Combro cb-625

Es gibt 37 Antworten in diesem Thema, welches 7.806 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. Januar 2008 um 19:25) ist von harryumpf.

  • ein 1911 bringt es auf maximal 109-120 m/s mit 0,5 g Dias ... es liegt wahrscheinlich an der Messung direkt an der Mündung ... für CO2 Waffen einfach unbrauchbar das Teil

    Wenn der Abstand der Lichtschrank kleiner als 50 cm zur Mündung misst du das Gas, welches am Projektil vorbei beschleunigt wird und nicht das Projektil ...

  • Zitat

    Original von ManEater
    ein 1911 bringt es auf maximal 109-120 m/s mit 0,5 g Dias ... es liegt wahrscheinlich an der Messung direkt an der Mündung ...


    Hehe, ersetze "wahrscheinlich" durch "mit Sicherheit". Diese Fehlmessungen sind normal bei der Verwendung des Combro mit CO2 Waffen. Bei meiner CP88 hatte es immer geholfen, wenn ich das Combro extrem weit weg von der Mündung hatte, halt soweit es die Halterung zuließ. Nachteil: Man muß die Halterung des Combro dann mit der Hand fest auf den Rahmen der Waffe pressen, da kein Klettstreifen etc noch im Stande wäre das Combro da noch in Position zu halten. Nach den ersten 2-3 Schuß kommen dann richtig realistische Werte raus.

    Wollte ich nur noch loswerden, bevor noch einige User jetzt anfangen ihre CO2 Waffen warmzuföhnen :nuts:

    Ideal zum Messen, allerdings auch deutlich teurer ist ein Chrony. Damit messe ich immer einen Meter von der Mündung entfernt und da kann die Kapsel noch so warm oder frisch sein, bei maximal 135m/s mit 0,53g Dias ist zb bei einer CP88 Competition endgültig das Limit erreicht.

    Im übrigen habe ich auch schon das Combro mit dem Chrony verglichen: Schuß aus einer HW40 durch das Combro und direkt danach durch das Chrony - die beiden Geräte haben fast denselben Wert ausgegeben, nur bei der Stelle hinter dem Komma waren sie sich nicht ganz einig ;) Also, das Chombro ist ziemlich genau, wenn nicht gerade eine Trockeneis Wolke durch die Sensoren pfeift :crazy2:

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Zitat

    Original von Lt. Columbo


    Hehe, ersetze "wahrscheinlich" durch "mit Sicherheit". Diese Fehlmessungen sind normal bei der Verwendung des Combro mit CO2 Waffen. Bei meiner CP88 hatte es immer geholfen, wenn ich das Combro extrem weit weg von der Mündung hatte, halt soweit es die Halterung zuließ. Nachteil: Man muß die Halterung des Combro dann mit der Hand fest auf den Rahmen der Waffe pressen, da kein Klettstreifen etc noch im Stande wäre das Combro da noch in Position zu halten. Nach den ersten 2-3 Schuß kommen dann richtig realistische Werte raus.

    Wollte ich nur noch loswerden, bevor noch einige User jetzt anfangen ihre CO2 Waffen warmzuföhnen :nuts:

    Ideal zum Messen, allerdings auch deutlich teurer ist ein Chrony. Damit messe ich immer einen Meter von der Mündung entfernt und da kann die Kapsel noch so warm oder frisch sein, bei maximal 135m/s mit 0,53g Dias ist zb bei einer CP88 Competition endgültig das Limit erreicht.

    Im übrigen habe ich auch schon das Combro mit dem Chrony verglichen: Schuß aus einer HW40 durch das Combro und direkt danach durch das Chrony - die beiden Geräte haben fast denselben Wert ausgegeben, nur bei der Stelle hinter dem Komma waren sie sich nicht ganz einig ;) Also, das Chombro ist ziemlich genau, wenn nicht gerade eine Trockeneis Wolke durch die Sensoren pfeift :crazy2:

    Das Chrony hab ich auch schon mal "probiert", das Problem war, dass ich bei uns im Verein immer einige Scheinwerfer mitnehmen musste, da es ja bei Leuchtstoffröhrenlicht im Innenraum schlecht bis gar nicht funktioniert. Und der Leucht-Kit des Herstellers kostet ja auch nochmal um die 40??? Euro. Gaanz schön teuer :(

    Vorteil beim Chrony: Man kann nicht nur die v0 messer, sondern auch die v1, ... und man misst das CO2 net mit.

    :W: ir sind konservativ! :new11: http://www.zentralzuender.de

    VDB Fördermitglied, FWR & GRA Mitglied

    Mitglied im VdW und der FESAC

    Einmal editiert, zuletzt von harryumpf (10. Januar 2008 um 22:10)

  • Und so sieht ein Finger aus, wenn man beim Halten des Combro an einer Marksman 2000 (gottseidank nicht HW45 Stufe 2 oder ähnliches) zu nah am Schußkanal hat, und der Dia noch streift. Die Messung war trotz Fingerbremse noch 109,6 m/sek.


    Ja, gibt es mir, schimpft mit mir :direx:

    Gruss

    Harry

  • @ Drity.Harry:

    Ich werde mir jetzt auch so ein Teil bestellen und dann mal ein paar Versuche machen - meine Ergebnisse poste ich dann hier mal mit dazu!

    Vielen Dank, dein Threat hat mich soweit überzeugt - habe lange mit mir gekämpft, ob Chrony oder Combro.

    Ich denke, der Combro lässt sich auch in unserem kleinen Schützenverein mal schnell einsetzen, nicht so umständlich wie der Chrony (Beleuchtung, etc.) und ist daher das richtige für Schnell-Prüfungen von unseren "alten" Vereinsgewehren. Mal sehen.

    :W: ir sind konservativ! :new11: http://www.zentralzuender.de

    VDB Fördermitglied, FWR & GRA Mitglied

    Mitglied im VdW und der FESAC

    Einmal editiert, zuletzt von harryumpf (13. Januar 2008 um 13:44)

  • Habe mir vor ein paar Wochen ein Chrony zugelegt und damit am Wochenende auch mal meine CP88 (6-Zoll-Lauf) getestet. Die Werte fingen an mit etwa 112m/sec und gingen nach jedem Schuß um 1-2 m/sec zurück da ich auch etwas rasch geschossen habe.
    Abstand ca. 1/2m vom Chrony.
    Die Diabolos waren die von der früheren Hausmarke von Frankonia und müßten 0,52 gr schwer sein.

    u.a. div. Crosman, Podium, Anschütz 275, div. Haenel, CP88, SSP 250, S&W 79G usw.

  • Zitat

    Original von Schoontje

    Das Bild (von Good Old Charlie Datuna ;) )zeigt wie ich es auch benutze, so kann da nichts falsch gehen....

    Gruss , Geert.

    Hallo Geert,

    super :huldige: soooo macht man eine V0 Messung.

    Gruß Dirk

  • Zitat

    Original von Dirty.Harry


    Das ist aber schon eher eine V1 Messung - oder?

    Gruss

    Harry

    Ja von mir aus auch eine V1. Auch ok.

    Ich hab meinen Combro inzwischen in Rente gesetzt.
    Das Teil ist ganz nett, wenn man mal unterwegs, schnell kontrollieren muss.
    Ich wollte ja unseren Altvorderen nicht glauben ( nicht wahr Uwe S. :nuts: ) aber das Teil "taucht" nicht wirklich.
    Mit der Zeit sammelt sich Blei hinter den Abdeckungen der Sensoren. Das führt zu teils lustigen Messwerten.
    Wenn man das weiss, ist es ja gut, wenn man sich aber drauf verlässt und die Flinte auseinandernimmt, nix findet und den Combro dann mit einem Chrony oder ähnlichem abgleicht, feststellt das der Combro falsch anzeigt, dann, könnte man schon mal :smash:

    Dazu kommt, das man schon mal einen der Sensoren killt, weil man den Halter nicht richtig ausgerichtet hat, oder Blutzoll zahlen muss.

    Für mal schnell und nur mal so ist der Combro wirklich gut. Wer aber viel und vor allem genau messen muss/will der greife besser zu was anderem.


    Gruß Dirk

    2 Mal editiert, zuletzt von HaPfco2 (14. Januar 2008 um 14:04)

  • Zitat

    Original von ManEater
    und hier nochmal die Messung mit genügend Abstand meines 1911 ers mit CO2

    Schöne Grafik !

    Ich nehme an, Du hast eine Kapsel leergeschossen und ab Schuss 66 geht es dann stetig bzw. ab Schuss 73 richtig abwärts mit der V0 ?

    Am Anfang kann man schön den Achtertakt (=Trommelwechsel) erkennen.

    Magst Du was über den ungefähren Zeitabstand zwischen den Schüssen sagen ?

    Danke

    Andreas

  • Zitat

    Original von HaPfco2
    Ich hab meinen Combro inzwischen in Rente gesetzt.
    Das Teil ist ganz nett, wenn man mal unterwegs, schnell kontrollieren muss.
    Ich wollte ja unseren Altvorderen nicht glauben ( nicht wahr Uwe S. :nuts: ) aber das Teil "taucht" nicht wirklich.
    Mit der Zeit sammelt sich Blei hinter den Abdeckungen der Sensoren. Das führt zu teils lustigen Messwerten.
    Wenn man das weiss, ist es ja gut, wenn man sich aber drauf verlässt und die Flinte auseinandernimmt, nix findet und den Combro dann mit einem Chrony oder ähnlichem abgleicht, feststellt das der Combro falsch anzeigt, dann, könnte man schon mal :smash:

    Dazu kommt, das man schon mal einen der Sensoren killt, weil man den Halter nicht richtig ausgerichtet hat, oder Blutzoll zahlen muss.

    Für mal schnell und nur mal so ist der Combro wirklich gut. Wer aber viel und vor allem genau messen muss/will der greife besser zu was anderem.

    Moooment.... ich habe meinen Combro schon seit gut
    fünf Jahren im FT Einsatz und ich will und kann nicht auf
    ihn verzichten. Ich habe an die Halterung eine Aluhülse
    montiert, welche ich auf den Lauf aufschiebe. Das funzt
    einwandfrei. Zudem kann man das Teil in die Hosentasche
    stecken und immer noch schnell vorm Wettkampf, wenn
    die Messstation in weiter Ferne liegt oder, was fast noch
    schlimmer ist, andere Werte anzeigt, verwenden.
    Sehr oft sind Wettkämpfe in anderer Witterung und Höhen,
    so dass eventuell eine kleine Korrektur an der Schlagfeder
    nötig wird. Dies kann man auf der Einschießlane bequem
    nebenbei erledigen.
    Fehlmessungen hatte ich noch nie. Das einzige was zur
    Fehlmessuung führen kann, ist zuviel Licht. Dann zeigt
    das Gerät "bad" und keinen falschen Wert.
    Wenn Blei hinter den Sensoren hängt, dann ist schon
    weiter vorn auf dem Weg des Dias durch den Lauf etwas faul.

    Hier ist eine interessante Studie zu den verschiedenen
    Geräten:
    Combro cb-625 vs. CED Millennium Chronograph

    Gruß Klaus

  • Hallo Klaus,

    ich will dir da nicht wiedersprechen. Für den kleinen Test draußen ok. Mit deinen Modifikationen ok.
    Wer schleppt schon immer das ganze Gerödel für den Chrony oder ähnlicher Gerätschaften mit und baut das auf.

    Aber es hat nicht nur bei meinem Combro Fehlmessungen gegeben. Und das nicht nur einmal.

    Aber ein jeder mag da seine Erfahungen sammeln und machen, ich wollt es dem Uwe ja auch nicht glauben, bis ich mich mit dem Hammer in der Hand vor dem Combro wiedergefunden habe.

    Er lebt zwar noch, aber verlassen werde ich mich auf ihn nicht mehr. Und wenn, messe ich mit dem Chrony, da ist mir auch der Aufwand das auf den Stand zu schaffen nicht zu groß.

    Gruß Dirk