Neue oder "eingeschossene" SSW für SV?

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 1.600 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. Januar 2009 um 14:01) ist von defense.

  • Hallo zusammen,

    ich habe an Silvester meine neue Röhm RG 88 zum ersten mal getestet. Ich habe damit 125 Schuss ohne einen Klemmer abfeuern können. Teils mit Abschussbecher und teils schnelle Schussfolgen ohne. Ich war von der RG 88 so begeistert, dass ich mir Samstag gleich noch die Mauser HSC 90 geholt habe, die ja das Schwestermodell der RG 88 ist :n1:

    Der Test mit Pfeffer/CS bleibt noch aus...

    Nun meine Frage an euch: Soll ich lieber die RG 88 für SV nehmen, da ich ja von der "weiß", dass sie funktioniert, oder lieber die jungfräuliche Mauser (nach entsprechendem Test mit Pfeffer/CS)?
    Ich habe hier schon mal im Forum gelesen, dass eine Waffe erst eingeschossen werden soll/muss. Das würde ja für die RG 88 sprechen.

    Was würdet ihr empfehlen?

    Danke schon mal im voraus!

    PS: Bitte keine Kommentare bzgl. Sinnhaftigkeit einer SSW zur SV, das wurde schon zu Genüge durchgekaut ;)

  • mein vertrauen würde ich der waffe schenken von der ich weiß das sie funktioniert, und dass auch bei mehr als 100 schuss. vorallem aber sollte man mit der waffe vertraut sein!! wäre blöd im falle von sv erstmal in die bedienungsanleitung gucken zu müssen :crazy2:
    die sache mit dem einschießen ist schon sinnvoll da sich dabei die bauteile quasi gegenseitig zurechtschleifen.

    mfg marc

  • Ich würde die Waffe auch erstmal einschießen um ihre Macken kennen zu lernen, so "out of the box" muss sich erstmal alles einspielen da könnte es im Notfall schon Probleme geben

    CO2air.de :huldige:

  • Du kannst eine SSW ohne Störung viele hundert Schuss schiessen und trotzdem versagt sie mit der Gasmunition!
    Man muß die Waffe mit der Munition testen, mit der man sich zu verteidigen gedenkt! Und daß kannst du mit der HSC 90 als auch mit RG 88 ausprobieren. Erst wenn die Waffe eine volle Magazinfüllung der Gasmunition ohne Störung verschossen hat, kannst du einigermasßen sicher sein, daß es auch im Ernstfall funktioniert.

  • Danke für die Antworten!

    @Vogelspinne: Sind die Schwankungen bei den Umarex Pfeffer Patronen (120mg) von PTS genauso hoch wie bei den Platzern? Sonst würde ich mir zwei 10er Packungen holen und jeweils 5 Patronen davon testen. Oder kann man nicht davon ausgehen, dass sich die Patronen der gleichen "Packung" gleich verhalten? Oder reicht da schon die gleiche Charge-Nr. aus?

  • Bisher habe ich aus 3 10er Packungen Umarex Pfeffer 120 mg verschossen und alle waren gleich stark und funktionierten sowohl in der Vektor als auch in der IWG P 900 einwandfrei.
    Sicherheitshalber würde aber immer Halbpackungsweise zum Testen schiessen und dabei genau merken, aus welcher Packung welcher Schuss war, um eventuelle Störer gleich auszusortieren.

  • Warum willst du eine nagelneue SSW führen? Die sieht nach ner Zeit eh nicht mehr schön aus, dann kannst du auch gleich ne geschossene führen. Aber wie gesagt, vorher mit der SV Munition testen. Oder gleich nen Revolver nehmen, aber das ist wie immer ne Glaubensfrage.

    When I was just a baby, My Mama told me, "Son, Always be a good boy, Don't ever play with guns"

    by Johnny Cash "Folsom Prison Blues"

  • Revolver habe ich mir auch überlegt (Weihrauch HW 88 Airweight). Jedoch bin ich mir nicht sicher wie sich der Trommelspalt auf den Druck auswirkt...
    Oder ist der Druck/Reichweite bei 9mm R und 9mm PA vergleichbar (jetzt speziell vielleicht der Vgl. RG 88 und HW 88)?

    Kann dazu jemand was sagen?

  • Also bei den Weihrauchs musst du dir normalerweise über dne Trommelspalt keine Gedanken machen.
    Ich finde sowieso daß darum zuviel Aufhebens gemacht wird. Ich hab mal zu Silvester ganz genau drauf geachtet ob und wieviel da seitlich an Rauch (bei Gasmunition halt dann Gas) entweicht.

    Ich finde es ist nicht mehr als hinten zum Fenster einer Pistole rauskommt. Wenn der Schlitten öffnet, rauchts auch gewaltig raus.

    Und die Reichweite ist bei beiden auch relativ gleich.
    Immer vorausgesetzt natürlich du wählst ein Revolvermodell mit akzepteblen Trommelspalt < 0,2mm.

    Ich hab übrigends einen EGR66 für meine Beobachtungen benutzt, also sehr kleiner Trommelspalt.


    Gruß K.

    Only a government that is afraid of its citizens tries to control them.

    Die Feder ist mächtiger als das Schwert. Vorausgesetzt natürlich sie ist als Verschlussfeder in einer Glock 17 verbaut! :lol:

    Einmal editiert, zuletzt von Kentucky (5. Januar 2009 um 19:24)

  • Bis vor Sylvester hätte ich noch bsw. von einer Kimar 92 abgeraten auf Grund der relativ schlechtn Verarbeitung und Kritik anderer, aber jetzt kann ich nur sagen das Teil geht ab wie die Feuerwehr.

    Also was einen Schützen soll, sollte auch vorher ausprobiert werden.

    Das eigene Fazit ist das was zählt.

    Ich achte auf GROß- und kleiNschreibung es sei denn ich bin zu faul die sHiFt - taste zu drücken... ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Shaitan (5. Januar 2009 um 20:15)

  • was wäre denn das optimale Einschießen? Ich habe mir ja die umarex 2*10 120g bestellt. und die RG 96.

    Außerdem 50 RWS Platzpatronen. Einen Holster habe ich sowiso noch nicht.

    Also steht erstmal üben an (Ich habe eine große Kellergarage).

    Soll ich mit den Umarex anfangen oder mit den RWS. Ein Auto muss man ja auch erst einfahren. Wie soll ich sie danach reinigen?

  • Wenn ich die Antworten hier richtig verstanden habe, reicht es, wenn Du aus jeder Packung jeweils 5 Pfeffer durchjagst. Wenn alle ohne Klemmer durchgehen, bist Du einigermaßen sicher, dass die Waffe mit dieser Munition funktioniert. Dann hast Du ja noch 10 übrig. Ich persönlich werde mir wohl vier 10er Packungen holen und jeweils die Hälfte einer Packung testen. Danach einfach ein paar Schuss mit Platz um die Reste rauszupusten und anschließend normal reinigen.