suche tips für hw 35

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 1.615 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (23. Juni 2003 um 00:48) ist von Pellet.

  • hi leutz!
    gleich mal vorweg: mein hw35 ist sicher schon 25-30 jahre alt. habs vom cousin geschenkt bekommen, mir ein billiges zf gekauft und hatte viel spass damit. die sensation das gewehr geht sehr genau und hat noch enorme durchschlagskraft. nur ein hacken: die optik. mein cousin hat das ganze gwehrl schwarz lackiert, leider nicht sehr hochwertig. nun mein prob: wie bekomm ich den lack am besten herunter ohne sandstrahlen (zu aufwendig und z uteuer). hätte da an dremel mit drahtbürsten aufsatz gedacht. ausserdem wüsste ich gerne welche mech. teile man (nach 25 jahren ;-)) auswechseln sollte. wahrscheinlich alle ;-).
    ausserdem welches zf ist von sinnen weil ichs preismässig nicht gerade übertreiben will.
    also mit der bitte um anregungen und tips
    verbleibe ich
    mit den freundlichsten grüssen
    der ypsepsy
    ps:an die mods und ops: danke eine solche page suche ich schon seit langem. weiter so

  • Zitat

    Original von ypsepsy
    hi leutz!
    hätte da an dremel mit drahtbürsten aufsatz gedacht.

    würde ich dir nicht empfehlen.
    Dadurch das der dremel so hochtourig läuft wird die drahtbürste enorm heiss......folglich wird der lack der drauf ist verbrannt und fängt an alles zu verschmieren.

    mach die glatten flächen mit sandpapier und nur die ecken wo du nicht rankommst mit dem dremel.
    anschliessens muste aber noch mal mit nassschleifpappier drüber, sonnst haste kratzer drin.

  • kauf dir etwas feines sandpapier und nimm dir etwas zeit.

    Ich finde, dass Waffenbesitz nur etwas für staatliche Institutionen ist.
    So wie die Gestapo, die Stasi oder der KGB, denn denen können wir
    vertrauen........

  • Hallo,
    die Teile die du auswechseln mußt, sind die Feder,
    vielleicht den Kolben (wahrscheinlich nicht nötig) und die Dichtung.
    Die Bauweise der hW 35 ist sehr einfach und Ersatzteile bekommt man eigentlich auch in jedem Fachhandel.
    Danach ist dein Gewehr wieder wie neu.

    MfG
    Kai

  • Zunächst musst Du System von Schaft trennen und beides getrennt
    bearbeiten. Von den Stahlteilen würd ich die Farbe erst mal mit Hilfe
    von Universalverdünner oder Aceton abwaschen. Dann siehst du erst,
    was für einen Zustand die Stahlteile haben. Kann sein, dass keine
    weitere Nachbehandlung nötig ist. Wenn nichts angerostet ist, dann
    einfach noch mit feinster Stahlwolle und Öl drüberwischen.
    Beim Holz ist zu prüfen, ob der Lack eine Verbindung mit dem
    Ursprungslack eingegangen ist. Eventuell genau so abwischen.
    Auch hier tut Stahlwolle gute Dienste. Nicht gleich mit Dremel und
    rotierenden Bürsten drangehen. Wenn es nicht vorangeht, kann man
    immer noch den nächst brutaleren Schritt wählen.
    Wenn an dem Gewehr nichts wackelt oder Spiel hat, ist auch nichts
    zu wechseln und zu richten. Eventuell die Laufdichtung erneuern. Feder
    erst wenn die Kraft nachlässt und es nichts mit mangelnder Abdichtung
    zu tun hat.

  • Wenn du einen Büchsenmacher kannst der ein V0 Messgerät hat lass mal die Mündungsgeschwindigkeit messen. Wenn die so bei 200-220 m/s liegt is das ding doch ok. Bei euch in Österreich ist das doch erlaubt glaube ich??? Wenn nicht darf sie nur 175 M/s betragen. Liegt sie darunter muss die Feder und die dichtung wohl gewechselt werden. Na ja und die Farbe da hilft wirklich nur schmirgeln.

  • machs wie Pellet es beschrieben hat: System am besten zuerst mit Universal-Verdünnung probieren zu reinigen. Sollte das nicht stark genug sein, probiers mit Nitro-Verdünnung, der kann eigentlich kein Lack widerstehen. Einziges Problem: nicht zuviel davon benutzen, Plastik und Gummi können ebenfalls unter Nitro leiden also, sollte sowas nicht auf Dichtungen gelangen (gilt aber im Prinzip auch für andere Lösungsmittel). Abbeizer ist auch ne Option: macht den Lack wieder weich, anschliessend kann man ihn abziehen/ abbürsten, macht aber am System zuviel Sauerei, das geht nur, wenn man anschliessend das System komplett reinigt und nachfettet. (Könnte auch den Abzug verkleben, also Vorsicht an dieser Stelle)
    Am Schaft ist Abbeizer erste Wahl, falls sich der Lack nicht mit Verdünner einfach abwaschen lässt. Anschliessend ist natürlich aber auch die ursprüngliche Lackierung hinüber. das Zeug ist stark alkalisch und lässt Holz ein wenig aufquellen, also nicht zulange auf nacktem Holz einwirken lassen. Anschliessend beizen/lackieren oder wachsen bzw. nur Schaftöl (naja und wenn es gar nichts kosten soll dann tuts auch Erdal aus der Tube, das deckt aber nicht so gut, ist also eher für einen hellen Schaft geeignet..)