Als Legalwaffenbesitzer wäre ich durchaus bereit, einige Einschränkungen hinzunehmen, sofern es der Sicherheit helfen würde.
Z. B. Verkauf von Freien Waffen nur an Personen mit einwandfreiem Führungszeugnis und/ oder einer (vereinfachten) Waffensachkunde
-> da kämen die krassen Kids nicht mehr so leicht an Messer und SSWs, um damit Mitmenschen zu drangsalieren, abzuziehen, usw.
Im Gegenzug gäbe es Erleichterungen für die "Guten". Diese dürften dann bspw. wieder Butterflymesser kaufen/ besitzen und damit sogar rumlaufen.
Das wäre ein - für mich noch - verständliches Zug- um Zuggeschäft. Der Legalwaffenbesitzer Müsste sich kaum bis gar nicht einschränken und den Halunken mit ellenlangen Vor- und Haftstrafen würde der Zugang zu solchen Mitteln entscheidend erschwert (ich glaube nicht, dass jeder 15-jährige Möchtegern-Gängster dann leichter an eine scharfe Waffe käme).
Es ist aber leider so, dass alle Waffenbesitzer über einen Kamm geschoren werden und letzten Endes nur jene bestraft werden, die man auch greifen/ erfassen kann. Komisch, dass noch niemand daran gedacht hat, Motorräder zu verbieten, nur weil so böse Banden wie die Hell´s Angels auch damit herumfahren. Beim Waffengesetz hingegen werden Einzeltaten oder das Fehlverhalten weniger zum Anlass genommen, um ALLE zu bestrafen.
"So,... weil jetzt der Ali und der Jussuf wieder mit ihrem Einhandmesser herumgespielt haben, darf jetzt keiner mehr mit seinem Messer spielen." Solche Gruppenstrafen habe ich schon zur Schulzeit gehasst!
Ich habe keine Lust mich bestrafen zu lassen, nur weil einige wenige mit ihrer Freiheit nicht umgehen können.
Für Raubkopien zehn Jahre Knast, aber bei ner Messerstecherei ein halbes Jahr auf Bewährung und Messerverbot für alle. Tolle Wurst!
Außer dass die Behörden ein EDV-gestütztes Archiv bekommen, sehe ich für alle anderen (=Waffenbesitzer) keinen Mehrwert.
Außerdem gibt es sicherlich wichtigere Projekte in diesem klammen Staat, als ein zentrales Waffenregister.
mfg, Bolle