mein erstes spezialangefertigtes schätzchen
die länge ist 1,85 und das beste ist es ist mit ein wenig übung führbar
achja der preis lag bei über 900 euro ist von meinem chechischen lieblingsschmied "Pavel Mareg"
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mein erstes spezialangefertigtes schätzchen
die länge ist 1,85 und das beste ist es ist mit ein wenig übung führbar
achja der preis lag bei über 900 euro ist von meinem chechischen lieblingsschmied "Pavel Mareg"
Ich bin nicht so gebildet im Blankwaffenbereich aber das erscheint mir doch schon ein riesiges Teil zu sein (gemessen am Durchschnitt, ich hab im Museum schon größere Schwerter gesehen )
Mach doch mal ein paar Detailaufnahmen!
Hi Beretta39R,
kannst du noch ein paar andere Daten einstellen?
Mich würden Klingenlänge / Grifflänge, Klingenbreite, Taper, Klingenstärke,
tiefe der Hohlkehle usw interessieren, wenn du hast.
Ist das Schwert scharf ausgeschliffen? Wenn nicht, wie breit ist die Schlagkante?
Welches Material wurde verwendet, wie gehärtet?
Auch möchte ich gerne wissen was dieses Monster wiegt. Ich denke ja dass es
aufgrund der schmalen Klinge garnicht mal so schwer ist.
Was mich abschließend auch interessiert, aus welcher Epoche stammt diese
Klingenform? Müsste ja fast schon spätes Hochmittelalter sein.
/edit: ja, Detailaufnahmen vom Griff / Klingenspitze würde ich auch gerne sehen.
lg, ein interessierter Martin.
die klingenform stammt aus dem spätmittelalter vom griff der parier usw ist es eigendlich ein klassisches "Flammberg" jedoch eben ohne gewellte (geflammte) klinge
also hier die abmessungen
120,0 cm Länge Klinge bis Dornen
140,0 cm Länge Klinge bis Parierstange
47,0 cm Heft
20,0 cm Dornenbreite
5,5 cm Klingenbreite vor den Dornen
2,5 cm Klingenbreite 5cm nach der Spitze
0,8 cm Dicke der Klinge
0,3 cm Schlagkante
ist auf/abgerundet
Erzähle uns doch mal bitte etwas über dieses Zweihandschwert.
Z.B.
- Welches Vorbild entspricht dieses Zweihandschwert?
- Aus welcher Zeit (Jahrhundert) ist dieses Schwert und wer hat es geführt (Ritter)?
- Aus welchem Land oder Königreich entstammt dieses (z.B. England oder Frankreich)?
- Wie wurden diese Zweihandschwerter im Einsatz angewendet (wegen dem hohen Gewicht, wohl nicht so schnell reagierbar)?
Und noch 1000 weitere Fragen mehr ... .
Wir wollen alles, aber auch alles Wissen!
Der Stil dürfte deutsch sein, etwa 1550 - 1580, wenn ich nicht vöölig falsch liege. Die letzten Bihänder wurden noch zu Anfang des 30-jährigen Kreiges geführt von Doppelsöldnern, deren Aufgabe es war, in die gegnerischen Reihen Lücken zu sensen.
da hat aber jemand seine hausaufgaben gemacht
ZitatDer Stil dürfte deutsch sein, etwa 1550 - 1580, wenn ich nicht vöölig falsch liege. Die letzten Bihänder wurden noch zu Anfang des 30-jährigen Kreiges geführt von Doppelsöldnern, deren Aufgabe es war, in die gegnerischen Reihen Lücken zu sensen.
die beiden dornen waren dafür da um pieken und lanzen von unten zu greifen und anzuheben um der reiterei dafür den weg frei zu machen
beim aufeinendertreffen der gruppen wurden von diesen doppelsöldnern (der name stammt übrigens von der doppelten besoldung da sie ungleich mehr gefährdet waren als alle anderen kämpfenden truppen) trupps gebildet aus 3-10 mann die abwechselnd um sich schlugen um den gegner auf distanz zu halten
diese waffen waren sehr unhandlich und im kampf gegen eineinhalbhänder (besitze ich ebenfalls entsprechender threat kommt noch)
unglaublich unbeweglich jedoch aufgrund der länge von einem geübten söldner geführt ungleich im vorteil
Klasse "Vogelspinne" Du bist wirklich gut
Der "Doppelsöldner" siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Doppels%C3%B6ldner
Oder auch Reisläufer siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Reisl%C3%A4ufer
Mit Zweihänder siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bidenh%C3%A4nder
Ein sehr interessantes Thema! (dank Wiki)
Was macht man damit? Es sieht sehr schön aus aber hängt man sich sowas nur auf?
Bis letztes Jahr habe ich Reenactment gemacht, zuletzt 30-jähriger Krieg. Da lernt man schon einiges im Laufe der 20 Jahre. Jetzt bin ich leider wegen meiner Gesundheit und der dazu nötigen Medikamente an das Dorf "gefesselt".
Und für solches "Allgemeinwissen" benötige ich keine google oder wiki, das ist in meinem Kopf gespeichert.
Edit: Andy, damit reenacted man und ficht ein paar Sträußchen
Ja wir wollen mehr (Wissen)! Los Beretta93R zeig es uns!
Dass ist wirklich der
Ps. ich wusste gar nicht das so etwas bei uns erlaubt ist.
Sind deine Schwerter eigentlich geschliffen, oder doch komplett stumpf (Attrappe)?
Reenactmentwaffen und Schaukampfwaffen sind im Normalfall besonders stumpf, um Verletzungen zu minimieren.
ZitatOriginal von Vogelspinne
Reenactmentwaffen und Schaukampfwaffen sind im Normalfall besonders stumpf, um Verletzungen zu minimieren.
Logisch Spinne.
Wäre ja ein Ding, wenn bei einer Show wirklich Blut fließt.
Aber wie ist dass bei dieser von Beretta93R ?
Edit: Und natürlich bei den Sammler Schwertern?
Hat er doch schon weiter oben geschrieben: 0,3 cm Schlagkante = "Schneide"
ZitatOriginal von Vogelspinne
Hat er doch schon weiter oben geschrieben: 0,3 cm Schlagkante = "Schneide"
Ist das eigentlich generell so, das die Schlagkante stumpf sein muss?
Oder ist dass dann egal (also für Sammler)?
sobald die kante geschärft ist ist es eine hieb und stichwaffe
wenn die waffe stumpf ist ist sie entweder als sportgerät oder als theaterrequisit zu deklarieren
ich hab mir das ding bauen lassen weil ich bis vor drei monaten in einer mittelalterlichen schaukampftruppe war und damit fast täglich gekämpft habe
bin jetz auf eineinhalbhänder umgestiegen seither ist der flammberg im ruhestand
(um mehr fotos zu machen muss ich erstmal pollieren und das dauert bei solch einer größe verständlicher weise n paar tage weil ich authentish mit nussschalen polliere)
ZitatOriginal von steinadler
Ist das eigentlich generell so, das die Schlagkante stumpf sein muss?Oder ist dass dann egal (also für Sammler)?
Wenn man bei einem Reenactment oder einem Schaukampf mit blanker Klinge mitmachen möchte, ist die erste Voraussetzung, daß die Klinge stumpf genug ist. Ich durfte z.B. mein Rapier oder meinen Panzerstecher im Gefecht nicht benutzen, da die Klingen und Spitzen nicht stumpf genug waren. Als Artillerist ist das aber sowieso nicht sooo wichtig.
ZitatOriginal von Beretta93R
sobald die kante geschärft ist ist es eine hieb und stichwaffewenn die waffe stumpf ist ist sie entweder als sportgerät oder als theaterrequisit zu deklarieren ...
Ahh... Jetzt ist mir einiges klar ... Danke Beretta93R.
Also ich finde die ganze Thematik sehr interessant und fände es toll, wenn noch mehr hier im Forum an Eintragungen kämen.
Ps. habe eine Kleine Messersammlung, aber keines ist länger als 27 cm (Gesamtlänge).
Aber dafür sehr ... sehr ... scharf ..., vieles stammt von Puma.
ich hab nen mittelalterhändler in meinem engen bekanntenkreis
kann vielleicht mal schau3en dass ich in zukunft von n paar besonderen schmuckstücken an fotos rankomme sofern erwünscht
badiken
hellebarden
streitäxte
schwerter
wurfäxte
im laden ligt auch noch ein ORIGINAL schwert von ca 1300
zum geringen endpreis von 11 500 euro
durfte das teil mal kurzzeitig führen um meine huten durchzugehen
es fühlt sich an wie ein holzknüppel und das metall ist minderwertiger als das einer baustahlstange aber wie gesagt was will man von einem 700 jahre alten gerät erwarten ?
ZitatAlles anzeigenOriginal von Beretta93R
ich hab nen mittelalterhändler in meinem engen bekanntenkreiskann vielleicht mal schau3en dass ich in zukunft von n paar besonderen schmuckstücken an fotos rankomme sofern erwünscht
badiken
hellebarden
streitäxte
schwerter
wurfäxteim laden ligt auch noch ein ORIGINAL schwert von ca 1300
zum geringen endpreis von 11 500 euro
durfte das teil mal kurzzeitig führen um meine huten durchzugehen
es fühlt sich an wie ein holzknüppel und das metall ist minderwertiger als das einer baustahlstange aber wie gesagt was will man von einem 700 jahre alten gerät erwarten ?
Photos ... aber sicher doch! Aber vergiss nicht die Infos dazu zu schreiben.
Ich bin mir sicher, dass sich hier noch mehr Leute dafür begeistern können.
Nur die Preise sind ganz schön heftig.