schon wieder Hausdurchsuchung

Hallo ich hatte auch schon mal ne Hausduchsuchung!
Und die Polizei hatt meine 22 long CS die in mein
RG Litel Joy geladen wahren für (Vogelschroht) gehalten
und beschlagnahmmt.

Ich habe sie wider vom Revier abhollen können als sich rausstelte
das es freie Munition war!!!

MFG.

Wurden die Hausdurchsucungen einfach so gemacht, oder gab es Anlässe dazu? (von anderen Leuten wegen Waffenbesitz angezeigt oder beschuldigt oder so?)

Hm, ist schon krass, was alles gemacht wird.

Ich finde es ok, wenn sich die Polizei hinter sowas klemmt, aber wieso sowas, wo es scheint, das alles ok ist. Ich mein, wenn jemand 12 Jahre gedient hat, im Verein seit mehreren Jahren ist und und und, der wird sicherlich nciht auf einmal anfangen, sich zu Hause Waffen, die verboten sind, zu horten.

Aber trotzdem nochmal die Frage:
Kann so ne Hausdurchsuchung ohne jedlichen Verdacht gemacht werden? Oder bedarf es einer Person, die so nen Verdacht äußert?
Wie war das bei den anderen hier? Beim TE war es ja der Ex Kumpel.

ich konnte sein posting problemlos verstehe und eine tüte voll deutsch gibt es nicht. ausserdem wird das du in der direkten Anrede gross geschrieben! wenn du dich schon als oberlehrer betätigst, dann doch bitte richtig.

Ich verfolge das Thema nun schon seit Gestern.
Und eigentlich war-oder ists ganz interessant.
Nur irgendwo ists lächerich das ihr euch immer wieder
wegen ein Paar vertippern gleich zerfleischt.....

Für eine Hausdurchsuchung braucht man einen auf tatsächliche Anhaltspunkte gestützten Anfangsverdacht. Es ist allgemein anerkannt, dass ein anonymer Telefonanruf dafür ausreicht. Die Durchsuchung würde ja auch der Entlastung dienen.

Zitat

Original von hyperterminal
Seht euch bitte mal den § 41 WaffG an. Danach kann die Waffenbehörde auch ein Verbot für erlaubnisfreie Waffen anordnen. Eines Richters bedarf es dazu nicht.

Danke hyperterminal, Du warst schneller

@vogelspinne

Zitat

Also erst mal Gesetzes wälzen und keine Halbwahrheiten in den Raum setzen.

Ja, das mit den Halbwahrheiten ist das so eine Sache - stimmts Vogelspinne ?
Eins schärfer ist aber dann noch, wenn man andere belehrt und selbst nicht weiss wovon man spricht...

P.S.: Da Du dich bei anderen über die Rechtschreibung aufregst:
Was sind eigendlich Gesetzes ?

Zitat

[i

Jeder von Euch der verantwortungsbewusst mit seinem Hobby umgeht, sollte hier eigendlich applaudieren und nicht "auf den bösen Staat" schimpfen.
Durch solche Typen, kommt unser Hobby in Verruf...

hallo

vollig absurd was du da schreibst

unter der annahme dass das richtig ist was er angegeben hat wurde ihm A verboten und er hat B gemacht.

so wie wenn dir der PKW führerschein entzogen wurde und du faehrst jetzt (mit gültigem schein) motorboot.

und jetzt bist DU der meinung dass ist schon ok dass man IHN mit dem motorbootfahren drangsaliert weil er ist ja selber schuld weil ER hat je den PKW führerschein entzogen erhalten?

und ER gefaehrdet damit DEINE moeglichkeiten fahrrad zu fahren?

den absurden unterstellungen der gutmenschen abteilung die im anschluss an den letzten fall in winnenden dazu verwendet werden moeglichst rasch moeglichst viel vom den bisherigen freiuheiten im waffenrecht anzuknabbern ist geschlossen entgegen zu treten

und den "ich bin ja nur F-schuetze" kann man durchaus ins stammbuch schreiben: wenn mal GK und KK "weg" sind dann seid ihre garantiert die naechsten!

durch solche typen wie dich gibt es unser hobby in ein paar jahren nicht mehr....

lg
g

Zitat

so wie wenn dir der PKW führerschein entzogen wurde und du faehrst jetzt (mit gültigem schein) motorboot.

Auch hier bitte erst informieren bevor man Blödsinn schreibt:
Wer sich nicht zum führen eins Fahrzeuges eignet (z.B. Trunkenheitsfahrt) bekommt sämtliche Befähigungsnachweise zum führen von Fahrzeugen entzogen. z.B. Hubschrauberschein, Flugzeugführerschein, Bootsschein, KFZ Führerschein, LKW Führerschein,...
Oder glaubst Du wirklich dass ein Pilot der besoffen Auto fährt nachher wieder mit einem Airbus und 300 Personen an Board fliegen darf ? Lächerlich !

Übrigens kannst Du dich als Fahrradfahrer auch so daneben benehmen, dass der KFZ Führerschein eingezogen wird. (Nicht geeignet zur Teilnahme am Strassenverkehr)

Zitat

Original von baller

Auch hier bitte erst informieren bevor man Blödsinn schreibt:
Wer sich nicht zum führen eins Fahrzeuges eignet (z.B. Trunkenheitsfahrt) bekommt sämtliche Befähigungsnachweise zum führen von Fahrzeugen entzogen.

hallo

mir sind die konsequenzen einer entziehung des lenkdokumentes wegen trunkenheit durchaus bekannt, danke

und von trunkenheit war nicht die rede

ich wollte durch die plakative verwendung von allgemein bekannten genehmigungsdokumenten auf die absurditaet des vorganges (wenn er so wie beschreiben abgelaufen ist) hinweisen.

aber man muss das halt auch verstehen WOLLEN

lg
g

PS: bist du es, Wolfang Sch. ?

Zitat

Original von baller
Wer sich nicht zum führen eins Fahrzeuges eignet (z.B. Trunkenheitsfahrt) bekommt sämtliche Befähigungsnachweise zum führen von Fahrzeugen entzogen.

und darf dann auch keine freien verkehrsmittel mehr benutzen?

Der Vergleich hinkt, natürlich darf sich derjenige dann noch Schuhe kaufen und Kickrollerfahren.

Bei Waffen verhält es sich aber leider mitunter anders.

Es ist sehr wohl möglich, dass einem nicht nur der (Pkw-)Führerschein entzogen wird, sondern man grundsätzlich keine Fahrzeuge mehr führen darf, z.B.:

Zitat

Sueddeutsche Zeitung, 08.04.2005

Totales Fahrverbot
Wer sturzbetrunken im Straßenverkehr unterwegs ist, riskiert nicht nur seinen Führerschein, ihm wird unter Umständen auch das Fahrradfahren verboten.

Dies geht aus einem Beschluss des Verwaltungsgerichts Neustadt an der Weinstraße hervor. Wenn ein medizinisch-psychologisches Gutachten zu dem Ergebnis komme, dass der Betroffene nicht zum Führen von Fahrzeugen in der Lage sei, dürfe die Straßenverkehrsbehörde auch ein Radfahrverbot aussprechen, urteilten die Richter.

Im vorliegenden Fall war ein Student auf dem Gelände seiner Universität mit dem Rad zu Fall gekommen und hatte sich verletzt.

Ein von der herbei gerufenen Polizei veranlasster Alkoholtest ergab einen Wert von 2,02 Promille. Die Straßenverkehrsbehörde forderte daraufhin ein medizinisch-psychologisches Gutachten an. Die MPU-Gutachter wiederum kamen zu dem Ergebnis, der Student sei zum Führen von Fahrzeugen ungeeignet.

Daraufhin entzog die Behörde den Führerschein des jungen Mannes und verhängte ein Fahrverbot für alles was rollt, Fahrräder eingeschlossen. Die dagegen gerichtete Klage des Studenten blieb ohne Erfolg. Das Gericht erklärte, Fahrzeuge im Sinne des MPU-Gutachtens seien nicht allein Kraftfahrzeuge, sondern alle Fahrzeuge, daher sei das Radfahrverbot rechtmäßig. Gegen den Beschluss ist Berufung zum Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz zulässig.

Aktenzeichen: Verwaltungsgericht Neustadt 3 L 372/05.NW

Alles anzeigen

Ähnlich kann der "WBK-Entzug" auch auf andere Waffen ausgeweitet werden, für die - normaler Weise - keine Erlaubnis notwendig ist.

Bei sowas dann aber das SEK anrollen zu lassen ist, ähm, gelinde gesagt sehr sehr übertrieben...und die Geschichte mit dem generellen Waffenverbot ist bekannt, die gibts schon lange.

Und das wurde ja wohl auch nicht ausgesprochen, lediglich kann er für die nächsten zehn Jahre eine WBK oder eine sonstige waffenrechtliche Erlaubnis knicken...

Zitat

Original von Nebuloes

Niemals Bargeld herumliegen lassen, das könnte mit der Straftat im Zusammenhang stehen und wird gleich einkassiert. Es könnte ja auch sonst für den Anwalt verwendet werden. PCs und Notebooks werden auch fachgerecht (Schüttgut) verladen. Zerkratzte, verbeulte Oberflächen und nicht lösbare Aufkleber sind die Regel. Hausdurchsuchungen sind ein Standardinstrument, es wird sozusagen präventiv angewandt.
Wer soetwas einmal mitmacht, hat kein Zuhause mehr, sondern stets nur noch eine Unterkunft. Das gilt umso mehr, wenn man sich keiner Straftat bewußt ist.
Das andere Thema ist, Recht haben und Recht bekommen und das dann in Relation zu einer Zeitachse.

Das hätte man nicht besser sagen können. Visier macht ja gerade eine Aktion: "Auch Waffenbesitzer haben Rechte" - aber irgendwie hab ich das Bauchgefühl, dass das nicht stimmt.

Eine Politikerin der Gründen argumentierte: "Es gibt in unserem Land kein Recht auf Waffenbesitz. Das Recht , was einem Privatmann an Waffen zugestanden wird, hängt von davon ab, was die Gesellschaft toleriert ."

Die Toleranz der Gesellschaft wird von den Medien beeinflusst. Und wenn dort gebetsmühlenhaft verkündet wird, dass Waffen per se böse und zu ächten sind, ist es mit der Toleranz nicht mehr weit her. Machen wir uns nichts vor - der größte Teil der Bevölkerung würde ein Totalwaffenverbot gutheißen.

Ich habe zumindest festgestellt, dass es bei Diskussionen im weiteren Bekanntenkreis dem Ansehen nicht zuträglich ist, wenn man sich als Waffenbesitzer outet - inzwischen hab ich das Gefühl, dass es fast den gleichen Effekt hat, wie wenn man sagen würde, dass man Member in einem Chapter der Hells Angels ist.

Ziel der Politik durch alle Parteien ist die Englische Waffengesetzgebung.
Gut, in unserem Land sind die Politiker nicht so gestrickt wie Maggi Thatcher
und Geld für enteignete Waffen will man erst recht nicht zahlen - aber Waffenbesitzer so lange schikanieren, bis sie Ihre Waffen von selbst abgeben, dass funktioniert ja auch.

Und Haussuchungen sind ein sehr gutes Mittel der Schikane. Wenn die
Durchsuchung einer Wohnung angeordnet würde, weil ein selbsternannter Blockwart bei der Polizei anruft und meldet : "Mein Nachbar hat einen Farbkopierer gekauft - ich glaube der fälscht Geld", würde das mit Sicherheit als völlig überzogene Reaktion gewertet werden und der Durchsuchte wäre sich einer breiten Unterstützung sicher. Wenn der Blockwart nebenan durch mein Fenster schaut und der Polizei meldet, dass bei mir ein Arsenal von Waffen zu sehen ist, würde mir jeder die Hausdurchsuchung und die Beschlagnahme meiner Waffen gönnen.

Dass es sich bei den fortgeschleppten Waffen um und Dekowaffen handelt, kann man der Polizei nicht anlasten. Das Waffenrecht ist inzwischen so kompliziert, dass nur eine Kriminaltechniker entscheiden kann, was eine freie Waffe ist.

Was heißt das für mich? Ich habe bis jetzt immer versucht bei Nicht-Waffenbesitzern Verständnis für unser Hobby zu wecken und bin auch sonst selbstbewusst für unser Recht auf legalen Waffenbesitz eingetreten. Es hat mir bestenfalls das Ansehen eines harmlosen Sonderlings eingebracht.

Und macht Euch nichts vor - in diesem Forum bekehren wir die Katholischen zum Katholizismus. Die 'Welt draußen sieht anders aus - als Beispiel nenne ich nur den Versuch, mit den Paintbalern einen Schulterschluss herzustellen. Es gibt keine Waffenlobby und erst Recht keine gemeinsames Vorgehen der Waffenbesitzer. Uns scheibchenweise unsere Rechte nehmen wird funktionieren.

Ich werde für mich den Ball flach halten. Dass ich Waffen habe muss ich niemand auf die Nase binden und die Erbknifte des Großvaters, welche ich auf WBK habe, lass ich in eine Deko verwandeln oder geb sie ab.
Das wird mir zumindest die verdachtsunabhängigen Kontrollen ersparen. Sagen wie es so - ich habe resigniert. Und wer die Geduld hatte, diesen ganzen Beitrag zu lesen, darf mich gerne steinigen.

Ich finde solche Aktionen verschrecken. Ich wollte mir den KWS beantragen, damit ich, wenn ich Abends raus gehe zum fotografieren, oder mit meiner Freundin raus gehe, dass ich etwas Sicherheit habe, falls etwas ist (da dort oben meist Jugendliche sich einen kippen...).

Wenn ich ejtzt lese, dass da nen SEK anrollt, oder überhaupt ne Durchsuchung stattfindet, aufgrund nem KWS, schwindet mein Verlangen ganz stark.
Da lasse ich das Fotografiern abends lieber, als dass ich die Polizei einma quer durch die Wohnung lassen muss...

Soweit ich das verstanden habe, ging es nicht um den KWS.