Objektiv von einer Kamera zu einem Spektiv umbauen

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 2.150 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. Juli 2009 um 16:38) ist von flens69.

  • Hier mal eine Frage

    Ich hab ein Objektiv von einer Kamera rum liegen und ich hab mir gedacht das man das mit einem Okular zu einem Spektiv umbauen könne. Geht das oder muss ich mir doch ein Spektiv kaufen??

    Gruß Bastelfreund

    Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.

    Meine Waffen:
    Walther 300 XT Alutec, Diana 23

  • Was ist es denn für ein Objektiv ?

    Eins mit automatischer Blendeneinstellung, oder manueller ?

    Die Blende regelt den Lichteinfall durchs Objektiv in die Kamera, und besteht aus "Lamellen" die sich übereinander schieben, und einen Lochkreis in der Mitte kleiner oder größer machen.

    Bei einem automatischen Objektiv fährt die Blende meines Wissens nach dem ausschalten der Kamera auf 0 herunter, und man sieht nichts mehr durch.

    Ich kann mich aber irren.

    Ansonsten kannst du durch ein Objektiv schon durchschauen.
    Ist halt ähnlich wie bei einem Zielfernrohr. Der Augenabstand ist wichtig !


    Gruß
    Andreas

  • Das ist nicht einfach: Dazu braucht man ein sehr spezielles Okular.
    Eigentlich schon ein ausgetüfteltes Linsensystem. Zudem muss das
    Bild umgekehrt werden. Doppelprima muss dazu auch in Dein System
    integriert werden. Mein Tip... Vergiss es. Es kommt nichts Gescheites
    dabei raus.
    Ich habe für meine Kameraobjektive einen solchen Aufsatz. Aus einem
    500er Tele wird damit ein Spektiv mit 50 facher Vergrößerung.

    Gruß Klaus

  • Zitat

    Original von KillFrenzy

    Ansonsten kannst du durch ein Objektiv schon durchschauen.
    Ist halt ähnlich wie bei einem Zielfernrohr. Der Augenabstand ist wichtig !

    Nicht wirklich. Um etwas zu erkennen, müsstest du dir Linse
    in Deinem Augapfel entfernen lassen. Die stört das optische
    System massiv.

    Gruß Klaus

  • Das ist ein 500er Objektiv und die Blende ist manuell einstellbar.

    Ok ich seh schon man käufts sich besser ein richtiges Spektiv um KK Einschußlöcher noch in Hundert Meter Entfernung zu sehen.

    Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.

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  • Oder alternativ ein gutes Zielfernrohr :nuts:

    Also ich kann mit einem Simalux Gold 6-24x50 AO auf 100m noch Einschusslöcher erkennen.

    Wenn du, sagen wir, auf 32fache Vergrößerung setzt, dann sollte das nicht mehr anstrengend sein :ngrins:

    Gruß
    Andreas

  • oder du kaufst dir eine billige Digitalkamera mit schwenkbarem Bildschirm, die ans Objektiv passt. Da ein kleines Stativ drunter und du muss nur mal kurz entspannt rüberlinden anstatt sich hinters Spektiv zu verrenken.
    Das hat den Vorteil, dass du deine Ergebnisse mit einem Knopfdruck festhalten kannst.

  • Danke für die Antworten.

    Mal schaun was ich machen werde, es wird warscheinlich ein Spektiv geben. Ich leih mir mal welche von meinen Kollegen aus.

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  • Meines Wissens gibt es solche Objektiv-Adapter für die heutigen AF-Objektive nicht mehr. Für meine Canon-FD Objektive hatte ich damals auch so einen Adapter von Hama, der aus dem 800er ein schönes Fernrohr machte. Für Kurzwaffen auf 25m reichen eigentlich auch die Billig-Spektive, bei 50m-KK sind meist automatische Seilzuganlagen instaliert und für 100-300m nutzt Dir so'n Objektiv-Umbau oder ein Billig-Spektiv eh' nichts mehr. Da muss man dann richtig in die Tasche greifen. Aber wer 300m-Benchrest ernsthaft schießt, wird auch diese Anschaffung verkraften.....

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