Suche Messgerät für m/s

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 1.084 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. Dezember 2008 um 13:58) ist von Lt. Columbo.

  • Hallo zusammen, kann mir vllt jemand sagen wie man diese Messgeräte nennt mit denen man m/s von Lg messen kann ?

    Würde mal gerne die Geschoßgeschwindigkeit meiner alten Diana 35 ohne F messen was sie noch für ne leistung hat =)

    Achja haben die alten Dianas eig irgendwo das Bj eingeprägt ?
    finde nur diese nummer 71342 / 53 habe auch schon den Holzschaft abgebaut und dort nachgesehn

    Reck Miami 92F Reck PP
    2x Diana ohne F 1966 bzw 1968

  • Solche Meßgeräte bekommst Du zb hier: http://www.straight-shot.de/catalog/
    Wie die aber nun technisch korrekt bezeichnet werden ??? Ich nenne es meistens Chrony oder eben v0 Meßgerät. Es gibt auch noch eine etwas günstigere Variante genannt Combro zb hier: http://www.teutenberg-werl.de/luftgewehre/lu…brocb625mk4.php

    Solltest Du allerdings einen Kauf erwägen würde ich Dir empfehlen auf jeden Fall ein Chrony anzuschaffen, da es wesentlich einfacher zu bedienen ist als das Combro. Das Combro macht zb gerne mal große Probleme auf CO2 Waffenund produziert reihenweise Fehlmessungen durch das Trockeneis welches beim Schuß vorne austritt. Außerdme läßt sich mit einem Chrony zb auch die v1 oder v5 oder v10 etc ermitteln.

    Was das Diana angeht, so wird es - wenn es noch fit ist - ca 225m/s erreichen mit Standard Flachkopf-Diabolos à 0,53g was in etwa 13,5J sind. Ich besitze selbst noch so ein altes Gerät. Auf meinem ist weder Seriennummer noch Baujahr zu finden.

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • OK
    Danke für die schnelle Antwort .

    Ich werde meine Diana mal demnächst Überholen lassen, Dichtungen und Verschleißteile und wollte mal einen vergleich der Leistung machen
    ob die Erneuerung der Teile auch an der Leistung was bringt .

    Hat vllt schon jemand Erfahrung gemacht im Bezug auf die Leistung nach einer Erneuerung der Dichtungen ?

    Reck Miami 92F Reck PP
    2x Diana ohne F 1966 bzw 1968

  • Habe ein Combro - hat bei CO2-Teilen erhebliche Probleme (und die Befestigung am Lauf ist auch immer so ein Gepfriemel) - werde mir auf kurz oder lang wohl noch ein Chrony zulegen - da kann man dann GK-Teile auch messen.

    Dichtungen erneuern ist die eine Sache, wenn das Teil aber dann schon mal "auf" ist, dann kann (sollte) man die Feder auch mit wechseln - nur meine Meinung - bin gerade bei meiner uralten FWB65 an der gleichen Position angekommen.

    :W: ir sind konservativ! :new11: http://www.zentralzuender.de

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    Mitglied im VdW und der FESAC

    2 Mal editiert, zuletzt von harryumpf (14. Dezember 2008 um 22:33)

  • Ich würde dir zu Chrony raten.
    Mein Combro hätte sich, infolge des Prellschlags, auf einer Gamo Hunter 1250 verschoben. Der Schuß ging dann durch das Gehäuse. Ich habe zwar die Kunstoffteile wieder verkleben können aber richtig Funktioniert hat es nie wieder.


    Joachim

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

  • Zitat

    Original von harryumpf
    Dichtungen erneuern ist die eine Sache, wenn das Teil aber dann schon mal "auf" ist, dann kann (sollte) man die Feder auch mit wechseln - nur meine Meinung - bin gerade bei meiner uralten FWB65 an der gleichen Position angekommen.

    Nur mal so am Rande - Du mußt bei der Feinwerkbau keine Dichtung außer der Laufdichtung und dem Pufferelement wechseln - falls doch, ist eh die ganze Waffe Schrott .... mach nicht den Fehler, den stählernen Rechteckring zu wechseln, dann bitte auch den Kolben und den Zylinder. Ist halt wie ein Motor.

  • Zitat

    Original von ulli s
    [quote]Original von harryumpf

    Nur mal so am Rande - Du mußt bei der Feinwerkbau keine Dichtung außer der Laufdichtung und dem Pufferelement wechseln - falls doch, ist eh die ganze Waffe Schrott .... mach nicht den Fehler, den stählernen Rechteckring zu wechseln, dann bitte auch den Kolben und den Zylinder. Ist halt wie ein Motor.

    Danke für den Tipp ;) - habe vor Jahren mal eine FWB 80 (denke ich, doofer ALZHEIMER :laugh:) auseinandergenommen - mit Federbruch - war echt ein zeimliches Gefuddel, das Teil wieder zusammen zu bekommen.

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    Einmal editiert, zuletzt von harryumpf (15. Dezember 2008 um 13:05)

  • Das Guarder Gerät von Teutenberg ist soweit ich informiert bin primär auf Paintballwaffen zugeschnitten. Daher könnte es unter Umständen Probleme geben auf Luftdruckwaffen, speziell mit dem Laufanschluß - irgendwie muß das Gerät ja (ähnlich wie das Combro) auf dem Lauf befestigt werden, nur das PB Läufe mit ihrem .68er Kaliber da halt etwas größer sind :))

    Der Vorteil von Geräten wie dem Combro und dem Guarder :
    Sie funktionieren praktisch bei allen Lichtverhältnissen, egal ob hell oder dunkel, da sie mit Infrarot-Lichtschranken arbeiten.
    Nachteil:
    Sie müssen auf dem Lauf befestigt werden... das wiederum kann zu Störungen führen beispielsweise auf Waffen mit starkem Prellschlag oder auf CO2 Waffen, wo die Messung durch Trockeneis meist fehlerhaft ist.
    Ich habe seinerzeit versucht mit einem Combro mal eine HW45 (Prellschlag) zu messen... Dabei wurde das arme Combro mehrfach schwer verwundet. Es ließ sich zwar kleben, aber naja.

    Dieses Erlebnis war dann auch für mich ausschlaggebend ein Chrony anzuschaffen.
    Der Vorteil vom Chrony: Die vergleichsweise sehr einfache Handhabung, sowie die Möglichkeit durch einen kleinen Abstand zur Mündung (zb einen Meter) alle Waffen (auch CO2) absolut störungsfrei messen zu können. Zusätzlich ist die riesige Sensorfläche des Chrony auch aus 10m oder 25m praktisch kaum zu verfehlen, was die möglichkeit eröffnet auch andere Geschwindigkeiten als nur die v0 oder v1 zu messen.

    Aber wo Licht ist, ist auch Schatten und selbigen mag das Chrony gar nicht :)) will sagen:
    Der Nachteil des Chrony's besteht darin, daß es Licht benötigt , viel Licht und das flackerfrei. Leuchtstoffröhren und sonstiger Sparlampen Klimbim eignet sich also gar nicht, denn das Chrony arbeitet mit PIR Sensoren welche auf Änderungen des Lichtflusses reagieren, da würde das Geflacker einer Gasentladungslampe zuverlässig jede Messung verhindern.
    Die einfachste Variante ist sicherlich einfach ein Chrony inkl Beleuchtungseinheit zu erstehen, zb dieses hier: http://www.straight-shot.de/catalog/produc…&products_id=62 Das habe ich mir selbst auch gekauft, ist wunderbar.

    Die optionale Beleuchtung spezeill vom Hersteller für sein Chrony's ist aber nicht zwingend notwedig. Eine helle Glühlampe welche die weißen Diffusoren des Chrony irgendwie erhellt reicht auch, hauptsache die weißen Schirme (Diffusoren) sind hell erleuchtet. NUR - ganz ohne Beleuchtung wird das Chrony in den allermeisten Fällen seine Dienste verweigern, besonders in geschlossenen Räumen. Beabsichtigt man jedoch auszupacken, einzuschalten und loszulegen ohne vorher noch eine Bastelstunde einzulegen, so muß man ein Chrony MIT Beleuchtung kaufen.

    Also rückblickend kann ich als Besitzer sowohl eines Combro als auch eines Chrony sagen: Das Combro ist toll und misst auch recht exakt, aber eigentlich hätte ich es mir sparen können :)) Lieber gleich ein Chrony kaufen, dann gibt es weniger Probleme. Beim Combro ist das nämlich immer so eine Sache ob man es auf dem Lauf befestigt bekommt, dann macht es auf CO2 Waffen oft und gerne Ärger im Sinne von Fehlmessungen. Auf Waffen mit starkem Prellschlag verrutscht es häufig und außerdem fummele ich ohnehin nicht so gerne an der Mündung von Gewehren herum

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