BRANDAKTUELL: Stellungnahme des BMI + des LKA BAYERN zur LEP / 4mmM20 Problematik- Stichwort: WaffG.

Es gibt 946 Antworten in diesem Thema, welches 150.336 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (1. April 2009 um 15:24) ist von harryumpf.

  • Eben, eben, gibt es nur noch im "Kleinwasserrohrkaliber" 1/8" mit maximaler Rohrlänge von unter 6" und ohne Gewindemuffe - aber nur mit Voreintrag und nachweislich 1-jähriger Mitgliedschaft im Klempnerverband bei mindestens 1xwöchentlichem Rohrverlegen :cry:

  • harryumpf: Du hast natürlich absolut recht mit Deinen Einwänden und Deiner Kritik an der aktuellen Gesetzgebung. Ich stimme Dir zu 100% zu.

    Das war aber auch nicht mein Punkt. Ich wollte nur sagen: Kein Wunder, dass nur wenige Waffen angemeldet wurden - viele LEPs sollten von vornherein einfach nur Basis zum Rückbau sein.

    Der Gesetzgeber hatte also meiner Meinung nach durchaus nachvollziehbare Gründe für eine Verschärfung des WaffG. Diese Verschärfung ist - wie so oft - nicht gut gelungen. Aber das Hauptziel wurde erreicht. Die leicht scharfzumachenden LEP-Umbauten sind nicht mehr frei erhältlich.

    Es ist sicher nicht leicht, eine LEP wieder in eine scharfe Waffe mit dem scharfen Ursprungskaliber umzubauen. Erst recht, wenn mehr als nur ein paar Schuss damit abgeben werden sollen.

    Aber einen 38er oder 44er Revolver, der auf 6,35 LEP umgebaut wurde, auf scharfe 6,35mm Browning umzurüsten - das ist leicht.

    Ich mag hier nicht erklären, wie das gehen würde. Nur soviel: Auch dazu gab es seinerzeit spezielle Dauerauktionen, die "durchgebohrte" LEP-Adapterpatronen aus Stahl frei ab 18 anpriesen, so genannte "Dummies".

    Diese wurden sicher auch gern als Basis zur Verwendung von Schrot-Zündhütchen als Treibmittel für die Diabolos genommen - der Druck ist dann deutlich über 7,5 Joule und damit illegal.

    Und wer ein früher nicht eintragungspflichtiges Wechselsystem für eine 1911er, Glock etc. verwendete, konnte eine umgebaute LEP wirklich leicht in eine scharfe 22er verwandeln. Mit Haushaltswerkzeugen. Ist jetzt natürlich nicht mehr drin, beide Lücken hat der Gesetzgeber gestopft - sowohl LEP-Waffe als auch das Wechselsystem sind WBK- und eintragungspflichtig.

    Was die "Original-LEPs" betrifft: Diese werden meist in 4,5 mm LEP hergestellt, viele Teile sind aus Druckguss. Diese Waffen ähneln eher den SSWs als den scharfen Ausführungen. Das ist keine gute Basis für kriminelles Scharfmachen.

    Aber es stimmt: Die Original-LEPs sind immer noch frei und stellen deshalb weiterhin eine Gesetzeslücke dar. Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Gesetzgeber hier nachbessert.

  • Zitat

    Original von JoergS

    Was die "Original-LEPs" betrifft: Diese werden meist in 4,5 mm LEP hergestellt, viele Teile sind aus Druckguss. Diese Waffen ähneln eher den SSWs als den scharfen Ausführungen. Das ist keine gute Basis für kriminelles Scharfmachen.

    Aber es stimmt: Die Original-LEPs sind immer noch frei und stellen deshalb weiterhin eine Gesetzeslücke dar. Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Gesetzgeber hier nachbessert.

    Mhm, Korrektur:

    Guck dir auf meiner HP mal die beiden Weihrauchs an, beide im Kaliber 5,5mmBrocock - und die 38-iger Weihrauchs haben den selben Rahmen wie der Bull-Barrel - ebenfalls Zinkspritzguss.

    Optisch sind die Weihrauch .38Spec.-Revolver dem Bull-Barrel ebenfalls identisch.

    Und wer ein .22-iger WS kaufen durfte, der hatte auch einen passenden der GK-Kollegen auf seiner WBK, sonst hätte er das WS nicht kaufen dürfen - auch nicht vor der aktuellen Gesetzesänderung.

    Die WS mussten nur bis dato eben nicht in die WBK eingetragen werden, frei waren sie aber nie.

    Wenn so Einer dann denkt, er muss sich noch eine LEP so modifizieren, dass er eine weitere scharfe .22-iger hat, dann braucht der für mich gar keine WBK - is klar, ne?

    Und egal was, alles in diese Richtung ist kriminelles Handeln, das sehr wohl strafrechtliche Relevanz hat - und im Gegensatz zu unserem aktuellen WaffG., das Strafrecht ist m.E. hierin sehr eindeutig.

    Aber gegen "Hugo Doofpratze", "Heinz Kriminell", "Herta Illegal", Paula Ismirwurscht" und "Kuno Blödbastler hilft leider kein Gesetz, wäre schön, wenn das so einfach wäre!

    Wie gesagt, man hätte das seitens des GG auch viel besser machen können, Zweck vielleicht erreicht, Nutzen fraglich, Klassenziel verfehlt, von mir eine glatte 6 (mit 3 Teufeln, wie meine Kids sagen würden).

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    8 Mal editiert, zuletzt von harryumpf (14. Oktober 2008 um 16:50)

  • Das Problem werden wohl meiner Einschätzung nach keine unsäglichen Bastler gewesen sein, sondern etwas professioneller ausgestattete Kleinkriminelle. Mit dem geeigneten Maschinen lässt sich ohne riesigen Aufwand das meiste zurückbauen und einen solchen Maschinenpark kann man beispielsweise bei Firmeninsolvenzen günstig erwerben und schon hat der Kleinkriminelle einen neuen Erwerbszweig......

    Ich weiß z.B. von BKA-genehmigten Salut- und Dekoumbauten, die ganz legal wieder zurückgebaut worden sind und heute als normale scharfe Kurzwaffe auf einer WBK stehen. Möglich ist alles, ist halt nur eine Frage der Mittel.

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  • Es sieht wohl letztendlich so aus, daß die für dieses Gesetzesmachwerk verantwortlichen Politiker für ein totales Waffenverbot in der Bevölkerung sind, und da dies momentan so nicht durchsetzbar ist, sollen halt die Waffenbesitzer und ihre Legalwaffen scheibchenweise dezimiert werden.
    Nicht umsonst wird jede Kleinigkeit in Bezug auf Waffenmißbrauch / Kriminalität mit Waffen so aufgebauscht! Der Normalbundesdoofie wird in die Gemütslage " Solange auch nur eine Waffe im Volk ist, bin ich meines Lebens nicht sicher" versetzt und befürwortet jede Verschärfung des WaffG. und jedes Verbot einer Waffengattung.
    Erst wenn die letzte Legalwaffe verboten ist, fühlen sich die Politiker der 6-Parteiendiktatur sicher vor dem Volk und brauchen nicht mehr zu befürchten mittels Einhand-Kampfmessern und Massenvernichtungswaffen wie LEP und SSW aus ihren durchgesessenen Berliner Wohlfühlsesseln verjagt zu werden. :new16:

    Einmal editiert, zuletzt von Vogelspinne (14. Oktober 2008 um 21:11)

  • Mich ärgert auch nicht die Tatsache, dass man die LEP`s registriert haben wollte, das ist m.E. nicht der Punkt, aber das WIE und WAS man drumherum angerichtet hat, das ist schlichtweg "erbärmlich"!

    flens69:
    Und auch die "Kleinkriminellen" bekommt man so erstmal nicht, leider.

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    3 Mal editiert, zuletzt von harryumpf (14. Oktober 2008 um 21:13)

  • Leider Gottes ist es eben nunmal so: Wo ein Wille ist, ist auch ein Gebüsch...., meine natürlich Weg :(.
    Manche Leute werden dann sehr erfinderich, wenn es bis in´s Illegale geht... :knast:
    Da helfen zwar manche sinnvolle WaffG-Änderungen,... aber nicht immer in jedem Fall...
    Nur leider "erwischt" es da fast immer auch die legalen Waffenbesitzer, die sich immer treu an alles halten :(.
    Hmmm, so ist das eben.
    Grüße aus der Eifel, Patrick ;-).

  • Zitat

    Original von flens69
    Das Problem werden wohl meiner Einschätzung nach keine unsäglichen Bastler gewesen sein, sondern etwas professioneller ausgestattete Kleinkriminelle. Mit dem geeigneten Maschinen lässt sich ohne riesigen Aufwand das meiste zurückbauen und einen solchen Maschinenpark kann man beispielsweise bei Firmeninsolvenzen günstig erwerben und schon hat der Kleinkriminelle einen neuen Erwerbszweig......

    Stimmt, ich hatte erst vor ein paar Wochen einen Bericht gelesen. Im Raum Oberhausen hatte sich jemand eine solche Werkstatt eingerichtet, in einem alten Bauernhof. Jede Menge Deko-Waffen wurden wieder scharf gemacht. Irgendwann ist er natürlich aufgeflogen.

    Der Gesetzgeber will so wenig Waffen wie möglich im Volk. Aber ein Problem gibt es, auch bei einem Totalverbot:

    EIne Schußwaffe ist eigentlich ein total einfacher mechanischer Apparat. Mit einer Drehbank für 1000 Euro (notfalls auch eine Bohrmaschine), ein paar Federn und einem Stück Rundstahl kann jeder Hobbybastler an einem Nachmittag eine scharfe Schusswaffe bauen.

    Das ist dann zwar keine schöne Waffe und sicher nicht sammelwürdig - aber funktionieren tut so ein Ding trotzdem. Die Asservatenkammern sind voll von solchen Do-It-Yourself-Waffen.

    Auch wenn mir nun hoffentlich bald meine WBK für die LEPs ins Haus flattern wird - in Zukunft wird man wohl bei jeder zweiten Straftat in meiner Stadt bei mir klingeln und mich überprüfen. Das wollte ich eigentlich vermeiden und habe deshalb nur freie Waffen gesammelt. Aber ach.

  • Zitat

    Original von JoergS
    Auch wenn mir nun hoffentlich bald meine WBK für die LEPs ins Haus flattern wird - in Zukunft wird man wohl bei jeder zweiten Straftat in meiner Stadt bei mir klingeln und mich überprüfen. Das wollte ich eigentlich vermeiden und habe deshalb nur freie Waffen gesammelt. Aber ach.

    Das ist der Trugschluß, dem viele aufgesessen sind (in einem gewissen Maß auch ich): Ich sammle nur freie Waffen, und was heute legal ist, kann morgen nicht illegal sein.
    Erinnern wir uns noch an das WaffG 2003? Damals wurde das Totalverbot von Butterfly- und Fallmessern von vielen Waffenbesitzern als marginales Problem hingestellt - auch in den Diskussionen bei WO. Nun, dieses Jahr ist schon ein Führverbot für Einhandmesser hinzugekommen, welches erheblich mehr Menschen betrifft. Und es dürfte kaum besser werden ... :cry:

    Daher die Aufforderung auch an die Besitzer von "freien" Waffen, sich in Waffenrechtsfragen in irgendeiner Form zu engagieren. Aber vielen (auch WBK-Inhabern) scheint das egal zu sein. (Siehe die nur rund 30.000 Mitglieder des Förderkreis FWR.) Doch der Glaube "Was ich einmal habe, nimmt mir keiner mehr weg" ist ein Irrtum. :(

    Suum cuique.
    "Blessed are those who, in the face of death, think only about the front sight." - Jeff Cooper

    Einmal editiert, zuletzt von ZEBO (15. Oktober 2008 um 14:30)

  • Zitat

    Original von ZEBO
    Daher die Aufforderung auch an die Besitzer von "freien" Waffen, sich in Waffenrechtsfragen in irgendeiner Form zu engagieren. Aber vielen (auch WBK-Inhabern) scheint das egal zu sein. (Siehe die nur rund 30.000 Mitglieder des Förderkreis FWR.) Doch der Glaube "Was ich einmal habe, nimmt mir keiner mehr weg" ist ein Irrtum. :(

    Sehe ich ganz genauso, nur liegt das Problem m.E. auch noch an der allgemeinen Lethargie unter den Besitzern und Freunden einzelner Waffenarten und das gegenseitige Unverständnis.

    Die Großkalibergraktion belächelt die Kleinkaliberdelegation, den Jäger kümmert so leicht gar nix, die Luftdruckfreunde werden von den Kleinkaliberfans belächelt und wer sich mit CO2-Waffen, Messern oder SSW beschäftigt (oder Ähnlichem), der wird von allen, ach so tollen WBK-Inhabern "ausgehupt" und als "deppert" hingestellt.

    So isses, das habe ich mir selbst schon mehrfach angehört, und das, obwohl ich GK, KK etc. habe und schieße aber meine Liebe halt den Kleinstkalibern und den, bis dato "freien" LEP`s (okay, okay, bissi SSW / CO2 hab ich auch :n1:) gilt.

    Und bei manchen "Superpuristen" sind Kleinstkaliberfans oder LEP-Sammler eh untendurch, da ja die armen Waffen "zerstört" werden - oder man wird als "Kuno W. Blödbastler" hingestellt :evil:.

    Jeder brödelt entweder so vor sich hin und denkt, es wird MIR schon nix passieren oder "Gott sei Dank", mich betrifft das neue Gesetz schon nicht (mit einem versteckten Grinsen auf die, die betroffen sind :() - oder man denkt, ein Anderer wird die Karre schon noch für einen aus dem Dreck ziehen.

    Zusammenhalt, trotz gleichem Hobby: :laugh: Nene.

    Und "Papi-Staat" wird in seiner großen Angst vor dem mündigen Bürger die Daumenschrauben (nicht nur bei Waffen) immer weiter anziehen.

    Das ist wie bei einem Kind, das seine Grenzen austestet - mal gucken, wie weit man gehen kann, bis es Ärger gibt.

    Außerdem hat die Gesetzgebungskunst hierzulande m.E. bereits Formen angenommen, da kann man sich nur noch fürchten :confused2:

    Nur meine Meinung :cry:

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    8 Mal editiert, zuletzt von harryumpf (15. Oktober 2008 um 22:41)

  • Zitat

    Original von JoergS


    Auch wenn mir nun hoffentlich bald meine WBK für die LEPs ins Haus flattern wird - in Zukunft wird man wohl bei jeder zweiten Straftat in meiner Stadt bei mir klingeln und mich überprüfen. Das wollte ich eigentlich vermeiden und habe deshalb nur freie Waffen gesammelt. Aber ach.


    Nun mach Dir mal diesbezüglich nicht unnötig Sorgen !
    Mein Vater hat seine erste WBK 1976 bekommen, bei uns wurde noch nie wegen so etwas
    geklingelt, nicht mal die allseits gefürchteten Routinekontrollen wurden bislang durchgeführt.
    Und ich kenne auch keinem aus unserem Schützenverein , bei dem sowas mal vorkam.
    Selbst wenn es bei uns in der Gemeinde mal Straftaten mit Schusswaffen gab, wurden wir nicht kontrolliert.
    Also keine unnötige Paranoia ! Und falls es doch mal soweit kommt, einfach nett und höflich kooperieren, wenn man nichts verbrochen hat sollte man auch nichts zu befürchten haben.

  • Zitat

    Originally posted by JoergS
    ...... in Zukunft wird man wohl bei jeder zweiten Straftat in meiner Stadt bei mir klingeln und mich überprüfen.....

    Nein, das machen die nur politisch bedingt, wenn sie's mal wieder nötig haben. Wie war das damals noch mit all den unbescholtenen Bürgern, die sich in Belgien eine Waffe kauften? Das BKA wusste seit Jahren von der Sache und hatte alle Details, erkannte aber auch, dass von solchen rechtschaffenden Bürgern, kaum eine Gefahr ausgeht. Als das BKA aber wegen anderer Dinge negativ in die Schlagzeilen kam, da wurde in feinster politischer Manier und großangelegte Durchsuchungsaktion gestartet und all die illegalen Waffen wurden bei Otto Normal eingesammelt und das schön medienwirksam inszeniert. Somit hatte man gegenüber dem Bürger mal wieder bewiesen, wie toll und wichtig man ist und keiner krähte mehr nach der Kritik von Gestern :n17:

    Aber mal im Ernst, solange Du nicht als Sammler alter Waffen irgendwelche sehr exotischen Kaliber zu Hause hast, mit denen zufällig im Nachbarort eine Straftat verübt wird, kommen die auch im Zuge von Ermittlungen nicht vorbei. Und falls wirklich mal eine Routineprüfung ansteht, was soll's, dann zeigst Du denen alles und Du hast wahrscheinlich für den Rest Deines Lebens Ruhe von denen, weil der eine zuständige Prüfmensch im LRA oder OA eh' nie alle WBK-Eigner besuchen kann.

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  • Zitat

    Und falls wirklich mal eine Routineprüfung ansteht, was soll's, dann zeigst Du denen alles und Du hast wahrscheinlich für den Rest Deines Lebens Ruhe von denen, weil der eine zuständige Prüfmensch im LRA oder OA eh' nie alle WBK-Eigner besuchen kann.

    Danke für die aufmunternden Worte. Aber trotzdem: Big Brother schaut bei WBK-Besitzern noch genauer hin als bei "Normalos". Man ist registriert und steht unter ständiger Beobachtung. Mir ist dieses Gefühl nicht angenehm.

    Mir scheint, einige WBK-Besitzer sehen sich als elitär an und sind stolz darauf. Ich finde das nicht völlig unverständlich. Aber ich für meinen Teil hätte meine LEPs nicht gekauft, wenn ich gewusst hätte, dass ich letztendlich zur WBK gezwungen werde.

    Die Alternativen (Verlust der gesamten Sammlung oder eben Illegalität) sind jedenfalls indiskutabel.

  • Zitat

    Original von JoergS

    Mir scheint, einige WBK-Besitzer sehen sich als elitär an und sind stolz darauf. Ich finde das nicht völlig unverständlich. Aber ich für meinen Teil hätte meine LEPs nicht gekauft, wenn ich gewusst hätte, dass ich letztendlich zur WBK gezwungen werde.

    Mhm, im Nachhinein betrachtet, wäre es für alle LEP-Sammler wohl das Beste gewesen, gleich eine richtige Rote zu beantragen - denn da wäre der Wertverlust (wenigstens bis zur nächsten Ges.-Änderung, siehe evtl. "Nachstempeln") nicht gegeben und das ganze Hick-Hack mit der LEP-Anmeldung wäre unnötig gewesen - denn was WBK, das (im Moment, fragt sich nur, wie lange :confused2:) bleibt auf der WBK - zumindest solange, bis man diese widerruft.

    Hinterher ist man immer schlauer, aber warten wir mal ab, ab wann die SSW oder CO2 oder die LP/LG unter 7,5 Joule dann der WBK-Pflicht unterstellt werden.

    Joerg, mit den WBK und Big Brother hast du m.E. Recht - ich könnte da Stories erzählen, aber das ist eine eigene Geschichte.

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    Einmal editiert, zuletzt von harryumpf (16. Oktober 2008 um 12:42)

  • Zitat

    Original von JoergS
    Mir scheint, einige WBK-Besitzer sehen sich als elitär an und sind stolz darauf.


    Elitär gerade nicht, stolz ja - so stolz, dass ich anderen gerne auch auf dem Weg zur WBK verhelfe.

  • Zitat


    Mhm, im Nachhinein betrachtet, wäre es für alle LEP-Sammler wohl das Beste gewesen, gleich eine richtige Rote zu beantragen

    Stimmt. Aber die Frage ist: Wieviele echte LEP-Sammler gibt es eigentlich?

    Die Aktivität hier im Thread (und auch anderswo) lässt jedenfalls nicht auf eine große Zahl an Sammlern schließen.

    Ich habe mir übrigens schon vor ein paar Tagen erlaubt, die LEP-Seite bei Wikipedia ein wenig zu aktualisieren (ist aber immer noch zu dürftig) und auch die beiden Threads hier verlinkt.

    Auch durch "Google" wird man als LEP-Interessent schnell hierher finden. Trotzdem ist es ziemlich ruhig.

    Die meisten LEP-Käufer haben wahrscheinlich ein, zwei Waffen gekauft und fertig.

  • Neues aus NRW°°°°°°° WBK für LEP-Waffen°°°°°°°° :

    Habe heute meine grüne WBK bekommen...Preis 25,56 Euro Gebühr...wenn ich mal ehrlich sein soll´komme ich aus dem ´´Grinsen´´ garnicht wieder raus Leute.
    Da haben sich die 6 Wochen warten doch gelohnt...!!!...endlich Legal...

    Gruss Andreas :new11: :F: :new11: :n17:

  • Zitat

    Original von lemans007
    Neues aus NRW°°°°°°° WBK für LEP-Waffen°°°°°°°° :

    Habe heute meine grüne WBK bekommen...Preis 25,56 Euro Gebühr...wenn ich mal ehrlich sein soll´komme ich aus dem ´´Grinsen´´ garnicht wieder raus Leute.
    Da haben sich die 6 Wochen warten doch gelohnt...!!!...endlich Legal...

    Gruss Andreas :new11: :F: :new11: :n17:

  • @lemanns007:

    Gratulation :new11: zur WBK!

    Hattest du schon eine, oder hast dur nur eine wegen der Altbesitz-LEP bekommen?

    Habe heute auch Nachrichten aus Hessen bekommen, von jemandem, der bisher keine WBK hatte, sondern nur seine LEP`s anmelden wollte:

    In Hessen (Bezirk weiß ich leider nicht), geht ohne Sachkundenachweis, Tresoren, Zuverlässigkeit etc. nichts, die Leutchen müssen dann ggf. halt die Waffen entweder abgeben oder innerhalb eines gewissen Zeitraumes in DEKO umbauen lassen oder an einen Berechtigten verkaufen/übergeben.

    Als Bedürfnis wird Altbesitz anerkannt, aber man muss nachweisen, dass man die LEP`s bereits vor dem 01.04.08 tatsächlich in Besitz hatte.

    Lt. meinen Informationen seien so die Vorgaben der Länderregierung.

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    3 Mal editiert, zuletzt von harryumpf (18. Oktober 2008 um 13:40)

  • harryumpf :

    Habe meine WBK nur für meine LEP S&W Revolver beantragt und erhalten.

    Sachkunde war nicht von Nöten; Tresor war vorhanden (wegen der Kids...sicher ist sicher),sonst habe ich keine Auflagen oder ähnliches erhalten. Ich gehe ab Herbst / Winter wieder zum Großkaliberschießen in einen Verein...ob das was ausgemacht hat weiß ich nicht...!?
    Zuverlässigkeit wurde überprüft und Altbesitz anerkannt...

    Und dann muß ich meinen SB noch erwähnen der mir mit Rat und Tat zur Seite gestanden hat und das hat mit Sicherheit noch ein paar % ausgemacht...großer Dank an dieser Stelle... :huldige:

    ...wie schreibt Harry doch so schön : Meine LEP`s gehören legal und offiziell mir...jetzt ja... :laola:
    :F: :new11: :F: :new11:

    Gruss an alle LEPper Andreas :new11: