CO2 Waffe lagern mit eingelegter Kapsel

Hi,
bei meiner Beretta sehe ich schon zu das ich die Co2 Kapsel nach dem schiessen entferne.Ich glaub das ist bei Co2 Pistolen auch besser für die dichtung
mfg

Zitat

Original von Kongo_Otto
Hallo zusammen!

Gestern sind endlich meine Paintballs gekommen, habe davor nur die Rubberballs testen können.
Ich hab "mal eben schnell" zwei Magazine verschossen, danach musste ich zur Arbeit.
Mit zwei Magazinen ist die CO2 Kapsel natürlich nicht leer, also habe ich sie bis heute nachmittag (ca. 28 Stunden) dringelassen und dann den Rest verschossen
(war mir zu schade den Rest einfach in die Luft zu pusten).

Meine Frage: Wie sind da eure Erfahrungen, wo ist den die Schmerzgrenze?
Wie lange kann man denn die Waffe mit eingelegter, noch gefüllter CO2 Kapsel liegen lassen (ab und zu, soll natürlich nicht die Regel werden)?

edit: es geht in meinem Fall um die Desert Eagle RAM

Bei 1-2 Tagen hätte ich da keine Bedenken.

Wenns länger wird, kann es durchaus sein, dass die Kapsel dann leer ist. Und da ist es doch zu Schade drum.

joa... so 1-2 tage sollten kein drama sein.
andererseits bin ich bei den Kurzwaffen so kapitalistisch veranlagt und verblase auch mal ne halbe kapsel. da die 12g dinger max 50 cent kosten finde ich das tragbar, ist aber geschmackssache.

Hm... Also, laut Aussage von APS (wie uns mal zugetragen wurde) sollte eigentlich bis zu 3 Wochen lang Gas in dem Markierer bleiben, wenn man die Kapsel/Tank dran lassen würde. Zugunsten der Ventile und Dichtungen würde ich aber davon abraten dies dauerhaft zu tun. Ich muß dabei allerdings sagen, dass es bei den RAM-Pistolen nicht so schlimm ist wie bei den langen RAMs.

Ich persönlich bevorzuge es allerdings die wahrscheinlich etwa 13 verbleibenden Cent zu opfern wenn ich den Markierer einpacke. Dichtungen etc. sind da meist teurer.

P.S.: Meine letzten 12g-Kapseln haben 26 Cent das Stück gekostet, da kann man auch schon mal ein paar mehr verschmerzen...

Zitat

Original von Kongo_Otto
Meine Frage: Wie sind da eure Erfahrungen, wo ist den die Schmerzgrenze?
Wie lange kann man denn die Waffe mit eingelegter, noch gefüllter CO2 Kapsel liegen lassen?

Das Thema hatten wir schon mal - auch als Umfrage:

Angestochene CO2 Kapsel - wie lange lagern?

Ich hoffe, das hilft Dir weiter (ob Luftpistole oder RAM dürfte keinen großen Unterschied machen).

Gruß,
Helge/ 5-atü

Ich hab da ehrlich gesagt Bedenken, die halbleere Kapsel einfach so rauszunehmen... werden die Dichtungen nicht auch durch das kalte CO2 zu hart und spröde Wie kalt wird es an der Stelle, wenn man die Kapsel rausnimmt und vertragen das die Dichtungen wirklich

Ich verschieß dann doch lieber ein paar mehr Balls oder Dias bis die Kapsel leer ist, wär mir außerdem zu schade ums CO2

Chemie Grundkurs:
CO2 hat einen Sublimationspunkt von -76 °C. An diesem Punkt geht es vom Festen direkt in den Gasförmigen zustand über. (bei normalem Luftdruck)
Das bedeutet dass der CO2-Schnee (das weiße zeug was beim entfernen einer vollen Kapsel da rausschneit) eine Temperatur von ziemlich genau -76°C hat, aber frag mich nicht in wie fern das gut oder schlecht für die Dichtungen ist. Aber Besonders gut wirds wohl auf dauer nicht sein

Bei meiner PPK/S lass ich die kapseln auch immer mal ne Woche drin, das ding ist so oder so recht Wartungsintensiv, da kommt der Faktor mit dem Kapsel-drinlas-Schaden (Was auch immer das im Endeffekt dann ist) eh nicht zum Tragen. Aber Ersatzteile sind billig und das ding macht einfach zu viel Spaß

Die Kapseldichtungen der RAM-Pistolen sind sehr robust und nehmen dabei normaler Weise keinen Schaden.
Bei den Dichtringen am Adapter der "Langwaffen" sieht es da etwas anders aus. Allerdings nehmen die meist durch die Gewinde Schaden.

Das stimmt Marco, bei meier SG 68 ist die dichtung im Adapter nach zwei AirSources auch total ausgefranst gewesen, da war das teil schon undicht...

Das Problem bei der SG ist, dass man beim Betrieb mit den kleinen Kapseln nach ein Paar schnellen schüssen ziemlich fix nen Cooldown kriegt, bloß die 88g-Kapsel mit Adapter neben die Waffe legen bringts auch irgendwie net, dann is die nach 2 - 3 Wochen leer. Da kann ich sie auch 2 Wochen dran lassen und sie in der Zeit Leer schießen... Warscheinlich krieg ich irgendwann die Quittung, weil mein Ventil den löffel abgibt, aber hinterher ist man ja immer schlauer...

In den RAP4 - Videos zeigen die ja immer dass man nen tropfen von dem Schmiermittel (Silikonöl? Keine Ahnung was die da zur Waffe dazulegen, aber es sieht synthetisch aus) vorne auf die Kapsel machen, zur pflege der dichtungen und Ventile. Nach dem ich das beim nächsten Adapter gemachr hatte ist das Ventil beim nächsten rausschrauben kaputt gewesen, die Kapsel hat sich also langsam verpfiffen. Aber die Dichtung war in Ordnung

Na, bei 88g Einwegtanks hast du ja noch den Adapter, die kosten ja auch etwas mehr... Aber bei den 12g Kapseln... Nun ja...

Deshalb verwenden wir die 60g Tanks zum wiederbefüllen

Ja, wiederbefüllbar ist natürlich am besten. Aber das lohnt sich denk ich mal nur, wenn man das mit vielen leuten Zusammen macht, wie ihr

Dürfen die 60g - mehrwegtanks in deutschland überhaupt verwendet werden?
Bei Stormtec ist das ausdrücklich als "Export - Tank" ausgewiesen, ohne TÜV-Freigabe in Deutscheland...

guckst du hier

oder ist da ne andere Regelung as bei den Exportfedern?

Du kannst sie verwenden, aber die gängigen Gaslieferanten werden dir diese nicht befüllen, da sie kein TÜV haben (bzw. dürfen nicht gewerblich befüllt werden). Daher wird bei uns immer eine 10kg Steigrohrflasche mit Füllstation verwendet, sollte privat kein Problem darstellen.

Achso. Ich dachte da gäbs auch ne gesetzliche Regelung gegen, beim deutschen Gesetzgeber muss man ja mit allem rechnen.
Ja klar, bei so nem Team wie eurem lohnt sich das ja schon, wenn man so ne Flasche zusammen kauft... aber wenn ich mir alleine son ding holen würde... da brauch ich ja 100 Jahre, bis die Flasche leer ist

Aber der Vorteil von den Tanks ist, dass man das Restgas im Tank nicht verpulvern muss, wenn der Druck zur neige geht, da kann man dann ja direkt wieder nachfüllen, also nochmal effizienter

Ach die gehen schnell leer, du musst bedenken je mehr du hast umso mehr wirst du auch verschiessen (ist wie beim Rauchen ich merks ja wenn ich mir am Vortag Zigarreten vorstopfe dann rauch ich die fast alle muss ich jedoch vorher jedesmal stopfen dann rauche ich weniger). Aber CO2 ist mir zu wartungsintensiv du kannst auch Extern per Schlauch HP Anschliessen geht genauso gut und hält bei ner 300 Bar Flasche ewig

Klar,
aber was mich als "Hobbyschützen/Plinker" abschreckt ist der Hohe Anschaffungspreis eines solchen Systems. Wenn ich in 10 Jahren zusammenrechnen würde, was ich alles für CO2-Einwegbehälter ausgegeben habe würde sich das bestimmt rentieren, aber es erscheint mir einfach logischer, mir für ein Paar euro diese Kapseln zu bestellen als nen HP System plus Füllstation u.Ä. für viele Euros.

Das ist denk ich mal eher was für Leute die mit mehreren in der Gruppe spielen bzw. für Teams.

(Auch wenn ich nciht so genau verstehe, warum eine 88g - Kapsel 7 Euro kostet, wohingegen die gleiche Menge in 12g - Kapseln gerade mal die Hälfte kostet - Muss wohl an der Nachfrage liegen, da die 12g - Kapseln einfach verbreiteter sind )

Dann wäre vllt. die Externe HP Flaschen Lösung (vom Paintball) was für dich denn so eine Flasche dürfte locker bei den Waffen für 2000 Schuss reichen und im Taucherladen oder Kompressor sogut wie gratis wiederbefüllbar

(unser Taucherladen hatte selber passende Fülladapter um die 200 und 300 Bar Flaschen voll zu machen einfach mal erkundigen ;))