KSC/KWA G19 und G26 - Tuning

Es gibt 51 Antworten in diesem Thema, welches 8.198 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. Februar 2009 um 14:19) ist von Silberlöwe.

  • Zitat

    Original von Soiz
    Ich weiß nicht ob der Threadsteller nur auf Scheiben schießt oder "skirmt"....

    Na endlich! Es war ja schon sehr naiv zu glauben, der Thread könnte ohne die obligatorische Erwähnung des S-Worts ablaufen, zumal ja schon im Titel von Tuning und so die Rede ist, da muss man natürlich immer böse Absichten des Treadstarters vermuten. Und weil gerade Du, Soiz, mit Deinem *räusper* fundierten Fachwissen damit ankommst, kann ja nichts anderes erwartet werden, als dass hier eine böse Skirmingwaffe mit knochenbrecherischer Leistung zusammengebastelt werden soll :bash:
    Aber egal, die Antworten, die ich gesucht habe , habe ich bekommen bzw. auch nicht, und somit hat sich das Thema vorerst erledigt.

  • ich weiß irgendwie nicht, warum s... immer mit bösen absichten gleichgestellt wird...
    naja, egal, diskussionen darüber/darum sind hier eh nicht erwünscht.

    mich würde allerdings mal interessieren, welche der tipps hier direkt übertragbar auch auf die G17 sind.

    wie sieht das da aus mit längerem lauf etc?
    ich weiß nicht ob sich ein extrathread dafür lohnt, da es im prinzip ja das gleiche thema ist und beide fast baugleich sind. daher würd ich diesen thread gerne dafür weiternutzen...
    es geht mir hierbei keinesfalls um optisches oder illegales tuning, ich wüsste nur gerne ob ein längerer (präzisions-) lauf zB. für die G17 erhältlich ist, und ob der im vergleich zu einem "normalen" präzisionslauf mehr bringt, da die kugel ja länger geführt wird. auch wüsste ich gerne, welche reddots man montieren kann, die einerseits natürlich haltbar genug sind, andererseits aber vor allem nicht hinderlich sind, wenn man die glock in ein normales holster stecken möchte. dabei macht fürchte ich aber sogar das doctor sight probleme, oder?
    auch bei dem hopup steh ich noch etwas auf dem schlauch. es heißt immer "anderes" oder "besseres" hopup, da dies jedoch meine erste softair ist, bei der ich mehr verändern möchte als nur ein wenig anmalen, kenn ich mich damit leider garnicht aus. welche marken/produkte wären da empfehlenswert? lohnt es sich bei der G17 überhaupt? und was muss ich beim einbau beachten? (gibts dazu irgendwo eine FAQ oder sowas? auch nach langem mitlesen und der suche find ich immer nur antworten, dass das hopup ausgetauscht werden sollte für mehr präzision, aber genauer leider nichts...)

    naja, danke schonmal im voraus.


    ( Soiz: das ding taugt durchaus auch als primär... wenn man damit umgehen kann. aber nachdem du damit etliche S-aegs dumm dastehen lassen hast, kommt dir die idee natürlich nie...)

    R.I.P. Sir Terry Pratchett

  • Nun, alles was bei der G19 gesagt wurde, lässt sich auch auf die G17 übertragen (außer die Sache mit dem modifizieren des Außenlaufes). Der längste Innenlauf, der Plug & Play in eine KSC/KWA Glock passt, ist jener der KSC STI 6" (altes Modell). Der wird jedoch kaum noch wo zu finden sein. Oder ein G34-Lauf, der jedoch nicht mehr so viel länger ist. Aber der G34-Aussenlauf würde Plug & Play passen.

    Ich habe aber auch mal vor geraumer Zeit extralange Custom-Läufe für KSC/KWA Glocks gesehen (zur Verwendung in Schalldämpfer-Attrappen), keine Ahnung mehr, wo.

    Über Zieloptiken kann ich leider keine Auskunft geben.

    Grundsätzlich sollte man auch anmerken, daß es für die KSC/KWA Glocks (und auch die meisten anderen GBBs) KEINE anderen HopUps zum Austausch gibt. Die gibt es momentan meines Wissens nur für die neuen Marui GBBs (G17, HiCapa, 1911).

    :new15:

    2 Mal editiert, zuletzt von Tracer (27. Januar 2009 um 07:40)

  • Heute ist mein PDI 6,01er für die G19 angekommen. Der Innenlauf sitzt so eng (und starr) im Outer, dass ich den Schlitten nicht mehr nach hinten ziehen konnte. Die Verriegelung war bis auf minimale Bewegungsmöglichkeit komplett außer Gefecht. Ich habe fast 5 Stunden gebraucht, um das Problem zu beheben. Nachdem ich die Schlittenunterseite an der Stelle wo das Patronenlager langläuft leicht schräg abgeschliffen habe, funktioniert es mittlerweile ganz okay. Optisch jetzt etwas unschön, das Lager in Richtung Kimme steht jetzt 1-2 mm nach oben über.

    Sind solche Anpassarbeiten bei den KSC/KWA Glocks mit PDI-Läufen normal oder hatte ich da einen Spezialfall?

  • Nun, ich denke, daß der O-Ring aus Gummi schuld ist, welcher vorne am Innenlauf sitzt. Je nach dem wie dick dieser O-Ring ist und wie tief die Nut im Innenlauf gedreht ist, kann der Innenlauf dann so fest im Aussenlauf sitzen, daß der Außenlauf unbeweglich wird. Ich hätte zuerst an dieser Stelle angesetzt, bevor ich irgendwo anders Material bearbeitet habe.
    Der PDI 6.01er Lauf meiner Marui M9 hat übrigens auch einen leicht größeren Außendurchmesser als der KM 6.04 und der original Marui. Daß kann also auch der Grund sein.

    :new15:

  • Der Außendurchmesser des G19-PDIs ist mindestens 2 mal so groß wie das Original. Richtig massiv das Teil. Auch ohne den O-Ring hat der Lauf vorne kein Spiel. Die Fake-Züge (Verengung) im Outer sind durch ihn mittlerweile blank geschabt. Ist schon irgendwie seltsam, bei Google findet man über diese Problematik überhaupt nix...

  • Mir kam es bei der M9 auch seltsam vor, daß der PDI so viel größer im Durchmesser war. War übrigens bei meinem CP Shooters 6.01 (für WA .45er) auch so.
    Vielleicht solltest du den vorderen Bereich des PDIs außen etwas mit Schleifpapier abtragen. Wird zwar durch den harten Stahl eine längere und anstrengende Prozedur, aber es geht. Ich mußte auch bei meinem 6.01er Stahllauf meiner WA P14.45 den Außendurchmesser verringern, da sonst das Inner Barrel Bushing nicht darüber gepaßt hätte. Das waren gut 0,2mm die gleichmäßig nur durch Drehen des Laufes im Schleifpapier abgetragen wurden.

    Was man immer bei Tuningteilen beachten sollte:
    Nie die Waffe (also die Originalteile) an das Tuningteil anpassen (auch wenn es leichter geht), immer das Tuningteil anpassen!

    :new15:

    Einmal editiert, zuletzt von Tracer (8. Februar 2009 um 10:21)

  • Ich glaube an dem PDI müsste man so einiges mehr als 0,2mm abschleifen, damit er in einer Stock-G19 von KSC/KWA funktioniert und das ist mir echt zu viel Arbeit. Da ich den Schlitten quasi umsonst bekommen habe, find ich meine Mod nicht sooo tragisch, obwohl es immernoch nicht ganz rund läuft... Ich würde jedenfalls bei der G19 eher zu dem Madbull raten. Der sieht nämlich so aus, als würde er sich nicht so extrem vom Originalumfang unterscheiden.

    Manchmal muss man schon die Originalteile anpassen, oder wie war das mit den Schlitten von Guarder? ;) Ansonsten hast du natürlich Recht!

  • Wenn es wirklich so viel ist, verstehe ich dich natürlich, hin und wieder muß man einen Kompromiß finden.

    Mhhm, Schlitten von Guarder...
    Ja das steht mir in Kürze auch bevor, ich sage nur Marui M1911 A1 :nuts:
    Aber dank eines Airsoft Surgeon Blowback Chambers werde ich wohl doch kein Originalteil verstümmeln müssen ;)

    :new15:

  • So, heute kam der G17 Außenlauf, den ich gleich in die G19 eingepasst habe.
    Allerdings habe ich dann gemerkt, dass er in meiner G26 noch besser aussieht - und das ist das Ergebnis:

    Hier von vorne nach hinten: Außenläufe der G26, G19 und mein bearbeiteter G17-Außenlauf.

    Der Schlitz für die Rampe/Halterung des Innenlaufs ist bei der G17 länger und die hintere Halterung ist flacher, trotzdem ist die Trockenfunktion und das Zerlegen mit dem langen Lauf in der G26 einwandfrei. Mal sehen, wie's weitergeht...

  • Sehr gut und sauber gearbeitet.
    Hast du auch schon damit geschossen?
    Und welchen Innenlauf verwendest du in der G26?

    Jetzt noch Kompensatoröffnungen in den Lauf schneiden und eine verstellbare Kimme drauf :lol:

    :new15:

    Einmal editiert, zuletzt von Tracer (17. Februar 2009 um 20:02)

  • Zitat

    Original von Tracer
    Sehr gut und sauber gearbeitet.
    Hast du auch schon damit geschossen?
    Und welchen Innenlauf verwendest du in der G26?

    Geschossen habe ich noch nicht, momentan in der G19-Innenlauf drin, damit sieht die Mündung sehr realistisch aus, weil er weit hinten liegt, so wie ich es auch gedacht hatte.

    BTW, aus welchem Material ist der Schlitten? Reines Alu?
    Den wollte ich demnächst mal polieren und evtl. eloxieren lassen...pink oder so (ne, Spaß :n17:)

  • Wär sicher ein Hingucker mit Pink :crazy2:
    Die Mündung sieht wirklich gut aus.
    Der Schlitten ist aus Alu, aber wie rein es ist, weiß ich nicht. Kann gut sein, daß es eine mehr oder weniger bunte Mischung ist, vor allem bei Guss bin ich mir da nicht so sicher.

    :new15:

    Einmal editiert, zuletzt von Tracer (17. Februar 2009 um 21:04)

  • Das Alu ist relativ weich. Polieren ist da bestimmt kein Problem. Bei meiner Schlittenmod für den PDI-Innenlauf war ein Skalpell zum groben Ausarbeiten jedenfalls sehr effektiv. :ngrins:

  • Soviel ich weiss passen die, allerdings sehe ich darin keinen Sinn, die KSC/KWA Teile sind doch gut.

  • Das Rear Sight (Kimme) passt, hatte ich ebenfalls an der G19 montiert, allerdings das verstellbare. Je nach Toleranz des Schlittens kann es halt sein, daß du noch etwas Unterlegen mußt (z.B. Isolierband), das ist aber später nicht sichtbar.

    Das Front Sight habe ich noch nicht probiert, die Klammern unten sehen jedoch so aus wie beim KSC/KWA-Front Sight (Korn). Wir dalso wahrscheinlich auch passen.

    Aber vorsicht, das Korn ist an den KSC/KWA Schlitten meistens noch zusätzlich verklebt!

    :new15:

  • Zitat

    Original von Tracer
    Aber vorsicht, das Korn ist an den KSC/KWA Schlitten meistens noch zusätzlich verklebt!


    Bei meiner leider nicht. Es wackelt ein wenig. Ich werde das aber nachholen.

    BTW: Was bringt ein Tuninglauf oder ähnliche Maßnahmen an einer Airsoft außer ein geschädigtes Konto?

  • Zitat

    BTW: Was bringt ein Tuninglauf oder ähnliche Maßnahmen an einer Airsoft außer ein geschädigtes Konto?

    Hierzu ist es sinnvoll erst ein Mal zu erklären, wie eine BB überhaupt fliegt. Bei einer scharfen Handfeuerwaffe, liegt die Patrone im Lauf auf und wird durch die Züge im Lauf gedreht, was ihre Stabilisation erhöht und eine konstante Flugbahn ermöglicht.
    Bei einer GBB liegt die Kugel nicht im Lauf auf, sondern wird optimalerweise "durch" den Lauf von der Luft gedrückt und getragen. Je größer nun der Abstand zwischen Kugel und Lauf ist, desto mehr Luft geht an der BB vorbei, anstatt sie zu beschleunigen. So kann es sein, dass die BB während ihrer Flugphase im Lauf, diesen berührt, was die Flugbahn verändert. Ein Tuninglauf hat extrem niedrige Fertigungstoleranzen und ist vom Material und dem Durchmesser optimaler als die meistens Standardläufe. Somit bekommt die Kugel eine stabilere Flugbahn, was sich in einem besseren Trefferbild veräußert.

  • Interessant ist hier auch die Aussage eines Airsoft-Experten (aus Japan?), die ich mal im Netz aufgeschnappt habe:
    - 6.08mm (Standard): Höhere Präzision, da bessere "Luftführung"
    - 6.01mm: Höhere V0, da weniger Druckverlust

    Das wird jedoch wohl ein ewiges Streitthema bleiben ;)

    Ich persönlich habe jedoch die eindeutige Erfahrung gemacht, daß die Airsofts mit Präzisionslauf auch immer präziser wurden.

    :new15:

    Einmal editiert, zuletzt von Tracer (18. Februar 2009 um 12:57)