Diana - Gemeinschaft

Es gibt 2.345 Antworten in diesem Thema, welches 471.395 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. April 2024 um 00:20) ist von FieldTargetFriese83.

  • Sehe das ähnlich. Für mich heisst es abwarten und durchhalten. Auf Dauer wird sich Qualität durchsetzen. Da bin ich mir ganz sicher. In vielen Bereichen stirbt die Geiz ist geil Mentalität auch langsam wieder aus. Auch bei den Kniften wird das so sein. Dauert halt noch ein wenig.
    Hat ja nen Grund warum sich die alten Dinger immer noch top verkaufen.

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Spiegelverkehrtes Modell 75, eine recht Frühe. Baujahr 5/77, Seriennummer 000554

    Wurde wohl sehr pfleglich behandelt, Brünnierung ist top erhalten und der Schaft quasi ohne Makel. Und der Abzug... Wahnsinn!

  • Wer sich gerne mit allem was "Diana" betrifft beschäftigt, oder auch nur informationen zu bestimmten Modellen haben möchte den kann ich diese Seite nur empfehlen:

    https://forum.vintageairgunsgallery.com/diana-mayer-and-grammelspacher/

    Das ist mit abstand die größte und umfangreichste Sammlung an Informationen über Diana die ich kenne. Es gibt umfangreiche Infos zu nahezu allen bekannten Modellen und die Geschichte bis hin zu Abbildungen alter Kataloge. Auch die nahezu baugleichen Modelle von Milbro kann man finden.

    Viel Spaß beim stöbern und lieben Gruß
    Jason

  • Hübsches Ding! In ein paar Monaten habe ich meine Hütte endlich soweit das ich mich auch um die Aufarbeitung meiner Schätzchen kümmern kann.
    Freu mich schon drauf!
    Ich habe mich immer noch nicht an eine Fischhaut gewagt. Auf den Frühstücksbrettchen funktioniert das schon ganz gut, aber für einen Schaft reicht mein Mut noch nicht. Meine D35 wäre aber eine Kandidatin. Ist keine "s"

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Ich finde jetzt gerade das Video nicht aber ich kann es noch erklären.
    Erst wurde der Umriss genommen und in Koladosenblech geschnitten.
    Dieser Umriss wurde dann auf beide Griffseiten übertragen und eingeschnitten.
    Das sah bis dort hin nicht schwer aus. Die Umrissrille wurde erst leicht und
    dann immer tiefer geschnitten. Ein leichter Fehler ging hinterher im tieferen
    Schnitt unter. Dann wurden zwei gerade, eng aneinander liegende, Schlitze
    in ein Koladosenblech geschnitten und damit die ersten beiden Striche auf
    das Holz gebracht. Das Blech wurde dann um einen Strich versetzt und der
    nächste Strich gezogen. Als der Umriss mit Strichen voll war, drehte man das
    Blech ein wenig und begann von vorne. Die Striche wurden, nach und nach,
    immer tiefer geschnitten bis es passte. Ich würde es fast genau so versuchen,
    aber ich würde eventuell eine Feile nehmen, da Schnitzereien nicht so mein
    Ding sind.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Respekt, tolle Arbeit :thumbsup:

    Kannst du mal bitte kurz erklären, wie und mit was du den Schaft aufgearbeitet hast?

  • Hi!
    Danke!


    Kannst du mal bitte kurz erklären, wie und mit was du den Schaft aufgearbeitet hast?


    Klar:
    Erst einmal alles bis auf die Punzierung mit 80er Papier abgeschliffen, danach sehr feucht abgerieben und trocknen lassen.
    Danach das ganze wiederholt mit 120er, 180er, 240er, 320er und 400er Schmirgelpapier.

    Anschließend habe ich den Schaft mit Clou Holzbeize 2x dünn eingepinselt.
    Den Farbton habe ich aus Mahagoni, Eiche hell, Nussbaum dunkel und einem Schuss Gold Teak angerührt. Ist schon länger her. War für ein altes Diana 25, wo ich den original Farbton treffen wollte.
    Nach jeden Beizvorgang habe ich den Schaft ganz vorsichtig mit 800er Papier geglättet.
    Als das dann soweit fertig war habe ich den Schaft mit Clou Holzlack Seidenglänzend lackiert.
    Mit einem 30er Pinsel dünn und schnell auftragen.
    Danach wieder mit 800er Papier glätten und nach ca. 4 Stunden eine 2te Schicht drauf. Diese habe ich mit einem 10tel Wasser etwas fließfreudiger gemacht.
    Tja, 2 Stunden später sah der Schaft dann so aus wie oben zu sehen! :love:

    Achja, die Punzierungen waren ja noch recht dunkel, die habe ich einfach mit eingebeizt um helle Stellen zu überdecken.

    Viele Grüße,

  • Hat für mich jetzt ausgesehen, wie wenn du den Schaft mit Wachs behandelt hättest.
    Das Ergebnis überzeugt :thumbup:

    Ist der Clou-Lack auf Wasserbasis?

  • Nur den 2ten (letzten) Gang. ca. 10% Wasser dazu!
    Dann sieht man die Pinselstriche nicht so.

    Beim ersten, unverdünnten Durchgang musste ich ganz schön Gas geben. Der Lack zieht sofort ein und wird fest!


    Ist der Clou-Lack auf Wasserbasis?

    Jupp! :thumbup:

  • Och..einfach nen Koteletthammer und immer feste ruff :D:P

    Das wäre aber ne Punzierung. ;) Ich habe sowas zuhause und übe schon lange immer mal wieder an Frühstücksbrettchen. Seitdem rutschen die Brote nicht mehr runter. :P

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Man muß nur genau treffen...dann klappts auch mit dem Muster :anon:

    Punzierhammer würde ich mir aus Nägeln bauen, die mit ner Sanischelle fest umschlossen wären. Die Schellen haben ja ein Gewinde, da kann man ja dann was als Stil ranschrauben und losklöppeln.

    Aber Fischgrät ? Hmmmm

  • Das mit dem selbstgebauten Punzierhammer funktioniert. Habe ich schon gesehen, aber ich würde ein Punziereisen bevorzugen. Lässt sich präziser setzen.

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!