Wenn ich den Twinny führe, dann immer mit Hahn in der Sperr-Raste (zweite Stufe), bei der sich Abzug und Hahn gegenseitig blockieren. Dadurch kann man die Sicherung geöffnet lassen, ohne daß Unfallgefahr besteht.
Noris Twinny - SV?
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Danke für den Tipp Motorbiker!
Gruß
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Für die Vitrine oder zum bespielen eine sehr schöne und gut verarbeitete SSW.
Aber zum Selbstschutz absolut ungeeignet! -
Hi Leute,
Ich besitze auch einen Noris Twinny mit der PTB 550 (eben aus lauftechnischen Gründen) und kann nur sagen, das er aus meiner Sicht auf jeden Fall zur SV geeignet ist.
Ich lade immer eine Nitropatrone zur Abschreckung und eine CS-Gaspatrone zur SV und das Reicht dann auch.
Man muss ja nicht gleich 10 Schuss abfeuern.
Das Laden geht auch echt/recht schnell und ist alles Andere als Fummelkram, trotz seiner Größe.
Zum Tragen würde ich aber auch ein Holster empfehlen. Ansonsten passt er bei mir auch in die Tasche hinter das Portemonai und zwar so, dass der Griff und der Hahn außerhalb der Tasche sind.
So lässt er sich schnell ziehen, er ist gespannt und entsichert, bevor man etwas anvisiert hat und da ich nur Schwarz trage, der Twinny brüniert ist und Lange T-Shirts gemütlich sind ist dies auch nicht gerade auffällig.Greats D.R.
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Und das mit der Sperrraste ist auch kein schlechter Tipp.
Von der aus lässt sich der Hahn auch relativ gut, nach einiger übung auch mit einer Hand, ohne umgreifen spannen.gesichert habe ich trotzdem immernoch zusätzlich. In mit so lieber.
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Ich kann meinen Vorredner nur bestätigen... Ich habe zur SV mit ner SSW nie mehr als einen Schuss gebraucht... Trage die Twinny auch oft und gerne und ich muss sagen, dass der kleine Bomber echt gut was rüberbringt, trotz der PTB 599. Kann sie jedem Empfehlen, allerdings gehört da auch ein klein wenig Übung zu... Man muss ja nicht immer was großes dabeihaben, das nervt doch...
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Zitat
Original von Motorbiker
Wenn ich den Twinny führe, dann immer mit Hahn in der Sperr-Raste (zweite Stufe), bei der sich Abzug und Hahn gegenseitig blockieren. Dadurch kann man die Sicherung geöffnet lassen, ohne daß Unfallgefahr besteht.guter tipp, so wär der derringer auch am schnellsten einsatzbereit, und der hahnspannweg ist dann auch nicht mehr so gross.
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Jeder kann für sich selber Für und Wider abwägen, ich bin sogar der persönlichen Meinung, das ein gutes Pfferspray immer die bessere Wahl ist. Aber: Ein Derringer hat den Vorteil, daß die Kartuschen direkt aus dem Lauf abgeschossen werden und kein Trommelspalt oder ein Verschluß Vor- und Rücklauf die Energie und das Gas in ungewollte Richtungen entweichen läßt. Dafür ist sein Handhabung ein wenig umständlicher.
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@ Derringer
mit welcher Munition hast du das Mündungsfeuer hinbekommen? -
Zitat
Original von rg800
@ Derringer
mit welcher Munition hast du das Mündungsfeuer hinbekommen?Das Bild ist nicht von mir, keine Ahnung.
Ich denke, es dürften Flash-Defense Flash-Defence sein. -
Zitat
Original von Derringer
Das Bild ist nicht von mir, keine Ahnung.
Ich denke, es dürften Flash-Defense Flash-Defence sein.nehm ich auch an - weil
mit nitro-platzern ist das mündungsfeuer bei weitem nicht so spektakulär
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Der Twinny ist funktionssicher, 2 Schuss sollten für den angedachten Zweck ausreichend sein, relativ flach in der Bauweise, nicht so bauchig/auftragend wie ein Revolver.
Die Handhabung sollte mit etwas "Trockentraining" gut erlernbar sein ..... also durchaus ein "tragbares" Modell im doppelten Wortsinn!Alfred
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Ich hatte sogar mal überlegt, die Sicherung auszubauen, weil sie so leichtgängig ist und u.U. aus Versehen eingelegt werden könnte. Ich hab jedoch die Variante vorgezogen, die Feder durch einen Streifen Gummi aus dem Stanzformenbau zu ersetzen, dadurch rastet der Hebel jetzt satt ein und ein versehentliches Sichern ist fast ausgeschlossen.
Hier noch fix ein Foto vom Twinny, seit kurzem mit Holzgriff und Lederholster. Das Holster mußte ich ein wenig nacharbeiten, da der Riemen nur bei ganz entspanntem Hahn geschlossen werden kann.
Zu beziehen ist das Holster z.B. HIER:
http://www.sportwaffen-schneider.de/product_info.p…roducts_id/1600
http://www.frankonia.de/shop/Schnellzi…ductdetail.html
Oder als Innenbund-Version:
http://www.sportwaffen-schneider.de/product_info.php/products_id/13709 -
Und weil ich das nicht gepeilt bekomme, 2 Anhänge in den Beitrag zu packen, hier noch eins...
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Zitat
Original von Motorbiker
Das Holster mußte ich ein wenig nacharbeiten, da der Riemen nur bei ganz entspanntem Hahn geschlossen werden kann.wie hast das mit dem holster nachbearbeiten gemacht ?
ich hab ein sickinger-holster für den, wo es auch nur bei entspanntem und entladenen derringer einwandfrei zugeht
sobald er geladen ist und der hahn ein paar mm weiter hinten ist weil er direkt auf dem schlagbolzen aufliegt geht der druckknopf schon nimmer einwandfrei zu
von sicherheitsrast noch garnicht zu reden...
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Zitat
Originally posted by Motorbiker
Echte Biker, man mags kaum glauben, sind hart wie Stahl - und kacken Schrauben!Ein Biker von den grün-weissen Funken hat mal Unfallfotos zu einem Treffen mitgebracht. Danach haben wir verdammt schnell alle Kugelschreiber, Zippos, Buck Messer und ähnliches aus der Kombi genommen und in den Tankrucksack gepackt.
Also den Twinny mit Holster würde ich auf dem Bike nicht am Mann führen. Denn wir sind zwar hart und ein vereister Bart auf einer Wintertour ist was normales - aber Stahl ist härter.
Andreas
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Zitat
Original von Derringer
Jeder kann für sich selber Für und Wider abwägen, ich bin sogar der persönlichen Meinung, das ein gutes Pfferspray immer die bessere Wahl ist.ob jetzt ssw oder pfefferspray, finde es gibt da und dort vor- und nachteile.
hauptsächlich entscheide ich mich je nach dem wo es hin geht, bzw auch nach meiner kleidung (jacke oder sommer etc) ... was ich mitnehme, ob ich was mitnehme.Zitat
1. Nutzbare Einsatzreichweite und Notwendigkeit des Zielens:Die Zentralfeuerkaliber (.315K, 8mmK, 9mmRK, 9mmPAK, .35K, .45ShortK) sind imstande, eine großvolumige Reizstoffwolke zu erzeugen. Dabei ist die effektive Reichweite nicht gleich der Reichweite der sichtbaren Wolke (Feststoffanteil). Es tritt auch außerhalb der sichtbaren Wolke eine Reizung auf!
In den Quellen werden recht unterschiedliche Reichweiten für die Zentralfeuermuniton angegeben, je nachdem, ob visuelle Mittel (Augen oder Kameras) oder chemische Analysegeräte (Gaschromatographen) eingesetzt wurden.
Die Ergebnisse ergeben 2-3 Meter für erstere Variante und 3-4,5 Meter für letztere.Wir können also sicher sein, dass diese Kaliber auf 3 Meter effektiv wirken. Das ist mehr als genug, um Kontakt mit einem Angreifer zu vermeiden.
Gassprays verfügen über etwas andere Methoden des Reizstoffausstoßes (in flüssiger Form mit organischen Lösungsmitteln). Hat man ein "long-range"-Spray (2-4 Meter), so wird ein Strahl erzeugt, der genau auf den sich schnell bewegenden Kopfbereich gezielt werden muss. Dies ist unter Stress recht schwierig. Im Falle der wolkenerzeugenden Sprays ist die effektive Reichweite sehr eingeschränkt, oft nur 1-1,5 Meter.
Schlussfolgerung:
Die Zentralfeuer-Gaswaffen haben grössere effektive Wolken, womit es leichter ist, das Gesicht unter Stress zu treffen und verfügen über gleiche oder grössere Einsatzreichweite als die meisten Sprays. Durch die Waffenform ist mit ihnen leichter zu zielen (auch wenn man es nicht braucht) als mit Sprays (wo man zielen muss).2. Psychologischer Effekt (Eskalation/Deeskalation)
Gassprays verfügen über keinerlei abschreckenden Effekt aufgrund ihres Aussehens. Wenn man ein Gasspray zieht, muss man es sofort benutzen (Eskalation?), niemand wird durch das Teil an sich eingeschüchtert.
Wenn man internationale Statistiken über die defensive Verwendung von Feuerwaffen vergleicht, wird man herausfinden, dass in den meisten Fällen (90+%) nicht ein Schuss gefallen ist (Deeskalation?). Der unbewaffnete Angreifer wird vermutlich nicht versuchen herauszufinden, ob das wie eine Waffe aussehende Ding echt ist oder nicht.
Oft wird gegen die Gaswaffen zitiert, dass "der Angreifer eine echte Waffe ziehen und dich töten wird". Aber wie wahrscheinlich ist dies? Es gibt mehrere Zehnmillionen Gaswaffen in Europa, trotzdem findet man nicht viele Beweise für diese Behauptung. Wie oft wurde im letzten Jahr ein gesetztestreuer Gaswaffenbesitzer in berechtigter Notwehrsituation durch eine echte Waffe getötet?Die Wahrheit ist, dass es fast nie passiert!
Wie sollten nicht vergessen, dass wir normal Durchschnittsbürger sind, nicht Mafia-Mitglieder, welche durch mit Maschinenpistolen Gangster ermordet werden. Der normale Bürger - laut der Kriminalstatistiken - wird meist mit den bloßen Händen, abgebrochenen Gläsern/Flaschen, Küchenmesser usw. angegriffen.
Gegen diese ist eine Gaswaffen effektiv und brauchbar.Es gibt ein anderes hohes Risiko für den Durchschnittsbürger: angreifende Hunde.Die Hunde werden nicht nur durch den Reizstoff abgewehrt, sondern auch durch die Druckwelle und den Mündungsblitz. Die Hunde werden keine Waffe gegen dich ziehen, da bin ich sicher.
(Druckwelle und Mündungsblitz haben auch einen gewissen psychischen Effekt auf menschliche Wesen.)Schlussfolgerung:
Für den Fall, dass der Angreifer eine Feuerwaffe besitzt, zieht man sine Gaswaffen einfach nicht. Wenn man ein normaler gesetztestreuer Bpürger ist, ist die Wahrscheinlichkeit beinahe Null, in einen Konflikt mit feuerwaffentragenden zu geraten (im zivilisierten Europa). Oft haben die Gassprays mehr Potential, eine Situation zu eskalieren.3. Einfachheit der Benutzung, Verdeckbarkeit, Preis
Gassprays sind wirklich einfacher einzusetzen, in den meisten Fällen muss na nur den Knopf auf der Flasche drücken.
Wobei man im Falle moderner DoubleAction-Revolver auch keine andere Aufgabe hat, einfach nur den Abzug betätigen. Bei den besten halbautomatischen Pistolen hat man die gleiche Aufgabe.Nichtsdestotrotz sind die führbaren Gassprays viel leichter und oft auch kleiner als Gaswaffen. Aber manchmal ist ein kleiner und leichter Revolver in einem Hosenbundholster komfortabler zu tragen und daraus leichter zu ziehen als ein Pfefferspray vom Boden der Handtasche. Die schlanken Taschenpistolen tragen in der Tasche oft weniger auf als 50-70ml-Sprays und sind oft auch kürzer.
Gassprays sind für gewöhnlich viel billiger als Gaswaffen, aber sie sind nur für ein einmaliges "Ereignis" brauchbar, dann sollte man eine neue Flasche kaufen. Gaswaffen sind nachladbar. Wenn wir korrekt sein wollen, so sollte wir den Preis einer Gaspatrone mit dem einer Spraydose vergleichen.
Fürs Training ist die Gaswaffe besser geeignet, preiswerter und das Training (Verfeuern von Platzpatronen) stärkt das Selbstvertrauen eher als andere Geräte.
(Wir sollten nicht vergessen, dass Gaswaffen auch andere Einsatzgebiete haben, z.B. das Verschießen von Feuerwerk.)
Schlussfolgerung:
Die Sprays haben hier ein paar Vorteile, aber diese sind nicht so extrem bedeutend. Es hängt immer davon ab, welche Gaswaffen man wählt. Fürs tägliche Führen sind kurzläufige Revolver (Arminius HW88SA, Röhm RG59) am besten und zuverlässigsten. Kleine, hochqualitatative Pistolen mit SA/DA-Mechanismus (Röhm RG90, RG100) währen die zweite Wahl.5. Andere Aspekte
A: Man weiß immer, wieviele Schuss (wenn überhaupt welche) man noch in der Waffe hat.
Man weiß nie, ob sein Spray beim nächsten Druck aufs Ventil auch funktioniert oder man hört nur ein "pssshhh".
Die normalen (tragbare Größe) Gassprays sind nach 4-8 Sekunden leer.B: Die Reichweite von Gassprays nimmt ab, wenn die Flasche sich leert, die Reichweite einer Gaswaffe bleibt konstant.
C: Gassprays sind nur Sprühdosen, den Druck innen oder ob es beim nächsten funktioniert, kann man nicht abschätzen. Die Funtkionsfähigkeit einer Gaswaffe kann mit ein paar Schuss überprüft werden. Das Vertrauen dahinein sollte größer sein.
D: Die verteilbare Reizstoffmenge pro Zeiteinheit ist bei einer Gaswaffe deutlich höher. In Deutschland sind dies 80mg CS pro Dose (egal, wie groß diese ist) in 4-8 Sekunden gegenüber 3-4mal 80mg pro Sekunde bei ständigen Abfeuern der Gaswaffe.
Schlussfolgerung:
Gaswaffen sind ziemlich effektive und nichttödliche Geräte zur Selbstverteidigung. Natürlich muss man die zahlreichen Einschränkungen wie Wetter (Wind, Regen), geschlossene Räume oder menschliche Resistenz gegen einige Reizstoffe kennen. Aber es ist viel besser zu führen als zum Opfer zu werden. -
Zitat
Original von MarcAndree
Die Zentralfeuerkaliber (.315K, 8mmK, 9mmRK, 9mmPAK, .35K, .45ShortK) sind imstande, eine großvolumige Reizstoffwolke zu erzeugen.
wie weit geht denn so ne .315 pfeffer?
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sry doppel post
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Zitat
Original von killthebay
wie weit geht denn so ne .315 pfeffer?Hier ein schönes Bild. Ob die Angaben stimmen, weiß ich nicht.
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