Welche Diabolos für gute Durchschlagskraft?

Es gibt 42 Antworten in diesem Thema, welches 22.002 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. Februar 2009 um 23:39) ist von Diabolo28.

  • Es gibt soweit ich weiß von der HW45 keine "Nicht-:F:-Version", außerdem ist das :F:-Symbol auf der anderen Seite der Waffe, diese wird im Video nicht gezeigt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Philsto (27. Februar 2009 um 17:15)

  • Schonmal vielen Dank für die rege Teilnahme.

    Da gibt es ja ne große Auswahl...

    Also Plastikgeschosse widerstrebt mir irgendwie. Und etwas zielgenau sollten die Teile dann doch sein, will zwar keine Ringe schießen (dafür hab ich normale Diabolos) aber wenn ich was schmales "kürzen" will, dann sollte das schon treffen und nicht erst nach x Versuchen. :crazy2:

    Was ich jedoch vergessen habe. Das Gewehr ist schon einiges älter (noch von meinem Opa). Es hat noch die normale Feder drin, nicht die kastrierte.

    Was hat es da mit der Munition auf sich?! Denke mal, die sollte dann auch bischen schwerer sein (habe gelesen, dass die leichten Diabolos dann außen "verbrennen" und dann quasi ohne Führung aus dem Lauf geschossen werden).

    Ich bin auf diese Munition gestoßen:
    http://www.sportwaffen-schneider.de/product_info.p…roducts_id/1005

    Hat die schon jemand getestet (am besten mit ner ähnlichen Feder)?
    Laut den Bewertungen trifft das ja voll auf meine Situation.
    Genau, etwas schwerer für die starke Feder und guter Durchschlag.

    Was meint ihr? Denke die werd ich auch mal ausprobieren.
    Mal schauen was sich hier noch so herauskristallisiert, die genannten H&N werd ich denk ich auch mal testen. Jedoch sind diese auch "normalschwer"?!

    Gruß Jochen

  • @Phistol

    Auf volle (kohlensäuregefüllte) Flaschen hab ich noch nie geschossen, das ist der einzige Grund warum in dem Video alles fliegt. Und er muss trotzdem in die Mitte getroffen haben, wenn die Wumme n :F: hat

  • Zitat

    Original von Jochen.
    Was hat es da mit der Munition auf sich?! Denke mal, die sollte dann auch bischen schwerer sein (habe gelesen, dass die leichten Diabolos dann außen "verbrennen" und dann quasi ohne Führung aus dem Lauf geschossen werden).


    Wenn Du noch eine alte HW35 BJ vor 1970 hast, dann hat die Waffe etwa 12J. Das was Du über die Diabolos gelesen hast bezüglich "verbrennen" gang schnell wieder vergessen :)) Glaub mir, darüber mußt Du Dir wirklich keine Sorgen machen, weder bei 12J noch bei 20J. Da verbrennt nix.

    Zitat


    Ich bin auf diese Munition gestoßen:
    http://www.sportwaffen-schneider.de/prod...roducts_id/1005

    Hat die schon jemand getestet (am besten mit ner ähnlichen Feder)?
    Laut den Bewertungen trifft das ja voll auf meine Situation.
    Genau, etwas schwerer für die starke Feder und guter Durchschlag.


    Ja ich habe diese Baracuda mal in einem alten Diana 35 aus der vor :F: Zeit getestet. Sind super um die Leistung zu drosseln. Obwohl die Waffe original knapp 14J produziert bekommt man sie mit den extra schweren Baracuda Match beinahe auf :F: Niveau gedrosselt.
    Nachgemessen sieht es wie folgt aus: aus 13,5J mit H&N Finale Match und H&N FTT noch ganze 10,5J bei Verwendung von Baracuda - also ideal wenn man teuere Geschosse sucht und keine Leistung benötigt.

    Starke Federn benötigen keine extra schweren Geschosse, im Gegenteil. Sie leiden genauso unter einem ungeeignet schweren Geschoß wie eine :F: Feder.
    Ich schrieb ja bereits das Federdruckwaffen in der Regel systembedingt ein Problem mit zu schweren Geschossen haben. Ein zu hohes Gewicht führt zu einem schlechten Wirkunsgrad.
    Es hält sich aber seltsamerweise der Irrglaube, daß ein starkes LG auch ein schweres Geschoß braucht, das ist aber - so pauschal betrachtet - sowas von dermaßen falsch... und es wird auch nicht richtiger, nur weil in den geistlosen Produktbeschreibungen der Shops immer wieder daneben steht: "Nur für starke LG's."

    Wie gesagt, es kann so einfach sein. Mit eines der besten Geschosse dürfte wohl das H&N Field Target Trophy sein.

    Wenn das nicht reicht kann man sein Heil auch noch bei diversen überteuerten Spezialgeschossen suchen... was ich persönlich von denen halte habe ich ja schon ausführlich dargelegt. Letztlich muß es jeder selbst wissen, ich versuche halt nach bestem Wissen und Gewissen zu informieren.


    EDIT: Da ist mir gerade noch was eingefallen was Du wissen solltest. Starke LG's, welche vor 1970 in den Handel gelangt sind dürfen zwar nach wie vor besessen werden, jedoch darf damit nur auf einem zugelassenem Schießstand geschossen werden. Damit fällt das Flaschen knacken ohnehin aus, denn der Verein wird Dir was husten wenn Du anfängst bei denen auf dem LG oder KK Stand Flaschen zu zerdippern.
    Legal kannst Du damit zuhause nur schießen, wenn das LG nicht über 7,5J liegt. Dazu müßte dann eine andere Feder rein.

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

    2 Mal editiert, zuletzt von Lt. Columbo (27. Februar 2009 um 18:38)

  • [/quote]

    Zitat

    Ja ich habe diese Baracuda mal in einem alten Diana 35 aus der vor Zeit getestet. Sind super um die Leistung zu drosseln. Obwohl die Waffe original knapp 14J produziert bekommt man sie mit den extra schweren Baracuda Match beinahe auf Niveau gedrosselt.
    Nachgemessen sieht es wie folgt aus: aus 13,5J mit H&N Finale Match und H&N FTT noch ganze 10,5J bei Verwendung von Baracuda - also ideal wenn man teuere Geschosse sucht und keine Leistung benötigt.

    Inspector Columbo, das mit der Leistung hängt davon ab wie Groß die Entfernung zum Lauf bei der Messung war, oder nicht!!!!

  • Zitat

    Original von Night Hawk
    ]Inspector Columbo, das mit der Leistung hängt davon ab wie Groß die Entfernung zum Lauf bei der Messung war, oder nicht!!!!


    Ja natürlich. Je weiter von der Mündung entfernt ich das Meßgerät aufstelle, desto geringer wird auch die gemessene Leistung sein. Messe ich direkt an der Mündung ist die Leistung selbstverständlich größer als in 25m Entfernung, denn das Geschoß verliert ja sofort ab dem Verlassen des Laufes Geschwindigkeit.

    Üblicherweise messe ich mit einem Chrony ca 1m von der Mündung entfernt. Man könnte aber auch direkt mit einem Combro an der Mündung messen, das würde (außer bei CO2 Waffen -> Störung durch Trockeneis wahrscheinlich) keinen wirklichen Unterschied machen.

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Zitat

    Original von Night Hawk
    @Phistol

    Auf volle (kohlensäuregefüllte) Flaschen hab ich noch nie geschossen, das ist der einzige Grund warum in dem Video alles fliegt. Und er muss trotzdem in die Mitte getroffen haben, wenn die Wumme n :F: hat

    Ich besitze ebenfalls eine HW45 und kann dir versichern, dass die knappen 7,5 Joule locker ausreichen, um eine (leere...) Flasche zu zerbröseln... werde jetzt aber sicher kein "Beweisvideo" machen, weil ich keine Lust habe den Dreck danach wegzuputzen und ohnehin lieber auf Scheiben schieße.

    3 Mal editiert, zuletzt von Philsto (27. Februar 2009 um 18:52)

  • JA JA . Ich glaubs dir. Ich hab auf ca. 20 Meter geschossen und erst nach dem 10. Schuss hat sich da was bewegt. Bei nem Stabilen Maßgriagl hatte ich keine Chance. Aber aus einem Meter Entfernung wie in deinen schönen Clips (Kommentar: *lol* , ok vielleicht 3 Meter) muss es ja gehen.

  • Leute, bevor hier noch Freundschaften dran zerbrechen...

    eine zerbröselnde Flasche in einem youtube Video sagt überhaupt nichts aus und beweist nicht das geringste. Es gibt so unglaublich viele Flaschen auf der Welt. Eine Sektflasche wird garantiert mehr Widerstand leisten wie ein Bier- oder Colaflasche. Es gibt dünnwandige Flaschen und dickwandige. Sogar unter den Flaschen gibt es wowas wie Exemplarstreuung.

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Also,

    mein HW35 mit F in Kaliber 5,5 hat auf 8m Distanz absolut keine Probleme mit Glasflaschen, ob Gurkengläser oder 4mm starken Chardonnay-Flaschen;

    man muss auch nicht mittig treffen - ich hab schon durch eine Flasche durch (vorn rein - hinten wieder raus) geschossen, und die blieb dabei stehen.


    Mfg
    JR

  • Vielen Dank das hilft mir doch schon sehr.

    Heißt das also ich kann mit dem LG nichtmal legal in ner Halle schießen wo absolut nix raus kann???
    Sollte denk ich eins vor 1970 sein, hat schon einige Jährchen auf dem Buckel.

    Aber dennoch noch was zu den Diabolos.
    Die H&N gibt es in verschiedenen Größen.
    4,49, 4,50, 4,51 etc

    Ich nehme einfach 4,50 oder?

    Gruß Jochen

  • @ Jochen

    Ich nehme die verlinkten Baracuda zusammen mit JSB Exact heavy für Entfernungen über 25 Meter in allen meinen starken Luftgewehren (so um die 27 Joule in 4,5 mm), egal ob Preller oder Pressluft.
    Flaschen (auch starkwandige Whiskyflaschen) sind damit auf 50 Meter leicht zu knacken. Wie weit Du mit dem alten Weihrauch kommst, vermag ich aber nicht zu sagen.
    Ich persönlich bevorzuge beim Schiessen über größere Distanzen schwere Dias. Auf 70 Meter ist der Wind mein größter Feind, da habe ich lieber dickere Murmeln.

    Edit. Mein zweitgrößter Feind. Der größte bin ich selbst ... *lol*

  • Interessant. *lol*

    Oh man ich glaub ich nehm einfach beide und teste die mal. :cry:

    Wie misst ihr eigtl die Geschwindigkeit / Energie des Projektils??

    Einmal editiert, zuletzt von Jochen. (27. Februar 2009 um 20:13)

  • @ Jochen:
    Nimm die Diabolos in 4,50 oder 4,51mm. Das unterschiedliche Kopfmaß dient eigentlich nur dazu im Hochleistungsbereich das letzte bißchen Präzision aus der Waffe herauszukitzeln. HW Waffen haben meist etwas weitere Läufe, daher laufen die 4,51er oder 4,52 häufig ganz gut. Der Unterschied ist aber so minimal, daß ich bis heute noch nicht mit absoluter Sicherheit das richtige Kopfmaß meiner HW97k bestimmen konnte. Sie trifft sowohl mit H&N FTT in 4,50mm als auch 4,51 und 4,52mm sehr gut. Mittlerweile glaube ich aber, daß sie 4,51mm am liebsten hat.

    Aber wie gesagt, über das Kopfmaß mußt Du Dir wirklich keinen Kopf machen. Mit guter Munition triffst Du so oder so.

    Die Geschwindigkeit messe ich meist mit einem Chrony alternativ benutze ich gelegentlich auch ein Combro. Das Chrony ist jedoch leichter zu verwenden wie ich finde.

    Probier es ruhig aus, nur ich glaube den Test mit den extra schweren Baracuda kannst Du Dir wie gesagt fast sparen. Für Deine HW35 ist das nichts, egal welche Feder drin ist. Das schwere Geschoß bietet Dir in Deinem Fall keinerlei Vorteile - im Gegenteil.
    Die minimal geringere Windanfälligkeit schwerer Geschosse relativiert sich auch sofort wieder wenn man mal bedenkt daß diese deutlich langsamer unterwegs sind und daher auch länger dem störenden Windeinfluß ausgesetzt sind. Ich würde auf ein etwas leichteres und schnelleres Geschoß setzen. Daher wäre als Rundkopfdiabolo das FTT Geschoß in Deinem Fall die bessere Wahl.

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )