Es gibt 30 Antworten in diesem Thema, welches 4.409 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. August 2008 um 14:28) ist von Beretta93R.

  • mein erstes spezialangefertigtes schätzchen


    die länge ist 1,85 und das beste ist es ist mit ein wenig übung führbar

    achja der preis lag bei über 900 euro ist von meinem chechischen lieblingsschmied "Pavel Mareg"

    Nicht die geladen und entsicherte Waffe am Hosenbund ist gefährlich, sondern die Böse Absicht des Trägers.

    Einmal editiert, zuletzt von Beretta93R (30. Juli 2008 um 14:11)

  • :confused:

    Ich bin nicht so gebildet im Blankwaffenbereich aber das erscheint mir doch schon ein riesiges Teil zu sein (gemessen am Durchschnitt, ich hab im Museum schon größere Schwerter gesehen :crazy2: )


    Mach doch mal ein paar Detailaufnahmen!

    jaja, so ist das...

  • Hi Beretta39R,

    kannst du noch ein paar andere Daten einstellen?
    Mich würden Klingenlänge / Grifflänge, Klingenbreite, Taper, Klingenstärke,
    tiefe der Hohlkehle usw interessieren, wenn du hast.
    Ist das Schwert scharf ausgeschliffen? Wenn nicht, wie breit ist die Schlagkante?
    Welches Material wurde verwendet, wie gehärtet?

    Auch möchte ich gerne wissen was dieses Monster wiegt. Ich denke ja dass es
    aufgrund der schmalen Klinge garnicht mal so schwer ist.

    Was mich abschließend auch interessiert, aus welcher Epoche stammt diese
    Klingenform? Müsste ja fast schon spätes Hochmittelalter sein.

    /edit: ja, Detailaufnahmen vom Griff / Klingenspitze würde ich auch gerne sehen.

    lg, ein interessierter Martin.

    - inaktiv -

    Einmal editiert, zuletzt von Arcubalista (30. Juli 2008 um 17:27)

  • die klingenform stammt aus dem spätmittelalter vom griff der parier usw ist es eigendlich ein klassisches "Flammberg" jedoch eben ohne gewellte (geflammte) klinge

    also hier die abmessungen

    120,0 cm Länge Klinge bis Dornen

    140,0 cm Länge Klinge bis Parierstange

    47,0 cm Heft

    20,0 cm Dornenbreite

    5,5 cm Klingenbreite vor den Dornen

    2,5 cm Klingenbreite 5cm nach der Spitze

    0,8 cm Dicke der Klinge

    0,3 cm Schlagkante

    ist auf/abgerundet

    Nicht die geladen und entsicherte Waffe am Hosenbund ist gefährlich, sondern die Böse Absicht des Trägers.

    Einmal editiert, zuletzt von Beretta93R (30. Juli 2008 um 20:05)

  • Beretta93R

    Erzähle uns doch mal bitte etwas über dieses Zweihandschwert. ;)

    Z.B.

    - Welches Vorbild entspricht dieses Zweihandschwert?

    - Aus welcher Zeit (Jahrhundert) ist dieses Schwert und wer hat es geführt (Ritter)?

    - Aus welchem Land oder Königreich entstammt dieses (z.B. England oder Frankreich)?

    - Wie wurden diese Zweihandschwerter im Einsatz angewendet (wegen dem hohen Gewicht, wohl nicht so schnell reagierbar)?

    Und noch 1000 weitere Fragen mehr ... . ;)

    Wir wollen alles, aber auch alles Wissen! :))

    "DENN SIE :W:ISSEN NICHT, :W:AS SIE TUN!"

  • Der Stil dürfte deutsch sein, etwa 1550 - 1580, wenn ich nicht vöölig falsch liege. Die letzten Bihänder wurden noch zu Anfang des 30-jährigen Kreiges geführt von Doppelsöldnern, deren Aufgabe es war, in die gegnerischen Reihen Lücken zu sensen.

  • da hat aber jemand seine hausaufgaben gemacht

    Zitat

    Der Stil dürfte deutsch sein, etwa 1550 - 1580, wenn ich nicht vöölig falsch liege. Die letzten Bihänder wurden noch zu Anfang des 30-jährigen Kreiges geführt von Doppelsöldnern, deren Aufgabe es war, in die gegnerischen Reihen Lücken zu sensen.

    die beiden dornen waren dafür da um pieken und lanzen von unten zu greifen und anzuheben um der reiterei dafür den weg frei zu machen


    beim aufeinendertreffen der gruppen wurden von diesen doppelsöldnern (der name stammt übrigens von der doppelten besoldung da sie ungleich mehr gefährdet waren als alle anderen kämpfenden truppen) trupps gebildet aus 3-10 mann die abwechselnd um sich schlugen um den gegner auf distanz zu halten

    diese waffen waren sehr unhandlich und im kampf gegen eineinhalbhänder (besitze ich ebenfalls entsprechender threat kommt noch)

    unglaublich unbeweglich jedoch aufgrund der länge von einem geübten söldner geführt ungleich im vorteil

    Nicht die geladen und entsicherte Waffe am Hosenbund ist gefährlich, sondern die Böse Absicht des Trägers.

  • Bis letztes Jahr habe ich Reenactment gemacht, zuletzt 30-jähriger Krieg. Da lernt man schon einiges im Laufe der 20 Jahre. Jetzt bin ich leider wegen meiner Gesundheit und der dazu nötigen Medikamente an das Dorf "gefesselt".
    Und für solches "Allgemeinwissen" benötige ich keine google oder wiki, das ist in meinem Kopf gespeichert. :))

    Edit: Andy, damit reenacted man und ficht ein paar Sträußchen :nuts:

    Einmal editiert, zuletzt von Vogelspinne (30. Juli 2008 um 21:38)

  • Beretta93R

    Ja wir wollen mehr (Wissen)! :nod: Los Beretta93R zeig es uns! :new11:

    Dass ist wirklich der :smash:

    Ps. ich wusste gar nicht das so etwas bei uns erlaubt ist. :confused2:

    Sind deine Schwerter eigentlich geschliffen, oder doch komplett stumpf (Attrappe)?

    "DENN SIE :W:ISSEN NICHT, :W:AS SIE TUN!"

  • Reenactmentwaffen und Schaukampfwaffen sind im Normalfall besonders stumpf, um Verletzungen zu minimieren.

  • Zitat

    Original von Vogelspinne
    Reenactmentwaffen und Schaukampfwaffen sind im Normalfall besonders stumpf, um Verletzungen zu minimieren.

    Logisch Spinne. ;)

    Wäre ja ein Ding, wenn bei einer Show wirklich Blut fließt. :))

    Aber wie ist dass bei dieser von Beretta93R ?

    Edit: Und natürlich bei den Sammler Schwertern?

    "DENN SIE :W:ISSEN NICHT, :W:AS SIE TUN!"

    Einmal editiert, zuletzt von steinadler (30. Juli 2008 um 21:43)

  • Zitat

    Original von Vogelspinne
    Hat er doch schon weiter oben geschrieben: 0,3 cm Schlagkante = "Schneide"

    Ist das eigentlich generell so, das die Schlagkante stumpf sein muss?

    Oder ist dass dann egal (also für Sammler)?

    "DENN SIE :W:ISSEN NICHT, :W:AS SIE TUN!"

  • sobald die kante geschärft ist ist es eine hieb und stichwaffe


    wenn die waffe stumpf ist ist sie entweder als sportgerät oder als theaterrequisit zu deklarieren

    ich hab mir das ding bauen lassen weil ich bis vor drei monaten in einer mittelalterlichen schaukampftruppe war und damit fast täglich gekämpft habe

    bin jetz auf eineinhalbhänder umgestiegen seither ist der flammberg im ruhestand *lol*

    (um mehr fotos zu machen muss ich erstmal pollieren und das dauert bei solch einer größe verständlicher weise n paar tage weil ich authentish mit nussschalen polliere)

    Nicht die geladen und entsicherte Waffe am Hosenbund ist gefährlich, sondern die Böse Absicht des Trägers.

    Einmal editiert, zuletzt von Beretta93R (30. Juli 2008 um 21:54)

  • Zitat

    Original von steinadler
    Ist das eigentlich generell so, das die Schlagkante stumpf sein muss?

    Oder ist dass dann egal (also für Sammler)?

    Wenn man bei einem Reenactment oder einem Schaukampf mit blanker Klinge mitmachen möchte, ist die erste Voraussetzung, daß die Klinge stumpf genug ist. Ich durfte z.B. mein Rapier oder meinen Panzerstecher im Gefecht nicht benutzen, da die Klingen und Spitzen nicht stumpf genug waren. Als Artillerist ist das aber sowieso nicht sooo wichtig.

  • Zitat

    Original von Beretta93R
    sobald die kante geschärft ist ist es eine hieb und stichwaffe

    wenn die waffe stumpf ist ist sie entweder als sportgerät oder als theaterrequisit zu deklarieren ...

    Ahh... Jetzt ist mir einiges klar ... Danke Beretta93R. ;)

    Also ich finde die ganze Thematik sehr interessant und fände es toll, wenn noch mehr hier im Forum an Eintragungen kämen.

    Ps. habe eine Kleine Messersammlung, aber keines ist länger als 27 cm (Gesamtlänge). ;)

    Aber dafür sehr ... sehr ... scharf ..., vieles stammt von Puma. ;)

    "DENN SIE :W:ISSEN NICHT, :W:AS SIE TUN!"

  • ich hab nen mittelalterhändler in meinem engen bekanntenkreis

    kann vielleicht mal schau3en dass ich in zukunft von n paar besonderen schmuckstücken an fotos rankomme sofern erwünscht


    badiken
    hellebarden
    streitäxte
    schwerter
    wurfäxte

    im laden ligt auch noch ein ORIGINAL schwert von ca 1300

    zum geringen endpreis von 11 500 euro :nuts:

    durfte das teil mal kurzzeitig führen um meine huten durchzugehen
    es fühlt sich an wie ein holzknüppel und das metall ist minderwertiger als das einer baustahlstange aber wie gesagt was will man von einem 700 jahre alten gerät erwarten ?

    Nicht die geladen und entsicherte Waffe am Hosenbund ist gefährlich, sondern die Böse Absicht des Trägers.

  • Photos ... aber sicher doch! :nuts: Aber vergiss nicht die Infos dazu zu schreiben. ;)

    Ich bin mir sicher, dass sich hier noch mehr Leute dafür begeistern können. :ngrins:

    Nur die Preise sind ganz schön heftig. :new16:

    "DENN SIE :W:ISSEN NICHT, :W:AS SIE TUN!"