Haenel - Gemeinschaft

Es gibt 24.589 Antworten in diesem Thema, welches 3.587.459 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. Mai 2024 um 22:07) ist von mpich.

  • Danke für den Hinweis!
    Den Bolzen habe ich nun entfernt, das Innenleben lässt sich bisher allerdings nicht dazu überreden, nach hinten rauszufallen, bzw. sich rausschieben zu lassen. Könnte man da mit einem improvisierten Ziehwerkzeug mit viel Kraft etwas erreichen?
    Selbst ohne den Bolzen hinten lässt sich die Feder noch wie im normalen Betrieb per Knicklauf spannen, obwohl hinten ja eigentlich kein Widerstand mehr sein dürfte. Ist diese Kapsel, die hinten auf der Feder sitzt einfach im Gehäuse verklemmt?
    Warum sollte man den Knicklauf eigentlich abbauen?

    Danke und nen schönen Sonntag noch,
    Robert

  • Nabend Robert,

    den Bolzen (roter Pfeil) einfach mit einem Splinttreiber heraustreiben als Sicherheit kann man in das Loch wo sonst die Schrauben für den Abzug eingeschrraubt wir noch einen Duchschlag oder Nagel reinschieben. So kann das ganze nicht unkontroliert hinten raus fliegen ;)

    Gruß Kai

    Dies "Kapsel" ist entweder etwas verklemt oder festgerostet. Einölen und mit einem stück Rundholz was du in die Hülse stecken kannst locker klopfen.

    Wen du den Lauf nicht ausbaust kannst du den Spannhebel nicht aus der führung in der Hülse heben und du bekommst den Kolben mit der Dichtung nicht aus der Hülse....

    Einmal editiert, zuletzt von HAENEL (12. September 2010 um 20:19)

  • Guten Abend nochmal,

    insgesamt scheint mir alles sehr gängig und nicht verklemmt zu sein. Nach Entfernen des Bolzens bewegt sich die innere Kapsel einen knappen Zentimeter heraus, jedoch nicht weiter. Es ist ein deutlicher Anschlag zu hören und zu spüren, wenn ich die Feder von hinten etwas zusammendrücke und dann wieder entspanne. Der Anschlag fühlt sich in etwa so an, wie vorher gegen den kleinen Bolzen.

    Zur Verdeutlichung des Problems habe ich ein kurzes Video gemacht:
    http://www.youtube.com/watch?v=XtnCpkSOuoI
    Der Sound ist etwas blechern, ich hoffe man versteht trotzdem worum es geht.
    Ich bin wirklich ratlos, woran es liegt. Könnte bei so einem frühen Modell eventuell die Demontage nicht vorgesehen sein?

    Gruß,
    Robert

  • Schickes Video.....ich vermute das in den Löchern wo vorher der Sicherungbolzen saß sich ein Grad gebildet hat der dafür sorgt das das Innenleben nicht heraus rutschen kann.Einfach mal schauen....Eine demontage der Gewehre war vorgesehen und hab ich auch schon gemacht ;) Bei einem gut 50ig Jahre alten Flinte kann so etwas immer vor kommen.


    Nabend Ronny ja leg nur ruhig den Finger in meine Wunde :evil: ich bekommen mein 53er mit gezogenem Lauf schon noch :P ;) und du weist wen nicht ist auch nicht schlimm.

    Haubtsache wir sehen uns spätestens im nächsten Jahr zum HT wieder :n12:

    Einmal editiert, zuletzt von HAENEL (12. September 2010 um 21:24)

  • Zitat

    Yeah.....Faxels erster Test :thumbsup:

    zu meinem neuen Test sagt keener wat,toll...na gut, is ja auch kein Haenel,aber doch aus ehemaligem befreundeten Bruderland :)

    Moin Ihr zwei,

    na gestern Abend mal beide Tests noch schnell rein gezogen und natürlich gleich bewertet... ;)

    Endlich mal wieder nen Haeneltest! :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: Haste juut jemacht Onkelchen!

    Daron,

    das Teil sieht ja mal schick aus!

    vlg Simie

    :huldige:Haenel, wat denne sonst!?

  • Zitat
    Zitat

    das Teil sieht ja mal schick aus!

    dankesehr Simie, find ich auch...hätte ja mal wieder einen Haeneltest gemacht, aber irgendwie weiss ich nicht so recht von welchem Modell? :S
    Wer Vorschläge hat bitte posten....
    dann wird es bei gutem Wetter vielleicht was am Wochenende+kleines Video natürlich, wenn denn erwünscht....und ihr habt wieder was zu "schmökern" :rolleyes:
    Gruss an die HG,
    Ronny

    Haenel, what else?

  • das wird schwierig werden, meines Wssens nach ist das Modell 49a ca. von 1950-1968 gefertigt worden...dies findet man auch als Herstellungsstempel im Kolben!
    Wer also einen Stempel z.b.von 4.68 hat, darf sich sicher sein eines der letzten zu besitzen! Allerdings sind auch viele Stempel nach "Aufhübschungen" einfach verschwunden....
    Deines dürfte aus dem Anfangszeitraum stammen, (da ich zwar besseren Wissens über die Arbeitsmoral damals) annehme, dass eine Jahreproduktion von 10000 Stück realistisch erscheint :S
    Am besten User Haenel schaut mal in seiner Waffenkammer nach und/oder in seinem Seriennummernarchiv :D

    Haenel, what else?

    Einmal editiert, zuletzt von daron01 (13. September 2010 um 21:06)

  • danke erstmal. ich werde bei Gelegenheit mal auf dem Kolben nachgucken. Wenn deine Annahme von 10000 stimmt, müsste meines ja noch aus dem ersten Jahr sein und ist damit fast 3 mal so lat wie ich :D und es funktioniert immer noch :thumbsup:

    Nachdem ich es bekommen habe haben sich zwar gelegentlich Schüsse von selbst gelöst, aber dieses Problem konnte ich dank eurer Hilfe in einem alten Thread beheben. Danke auch dafür :thumbup:

  • Moin Ihr zwei,

    na gestern Abend mal beide Tests noch schnell rein gezogen und natürlich gleich bewertet... ;)

    Endlich mal wieder nen Haeneltest! :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: Haste juut jemacht Onkelchen!

    Daron,

    das Teil sieht ja mal schick aus!

    vlg Simie


    Danke für´s Lob lieber Simie :D . Ich habe mich natürlich an Deinen Beiträgen dort orientiert ;) .

    @ Rönnchen, wenn du ne Anregung zum Testen brauchst, nimm doch mal Eines das noch nicht aufgeführt ist (und Du hast genug davon) z.B. MLG 550 ?!

    Gruß FAX 

  • Hallo Profis,

    wie sollte es anders sein, der Tipp mit dem Rundholz war Gold wert. Mit einem abgebrochenen Besenstiel und drei beherzten Schlägen löste sich alles und ich konnte nun auch das Innenleben entnehmen. Super!

    Nun geht es an die Begutachtung der Teile. Die hintere Kapsel scheint soweit in Ordnung zu sein, solnage der kleine Spalt nicht dramatisch ist, ist er es?

    Die Feder hat gleichmäßige Abstände zwischen den Windungen, ist allerdings in Längsrichtung etwas S-förmig. Kann diese nach 30-40 Jahren an Spannkraft verlieren?

    Nun das Prunktstück, Kolben "mit" Manschette, ich vermute jedenfalls, dass sie dort sein sollte. Es ist erschreckend, das Teil sieht aus, als wäre es eine Weile im Boden vergraben gewesen.

    Wie sollte das eigentlich aussehen, was sollte man definitiv austauschen?
    Das Gegenstück zum Kolben im, ja, Kolbenraum, sieht ähnlich hügelig aus, ich vermute, dass Reste der Manschette da unten drin festklemmen.
    Wegen der Ersatzteile würde ich mich an das W-Center Gotha wenden, diese erwähnten eine Laufdichtung, welches Teil wäre das?

    Viele Grüße,
    Robert

  • Hallo Robert,

    das hinterteil ist OK die Feder sollte sich leicht drauf schieben lassen. Ja die Feder verliert an spannkraft. Die Feder & Dichtung würde ich nur weckseln wen mit dem Gewehr regelmäßig geschoßen werden soll.Ansonsten alles reingen die Dichtung über Nacht etwas einölen das sie wieder Quellen kann. Diesen überstand auf Bild 2 würde ich abschneide. Mit dem Besenstiel und einem Putzlappen drumherum kannst du gut den Kolbenraum reinigen und von den alten Dichtungresten befreien. Laufdichtung ist da wo das Diabolo in den Lauf gesteckt wird....

    Gruß Kai

  • Zitat

    Wo genau befindet sich denn der Stempel? Finde ich ihn wenn ich das System aus dem Schaft gelöst habe oder ist der noch versteckt?


    Moin,

    der Stempel ist hinten im Schaft am oberen Ende des Kolbens...also da wo Du den Schaft an der Schulter andrückst.... ;)

    mfg Simie

    :huldige:Haenel, wat denne sonst!?

  • Hallo Experten!

    Mein Großvater hat ein altes Suhl - LG, nur würde ich gerne wissen welches Modell es ist.
    Es ist ein Knicker, der sieht aus wie ein 303, nur ohne der erhöhten Schaftbacke.

    vileicht könnt ihr mir ja weiterhelfen

    lg
    Gaffa

    ohne HTML sind Signaturen langweilig :confused2:

  • Hallo Experten!

    Mein Großvater hat ein altes Suhl - LG, nur würde ich gerne wissen welches Modell es ist.
    Es ist ein Knicker, der sieht aus wie ein 303, nur ohne der erhöhten Schaftbacke.

    vileicht könnt ihr mir ja weiterhelfen

    lg
    Gaffa


    Hallo und willkommen im Haenel-Forum ;) - Gaffa, eigentlich steht die Modellbezeichnung immer auf der Systemhülse. Eine erhöhte Schaftbacke haben eigentlich nur Modell 303-3 & 303-4. Alle anderen 303 haben einen "normalen" Schaft, Bilder wären in diesem Fall nicht schlecht :D .


    edit: die Sammlerin war schneller :cursing: - Guten Abend Rene :!:


    Gruß FAX