgeregt, das sowas extra kostet, ob das heut noch so ist weis ich nicht, aber für Dich ja kein Prob. bist ja selbstabholer
    Gruß Bruder

  • Hallo,

    japp, Excalibur benutzt Weaver (wie jeder andere hochqualitative Armbrusthersteller
    auch) und die Schiene muss in der Tat separat gekauft werden. Ab Werk findet
    sich auf einer Excal nur ein einfacher Diopter von meiner Meinung nach mäßiger
    Qualität, da zu grob ausgeführt.

    Ich selber nutze (auch einer Vortex) ein TenPoint RD ohne Vergrößerung mit
    3 Haltepunkten und 30mm Tubus mit gutem Erfolg. Ob man dieses noch
    bekommt weiss ich nicht, aber die Nachfolgermodelle sind sicher nicht schlechter,
    aber auch selten unter 70€ zu bekommen.

    Gruß,
    Dennis

    Versuch' in Zeichen fortzueilen, ungefangen ist mein Geist,
    ehe sich die Zeilen schließen, glaub' ich frei zu sein, meist.

    W

  • Danke Dennis.
    Kann man also zusammenfassend sagen, dass die full-tubes stabiler sind und es einem ermöglichen Filter einzubauen, die open sights jedoch einen besseren Überblick ermöglichen und leichter sind?!

  • Zitat

    Original von darklord99
    - 1 oder 2 fache vergrößerung
    - Dämmerungstauglich
    - Prellschlagfest

    Kann mir da jemand etwas empfehlen?

    Hallo,


    ich kenne keine wirklich guten Reflexvisiere mit Vergrößerung. Wenn Du Vergrößerung haben willst, nimm' ein kleines Drückjagd-Zielfernrohr mit 2,5 x 20. Auf der Ambrust gut brauchbar sind einige Simmons-Modelle.

    Reflexvisiere sind nur bedingt für lichtschwache Situationen geeignet, weil sie kein Licht sammeln. Wirklich dämmerungstauglich sind m. E. nur Zielfernrohre mit einer Kombination von großem Objektiv und kleiner Vergrößerung in guter optischer Qualität. Beispielsweise 40 mm Objektiv bei 3-5-facher Vergrößerung.

    Wenn das Reflexvisier dennoch bei lichtschwachen Anwendungen benutzt wird, beispielsweise 3D-Turniere im Wald, dann empfehle ich eine niedrig regelbare Zweifarbversion mit grün und rot und Kreuz als Absehen.

    Die meisten Red Dots können vor dunklen Zielen nicht weit genug heruntergeregelt werden und die Punkte überblenden, d. h., werden viel zu fett, mit ausgefranster Kontur (Korona) dargestellt.

    Richtig gut zielen kann man auch gegen dunkle Ziele, wenn man das weniger kontrastintensive grün auf kleiner Stufe wählt, so daß das Absehen vor'm Ziel dünn und halb durchsichtig erscheint.

    Mein Tip ist das Bushnell Trophy 4 Dial-In Red/Green Dot. Das Teil kann man über eBay.com für ca. 100 Euro selbst importieren und bekommt ein Reflexvisier mit sichtbar besserer Qualität als die üblichen Standardprodukte, die die bekannten Versandanbieter verticken. Wenn ich mit der Armbrust auf variable Entfernungen schieße, verwende ich das Kreuz als Multi-Absehen: Wenn ich das Kreuz auf 30 m einschieße, liegen (je nach Ballistik) 10-15 m an der Oberkante, 20 m bei 1/4, 40 m bei 3/4 und 50 m an der Unterkante. Damit kann man erstaunlich präzise und schnell absehen man hat gegenüber den üblichen Punkten den Vorteil, daß man die horizontale Linien am Horizont ausrichten und seitliche Fehler durch starkes Schräghalten reduzieren kann. Die Multi-Dot-Absehen braucht man deswegen eigentlich nicht, und leider sind auch nur wenige Armbrust-RD von guter Qualität, weswegen dieses Produkt mein persönlicher Favourit ist.

    Anbei mal ein Foto eines 3D-Zieles auf vermutlich 70 m. Obwohl das Foto die Qualität bei weitem nicht wiedergibt, sieht man gut, wie sich das grüne Kreuz macht und wie fein man damit auch noch auf recht großer Entfernung absehen kann. --- Der auf dem Schwein im Bild gerade noch erkennbare weiße Klebepunkt ist nur etwa daumenbreit.


    viele Grüße

    Andreas

  • Ein Red Dot ist was für ne Lupi wenn Du auf 10 Metern ein bischen plinkern möchtest, aber für ne AB, halt ich nicht viel davon.
    Mag sein, wenn man dafür richtiges Geld für aufen Tresen legt, aber unter 100Euro, is dat wohl nix.

    Ich hatte son billig Teil für 25 Euro von Walther auf der Lupi, und das Ding war schneller wieder runter als es drauf war, zum Scheibenschiessen taugte Das nichts.

    ZFR hab ich einen ganzen Teil rumliegen u.A. Walther 4x32 einfach 08/15, nicht tot zu kriegen, ohne Beleuchtung, und das MDC

    Mein Favorit das Walther 4x32 MDC gibts unter Optik Test einen Test drüber, ( der Test ist aber schon was älter, das Design hat sich etwas verändert, und der 5 stufen Schalter wurde durch einen Dimmer ersetzt ) was allerdings da nicht korekt beschrieben ist, ist das mit dem beleuchtetem Absehen, kein vernünftiger Mensch reist den Dimmer voll auf, logisch das das Absehen dann blendet, ein klitzeklein wenig reicht völlig.

    ZF: Walther MDC 4x32 und Walther CI MilitaryPro 4x32

    Hat auf meiner AB ML Phantom II über 10.000 Schuß gehalten, bis es sich nicht mehr einstellen lies, wurde von Walther anstandslos getauscht, und kostet je nach Händler zwischen 50 u. 80 Euro.
    Gruß Bruder

    4 Mal editiert, zuletzt von Bruder (12. August 2009 um 09:00)

  • Hallo!

    Ich denke das man nicht jedes Glas auf ne AB schrauben kann( Prellschlag beim Auslösen).
    Ich hab mir ein Jäger 6-24x50AOE gekauft, weil ich ja unbedingt ein beleuchtetes Absehen haben mußte. :))
    Nach 30 Schuß war das Teil schon schrott, lies sich nicht mehr einstellen,und ich hätt genauso gut aus der Hüfte schießen können. :evil:

  • Die Walther Top Point Reihe ist sehr gut !


    Gruß
    Geb

    Die 5 Faktoren des sicheren Treffens:
    Griff, Stand, Atmungskontrolle, Visierbild, Abzugskontrolle 
    An Xe (Blackwater), GSG9 und Bundeswehr, ich bin noch zu haben :ngrins:

  • Zitat

    Original von Shooter78
    Nach 30 Schuß war das Teil schon schrott, lies sich nicht mehr einstellen,und ich hätt genauso gut aus der Hüfte schießen können. :evil:

    Hallo Stefan,


    nimm' Dir etwas mehr Zeit zum Einlesen, sonst verschwendest Du Deine Zeit damit, längst gemachte Erfahrungen sinnlos zu wiederholen.

    Vergiß' mal Leuchtgimmicks und Riesenobjektive mit deutlich 50-60 mm. Eine Optik, die auf einer Armbrust längere Zeit halten soll, muß möglichst klein, unkompliziert und dennoch von brauchbarer Qualität sein.

    Eine 50-mm-Optik ist viel zu schwer und prellschlaganfällig, und in der Versandhauspreisklasse findest Du da 100 % nichts robustes.

    Die Absehenbeleuchtung taugt bei preiswerten Modellen auch nicht viel: Meist ist sie viel zu hell und leuchtet auch auf kleiner Stufe gleich den ganzen Tubus aus, so daß das Ziel schnell überstrahlt wird. Defektrisiko auf Prellern hoch.

    Was auf einer Armbrust hält und völlig ausreicht:

    Einfache Zielfernrohre mit fester Vergrößerung zwischen 1,5 bis 4 und mit einem Objektivdurchmesser von 20-32 mm. Beispielsweise sind viele Drückjagdgläser von Simmons etc. günstig und dauerhaft einsetzbar. Für Scheibenschießen auf dem Bogenplatz optimal. Weiterer Vorteil: meist hohe Verstellbereiche und parallaxenfrei auf 50 statt der üblichen 100 Yards.

    Mit wachsender Vergrößerung sollte man darauf achten, daß das ZF einen Parallaxenausgleich ab etwa 10 m hat, da Armbrust ja auf variable Entfernungen unter 100 m geschossen wird und Einblickfehler eine Rolle spielen, je größer die Vergrößerung und kleiner die Entfernung ist. Parallaxenausgleich am Objektiv (AO) ist vorzuziehen, denn die meisten "Seitenparallaxen" (SP) mit drittem Turm halten nicht auf Prellern.

    Verstellbare Vergrößerung ist in dem Moment entbehrlich, wenn man "seine" Vergrößerung gefunden hat. Die liegt irgendwo zwischen 2 und 6 für den Stehendanschlag, und nur liegend läßt sich mehr kontrollieren.

    Wenn Du 3D auf einem Waldparcour schießt, gibt es lichtschwache Situationen, bei denen man die Zielzonen nur mit einer wirklich hellen und klaren Optik erkennt. Auch hier schlägt Qualität überdimensionierte Billigware: Eine gute Optik aus japanischer Fertigung kann 90 % oder mehr Lichtdurchlässigkeit erreichen, so daß auch hier ein 40-mm-Objektiv ohne Leuchtabsehen ausreicht. Bewährt hat sich die Bushnell Elite 3200 Serie, die mechanisch super robust und preislich die Einstiegsklasse in gute Optiken ist. --- Da gibt's nicht umsonst 30 Jahre Herstellergarantie.

    Was ich nicht für sinnvoll halte, ist der Einsatz von hochpreisigen namhaften Optikprodukten auf der Armbrust, da die betreffenden Hersteller primär Jagdoptiken herstellen und Prellschlagfestigkeit selten zusichern, weil sie eben nur auf Schußfestigkeit getestet sind. Bleibt ein zu hohes Restrisiko, und ein vierstelliger Kaufpreis ist sowieso nicht herausschießen.


    viele Grüße

    Andreas

    Einmal editiert, zuletzt von kreuzbogen (24. August 2009 um 15:46)

  • Zitat

    Original von kreuzbogen

    Die Absehenbeleuchtung taugt bei preiswerten Modellen auch nicht viel: Meist ist sie viel zu hell und leuchtet auch auf kleiner Stufe gleich den ganzen Tubus aus, so daß das Ziel schnell überstrahlt wird. Defektrisiko auf Prellern hoch.

    Seh ich genau so, und das EinzigePreiwerte wo ich kenne, und wo das alles hinhaut, ist das 4x32 MDC von Walther, wenn es dann unbedingt Eines mit beleuchteten Absehen sein soll.

    Preis stimmt :new11:
    50 bis 70 Euro Je nach Händler.

    Qualität stimmt,:new11:
    Über 10.000 Pfeile auf ner 150Lbs AB bis zum Exitus.
    Wer nämlich glaubt so ein Teil hällt ewig, hat sich geschnitten ;)
    ob nun 50 o. 500 Euro kaputt gehn nach ner gewissen Zeit auf ner AB eben Alle :cry:

    Service stimmt :new11:
    Umtausch Alt gegen Neu von Walther, ohne wenn und aber.
    und das gute daran, lässt sich unendlich wiederholen, so zumindest die Aussage meines Händlers, bei Ihm kann ich wohl nach zig Jahren noch das Teil umtauschen, wichtig ist nur, so sagt mein Händler,das kein eigener Rep. versuch stattgefunden hat.

    Mensch was willst Du mehr :n1:
    Gruß Bruder

    Edit:
    Die Beleuchtung hat übrigens bis zum Schluß einwandfrei Funkt.
    und zwar vom Stufenlosen Eben noch sichtbaren Glimmen, bis hin zum von Andreas erwähnten Blenden

    Einmal editiert, zuletzt von Bruder (24. August 2009 um 16:08)

  • Zitat

    Original von Bruder
    Seh ich genau so, und das EinzigePreiwerte wo das alles hinhaut, ist das 4x32 MDC von Walther, wenn es dann unbedingt Eines mit beleuchteten Absehen sein soll.

    Walther hatte einige Modelle, die als Ausnahme die Regel bestätigen. Mit Julians 6 x 42 CI (R.I.P.) war es auch möglich, nur den Mil-Dot-Bereich dezent anzuleuchten.


    viele Grüße

    Andreas

  • Besagtes 4x32 MDC habe ich nach dem Alt gegen Neu tausch auf meiner HW77 ( Weitschuss Luftgewehr ) nun auch schon ein 3/4 Jahr drauf, und allen unken Rufen zum trotz, auch hier aus dem Forum, das es angeblich nicht, oder nur bedingt Prellschlag-fest sein solle, und darum auch nur bedingt für einen Preller empfelenswert sei.

    Das Teil hällt es jetzt schon nachdem ich über 30 Dosen a 500 Dias durch den Lauf gepustet habe, nun Da auch schon mindestens 15.000 Schuß aus, und wurde seitdem von Anfang an auf 10Meter, und anschliesend, fürs FT auf 25 Meter, ( Nur am Rande, es ist nur bedingt FT tauglich, was aber nichts mit der Haltbarkeit zu tun hat ) und wieder auf 10 Meter zurück, und bei ner Anderen Dia Sorte, wegen dem Schußbild usw ständig verstellt, und alles, selbst das beleuchtete Absehen funkt. immer noch.

    Ich weis allerdings nicht, ob die Leut Ihre AB o. LG nach dem schiessen in die Ecke werfen, aber wenn man beides Waffe u. Optik mit Respekt behandelt, dann sollte so ein Glas schon eine kleine Ewigkeit halten ;)

    Gruß Bruder

    2 Mal editiert, zuletzt von Bruder (24. August 2009 um 16:34)

  • Zitat

    Original von Bruder
    aber wenn man beides Waffe u. Optik mit Respekt behandelt, dann sollte so ein Glas schon eine kleine Ewigkeit halten

    Ja, wobei das auf den Powershootern-Armbrüsten anders ausssieht und viele Optiken schon nach wenigen Dutzend Schüssen den Löffel abgeben. Deswegen lohnt sich das Experimentieren und der Kauf auf Zeit hier nicht mehr.


    viele Grüße

    Andreas

  • Hallo Andreas!
    Wie immer hast du Recht!
    Seit ich meine AB hab, mußte ich schon viel Lehrgeld zahlen. :cry: Meine Vereinskollegen sagten schon zu dem oben genannten Glas, das es eher auf ein Scharfschützengewehr Cal.50 gehört. Durch die enorme Größe und das Gewicht hatte ich sowieso Probleme mit meiner Visierschiene. Ich hab auch gemerkt, das ich bei starker Vergrößerung stehend nicht schiessen kann. Das Fadenkreuz tanzt zu sehr hin und her, da bin ich froh wenn ich die Scheibe noch treffe. :crazy3:
    Hab jetzt auch mein BSW 3-9x50 wieder drauf, das hat sich (trotz 50er Objektiv) gut eingelaufen.

  • Shooter78
    Natürlich hat Andreas wie immer Recht, gar keine Frage :huldige:

    aber meine ML PII und Deine Wildcat gehören nun nicht grad zu den Powershootern-Armbrusten, und ich glaub schon das sich ein Walther 4x32 in Normal Ausführung, oder in MDC durchaus eine preiswerte Alternative sind zu den oben von Dir genannten Astro Teleskop, ich kann mich beim FT auch nur schwer mit so ein Teil anfreunden, genau aus den von Dir genannten gründen, bei mir tanzt das Fadenkreuz auch immer hin u. her, und ich brauch ne halbe Ewigkeit, bis ich das ziel überhaupt gefunden habe.

    Ich wollte am Beispiel des MDC auch eigentlich nur deutlich machen, das es für den kleinen Geldbeutel durchaus Alternativen gibt, und das selbst einige Gläser, doch besser sind als Ihr Ruf.

    Gruß Bruder