Hat schon jemand Erfahrung mit "Nu-Blak" Zinkdruckguss-Färbemittel Nr. 133?

Es gibt 39 Antworten in diesem Thema, welches 7.671 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. März 2008 um 09:59) ist von harryumpf.

  • Zitat

    Original von motherbuana
    Das Problem ist, dass es im originalen Zustand keine Brünierung ist, sondern ne Beize oder Lack. Also sollte sie runter.

    Sandstrahlen wäre ganz gut... hat nur nicht jeder...

    Genau - es ist ja keine "Brünierung", sonst wäre es einfacher.

    Habe auch schon über Glasperlenstrahlen nachgedacht (etwas schonender) - "Nachbrünieren" geht meiner Meinung nach bei Zinkspritzguss eher schlecht, hab das schon durch - wird echt furchtbar - die alte Schmotze muss runter :crazy3:

  • Zitat

    Original von Guneffi
    Habe mir kürzlich das Färbemittel NU-Blak Nr. 133 gegönnt.Werde in der kommenden Woche einen Schreckschussrevolver bearbeiten, denke dass ich entsprechénde Bilder, Tipps und Anleitung
    dokumentieren kann.


    :huldige: Muss den Threat mal wieder nach vorne holen, weil sich Guneffi nochmal mit einem interessanten Beitrag zu dem Threat melden wollte???

  • Zitat

    Original von Echonomics
    Auch ich warte gespannt... ich glaub der is aber nich mehr...

    Hast du auch noch keine Antwort?
    Würde gern wissen was 5l kosten... sonst gibt´s halt ne Sammelbestellung!

    Weder "Guneffi" auf PN noch die Herstellerfirma Schlitt (Email)antworten - so ein Mist :cry:

    Obwohl "Guneffi" heute so um 12:46 Uhr im Forum war, laut Homepage ???

    Sammelbestellung klingt für mich gut, ich könnt nen halben Liter von dem Zeug gebrauchen.

    Äh, noch was, mein Lieblingsbüma sagte mir, dass er für Zinkspritzguss immer "Opas Streichbrünierung" nimmt, und damit beste Ergebnisse erzielt??? Wer kennt das Zeug :crazy3:

    :W: ir sind konservativ! :new11: http://www.zentralzuender.de

    VDB Fördermitglied, FWR & GRA Mitglied

    Mitglied im VdW und der FESAC

    3 Mal editiert, zuletzt von harryumpf (25. November 2007 um 15:24)

  • Zitat

    Original von Echonomics
    Auch ich warte gespannt... ich glaub der is aber nich mehr...

    Hast du auch noch keine Antwort?
    Würde gern wissen was 5l kosten... sonst gibt´s halt ne Sammelbestellung!

    Habe nochmal eine Mail an Schlitt geschickt - die melden sich bei mir nicht - und der gute "Guneffi" ??? - meldet sich weder in diesem Threat noch auf PN :confused2:

    Das alles löst mein Problem irgendwie nicht richtig - kann mal jemand anderer bei Schlitt anfragen, was 5 Liter dieses Zeugs kosten???

  • Muss den Threat mal wieder aus der Versenkung holen, hat jemand irgendetwas rausgefunden - wie gesagt, ich habe Schlitt mehrfach angeschrieben, keine Antwort - verm. wegen Reichtum geschlossen :laugh:

  • Hallo nochmal, für alle, die es interessiert:

    Das NU-BLAK Färbemittel für Zink Nr. 133 kostet ca. 25,-- Euro/Liter zzgl. Porto natürlich.

    Ich bin am überlegen, ob ich das Zeug nicht mal ausprobiere - :laugh:

  • Zitat

    Originally posted by harryumpf
    Hallo nochmal, für alle, die es interessiert:

    Das NU-BLAK Färbemittel für Zink Nr. 133 kostet ca. 25,-- Euro/Liter zzgl. Porto natürlich.

    Ich bin am überlegen, ob ich das Zeug nicht mal ausprobiere - :laugh:

    Ja, mach' mal. Wenn Du der Entdecker des ersten bei Zink funktionierenden
    Mittels bist, was auch noch hält, dann plädieren wir alle dafür, dass Du
    ein paar tausend Posts hier im Forum überspringst und direkt zum "Veteran
    Long Range Sniper Instructor" befördert wirst ;)

    Gruß,
    hyperdeath

    FWR #30425
    4mmM20 Kurzwaffen - die braucht der Mensch :nuts:

  • ;D Ich hab auch schon ein geeignetes Objekt für Versuche rausgesucht:

    Ein etwas zerlittener Reck R15 - sobald ich den bearbeitet habe, gibt es schöne Vorher / Nachher Bilder als Test :new11:

  • Hallo.

    Bei der Neufärbung einer SSW aus Zinkdruckguss mit "NU-BLAK Färbemittel für Zink Nr. 133" ist es ganz wichtig, die Verarbeitungshinweise EXAKT zu befolgen. Das gilt besonders in Hinblick auf die Vorbereitung des Materials. Die Oberfläche darf nicht ganz glatt sein (also nicht poliert) sondern relativ offenporig, wie nach dem Strahlen mit Sand oder Granulat.

    Das Entfetten ist ebenfalls ganz wichtig. Am besten in einem Entfettungsbad einlegen. Auch muss die Verarbeitungstemperatur genau stimmen und die Werkstücke müssen nach den Arbeitsschritten immer gut mit Wasser abgespült werden.

    Gruß.

    sundog

  • Zitat

    Original von sundog
    Hallo.

    Bei der Neufärbung einer SSW aus Zinkdruckguss mit "NU-BLAK Färbemittel für Zink Nr. 133" ist es ganz wichtig, die Verarbeitungshinweise EXAKT zu befolgen. Das gilt besonders in Hinblick auf die Vorbereitung des Materials. Die Oberfläche darf nicht ganz glatt sein (also nicht poliert) sondern relativ offenporig, wie nach dem Strahlen mit Sand oder Granulat.

    Das Entfetten ist ebenfalls ganz wichtig. Am besten in einem Entfettungsbad einlegen. Auch muss die Verarbeitungstemperatur genau stimmen und die Werkstücke müssen nach den Arbeitsschritten immer gut mit Wasser abgespült werden.

    Gruß.

    sundog

    :huldige: Danke, hast du das Zeug schon mal probiert???

  • Übrigens, man kann seine Threads editieren

    Da kann man dann auch was anfügen.

    Das Verfahren zum schwärzen funktoniert nur, wenn die Anleitungen hinsichtlich Oberfläche und Temperatur genauestens eingehalten werden. Sagt zumindest mein Büma.

  • Zitat

    Original von harryumpf
    Danke, hast du das Zeug schon mal probiert???

    Hallo.

    Ja, ich habe es ausprobiert. Aber mangels geeigneter Vorbereitung ist das nichts geworden. Zunächst dauerte es ungefähr 2 bis 3 Stunden, bis das Mittel wirkte. Dann habe ich das Teil abgewaschen, getrocknet und eingeölt. Leider war es nicht haltbar und man konnte es mit dem Finger abreiben. Anfangs war die Oberfläche schön schwarz.

    Nach eingehender Rücksprache mit dem freundlichen und hilfsbereiten Hersteller kam ich zu dem Ergebnis, dass die Vorbereitungen nicht ausreichend waren. Ich hatte das zu beizende Teil (ein defekter Schlitten) zur Hälfte mit Schleifpapier abgeschliffen, gut entfettet und in das verdünnte Mittel gestellt.

    Ich erfuhr, dass sich durch das abschleifen eines Zinkdruckgussteiles feinste Schleifpartikel in die Poren setzen, diese verstopfen und ein Eindringen des Färbemittels verhindern. Das heißt, die Beize ist nur oberflächlich.

    Deshalb, wie ich schon ausgeführt habe, am besten Strahlen (Sand, Korund oder Granulat), im Bad entfetten, Zinkdruckgussteile und Beizmittel auf Temperatur (ungefähr 20 bis 22 Grad) bringen und das zu beizende Teil einlegen. Dann sollte es einwandfrei und dauerhaft funktionieren. Allerdings ist das Teil dann nicht ganz glatt, sondern etwas rauh.

    Zum Ausbessern von schadhaften Stellen ist das Mittel nicht geeignet. Nur zum Beizen von kompletten Teilen, die eingelegt werden müssen. Auch muss das Teil komplett zu beizen sein. Soll teilweise gebeizt werden, werden die Stellen mit der Originalbeize etwas matt.

    Wenn man dieses Mittel benutzen will, sollte man über ein bestimmtes Equipment wie Strahlanlage und beheizte Bäder verfügen. Dann wird es gut funktionieren, da es auch dafür hergestellt wurde. Es ist für den industriellen Einsatz gedacht, deshalb auch die großen Gebinde, die für einen Privateinsatz etwas zu groß sind.

    Gruß.

    sundog

    Einmal editiert, zuletzt von sundog (17. Januar 2008 um 10:48)

  • Dann wohl doch lieber zum Büchsenmacher oder einem Betrieb bringen, die sich berufsmäßig mit Oberflächenbehandlung beschäftigen. Besser isses .... ???

    Einmal editiert, zuletzt von Derringer (17. Januar 2008 um 13:33)

  • Zitat

    Original von sundog

    Hallo.

    Ja, ich
    Deshalb, wie ich schon ausgeführt habe, am besten Strahlen (Sand, Korund oder Granulat

    Gruß.

    sundog

    Mhm, alles andere würde ich schon irgendwie hinkriegen, aber mit dem Strahlen hab ich etwas Probleme - ich denke nicht, dass mir jemand, der z.B. Glasperlenstrahlen kann, unbedingt eine Waffe damit "bearbeitet" :confused2:

  • Zitat

    Original von Derringer
    Dann wohl doch lieber zum Büchsenmacher oder einem Betrieb bringen, die sich berufsmäßig mit Oberflächenbehandlung beschäftigen. Besser isses .... ???

    über diese Webseite bin ich letztens gestolpert: http://www.streichbr%c3%bcnierung.de/start.php?id=3

    Die sind auch bei egun unter dem Nick "streichbrünierung" angemeldet.
    Die Kosten sind allerdings nirgends angegeben :(, müssen erst ausgehandelt, bzw veranschlagt werden...

  • Zitat

    Original von Peng!

    über diese Webseite bin ich letztens gestolpert: http://www.streichbr%c3%bcnierung.de/start.php?id=3

    Die sind auch bei egun unter dem Nick "streichbrünierung" angemeldet.
    Die Kosten sind allerdings nirgends angegeben :(, müssen erst ausgehandelt, bzw veranschlagt werden...


    :huldige: Die Brünierung mag gut sein, leider funktioniert das bei Zinkdruckguss nicht, ggf. löst sich der Druckguss sogar durch Einwirken der Chemiekalie auf :cry:.

    Soweit ich mich noch erinnern kann, habe ich da auch schon mal angefragt, ob man mir dort was Vergleichbares zum "Beizen" von Druckguss liefern kann - gibt es aber dort nicht, leider.