Fragen zu Walther Level Action LG

Es gibt 24 Antworten in diesem Thema, welches 4.151 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. August 2002 um 19:50) ist von ZeroM.

  • Hi....
    nun habe ich einge Tagen mein neu erworbenes Walter Level Action. Ich bin wie am ersten Tag noch von dem LG begeistert.

    Es sind nun 2 Frage aufgetaucht:

    1. Auf dem Lauf ist auf der Seite, wo die Diabolo-Trommel, eingeführt wird folgendes eingraviert:

    Carl Walther / Germany made for Crosman

    Auf der gegenüberliegenden Seite ist der normale Text eingraviert, aber auch etwas abweichend von dem was ich bisher gesehen habe.
    Es kommt im Text erst die Kaliber-Angabe und dann erst die mm-Angabe:

    Mod. Level-Action long .177 cal (4,5mm) [Diabolozeichen] F

    Auf den bisherigen Modellen die ich gesehen habe, fehlte dieser Zusatz "...for Crosman"

    Kann das jemand kommentieren..oder hat er eine ähnliche Gravur ?


    2. Beim Schießen (Schußabgabe) kommt etwas Luft aus dem Öffnung für die Diabolo-Trommel und aus dem Repetierhebel-Gehäuse.
    Normal ??

    Vielen Dank für die Hilfe!

    Bye..
    thott

  • Also , zur Luft, die entweicht, kann ich nix sagen, weil ich kein solches Gewehr besitze.
    Aber die Gravur kann ich erklären.
    Umarex stellt das Ding her, hat eine Lizens audf den guten Markennamen Walther.
    Dinge wo Walther drauf steht verkaufen sich gut, besonders bei den Amis.
    Umarex hat ja in Deutschland den Vertrieb von Crosman Produkten übernommen.Analog wird es wohl so sein, das in Amerika Umarex sachen von Crosman vertrieben werden ( ist eine Spekulation meinerseits).Und wenn Crosman Dein Lever Action
    dort vertreibt wird wohl made for Crosman drauf gestempelt.

    Gruß Snoop

  • Moin thott,

    was da an der Magazinklappe austritt, ist CO2 und resultiert aus der nicht hundertprozentig möglichen Abdichtung im Bereich Ventil-Magazin-Lauf. Ist ein altes Revolverproblem und absolut unbedenklich.

    Gruß
    Karsten

    FWR-Mitgliedsnummer 014940

    "Do you have elections in China?"
    "Yes, evely molning!"

  • Zitat

    Original von Civilian
    Moin thott,

    was da an der Magazinklappe austritt, ist CO2 und resultiert aus der nicht hundertprozentig möglichen Abdichtung im Bereich Ventil-Magazin-Lauf. Ist ein altes Revolverproblem und absolut unbedenklich.

    Hi...

    vielen Dank für die Antworten.
    Na ja, als Newcomer achtet man eben auf alles. Und wenn das bei anderen Walther Level Actions auch so ist, bin ich beruhigt ;D

    Zitat

    Original von snoop
    Und wenn Crosman Dein Lever Action
    dort vertreibt wird wohl made for Crosman drauf gestempelt.

    ...das wird doch dann nicht die Export-Version sein mit etwas höhere V0 ?

    Bye..
    thott

  • Gibt es denn eine stärkere Exportversion?

    Du könntest die Vo messen lassen,um es raus zu finden, wenn es denn 2 Versionen geben würde.
    Gruß Snoop

  • Zitat

    Original von snoop
    Gibt es denn eine stärkere Exportversion?

    Du könntest die Vo messen lassen,um es raus zu finden, wenn es denn 2 Versionen geben würde.
    Gruß Snoop

    Hi!

    Ja, hier sind die Prospektangaben
    DL: max.175 m/s
    Export: 195 m/s

    Bye..
    thott

  • Hallo,

    Das Gas an der Trommel austritt ist normal.

    Die Gravur "Carl Walther / Germany made for Crosman" ist bei meiner nicht zu finden. ???

    Zeige einem schlauen Menschen einen Fehler und er bedankt sich.
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  • Hi,
    seit gestern befindet sich eine Walther Lever Action in meinem Besitz. Ich verwende die "original vorgeschriebenen" Walther 12g CO2 Patronen und komme damit auf gerade mal 5-6 Trommeln (40-48) Schuß (eher 5 Trommeln), bevor die Leistung abrupt absackt. Auf der Packung werden durchschnittlich 60 Schuß angepriesen. Ist das eine Art Verpackungsschwindel oder normal?
    Meine Schußfolge ist durchaus nicht die schnellste, die Patronen sind nach Gebrauch nicht besonders kühl.
    Danke!

  • Mal ganz allgemein und in Kürze, da ich nicht viel Zeit habe:

    Bei schnellen Schußfolgen können mehr Schüße abgegeben werden, bei Langsamen weniger.

    Erklärung:
    Schießt man schnell hintereinander, kühlen die Kapseln und die Waffe sehr ab. Somit wird bekanntlich der CO2-Verbrauch reduziert.
    Bei langsamen Schußfolgen geht das Gegenteil vor.

    Wenn du also langsam schießt und die Kapseln scheinbar auch nicht kalt waren -was ja ein Beweis dafür ist- , dann ist es normal, dass du nicht die volle Schußzahl abgeben kannst.

    Wie sich das genau bei dem Lever Action auswirkt, kann ich dir nicht sagen, da ich keines besitze!!

    fogo

  • Zitat

    Original von Torpedo
    Hi,
    seit gestern befindet sich eine Walther Lever Action in meinem Besitz.

    Concrats...
    Ich habe das Teil auch seit einiger Zeit und bin begeistert davon.

    Zitat


    Ich verwende die "original vorgeschriebenen" Walther 12g CO2 Patronen und komme damit auf gerade mal 5-6 Trommeln (40-48) Schuß (eher 5 Trommeln), bevor die Leistung abrupt absackt.

    Wie merkst Du, dass die Leistung ´abrupt´ nachlässt ?

    Was mich wundert, ist das es bei die ´abrupt´ festzustellen ist.
    Wenn ich normale Flachkopfdiabolos benutze (0,5 gramm) merke ich das sich ab etwa 7 Trommel die Schußßbild etwas nach unten bewegt.
    Nach etwa 9 Trommeln ist es eindeutig festellbar.

    Verwende ich schwere Diabolos ( H&N Baracudas extra heavy) ist das Absacken der Leistung bereits nach etwa 5-6 Trommeln feststellbar.

    Zitat


    Auf der Packung werden durchschnittlich 60 Schuß angepriesen. Ist das eine Art Verpackungsschwindel oder normal?


    Nun ja, mit solchen Angaben solte man immer etwas vorsichtig sein.
    gunimo beschreibt in seinem Testbericht zur Walther Level Action auch die Schußleistung.
    Du findest den Test hier auf CO2AIR. Er ist auf jeden Fall lesenswert!

    Zitat


    Meine Schußfolge ist durchaus nicht die schnellste, die Patronen sind nach Gebrauch nicht besonders kühl.

    Die obigen Angaben von mir sind auch bei normaler Schussfolge.

    Bye..
    thott

  • Zitat

    Original von thott
    Wie merkst Du, dass die Leistung ´abrupt´ nachlässt ?


    Nach der 5. oder 6. Trommel auf 20 Meter kann ich die Flugbahn der bis dahin gleichmäßig "fliegenden" Diabolos deutlich sehen. Es ist, als würden die Geschoße mit der Hand geworfen. Dann ist es aus. Ich bemerke also keinen koninuierlichen Leistungsabfall. Aber ich muß zugeben, daß ich um eine klare Aussage über die Leistung abgeben zu können, die Sache genauer unter die Lupe nehmen muß. Mir ist die Sache zu verdächtig vorgekommen um genauere Nachforschungen anzustellen. Dh. im Moment kann ich nichteinmal sagen, welches Diabologewicht ich verwende. Zum Vergleich habe ich nur eine CO2 Pistole, sowie eine Daisy Pump Action und beide machen mit einer CO2 Patrone auch nach 50 Schuß noch nicht schlapp.

    Zitat


    Nach etwa 9 Trommeln ist es eindeutig festellbar.


    9 Trommeln gibts bei mir nicht. Nummer 7 wäre das Äußerste, bei der fliegen die Geschoße aber höchstens noch 10 Meter bei waagerechtem Lauf.

    Zitat


    Nun ja, mit solchen Angaben (auf der Packung Anm. T.) solte man immer etwas vorsichtig sein.
    gunimo beschreibt in seinem Testbericht zur Walther Level Action auch die Schußleistung.


    Das war mir klar, nur ist der Untschied signifikant.

    Zitat


    Du findest den Test hier auf CO2AIR. Er ist auf jeden Fall lesenswert!


    Danke für den Hinweis. Auch dort steht beschrieben, daß die Schußleistung nach 60 Schuß "nachzulassen scheint", "nach 80 recht deutlich". Bei mir ist nach 40-48 Schuß Schluß. Mir scheint, heute wird bei meinem Händler noch das Telefon läuten, bzw bin ich kommenden Samstag dort. Ich werde berichten!

    Danke für Eure Antworten!
    lg
    T.

  • Hallo,

    Das die Schußleistung bei ca. 40 Schuß abfällt ist bei mir nur wenn mal nur eine Kapsel angestochen wird.
    Sind bei dir beide Kapseln leer wenn du sie aus dem Halter entfernst oder ist in einer noch viel CO2 drin?

    Normal sind bei Langsarmer Schußfloge ca.70 Schuß verwertbar.

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    Einmal editiert, zuletzt von Christian (5. August 2002 um 17:33)

  • Die Sache mit der nicht angestochenen vorderen Kapsel kommt immer wieder vor bei diesem Gewehr. Dies scheint eine allgemeine "Krankheit" der Waffe zu sein. Ich habe das bei meinem Besuch bei Umarex schon angemerkt. Ein Feedback steht noch aus, weil das Problem dort noch nicht bekannt war. Ich kenne mehrere Besitzer einer Winchester, bei denen dieses Phänomen auftritt.

    Wichtig ist, dass man beim Einlegen der Kapseln den korrekten Sitz genau prüft. Die Dichtung umschliesst den Hals der Kapsel, und dichtet nicht, wie sonst üblich den Boden ab. Mit dem Daumen also feste eindrüchen! Beim Festziehen mit der Spannvorrichtung sehr sorgfältig vorgehen.

    Wenn Du die Kapseln nach dem Schiessen entnimmst, dann prüfe mal genau die Versiegelung. Oftmals ist sie zwar vom Dorn eingedellt, aber nicht durchstochen. Wenn Du nur mit einer angestochenen Kartusche schiesst, dann ist die Schussausbeute, so wie von Dir geschildert. Die Leistung ist normal hoch, aber die Ausbeute ist geringer.

    Gruß

    gunimo

  • Genau gunimo, und ich denke mal das wird auch bei Torpedo das Problem sein ich kann mir seine geringen Schußzahlen bei ansonsten guten Schußergebnis anderst nicht erklären, wenn man davon ausgeht das das Ventil I.O. ist.

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  • Zitat

    Original von gunimo
    Die Sache mit der nicht angestochenen vorderen Kapsel kommt immer wieder vor bei diesem Gewehr.
    [.....]

    Ich habe davon nun schon öfters gelesen, aber bisher hatte ich diese Situation noch nicht.

    Wie GUNIMO bereits beschrieben hat, stecke ich auch beide Kapseln immer so ein, dass sie fühlbar auf dem Anstechdorn anliegen.
    Also nicht einfach ´einlegen´ und mit dem Spanner festziehen, sondern so einstecken, dass der erste Widerstand bei dem die Dichtung sich um den Kapselhals legt, überwunden ist und man fühlt...jetzt liegt die Anstechstelle auf dem Dorn auf.
    Dann schraube ich den Spanner so weit ein, bis es nicht mehr geht.
    Damit der Spannhebel dann so liegt, dass die Kasette ins Gewehr geht, drehe ich den Hebel wieder so weit zurück bis er in der richtigen Position liegt.

    Zudem sollte ´Torpedo´ bei der Entnahme der Kapseln sehen, ob sie angestochen sind oder nicht.
    Ich schaue jedenfalls immer auf die Anstechstelle der leeren Kapseln :)

    Bye...
    thott

    Einmal editiert, zuletzt von thott (5. August 2002 um 20:29)

  • Zitat

    Original von thott
    Zudem sollte ´Torpedo´ bei der Entnahme der Kapseln sehen, ob sie angestochen sind oder nicht.

    Ich habe auch die ersten zwei drei mal nicht darauf geachtet als das Problem auftrat und mich gewundert warum ich nur so wenige Schuß heraus bekam, da ich nicht gewohnt war die Kapseln nach dem entnehmen noch mal anzusehen ( denn bei Waffen mit einer Kapsel entnimt man sie ja auch einfach und schmeißt sie weg ohnne sie lange anzusehen ).
    Und wenn man dann das Gewehr auch noch neu hat und von dieser eigenart nichts weis kann man das schon mal übersehen!
    Inzwischen passiert mir so ein anstechfehler auch nicht mehr mann muß halt nur so vorgehen wie du es schon beschreiben hast.

    Aber lange Rede kurzer sinn, nur Torpedo kann feststellen ob es bei ihm an den Kapseln lag oder nicht, wenn nicht rate ich ihm das Gewehr umzutauschen denn dann ist daran was faul.

    Gruß Christian

    P.S. trotz mancher macken mit dem Kapselhalter ist das Lever Action meiner meinung nach das derzeit beste CO2 Gewehr.

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    Einmal editiert, zuletzt von Christian (5. August 2002 um 21:49)

  • Zitat

    Original von Christian
    [.....]
    P.S. trotz mancher macken mit dem Kapselhalter ist das Lever Action meiner meinung nach das derzeit beste CO2 Gewehr.

    Also ich finde, trotz Kritik einiger ( gunimo zum Beispiel :ngrins: ) das der Kapselhalter nicht schlecht ist. Vielleicht etwas umständlich in der Handhabung. Aber wenn die Kapseln so eingesetzt werden, wie beschrieben, bin ich der Meinung ist es ein sicheres System.

    Aber was mir noch aufgefallen ist:

    Ich weiss nicht wie die Abdichtung des Kapselhalses der CO2-Kapseln bei anderen CO2-Waffen ausgeführt ist.
    Bei der Walter Level Action wird beim Kapsel einsetzen der abdichtende O-Ring über den Kapselhals geführt.
    Nun ist mir bei den CO2-Kapseln aufgefallen, dass die Crosman-CO2-Kapseln genau in diesem Bereich einen Übergang haben.

    Bei den CO2-Kapseln von Walther, Jung und auch einigen NoNames, ist die Anstechplatte auf den Kapselhals aufgelötet (und hat noch einen kleineren Durchmesser), d.h. es gibt keine Übergänge oder Störkanten in dem Kapselhalsbereich wo der O-Ring entlang geführt wird.
    Bei den Crosman-CO2-Kapseln ist im Hals (also da, wo der O-Ring übergestreift wird) eine Übergangsstelle der Anstechplatte.
    Ob das dem O-Ring auf Dauer gut tut, bei jedem Kapselwechsel über eine Kante gestreift zu werden..... ???

    Bye...
    thott

  • Danke nochmals für Eure Tips und Meinungen. Leider habe ich bis Samstag keinen Zugriff auf die Waffe und die bereits verbrauchten CO2 Patronen, da sich mein Equipment "auf dem Land" befindet. Ich werde am Samstag alles prüfen, ggf den Händler aufsuchen und in der kommenden Woche vermelden, was sich getan hat!

  • Zitat

    Original von Torpedo
    [.....]
    da sich mein Equipment "auf dem Land" befindet.

    Na Du hast´s gut.....
    Ich bin ja auch ein Kind vom Lande aber leider wohne ich dort nicht mehr :cry:
    Im Gegensatz zur Stadt hat man dort soooooo viel Platz für das Hobby ;D

    Bye..
    thott