schleuder fragen

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 1.334 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. Mai 2009 um 16:49) ist von King_Arthur.

  • 1.können stahlkugeln zerspringen? das hab ich heute in meinem schießstand gefunden: 10 mm stahlkugel
    2. warum schiesse ich immer auf den rechten gabelzinken und warum reist der gummi der rechten seite viel früher während links noch gut ist und noch 200 schuss hält?
    3. was passiert wohl wenn man auf beiden seiten jeh einen dünnen und einen dicken gummi gleicher länge aufzieht, macht das sinn in hinblick auf die geschwindigkeit?

    bildung ist das, was übrig bleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat. werner heisenberg

  • zu 2. folgendes:

    Ich denke mal du hälst die Schleuder mit links.
    Demnach ist die rechte Gabel unten.

    Das Gummi der Linken Gabel verläuft so gesehen fast paralell zum Boden.
    Das Gummi vom rechten Gabelzinken zum Zugpunkt ist jedoch diagonal zum Boden, somit liegt ein längerer Weg vor, und ein weiterer Auszugsweg.

    Das würde bedeuten, es wird mehr gedehnt, mehr strapaziert, und das würde auch dein Gabeltreffer erklären....

    Einfach Gabel höher halten =)

    Falls es nit so ist...es war nur eine Idee^^

  • ich halte die schleuder vertikal, aber das mit dem weiteren auszugsweg, da kann schon was dran sein, aber das das so viel ausmacht, kann ich kaum glauben

    bildung ist das, was übrig bleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat. werner heisenberg

  • Das ganze liegt mit Sicherheit an einem Verkanten der Zwille. Das führt häufig zum Aufschlagen des Gummis auf die rechte Gabelseite (deshalb reisst das Gummi schneller) und manchmal eben sogar zu einem Gabeltreffer.

    Achte doch mal ganz genau auf die Lage der Zwille in Deiner Hand. Die Winkel müssen allesamt möglichst perfekt stimmen.

    Lass doch mal jemanden ein paar Fotos / Videos von oben machen, während Du schiesst. Dann sieht man das deutlich.

    Gruß, Jörg

  • So wie es aussieht hatte Deine Stahlkugel wohl einen Einschluß oder Riß, der zu starker Korrosion geführt hat.
    Dies hatte eine starke Schwächung des Materials zu folge, was wohl dann zum zerspringen geführt hat, da die Kugel eine Art Sollbruchstelle hatte.
    Bei gehärtetem Stahl durchaus vorstellbar, wenn die Kugel auf einen harten Gegenstand trifft, da hier ja enorme Fliehkräfte auftreten und das Material schon von Natur aus spröde ist.

  • Da müsste er aber schon ziemlich übel Verkannten, vielleicht beim loslassen ??? .
    Aber ein Video zu Analyse ist wirklich gute Idee. Mach ich auch immer wieder mal, hilft wirklich.
    Am besten in Slow Motion wenn’s geht. Meine Kamera taugt leider nicht dafür :(.

    Kannst ja das Video per YouTube zeigen, dann können wir ja mal zusammen Analysieren. :new11:

    Schleuder – Genial einfach, einfach Genial.:ngrins:

  • Hm..die Kugel sieht wirklich aus, als hätte sie schon vorm Schiessen einen ordentlichen Riss gehabt.
    Zu den Abschussproblemen glaub ich, da hat jeder hier recht, das ist sicher eine Mischung aller Faktoren. Das kenn ich nur zu gut, das ging mir dann eines Tages so auf den Kranz dass ich auf die Idee kam die Schleuder beim Schuss nach unten wegzuziehen. Das Zielen(besonders auf grössere Entfernungen) wird zwar nicht grad leichter aber das Problem war ich los.
    Wenn also kleine Ungenauigkeiten ungünstig zusammenkommen, dann kann sich das zu solchen Problemen addieren:
    z.B. ungleicher Winkel beider Gummistränge beim Spannen,
    leichte Breiten/Dicken-Unterschiede im Material beider Stränge,besonders bei zugeschnittenen Bändern, leicht verdrehte Aufhängung an einer oder beiden Seiten, leichte Verformungen einer oder beider Stränge durch Lagerung, was beim Zusammenziehen zu einem Verziehen des Stranges führt, besonders bei Tubes, leichtes Verkanten beim Halten oder Asymmetrien beim loslassen usw,usw. Wenn das also dumm zusammenkommt, kommts eben bei einem Modell zu Problemen, bei einem baugleichen zweiten aber nicht...alles möglich.
    also am besten zur Abhilfe verschiedenes tun, Videoanalyse, verschiedene Gummis auf das betreffende Modell oder verschiedene Griffe an das betreffende Band montieren, die Schleuder im Gabelbereich abpolstern(Prellschutzbeläge aus PVC.-Schlauch etc,wie bei meinem GER3 Modell oder ähnlich um die Folgen eines Gabeltreffers zu eliminieren und das Aufschlagen des Gummis zu dämpfen usw.
    vielleicht hilft das was...
    Viele Grüsse
    DeEs

  • das aufschlagen des gummis bei gabeltreffern kann ich mir vorstellen ist der hauptgrund warum der gummi immer auf der rechten seite reißt und links gut 200 schuß länger hält. ein video werde ich demnächst einstellen. ich weiß das ich verkante, aber keine ahnung wie ich es mir abgewöhnen kann. dees was den flipstyle betrifft, so warnt tex davor, weil die gefahr besteht das die kugel im leder bleibt und zurück kommt. ich selbst hab das noch nicht festgestellt auser bei meiner slingcat ohne cat.

    bildung ist das, was übrig bleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat. werner heisenberg

  • ich kann mir auch nict vorstellen wie beim flipstyle, mit einer Y / 2 bandzwille,eine kugel zurückkommen kann, nur bei den einbandschleudern hab ich das schon erlebt :evil:

    bzgl gabeltreffern: wenn das gummi dazwischenliegt, wird es mit der zeit sicher stärker beansprucht.... so hab ich mir ein vulkollanband zerschossen :cry:

    mfg arthur

    Einmal editiert, zuletzt von King_Arthur (9. Mai 2009 um 22:01)

  • Doch, es kann passieren, dass die Kugel zurückkommt.

    Wie meine Zeitlupenstudien deutlich zeigen, schiesst das Gummi selbst ohen Geschoss deutlich über die Zwille hinaus und kommt dann wieder zurück.

    Wenn sich das Leder verdreht und das Geschoss am Ablfug hindert, wird sich das noch verstärken (durch kinetische Energie des Geschosses).

    Wenn das Leder eine Position hat, die so verdreht ist, dass sie zum Schützen hinzeigt, löst sich das Geschoss am Ende des Rückfluges und patsch, ist es passiert.

    Gruß, Jörg

  • hm das leder hat sich mir bisher noch nie während dem schuss verdreht,
    dabei habe ich, zb beim butterfly stil die angewohnheit, das leder um 90 grad verdreht zu halten(liegt mir besser so)
    und sogar 180 verdrehung haben keine negative eigenschaften erbracht
    das ist auch schwer möglich, weil während der beschleunigung wird das leder ja wie ein fallschirm , stabil gehalten....
    ich kann mir's nur dann vorstellen, wenn man die schleuder zu schnell ( schneller als das gummi, das geschoss beschleunigt)
    nach unten zieht, dazu muss man aber sehr schnell sein (roter blitz :crazy3:)
    weil erst dann würde man ja das geschoss& lasche in eine andere richtung beschleunigen ???

    mfg arthur

    Einmal editiert, zuletzt von King_Arthur (10. Mai 2009 um 16:10)

  • Bei einem normalen Leder wird das sicher nie passieren. Aber bei exotischen Versuchsledern ist das denkbar. Hattest Du nicht letztenz so einen Versuch gestartet, und das Geschoss blieb hängen? Ich kann mich an so eine Fallschirmkonstruktion erinnern.

  • das war ja die einbandgummischleuder, ich sagte ja

    Zitat

    nur bei den einbandschleudern hab ich das schon erlebt


    und da war nicht nur die form der lasche schuld, das lag auch an der tatsache,
    das bei einer einbandgummischleuder, sich die lasche nicht so öffnet wie bei der klassischen "V" schleuder
    bzw ich wollt auch keine 12 cm schnur dranhängen, mehr als 6 cm hab ich nicht probiert,
    das währ mir zuviel, wertvolle , auszugslängenverschwendung

    mfg arthur

    2 Mal editiert, zuletzt von King_Arthur (10. Mai 2009 um 16:54)