Verstellbare Schaftbacke

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 4.218 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. Oktober 2013 um 16:43) ist von MarcKA.

  • Hallo
    Im Thread "Zeigt her eure Feinwerkbau" bin ich über ein Bildchen gestolpert bei dem genau das gemacht wurde was mir schon länger vorschwebt.
    Ich wollte schon lange die Schaftbacke meines FWB 300S Standard aussägen und dann erhöht wieder festschrauben. Leider habe ich extreme Hemmungen den schönen Schaft zu zersägen.
    Die Schaftbacke muss auch nicht unbedingt verstellbar sein, nur erhöht.
    Jetzt möchte ich mir gerne von euch ein paar Tipps einholen bevor ich die Säge anwerfe.
    Hier noch das Bild von arminfreaky damit ihr euch vorstellen könnt wie das aussehen soll.

  • Hi,

    ich würde, wenn ich die Möglichkeit dazu hätte, zu einem Schreiner gehen und dort das Teil mit der Bandsäge aussägen lassen.

    Wenn du eine Stichsäge benutzt: Neues und feines Sägeblatt rein. An der Schnittlinie entlang Tesa-Krepp beidseitig aufkleben, dann dürfte das Holz nicht so aussreissen. Langsam sägen.

    Und den Schaft natürlich so befestigen, dass er sich keinen mm rührt.

    Gruß
    Roland

    Gruß
    Roland

  • Hi,

    also Stichsäge geht eher schlecht.
    Duch die Krümmung der Auflagefläche kannst du die Stichsäge nur sehr schwer gerade führen.

    Ich würde auch sagen, geh zu seinem Schreiner oder Tischler der eine geeignete Säge hat. Da wirst du zwar etwas bezahlen müssen aber du verhunst die den Schaft nicht.
    Ich habe das auch mal versucht und bin mit der Stichsäge gescheitert.

    Gruß C.C.

    Zeige einem schlauen Menschen einen Fehler und er bedankt sich.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen!

  • Danke für die Tipps. Ich hätte einiges an Werkzeug z.B. Fräse, Kreissäge, Sticksäge und eine Tischsäge. Aber ich denke ich werde mal ein Schreiner fragen.
    Mir ist da noch eine andere Idee gekommen bei der ich den Schaft nich zersägen muss. Ic klebe einfach eine sauber geschnittene Gummimatte drauf. Mit Teppichband. Das hatten wir glaube ich auch schon mal.

    Im Moment habe ich ein "Kissen" das ich aus einer Tasche einer Militärjacke und einem Küchenlappen gemacht habe draufgeschnallt. Ich wollte einfach etwas permanenteres und etwas das weniger nach "gebastel" aussieht.

    :n1: LEUPOLD MARK-IV 4,5-14X50 M1 LR/T FAN-CLUB :n1:
    :pSINCE I HAVE A BOW/ISHOT MY MUSIC ARROW/AIM IT AT THE HATE AN WHAT CAUSES PEOPLE SORROW :p: RU FOREVER

  • Hallo,

    ich habe meinen Schaft mit einer Japansäge aufgeschnitten. Angezeichnet und frei Hand gesägt. Du solltest jedoch vor dem Sägen unbedingt die Löcher für die Führungen bohren, hinterher könnte das kritisch werden, und parallel müssen sie sein. Bandsäge ist eine gute Alternative, Stich- und Kreissäge würde ich auf keinen Fall nehmen.
    Willst Du einen trapezförmigen Ausschnitt, wie auf Deinem geposteten Bild, wirst Du um die Bandsäge nicht herum kommen, jedoch werden die Ecken dann leicht rund, hängt von der Breite des Bandes ab. Mit Sicherheit hat ein guter Schreiner aber noch den einen oder anderen Trick auf Lager.

    Gruß Michel

  • Zitat

    Originally posted by supertux
    Danke für die Tipps. Ich hätte einiges an Werkzeug z.B. Fräse, Kreissäge, Sticksäge und eine Tischsäge. Aber ich denke ich werde mal ein Schreiner fragen.
    Mir ist da noch eine andere Idee gekommen bei der ich den Schaft nich zersägen muss. Ic klebe einfach eine sauber geschnittene Gummimatte drauf. Mit Teppichband. Das hatten wir glaube ich auch schon mal.

    Im Moment habe ich ein "Kissen" das ich aus einer Tasche einer Militärjacke und einem Küchenlappen gemacht habe draufgeschnallt. Ich wollte einfach etwas permanenteres und etwas das weniger nach "gebastel" aussieht.

    Hallo Tux,

    vielleicht ist hier: http://www.blackhawk.com/Catalog/Produc…heek-pad&type=Q etwas dabei was dir gefällt.... ;)

    Gruß , Geert.

  • Fx 2000: Danke genau so soll das aussehen. Hab mich schon gefragt wie ich den Trapezförmigen Schnitt hinbekomme aber deine Methode ist genauso gut und leichter zu bewerkstelligen.

    @:Schoontje: Endlich. Im Buch "The Ultimate Sniper" von John Plaster *Buchempfehl* habe ich mehrere Bilder von Polizei Sniper gesehen die so ein Teil draufhatten. Ich dachte die hätten das selbst gemacht.

    Ic h habe jetzt eine Schaumgummi Auflage draufgeklebt und das Ganze noch mit Sohlenplatten (Antirutschbelag, wie Fischhaut) bezogen. Das sollte bis zum Wochenende reichen. Dann wird gesägt. Dann habe ich auch Zeit und mach keine "Flüchtigkeitsfehler" und versaue meinen Schaft.
    Hier ein Bildchen meines FWB mit der gebastelten Schaftbacke, verlängerte Schaftkappe, Eigenbau 2-Bein, Schlingriemen (kein Tragriemen) und dem Ritter 10-40X50 ZF. Sorry wegen der Bildquali. Irgendwie will meine Cam nicht mehr

    Bilder

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    2 Mal editiert, zuletzt von supertux (26. März 2009 um 12:54)

  • bin gerade auch dabei eine verstellbare Schaftbacke an meiner Feinwerkbau 300s zu realisieren, lese mich dazu noch was ein.

    Sägen werde ich mit einer Dekupiersäge.
    Muss mir nur noch überlegen wie ich es fixiere dass der schaft plan und im richtigen Winkel auf Sägetitsch aufliegt?

    Es stellt sich jetzt noch die Frage für mich ob ich die Verschraubung also die Bolzen von der Unterseite des Schaftes durchbohre (schönere Optik).
    Kann mir jemand sagen wie ich dann die Backe über die Schrauben nach oben oder unten verstellen sollen kann?

  • Habe mir dazu aber nochmals selbst Gedanken gemacht...wäre die Möglichkeit A so realisierbar?

    habe da zwar keine Verstellschrauben an der Seite, dafür aber eine
    dritte Schraube die ja verhindert dass die Backe wieder nach unten
    rutschen würde und diese entgegen der Verstellschraube nach oben presst.


  • Habe mir dazu aber nochmals selbst Gedanken gemacht...wäre die Möglichkeit A so realisierbar?

    habe da zwar keine Verstellschrauben an der Seite, dafür aber eine
    dritte Schraube die ja verhindert dass die Backe wieder nach unten
    rutschen würde und diese entgegen der Verstellschraube nach oben presst.



    Da musst du aber leider von unten durch den Schaft bohren.

  • optisch finde ich die Lösung von unten gebohrt besser wie von der Seite.
    ist nur die Frage was besser zu realisieren ist?


    Das durchbohren von unten,ich denke das es einfacher ist.Wenn ich nicht durchbohre habe ich das Problem die Bohrungen in flucht zu bringen.Im Baumarkt gibt es dafür so kleine einsteckhüllsen mit einer Zentrierspitze.

  • Im Normalfall stellt man die Höhe der Backe ja nur 1x ein. Da bräuchte man gar keine Verstellschraube. Man könnte die Höhe dann mit Zwischenhülsen anpassen.

    Ich würde die Bohrungen von unten auch auf jeden Fall vor dem Sägen bohren. Sonst kann man natürlich auch immer noch nach dem Sägen die Backe wieder auf den Schaft legen und mit einem Akkuschrauber die Bohrungen im Schaft auf die Backe abbohren.

    Wenn man mit der Bandsäge oder der Dekupiersäge sauber im Winkel sägen will ist das einfachste den Schaft an ein Kantholz zu schrauben. Das geht über eine Zwischenplatte recht einfach. Entweder man übernimmt die originalen Befestigungsbohrungen im Schaft oder man schraubt die Holzschrauben irgendwo in die Systemausfräsung, sieht man ja nachher eh' nicht mehr und/oder kann man mit Holzkit wieder verschliessen.