Erfahrungsbericht: Zum ersten mal eine Gaswaffe geführt

Es gibt 180 Antworten in diesem Thema, welches 24.267 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. November 2008 um 20:57) ist von Bierbauch_Baer.

  • Gestern habe ich mal experimentelerweise meine Gaspistole vom Typ Bruni GAP im Kal.9mmPAK mit UMAREX Supra Pfeffermunition geführt um zu sehen worin die Vor- und Nachteile im Vergleich zum normalen Pfefferspray und Jetprotector liegen.

    Ich habe schon einige Tage vorher mit der Waffe und deren Funktion und Macken vertraut gemacht und einige Probeschüsse mit Pfeffer und Platzpatronen abgegeben.
    Natürlich habe ich auch noch das beheben von Funktionsstörungen geübt indem ich eine leergeschossenen Patrone zu den normalen Patronen mit geladen habe.
    Danach stellte ich mir die Frage wie und wo ich die Waffe führen werde.
    Ich steckte sie mir in ermangelung eines Holsters einfach hinten auf der rechten Seite in eine Gürtelschlaufe und musste feststellen das sie auch ohne Holster einen ziemlich guten Halt fand und wenn man eine Jacke angezogen hatte kaum zu sehen war.
    Danach übte ich noch etwa 100 mal das Ziehen und Feurebereitmachen der Waffe.
    Da die Bruni GAP einen innenliegenden Hahn und keine Entspannfunktion besitzt, entschied ich mich dazu die Pistole nur halbgeladen und entsichert zu führen, also nur das Magazin in die Waffe zu stecken und erst im Ernstfall eine Patrone in das Patronenlager zu repetieren und im Notwehrfall die Waffe dann abzufeuern.
    Was ich aber schon beim üben problematisch fand ist die Tatsache das bei der Schussabgabe so ein großer Lärm produziert wird das es nicht nur bei mir oder einen möglichen Angreifer zu Gehörschäden kommen kann sondern das auch unschuldige zufällig im nahbereich stehende Personen zu schaden kommen könnten.

    Das Führen der Waffe empfand ich aber als etwas einschränkend da ich mit dem Auto fahren musste und die Waffe sonst am Rücken drückte steckte ich sie ins Handschufach.
    Vor dem Aussteigen steckte ich sie mir in die Gürtelschlaufe.
    Dabei kam mir schon ein mulmiges Gefühl da ja Passante die Waffe sehen könnten und gegebenenfalls die Polizei rufen könnten.
    Dann fuhr ich zum Nachtdienst an meinen Arbeitsplatz der leider bei einem großen sozialen Brennpunkt der Stadt liegt (Bahnhof).
    Der Abend gestaltete sich dann so das ich immer mehr darauf aufpasste das niemand die Gaspistole sieht als das ich auf mein leicht asoziales und kriminelles Umfeld achtete und mühsam und schwer wurde die Pistolenherumschlepperei auch mit der Zeit.
    Als ich am Morgen wieder zu Hause war entschloss ich mich die Gaspistole nur noch zur Heimverteidigung zu nutzen und in Zukunft nur noch den unauffälligeren und leichter zu transportierenden Pfefferspray oder Jetprotector (Dogshock) zur Selbstverteidigung im öffentlichen Raum zu nutzen.
    Zum Abschluss möchte ich noch dazu schreiben das ich aus Österreich komme und das Führen von Gaswaffen keinen allzu großen rechtlichen Beschränkungen unterliegt.

    Und was meint ihr zu meinem Erfahrungsbericht?

  • Die Beschreibung an sich halte ich in einigen Punkten für "diskussionsfähig", zumindest teile ich dort nicht deine Meinung. Aber du hast halt deutlich herausgestellt, daß geringes Gewicht und kleine Taschen freundliche Größe das A und O sind.

    Ein Abwehrmittel von 150 Grammg gewinnt immer gegen einen 800-1000 Gramm schweren Metallklumpen.

    Zusätzlich habe ich noch die Erfahrung gemacht, daß eine kleine starke Lampe bei meinen sozialen Freunden wahre Wunder bewirkt. "Hallo? Kann ich Ihnen helfen? Brauchen Sie etwas Licht?"

    Sie fühlen sich nicht direkt bedroht und können noch ohne Gesichtsverlust den Schwanz einkneifen. Würde ich eine Waffe ziehen, sind sie vor den Mitgliedern ihrer Gruppe "gezwungen" ihren Pinkelbaum zu verteidigen.

    Andreas

  • Hallo!

    Ich besitze eine Geco Mod 225, also der SSW-Nachbau der Berliner Polizeipistole SIG Sauer P225. Eine recht große und auch schwere Waffe...

    Als erstes sollte vielleicht angemerkt werden, dass führen nur mit dem Kleinen Waffenschein empfehlenswert ist (auch betreffend der Anmerkung, dass Passanten unter Umständen die Polizei rufen könnten).

    Ich finde den Bericht durchaus treffend, vor allem wenn es darum geht, dass die Waffe auch wirklich verdeckt geführt wird.
    Allerdings wird beim Führen einer SSW ein Holster wahre Wunder wirken, da man sich bei einem geeigneten Holster nicht so viele Sorgen machen muss, dass die Waffe herausfällt oder ähnliches.

    Ob sich eine SSW nun wirklich zur SV eignet, wird/wurde hier bei CO2Air mit großen Enthusiasmus und Einsaz diskutiert.

    Zitat

    Danach übte ich noch etwa 100 mal das Ziehen und Feurebereitmachen der Waffe.


    Das sollte, wenn man beabsichtigt eine SSW zu führen, auf jeden Fall beachtet werden. Kein Einsatz ohne vorherhige Übung.

    GECO MOD 225
    "There's a reason you separate military and the police. One fights the enemies of the state, the other serves and protects the people. When the military becomes both, then the enemies of the state tend to become the people. " - Battlestar Galactica

    Einmal editiert, zuletzt von Iwanov (19. Oktober 2008 um 15:14)

  • Die Beschreibung von Knuddelkatze ist sehr zutreffend, da sie die typischen Probleme eines "Anfängers" in Bezug auf das Führen einer SSW aufzeigt.

    1. Die GAP ist mit Sicherheit nicht die geeignete SSW, um geführt zuwerden. Eine geeignete SSW hat einen DA-Abzug und sollte sich "fertiggeladen, entsichert ( wenn überhaupt vorhanden ) und Hahn im Sicherheitsrast" führen lassen. Geführt wird grundsätzlich in einem geeigneten Holster. Alles andere ist zu unsicher, sei es durch zufälliges Sichtbarwerden der Waffe oder durch herunterfallen der Waffe ( mir ist in den 80ern mal eine Reck PK 800, die ich im Hosenbund hatte, beim gehen in die Hose und dann das linke Hosenbein runtergerutscht und landete damals gottseidank im Schaft meiner Cowboy-Stiefel ).
    Ich bevorzuge in der warmen Jahreszeit eine Bauchtasche mit Holster und in der Zeit, in der ich eine Jacke / Mantel trage, ein Markenschulterholster ( Bianchi, Galco, etc. ). Gürtelholster haben für mich den Nachteil, daß sie bei einer Kurzen Jacke schnell mal unter der Jacke sichtbar werden, beim Ziehen muß entweder die Jacke komplett geöffnet werden ( Schulterholster nur oberen Bereich ) oder die Jacke muß über das Holster mit Waffe gehoben werden, um überhaupt ziehen zu können. Außerdem ist ein Schulterholster im Auto angenehmer zu tragen und die Waffe auch besser zu ziehen.

    2. Der Dog Shock ist nicht schlecht und gerade bei etwas windigen Wetter durchaus eine Alternative. Aber man hat nur die 2 Schuß, da müsste man gerade in unsicheren Gegenden dann schon einen 2. und 3. Dog Shock mitführen. Da ist die richtige SSW schon feuerstärker und mit einem Zusatzmagazin auch noch schnell nachzuladen.
    Der bemängelte starke Lärm bei einer 9 mm SSW ist eigentlich einer seiner Vorteile. Durch den/die lauten Knall(e) sind eventuelle Aggressoren erstmal geschockt ( und hören recht schwer ), was einem wiederum den Vorteil einer Flucht eröffnet, mal abgesehen von den Beschwerden, die sie durch das Gas haben. Außerdem dürften in der Nähe befindliche Polizisten aufmerksam werden und nachsehen kommen - zumindest müssen die Aggressoren dies befürchten und werden in den meisten Fällen den Rückzug antreten.

  • Zitat

    Original von Amarti
    Die Beschreibung an sich halte ich in einigen Punkten für "diskussionsfähig", zumindest teile ich dort nicht deine Meinung.

    Und was findest du war deiner Meinung nach diskussionsfähig?
    Ich bin der Ansicht das eine kleinere und leichtere Pistole wie z.b die Walther P22 eine bessere Wahl wären wenn es um das Führen einer Gaspistole geht.
    Und das mit der Taschenlampe finde ich einen interessanten Ansatz um mit diversen "sozialen" Leuten einen vernünftigen Umgang zu finden. (Hui das habe ich aber nett umschrieben ;) )
    Was für ein Lampenmodell handelt es sich da?

    Und ein Holster könnte wirklich eine Erleichterung beim Führen sein wie es Iwanov bereits geschrieben hat.
    Aber ich muss noch hinzufügen das meine Kollegen und auch mein Arbeitgeber das leider mit einen sehr argwöhnischen Auge betrachten wenn es um Waffen oder Selbstverteidigung geht.
    Nach deren Ansichten gibt es keine agressiven und gewaltbereiten Personen im Arbeitsbereich und überhaupt kann man alles mit Worten regeln und deshalb brauche man auch keine Waffen zur Selbstverteidigung und wenn was passieren sollte dann würde das die Polizei schon regeln, nur dum wen die dann gerade keine Zeit haben:new16:
    Wie gesagt ich bin da anderer Meinung und habe schon diverses erlebt in dieser Hinsicht und meinen Kollegen ist auch schon genug tätliche Angriffe während der Arbeit, deshalb auch das Probetragen der Gaspistole am Arbeitsplatz.

    EDIT:
    Die GAP wird einem hier in Österreich in fast jedem Waffengeschäft um 90 bis 130 Euro nachgeworfen und hat eine sehr tief im Lauf liegende Laufsperre und ist sehr schlicht ausgeführt ohne Hebel oder Knöpfe die irgedwo an der Kleidung hängen bleiben oder ein Loch hinein scheuern.
    Deshalb viel meine Wahl auf die GAP.
    Und ich habe sie nur aus Sicherheitsgründen halbgeladen.
    Ich empfinde es als gefährlich eine Pistole fertig geladen und entsichert herum zu tragen auch wenn sie eine Sicherheitsrast und einen DA Abzug hat.
    Zu schnell kommt man mal versehentlich an den Abzug und verstümmelt sich selber.
    Und das mit dem Lärm beim schießen bezieht sich darauf das wenn man zum Beispiel einen Schuss in einem engen Raum (Zugabteil) abgibt das nicht nur der Angreifer taub ist sondern auch unbeteiligte Leute die einen dann eine Klage wegen Körperverletzung rein drücken weil sie nun Tinitus oder eine Hörschaden haben.

    Das mit dem Schulterholster klingt nach einer sehr praktischen Lösung.
    Gibt es da Hersteller die besonders empfehlenswert sind?

    3 Mal editiert, zuletzt von Knuddelkatze (19. Oktober 2008 um 15:50)

  • Zitat

    Originally posted by KnuddelkatzeAber ich muss noch hinzufügen das meine Kollegen und auch mein Arbeitgeber das leider mit einen sehr argwöhnischen Auge betrachten wenn es um Waffen oder Selbstverteidigung geht.

    Da haben dein Arbeitgeber und ich eine ähnliche Meinung.
    Mit anderen Worten: Wenn du schon mit solchen Klienten beruflich zu tun hast und eine Waffe als Problemlöser ansiehst, dann solltest du ernsthaft überprüfen, ob du dort beruflich korrekt eingesetzt bist.

    Zu den Taschenlampen und der meiner Meinung nach vollkommen überschätzten Lumenzahl gibt es hier auf CO2air bereits endlose Diskussionen. Aber mehr als 30-50 Euro für eine Fenix Lampe muss man nicht ausgeben. Ich bin der Werbung erlegen und habe mir eine Surefire geleistet. Es geht ja nur darum, daß du "ein Signal" setzt. Es ist vollkommen egal, ob du als 2 Meter Mann sehr aufrecht gehst, oder eine schwere Protektoren Motorradjacke trägst oder den Arm seitlich am Körper herunter hängen lässt und in deiner Faust einen komischen, kleinen schwarzen Gegenstand hälst. Du drohst nicht mit dem was du hast (Waffe), sondern damit, daß du anders aussiehst wie ein wehrloses Opferlamm.

    Die Walther P22 mag zwar kleiner sein als andere, größere Waffen, sie ist aber nicht klein und leicht. Klein ist eine Röhm RG3 oder eine Röhner SM 15. Leicht ist eine Weihrauch HW 88 Super Airweight.

    Aber noch einmal: Wenn das dein Arbeitgeber sieht, dann wundere dich nicht, wenn er dich versetzen lässt.

    Andreas

  • Die großen Markenhersteller wie Bianchi, Sickinger, Bucheimer, Galco, etc. sind immer eine gute Adresse, wo man sich umsehen sollte.
    Ich führe einen HW 37 in einem Bianchi Upsidedown-Schulterholster, eine IWG P 900 ( PP-Klon ) in einem Bianchi Shark Schulterholster und eine Vektor CP 1 in einem Galco Schulterholster für die P 225 ( P 6 ).
    Meist führe ich allerdings die IWG P 900, da sie als PP-Klon die ideale Größe in Verbindung mit Magazinkapazität ( 8 Schuß Magazin! ) für mich darstellt. Wenn ich heute mir eine SSW zur Selbstverteidigung neu kaufen müsste, wäre meine Wahl entweder die Vektor CP 1 oder der HW 88 Super Airweight.
    Wichtig ist dabei immer, daß man die Waffe auch mit der angedachten Verteidigungsmunition ausprobiert hat, um die Funktion sicherzustellen.

  • Zitat

    Original von Amarti
    Würde ich eine Waffe ziehen, sind sie vor den Mitgliedern ihrer Gruppe "gezwungen" ihren Pinkelbaum zu verteidigen.

    Hehe, "Ich hab also euren Pinkelberg entweiht und ihr nehmt Anstoß an meiner Gegenwart..." (Falling Down) :crazy2:

    Eine gute taktische Taschenlampe ist auch, was ich immer predige.

    "Der Gott, der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Knechte, drum gab er Säbel, Schwert und Spieß dem Mann in seine Rechte, drum gab er ihm den kühnen Mut, den Zorn der freien Rede, dass er bestände bis aufs Blut, bis in den Tod die Fehde." Ernst Moritz Arndt

    Einmal editiert, zuletzt von Broadhead (19. Oktober 2008 um 16:39)

  • Hatte mal Rg96 in nem Fobus SH und Walther Tactical Lampe dabei..

    Ich kann aber im Rückblick ehrlich sagen, dass mich die Waffe ein Stück weit paranoid gemacht hat. Ich hatte, allein dadurch dass ich eine "richtige" Waffe trug, auch stärker das Gefühl, mich verteidigen zu müssen.


    Ich hab jetzt immer nen Rsg4 in der Tasche und fühl mich im Großen und Ganzen wohl damit..trotzdem wird wohl früher oder später wieder eine Hsc90 kommen.

    "Why carry a gun? Cause a whole cop would be too heavy."

  • Knuddelkatze

    Du sprichst da einen wesentlichen Nachteil der Pistole zu Selbstverteidigung an:
    - wenn Du nicht gerade eine BanzaiTyp bis (Sicherheit ist wurscht, meine Pistole ist grundsätzlich durchgeladen und entsichert) musst Du die Waffe erst feuerbereit machen. Und das in einer Situation, wo Du allenfalls zu grobmotorischen Handlungen fähig bist. Erfahrende Waffenträger haben in solchen Stresssituationen schon den Sicherungs- mit dem Magazinentriegelungshebel verwechselt, ohne Durchzuladen immer wieder leer abgedrückt u.ä.

    Und ja, Du hast Recht, wenn man die Waffe den ganzen Tag dabei hat nervt jedes Gramm. Ich habe mir auch mit einigen Fehlkäufen die Vitrine gefüllt und
    führe jetzt einen Revolver HW 88 Superairweigth.

    Vorteil des Revolvers: ziehen und Abdrücken. Und wenn Du mit einer SSW die
    Situation nach 5 Schuss nicht geklärt hast, wird es eh kritisch. Ich weis nicht, wie Du den Tag über gekleidet bist, aber ein Bauchtaschenholster ist eine absolut sichere Sache. Kein Mensch kommt auf die Idee, das im hinteren Fach eine Waffe steckt und vorne ist Platz für den Taschenausbeulenden Krimskrams. Gut, bei einem jungen Mann sieht es etwas uncool aus, würde mich aber nicht stören.

    :anon: an die Vertreter diverser Behörden, die hier mitlesen: Ich besitze weder Waffen noch waffenähnliche Gegenstände. Ich bin nur wegen der netten und kultivierten Mitglieder dieses Forums hier.

    Einmal editiert, zuletzt von barret (19. Oktober 2008 um 17:11)

  • Zitat

    Original von Mr. Colt
    Ich kann aber im Rückblick ehrlich sagen, dass mich die Waffe ein Stück weit paranoid gemacht hat. Ich hatte, allein dadurch dass ich eine "richtige" Waffe trug, auch stärker das Gefühl, mich verteidigen zu müssen.

    Alles eine Frage der Gewöhnung. Wenn man die Waffe oft führt, vergeht das.

    "Der Gott, der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Knechte, drum gab er Säbel, Schwert und Spieß dem Mann in seine Rechte, drum gab er ihm den kühnen Mut, den Zorn der freien Rede, dass er bestände bis aufs Blut, bis in den Tod die Fehde." Ernst Moritz Arndt

  • Zitat

    Original von Amarti

    Da haben dein Arbeitgeber und ich eine ähnliche Meinung.
    Mit anderen Worten: Wenn du schon mit solchen Klienten beruflich zu tun hast und eine Waffe als Problemlöser ansiehst, dann solltest du ernsthaft überprüfen, ob du dort beruflich korrekt eingesetzt bist.

    Es geht ja nur darum, daß du "ein Signal" setzt. Es ist vollkommen egal, ob du als 2 Meter Mann sehr aufrecht gehst, oder eine schwere Protektoren Motorradjacke trägst oder den Arm seitlich am Körper herunter hängen lässt und in deiner Faust einen komischen, kleinen schwarzen Gegenstand hälst. Du drohst nicht mit dem was du hast (Waffe), sondern damit, daß du anders aussiehst wie ein wehrloses Opferlamm.

    Aber noch einmal: Wenn das dein Arbeitgeber sieht, dann wundere dich nicht, wenn er dich versetzen lässt.

    Andreas

    EDIT:

    Jedem seine Meinung ;)

    3 Mal editiert, zuletzt von Knuddelkatze (19. Oktober 2008 um 18:49)

  • Knuddelkatze, ich verstehe deine Einstellung vollkommen (aus irgendeinem Grund ist die RG9 ja immer dabei^^), aber dein Post kommt glaube ich radikaler rüber als er gemeint war. Sicher, Idioten gibt es überall und manchmal kommt man mit ihnen in Kontakt, aber man muss "andersdenkende" nicht gleich so angreifen.

    Sicher, die Welt ist nicht so schön wie es so einige glauben, auf eine solche Welt arbeite ich aber hin. Vielleicht werden wir irgendwann die realitätsfremden sein, falls doch mal alles gut wird. Bis dahin werde ich mich wehren und auf dieses Wehren vorbereiten, aber ich gestehe anderen das Recht zu sich eben nicht zu wehren, egal ob aus Verblendung, Unwissen oder moralischen Gründen.

    Jaja, Floppyk, Ich mach ja schon ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von Der Entenmann (19. Oktober 2008 um 17:27)

  • Zitat

    Original von Knuddelkatze

    ..... Ohh Gott so einer bist du also :new16: .......

    Ein Kontrollor wird von einem tschetschenischen Asylanten .......

    Hey Amarti wach auf aus deiner Tramwelt!

    Meine Herren und geschätzte Forumskollegen!!!!

    Könnten Wir bitte freundlich bleiben, über den Threadinhalt diskutieren und persönliche Angriffe unterlassen!!!!

    Die endlose Aufzählung von "bösen Vorfällen" bringt uns auch nicht viel weiter. Und man muss "Amartis" Meinung nicht teilen, deswegen lebt er in keiner "Traumwelt" und man kann durchaus seine Meinung respektieren!

    Ich LIEBE Threads die auch nur im Weitesten mit der SV unter Zuhilfenahme von SSW zu tun haben. Es ergeben sich immer so liebevolle, detailverliebte Diskussionen unter Einbeziehung des gegenseitigen Respektes!!!!

    Unter diesen Akzenten wird dieser Thread doch auch jetzt weitergehen, oder??!

    Einmal editiert, zuletzt von ALFHA1802 (19. Oktober 2008 um 17:31)

  • Jaja schon wieder so ein SSW Selbstverteidigungsthread wo alle nur noch streiten und dann so Sprüche kommen wie "Alda mit dem Gaser bist der voll gearschte wenn einer eine echte Knarre mit hat"
    Ohh Gott und ich dachte immer mir wird das nicht passieren das ich so einen Beitrag starte.

    Einmal editiert, zuletzt von Knuddelkatze (19. Oktober 2008 um 17:39)

  • Zitat

    Original von contract
    jeder nimmt einfach das womit er am besten klar kommt ...fertig!

    Richtig und nicht richtig. Wenn es nur darum ginge, mich zu wehren, wäre meine Wahl der S & W Stiefeldolch. Leichter als eine SSW und effektiver. Wenn man aus der Kampfsportscene kommt, ist Messerkampf zu erlernen nicht so schwer.

    AAAber - da ist ja immer auch noch eine rechtliche Seite zu beachten, nachdem
    man sich gewehrt hat. Und da sieht man mit einem Messer in der Regel sehr schlecht aus. Vor Gericht mag die Kombination Frau und Pfefferspray ja vielleicht noch auf einen unvoreingenommen Richter treffen. Jeder andere SV wird zumindest vor einem hämischen Staatsanwalt und einem ihm sehr aufmerksam
    zuhörenden Richter enden.

    Deshalb muß bei der Auswahl des Verteidigungsmittels eben nicht nur bedacht
    werden, mit was man am besten klar kommt. Man sollte auch im Kopf durchspielen, was nach dem Einsatz des Verteidigungsmittels kommt.

    :anon: an die Vertreter diverser Behörden, die hier mitlesen: Ich besitze weder Waffen noch waffenähnliche Gegenstände. Ich bin nur wegen der netten und kultivierten Mitglieder dieses Forums hier.

  • Als es in Deutschland noch keinen kleinen Waffenschein gab, hatte ich auch mal diese Phase und hab meine Erma EGP 75s immer mit mir rumgeschleppt.
    Inzwischen hab ich mir das abgewöhnt weil ich eine SSW nicht unbedingt als das NonPlusUltra in einer realen SV-Situation ansehe, aber das ist ein anderes Thema.

    Die Erma ist ja stark an die Walther PPK angelehnt, ist also relativ klein und leicht, trotzdem ist es natürlich je nach Situation mehr oder weniger schwierig die Waffe verdeckt zu tragen, man muss halt immer irgendwie ne Jacke anhaben.

    Benutzt habe ich zum Führen grundsätzlich ein Holster, bin also nie auf die Idee gekommen die Pistole in den Hosenbund zu stecken, oder ähnliches.

    Zuerst hab ich mir ein einfaches, klassisches Schulterholster aus Leder gekauft, fand aber den Zugwinkel dann doch ziemlich unpraktisch.
    Also hab ich mir noch ein Leder-Gürtelholster mit Clip in der SSW-Abteilung von Frankonia bestellt, relativ preiswert, dickes Leder und strammer Clip, dabei sauber verarbeitet.

    Was will man mehr?

    Gruß

    Schildkröte

    Wenn du mit den Tieren sprichst, sprechen Sie mit dir und ihr werdet euch erkennen. Wenn du nicht mit ihnen sprichst, wirst du sie nicht erkennen, und was du nicht kennst, fürchtest du. Was man fürchtet, vernichtet man.

    Häuptling Dan George, Küsten-Salish

  • Warum geht ihr eigentlich nach der SV von einer Gerichtsverhandlung aus???

    Der Angreifer wird garantiert nicht zur Polizei rennen und ne Anzeige gegen unbekannt aufgeben. Und man selbst flüchtet so schnell es geht!!! Und ruft NICHT die Polizei.

    bei der Verhältnismäßigkeit der Mittel geschichte hat man mit der SSW sowiso die Arschkarte gezogen.

    Musste mich erst 1x selbstverteidigen und das nicht mit ner SSW sondern mit den Händen, da würde garantiert keiner was sagen (auch kein Richter)
    wobei wenn ich zurückdenke währe die SSW doch Humaner gewesen :crazy2:

    Gruß BbB

    "Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück, denn ich bin die absolut gemeinste Drecksau in diesem verdammten Tal!!!"

  • Zitat


    Warum geht ihr eigentlich nach der SV von einer Gerichtsverhandlung aus

    Weil man ja selbst unter Umständen doch Strafanzeige stellt, zum Beispiel wenn man trotz SV verletzt wurde.... Aber auch ohne Verletzung stellt dies nun einmal einen kriminellen und gesetzeswidrigen Vorgang dar.
    oder weil Passanten die Polizei rufen könnten. Und wenn die auftauchen sollte man sich denen lieber stellen und ehrlich sein....

    Zitat

    Benutzt habe ich zum Führen grundsätzlich ein Holster, bin also nie auf die Idee gekommen die Pistole in den Hosenbund zu stecken, oder ähnliches.


    Am besten noch vorn in den Hosenbund, geladen und entsichert :n17:

    GECO MOD 225
    "There's a reason you separate military and the police. One fights the enemies of the state, the other serves and protects the people. When the military becomes both, then the enemies of the state tend to become the people. " - Battlestar Galactica

    2 Mal editiert, zuletzt von Iwanov (19. Oktober 2008 um 19:04)