Erma EGR66 / 66X ???

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 2.940 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. Januar 2009 um 13:14) ist von Ritztec.

  • Hallo Gemeinde !
    Erst einmal noch recht herzliche Grüße zu Weihnachten an alle !

    Bin eben dabei meine ganzen Erma´s zu inspizieren und pflegen...gut Zeit, an solchen Tagen :confused2:.

    Mein Problem: Mir ist folgendes aufgefallen; wenn ich meinen EGR66X im DA-Modus benutze, doppelt der Trommeltransport oft. D.h., wenn ich DA-schieße, überspringt die Trommel manchmal beim Transport, oder rastet nicht richtig ein und bleibt zw. 2 Kammern hängen... ???

    Bei meinen anderen EGR66 / X ist das nicht... Auch habe ich mein "Problemkind" komplett zerlegt ( :crazy3:), komplett entölt, dann wieder leicht eingeölt,... aber das Problem ist immer noch. :cry:.

    Bei einem anderen meiner HW´s hatte ich das auch mal. Der diente mir aber als Ersatzteil-Spender, da war es egal :confused2:.

    Wer kennt dieses Problem des "Doppeln´s" und kann mir helfen ??? (Einen Schaden kann ich nicht feststellen, an den Innereien etc.)

    Danke im voraus ;) Grüße aus der Eifel, Patrick.

  • Hallo Parick,

    dürfte ein eher untypisches Problem für einen EGR66 sein.

    Schau Dir mal bitte die Feder (Ersatzteil-Nr. 7111) an. Beziehungsweise ob die zugehörige Rastklinke freigängig ist:

    Explozeichnung ERMA EGR66

    Gruss
    Alfred

  • Frohe Weihnachten beisammen!


    Leider muß ich sagen - ich kenne das Problem.

    Ich besitze mehrere Exemplare des EGR66 und zwei EGR66x - und bei einem der EGR66 und einem der EGR66x taucht das Problem ansatzweise ebenfalls auf. Zwar jeweils nur bei SEHR schnellem DA-Schießen und auch nicht so schlimm, daß ein wirklicher Transportfehler aufträte - aber doch als leichtes Haken im Mechanismus.

    Interessant wäre das Produktionsjahr Deines Sorgenkindes - bei mir handelt es sich nämlich um zwei Waffen aus der Spätproduktion von Erma. Auffällig ist bei den genannten Stücken auch, daß die Hahnfederstange in ihrer Auflagefläche am Hahn (schwer zu beschreiben, ich hoffe, Du verstehst mich!) jeweils ein winziges Stück zu kurz scheint. Als Ergebnis hat der Abzug ein wenig "Vorzug", d.h. bei Betätigung läuft er erst etwa einen halben Millimeter leer, bevor er "greift".

    Bei mir handelt es sich allerdings nur um kleine Schönheitsfehler, nicht um wirkliche Funktionsstörungen - aber ich wäre trotzdem an jeder Lösung interessiert.

    Beste Grüße! Perikles


    P.S.: Bei meinen Exemplaren ist definitiv nicht die Trommelraste schuld - eher die Transportklinke oder der Abzug...

    P.P.S.: Dieses Problem tritt übrigens bei Revolvern anderer Hersteller noch viel häufiger auf - ich hatte es bei einem HW88SAW und einem RG69 früher Produktion ebenso...

    2 Mal editiert, zuletzt von Perikles (26. Dezember 2008 um 18:11)

  • dein problem liegt zu 99% an der rast und der dazugehörigen feder.
    sie klinkt nicht anständig bei der trommel ein und schnellt drüber.
    eventuelle grate an der rast mit 00-schleifpapier entfernen, auch an den fräsungen der trommel. ist das kleine federchen noch o.k. ?
    alles danach auch nochmal anständig ölen.

  • Das Problem..

    Zitat

    Auffällig ist bei den genannten Stücken auch, daß die Hahnfederstange in ihrer Auflagefläche am Hahn (schwer zu beschreiben, ich hoffe, Du verstehst mich!) jeweils ein winziges Stück zu kurz scheint. Als Ergebnis hat der Abzug ein wenig "Vorzug", d.h. bei Betätigung läuft er erst etwa einen halben Millimeter leer, bevor er "greift".


    kenne ich auch es ist bei meinem ER 66 4mmM20 genauso, er hat allerdings kein Problem mit dem Trommeltransport.

    Ich mag die Stille nach dem Knall..

    Waffensachverständiger im VWG

  • Der thread begann ja mit dem Auseinandernehmen der Revolver. Aber wie macht ihr das denn? An meinem HW 37 kann ich die Griffe entfernen und die Schrauben von den seitllichen Rahmenteilen lösen. Aber das war es dann auch schon. Alles bleibt fest zusammen trotz gelöster Schrauben.

    Gibt es dazu was im Lexikon? Bei welchem Begriff?
    (Mit welchem Schlüsselwort die Suche nutzen?)

    Andreas

  • @all: Ich sage einfach mal Danke an alle !!! ;)
    Werde nun mal gaaanz vorsichtig anfangen, den guten EGR66x zu zerlegen... :(
    Jaaa, ich habe schon viel geflucht :direx:. Aber noch habe ich alle "Teilchen" wiedergefunden :)).
    Schönen Sonntag noch, Grüße, Patrick.

  • Hi Patrick,

    Zitat

    Werde nun mal gaaanz vorsichtig anfangen, den guten EGR66x zu zerlegen...


    denk an die durchsichtige Plastiktüte in ausreichender Größe. ;)

    Ich mag die Stille nach dem Knall..

    Waffensachverständiger im VWG

  • ...sooo, auch wenn es einige Zeit gedauert hat, aber nun endlich ein Ergebnis, falls es die ERMA-Gemeinde interessiert (hatte vorher keine Zeit):

    Mein EGR66X funktioniert wieder !!! :nuts:

    Es war die Trommelraste, Nr. 6620 in der Explosionszeichnung. Sie hatte einen ganz feinen Grad, den ich mit meinem Dremel wegpoliert habe. Dann alles gesäubert, mit Büromaschienen-Öl eingeölt und wieder zusammengebaut.

    Danke als an die ganzen Tipp-Geber ;-)!

    Grüße aus der Eifel, Patrick.

  • Zitat

    Original von Ritztec
    ...sooo, auch wenn es einige Zeit gedauert hat, aber nun endlich ein Ergebnis, falls es die ERMA-Gemeinde interessiert (hatte vorher keine Zeit):

    Mein EGR66X funktioniert wieder !!! :nuts:

    Es war die Trommelraste, Nr. 6620 in der Explosionszeichnung. Sie hatte einen ganz feinen Grad, den ich mit meinem Dremel wegpoliert habe. Dann alles gesäubert, mit Büromaschienen-Öl eingeölt und wieder zusammengebaut.

    Danke als an die ganzen Tipp-Geber ;-)!

    Grüße aus der Eifel, Patrick.

    Hi Ritztec ! Gern´ geschehen, Gruß Derringer ;)

  • Hallo Patrick,

    man hilft doch unter Sammlern gerne weiter. Hast mir ja bei den kleinen 4mm Erbsenwerfern auch schon viele gute Tipps gegeben!

    Viele Grüsse
    Alfred