Privathändler

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 3.508 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (29. Dezember 2007 um 17:15) ist von Raphael22.

  • Guten Morgen

    Ich hab mir bei egun bei einem Privathändler ganz normal eine Schreckschußwaffe für sylvester gekauft.
    Da es meine erste waffe ist, wollte ich frage ob es ratsam ist die Waffe zuerst von einem büchsenmacher durchchecken zu lassen? Mir wurde geasagt das solche waffen schon leuten in der hand explodiert sind.

    MFG
    Nils

    geht es hir um BLUMEN..? -- ??? |-| :direx: alle WELT liebt mich :n24:
    Besitzer eines: [GLOW=orangered]|KinderBlasrohres|  [/GLOW]

  • Zitat

    Original von *Teipan*
    Ich hab mir bei egun bei einem Privathändler ganz normal eine Schreckschußwaffe für Silvester gekauft.
    Da es meine erste waffe ist, wollte ich frage ob es ratsam ist die Waffe zuerst von einem büchsenmacher durchchecken zu lassen? Mir wurde geasagt das solche waffen schon leuten in der hand explodiert sind.


    Solche Waffen? Schreckschusswaffen generell oder speziell das Modell, welches du gekauft hast? Hast du noch einen Link zu der Auktion zur Hand? (Abgelaufene Auktionen darfst du verlinken.)

  • Hi,

    Was für ein Modell hast du denn ersteigert? Hast du die waffe schon erhalten?
    Wenn ja dann baue sie doch einmal auseinander und schaue, ob du irgendwelche Risse oder ähnliches finden kannst, wenn nicht ---> dann dürfte es normalerweise kein Problem am schönsten Tag des Jahres geben ;)

    Gruß
    Felix

    Edit: sehe gerade den Link. Mit der dürfte es normalerweise keine Probleme geben, auch wenn sie wohl eher ein Sammlerstück ist, weil sie in diesem Kaliber nicht mehr hergestellt werden darf.
    Hast du denn Munition für diese Waffe, weil neue zu kaufen dürfte ein kleines Problem geben, weil sie sehr teuer und schwer zu bekommen ist.

    "COGITO ERGO SUM"

    René Descartes'

    2 Mal editiert, zuletzt von Agent Kohn (29. Dezember 2007 um 10:42)

  • Zitat

    Original von *Teipan*
    Ja hab ich:


    Sehr schönes Ding, das. In der Hand explodieren wird dir die Pistole nicht, aber vielleicht solltest du vor und während der ersten Tests den Schlitten abnehmen und nach irgendwelchen Bruchstellen schauen. Da die Waffe aber optisch einen sehr guten Eindruck macht, dürfte da alles in Ordnung sein.

  • also ich hab eben mal alles abgebaut und geschaut ob da risse oder so sind. Mit blosem auge ist nix zu erkennen. reicht das? also rein Büchsenmacher aufsuchen?

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  • Hallo ! Explodieren wird sie sicherlich nicht. Es wäre wohl besser gewesen, Du hättest Dich mit der Suchfunktion hier im Forum vorher schlau gemacht, denn die Geco P35 ist nicht gerade für ihre Zuverlässigkeit bekannt. Sie hat nämlich schon bei mittelmäßigem Gebrauch Funktionsstörungen, d.h. sie lädt nicht anständig nach und hat Klemmer. Eine baugleiche Geco P225 im Kal. 9mm mit der PTB 636 wäre wohl die bessere Wahl gewesen. Außerdem ist die Platzmunition im Kal. 35 sehr schwer zu bekommen und wenn, dann ist sie richtig teuer, z.B. bei Frankonia kosteten 25 Schuß sage und schreibe 16,- € !

  • Zitat

    Original von HWJunkie
    .35Knall?

    Kein Problem, die ist ohne Probleme zu bekommen.
    Wenn auch etwas teuer.


    Stefan

    Naja, ganz so einfach auch nicht. Wenn überhaupt zu moderaten Preisen, muß man schon länger z.B. in eGun danach suchen.

  • 75 Schuss - 20 Euro das geht find ich aber das ist auch nicht das problem....

    wollte nur wissen ob es ratsam ist als "anfänger" solch eine pistole aus einem privatverkauf erst von einem bühma checken zu lassen oder ob das suchen nach rissen schon ausreicht. und was noch so gepfuscht sein könnte!

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  • Sie wird bei normalem Vorgebrauch wohl keine Risse haben. Aber eine Ferndiagnose kann Dir hier sicherlich niemand geben, man müßte sie halt gesehen haben.

    Einmal editiert, zuletzt von Derringer (29. Dezember 2007 um 10:54)

  • Hallo.

    Die häufigste Stelle, wo der Schlitten der P35 reißt, ist vorn unterhalb der Mündung. Mit diesem Teil schlägt der Schlitten nach dem Schuß beim repetieren auf den Puffer im Griffstück. Nach einiger Zeit reißt dann dieses Stück ab.

    Ich habe zwei der schönen P35 hier liegen, deren Schlitten exakt an derselben Stelle abgerissen sind.

    Da es für die P35 offiziell keine Ersatzteile mehr gibt, ist es dann mit einer Reparatur schwierig.

    Gruß.

    sundog

  • super vielen dank!! Da ist bei mir zum Glück noch alles dran.
    :))

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  • Also die Angst vor explodierenden SSWs ist bei diesem Modell ziemlich unbegründet.
    Die P35 ist eine der robustesten SSWs überhaupt, von der Materialstärke her zumindest.

    Leider ist die Funktionssicherheit wie schon angesprochen nicht gerade hoch. Es wird vermutlich an Silvester öfter mal ein Fluch gen Himmel gehen wegen einer Ladehemmung.

    Das Einzige wo du drauf achten musst ist folgende Schwachstelle.
    Den Schlitten hast du ja schon abgebaut.
    Jetzt schau dir mal die Stelle an die unter der vorderen Bohrung (da wo der Lauf durch den Schlitten geht) genau an.
    Dort ist normalerweise ein gelber Puffergummi eingebaut der die Repetierbewegung etwas abdämpfen soll.
    Ist er noch drin?
    Sind dort rund herum irgendwelche Risse zu sehen?

    Der Dämpfungsgummi wurde dort eingebaut weil der Schlitten durch die hohe Belastung hier brechen kann.
    Ich habe bei meiner P35 dort einen zusätzlichen ,weicheren Dämpfer auf den vorhandenen Originaldämpfer geklebt.
    Man kann zb. ein Stück von einem Radiergummi einsetzen.
    Dann kann eigentlich nichts mehr passieren.


    Gruß K.

    Only a government that is afraid of its citizens tries to control them.

    Die Feder ist mächtiger als das Schwert. Vorausgesetzt natürlich sie ist als Verschlussfeder in einer Glock 17 verbaut! :lol:

  • Zitat

    Original von Dirty_Samy
    Doch die sind ohne Probleme zu bekommen. Z.B. wie bei Schneider.

    Er sprach von "Moderatem Preis"... 6,85 für 10 Schuß ist nicht unbedingt Silvesterfreudentauglich.

    Wie auch immer, klasse Sammlerwaffe, aber für Sylvster würde ich mirnoch auf die Schnelle was anderes kaufen. Für den Preis von 100 Schuß in Kaliber 35 ist schon eine RG300 inklusive 100 Schuß 6mm drinn, und es bleibt sogar noch Geld für Pyros übrig.

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

    2 Mal editiert, zuletzt von Erklärbär (29. Dezember 2007 um 12:18)

  • Super dankeschön...

    der gelbe punk ist noch da und es sind nur ein paar kratzer keine rise!

    ich hab jetzt alles schön mit wd40 geschmiert das geht doch ok!

    ich will die waffe als sammlerstück und nur an silvester mal 2 magazine durchballern...

    liebe grüße Teipan

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  • Ach so, na die paar Schuss wird sie wohl ohne Schäden überstehen.
    Ich hätte da noch eine Frage rein aus Intresse.

    Schau mal von vorn in den Lauf ob die Sperre vollständig erhalten ist ,das heißt es müsste ein Zapfen bis ins Gewinde rausragen.
    Ich hatte jetzt schon 2 P35 in Händen wo der vordere Teil der Sperre abgebrochen war.
    Materialfehler?


    Gruß K.

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  • Materialfehler?

    Möglich.
    Aber vielleicht auch einfach nur ein grundsätzliches Materialproblem.
    Die Sperren damals waren glashart, meist sogar aus Hartmetall.
    Mechanisch Bearbeitung war, wie gewünscht, fast unmöglich.
    Aber das Zeug war bruchgefährdet.
    Eine steife Reinigungsbürste und der richtige Verkantwinkel oder ein
    Becher, der beim tiefen Einschrauben einseitig an der Sperre reibt,
    konnten schon Auswirkungen haben.

    Heute sind die Sperren aus zäherem Material.
    Weiterhin nur mit speziellen Werkzeugen zu bearbeiten,
    aber wesentlich bruchfester als damals.


    Stefan